Soundcraft Spirit E.. - Reinigung und Wartung

  • Ersteller Gast 23432
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Dann melde dich einfach, passt ja in einen normalen Briefumschlag.
Danke, aber als sturer Steinbock probiere ich erstmal meine Idee mit dem Staubsaugerfilter durchzusetzen...:)

Ist halt ein Produkt, das eher im B2B-Verhältnis von Werkstätten direkt ab Vertrieb gekauft wird und nicht in jedem Elektronikladen um die Ecke (sofern es den denn noch gibt) verfügbar ist.
Achso... eigentlich schade, dann hilft der Tipp ja nur Usern mit Gewerbeschein(oder solche, die solche kennen) :(
Und ja, in Eisenach gibt es (noch) ein recht gut sortiertes Elektronikstübchen :)

Ich fülle mir das Zeug in 5ml Einwegspritzen und mache vorne einen dünnen Schrumpfschlauch dran (durch Kanülen bekommt man es nicht durch). Damit jeweils eine sesam- bis pfefferkorngroße Menge in jeden Fader (mittig) ein paar mal bewegen und gut.
Wenn das nur für das eine Pult ist, kann ich Dir gerne eine Spritze voll im Polsterumschlag schicken, das Pöttchen reicht hier mit knapp 30g nahezu ewig.
Jaaa, das würde ich gern mal ausprobieren, klingt machbar, dünnen Schrumpfschlauch, etwa 2mm Außendurchmesser, habe ich :) :great:.

Ich hab heute die Löcher gebohrt (ja, auch entgratet :)) und Filter zurechtgeschnitten und eingeklebt. Die ersten waren etwas zu groß, da ich nicht beachtet hab, daß die Unterschale einen Stabilisierungswinkel hat, der dann den (das?) Filter beim Zusammensetzen zerriß. Aber ich hab ja genug Filtermaterial da...

Weiterhin hab ich vor, der Vorderkante des Pultes Gummifüßchen zu spendieren, damit es nicht mit der kahlen Stahlkante aufliegt. Auch wenn die Füße etwas über die Vorderkante vorragen, ich probiere das aus und wenn es mich gar zu sehr stört, setze ich neue Bohrungen etwas weiter hinten, das lasse ich mir offen.

Meine Mail an AudioPro Heilbronn ergab einen Rückruf, der sehr informativ war :great:.
Der Schaltplan des Netzteiles kann nicht herausgegeben werden, da das NT nach wie vor in den Nachfolgerpulten verbaut wird. Da ist wieder das b2b-Problem, wenn ich eine Vertragswerkstatt wäre...
Aber das ist ja auch kein Problem, weil ich den Schaltplan (und auch den des gesamten Pultes - SMD-Technik :eek:) nicht wirklich brauche :p

Nach Auskunft des Profis ist der R16 wirklich 4,7 kOhm, der ist aber nicht das Hitzeproblem. Eigentlich ist ein Überhitzungsproblem gar nicht bekannt, die Schmauchspuren sind wohl recht normal im Betrieb.

Ein interessanter Tipp war: Auswechseln von C1 und C8 (47müF, 63V, 85°) in Exemplare höherer Temperaturklasse.

Also werde ich den R16 (der ja wirklich optisch fit zu sein scheint) so lassen, wie er ist und dem Vorschlag des Meisters folgend, die beiden Elkos wechseln :).

Im Anhang noch ein paar Detailfotos:
 

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Achso... eigentlich schade, dann hilft der Tipp ja nur Usern mit Gewerbeschein(oder solche, die solche kennen) :(
Und ja, in Eisenach gibt es (noch) ein recht gut sortiertes Elektronikstübchen :)

Sagen wir mal so: Du kannst sicherlich auch als "normaler Mensch" direkt beim Vertrieb kaufen, das ist aber ziemlich teuer und macht denen auch nicht wirklich Spaß.


