Oder gibt es da Aufbautricks, die ich nicht kenne?
Vielleicht hätte man nicht grade ein Lichtstativ nehmen sollen?
Das hier
https://www.thomann.de/de/millenium_bs2400.htm wäre wohl die von der Höhe her passende Variante.
Nach meinem Dafürhalten ist es übrigens durchaus sinnvoll, die Verstrebungen nicht waagerecht auszurichten, sondern so wie auf dem Produktbild in nahezu rechtem Winkel zu den Beinen.
Die Stativstange strebt ja, bedingt durch die Last, nach unten, was bei waagerechten Querstreben zu einer Tendenz die Beine nach innen zu ziehen führt.
Bei 90° zum Bein ausgerichteten Streben gleichen sich die Momente besser aus: Oberer Anschlagpunkt am Gleitstück und unterer Anschlagpunkt (Fußpunkt Mittelrohr, belastet durch Strebe) sowie die Beinenden erhalten ungefähr die gleiche Kraft, die quer zum Bein wirkt. Das Stativ wird bei diesem Aufbau selbst ohne angezogene Schraube am Klemmstück quasi eigensicher.
Bei Deinem Aufbau (Streben parallel zum Boden) muß das Gleitstück relativ viel Kraft parallel zum Mittelrohr aufnehmen, damit das Stativ stehen bleibt.
Sollte das Klemmstück versagen, rutscht das Mittelrohr nach unten und der Fußkreis verkleinert sich soweit, bis ein eigenstabiler Zustand (siehe oben) erreicht ist.
Dummerweise führt ein Versagen des Klemmstückes zu einer plötzlichen Abwärtsbewegung des Mittelrohrs, die in den meisten Fällen dazu führen dürfte, dass der Fußpunkt des Mittelrohrs bis auf den Boden durchrutscht. Wenn dieser Teil den Boden berührt, verliert mindestens ein Fuß den Kontakt zum Boden, das Stativ kippelt so lange bis alle Füße den Bodenkontakt verloren haben und kippt dann um, weil das Gleitstück unbelastet nach oben rutschen kann.
ich hab das Teil mal im Wohnzimmer aufgestellt (ohne Last) und gleich beim ersten Feststeller (der untere, am Dreibein) hat es sehr schnell "Knacks" gemacht, siehe Foto.
Örgs. Bisher hatte ich weder mit den Originalen von K&M noch mit den Thomann-Kopien solche Probleme. Eher schon mit den Verriegelungen der Kurbelmechanik bzw. gebrochenen Zahnrädern. Was sich der Kinese da so zusammenfeilt ist ziemlicher Messingschrott - manchmal hat man aber Glück und bekommt tatsächlich Zahnräder ohne Schlackeneinschlüsse...
Ich würde die eh zu großen Stative zurückschicken und durch die BS-2400 ersetzen.
Die war aber dafür bei meinem ersten Mikro dabei, ist somit schon einige Jährchen alt.
) rüberkommt wird etwas abgemildert. Insbesondere die nicht synchrone Ansprache der harten Silben am Textanfang und -ende wird verbessert.