Jaaa, das würde ich gern mal ausprobieren, klingt machbar, dünnen Schrumpfschlauch, etwa 2mm Außendurchmesser, habe ich :) :great:.

Schick mir die Adresse wo es hin soll, dann fülle ich Dir am Montag etwas ab und pack es ein.
 
...dann fülle ich Dir am Montag etwas ab und pack es ein.
Gut, daß Du ein Stück Schlauch mit eingepackt hattest, denn der, den ich bereitliegen hatte, war deutlich zu dünn :rolleyes:

Wie man anhand der Fotos im Anhang sehen kann, ging alles ganz einfach, der Nebeneffekt, daß die Fader etwas "schmatziger" gehen, war nach mehrmaligem "von-Anschlag-zu-Anschlag"-Schieben vorbei, ein bißchen (wirklich nur ein winziges bißchen, kann auch Einbildung sein) Straffigkeit scheint vielleicht doch geblieben zu sein, was bei der extremen Leichtgängigkeit aber nur von Vorteil wäre :).

Das letzte Foto im Anhang zeigt die Austauselkos C1 und C8, die ich heute gekauft und eingelötet habe.
Der Fachmann im Elektronikstübchen sah sich die Leiterplatte an und meinte wie der Servicemann von AudioPro: kein Thema, ist im normalen Bereich, nur mal die Lötstellen von R16 und R13 nachlöten.

Jetzt warte ich noch auf die Lieferung von Conrad, die Printtrafos 9V/1W haben Lieferengpässe :(. Ich hatte die Absicht, aus den 9V~ mit einem einfachen Brückengleichrichter und einem Sieb-Elko den 12V Lüfter zu betreiben, das sollte als Einfachstnetzteil genügen.

Allerdings hab ich bald keine Lust (und Zeit) mehr, zu warten...ich hab noch ein Fertigmodul 12V/85mA stabilisiert hier rumliegen, da kommt das dann eben rein :cool:.

Der Lüfter hat einen 3pol. PC-Stecker, gehe ich recht in der Annahme: sw = Masse, rot = +12V, gelb = Speedanzeige = unwichtig für mich? Irgendwie kriege ich das im Inet nicht 100%ig raus...
 

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Heute habe ich das 12V-Modul, den Schalter und den Lüfter eingebaut. Irgendwie krass, daß im Tonstudio fast alle Bohrer stumpf sind...:rolleyes:

Das 12V-Modul habe ich auf 4 Abstandsröllchen aus Pappe (ca. 5mm) mit M3-Schrauben befestigt, der Schalter hat ein zentrisches Gewinde (einfach) und den Lüfter habe ich mit einem kleinen Winkel, unter dem eine Hartgummischeibe zur Entkopplung liegt, angeschraubt.

Um den Strömungskurzschluß des freistehenden Lüfters zu begrenzen, schnitt ich etwas Polysterol passend und arretierte es mit Doppelklebeband.

Soweit funktioniert jetzt alles, nur niemanden (auch mich nicht) wird es wundern, daß die Kanäle 3-5 jetzt brummen - bei voll aufgedrehtem Gain und ohne angeschlossenes Mikro, ich hab vergessen, ein Mikro mit nach Hause zu nehmen...

Also muß ich mir noch eine Abschirmplatte, so ähnlich wie sie (nicht ohne Grund!) über dem originalen Netzteil ist, besorgen :gruebel:
 

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Also muß ich mir noch eine Abschirmplatte, so ähnlich wie sie (nicht ohne Grund!) über dem originalen Netzteil ist, besorgen :gruebel:

Auf der Suche nach einer Lösung fand ich eben diese interessante, aber leider nicht besonders billige Site:

http://www.thel-audioworld.de/bauteile/Mu-Metall/mu-metall.htm

(wollte ich ev. Interessierten nicht vorenthalten ;))

Edit:
und bei der weiteren Suche fand ich im Nuforum:

.....ach das iss Blech....dachte das wär ne Musikrichtung.....
....so wie trash-metall, death-metal, mu-metal ...

Da hat's mich glatt weggeschmissen... :rofl:

Edit #2:
Und weiter fand ich diese Site, die ich morgen mal kontaktieren werde :)

http://www.abschirmung.com/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm, bei den Preisen würde ich ja fast noch sowas testen. Ist zwar "leicht" überdimensioniert, aber für €2,50 - solange es hineinpasst... Die kleineren sind leider nicht geschirmt.
 
Für 2,50...meinst Du das:

http://www.pollin.de/shop/dt/Nzg5OT...zgeraete/Schaltnetzteil_VOLTEK_SPEC7188B.html

Viel zu lang, Breite x Höhe ok, aber...ich hab, wenn Du Dir die Fotos anschaust, nur etwa 8cm in der Länge über, sonst müßte ich noch mehr umbauen, den Lüfter ganz an die Seitenwand setzen.

Und ob ein PC-Netzteil im Mischpult nicht vielleicht noch viel mehr Probleme bereitet, wenn ich da so an die häufigen Fragen "mein Laptop brummt beim Recorden" hier im Forum denke...?:gruebel:

Das NT des E8 ist ja auch mit einem Abschirmblech versehen worden, das wird wohl seinen Grund haben, denke ich mir.

Die offenen Eingänge sind bei max. Gain auch sehr empfindlich, da genügt es, wenn man mit der Hand in einem Abstand von ~10cm drüber geht, um deutliches Signal zu erzeugen ;).

Wie gesagt, ich ruf bei Abschirmung.com morgen mal an, eine Skizze hab ich schon mal fertig gemacht:
 

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Ich weis nicht, ob MU Metall das richtige ist.
Oft tut es auch ein einfaches 1mm / 2mm Kupferblech. Die Wirbelströme in Kupfer sind auch sehr effektiv bei 50 Hz, effektiver als normales Eisenblech. MU Metall gibt es übrigens auch bei Bürklin (13 L 7837).

Es gibt auch noch den 'Bauerntrick', der am effektivsten ist: Man macht eine Kurzschlusswicklung auf den Trafo aus Kupferfolie, die aber komplett aussen um den Kern geht, nicht durch die Kernlöcher. Diese schließt genau alle Streufelder kurz. Flachtrafos haben üble Streufelder, Printtrafos sind etwas besser und am besten sind Ringkerntrafos.
Was mir gerade einfällt: Wieso lässt du dir eigentlich nicht von Multi-PCB einen Ringkerntrafo anfertigen mit magnetischem Schirm? http://www.multi-circuit-boards.eu/produkte/ringkerntrafos.html (Magn. Schirm plus Kupferfolienschirm und Ruhe ist...) Ist sicher besser und effektiver als irgendwo MU Folie hin zu kleben.
 
Wieso lässt du dir eigentlich nicht von Multi-PCB einen Ringkerntrafo anfertigen mit magnetischem Schirm?
Ganz einfach Carl: das Ding war ein fertiges Modul, welches ich grad noch hier liegen hatte, Conrad.de hat den bestellten Mini-Printtrafo bis heut noch nicht liefern können und ich wollte endlich mal aus dem Knick kommen - bevor der Urlaub vorbei ist. ;)

Und einen Trafo dieser Art extra herstellen zu lassen, nur um einen Minilüfter zu betreiben, ist das nicht etwas übertrieben? :eek:

Außerdem steht auf der (durchaus interessanten!) Site:

Bitte beachten: Verkauf nur an Unternehmer ...

Da haben wir ja das gleiche Problem wie mit der etwas weiter oben erwähnten Faderpaste - es nutzt nur "Eingeweihten"... :(

Der Bauerntrick dürfte bei dem Modul wohl nicht so recht umzusetzen sein? Und wie ich sehe, ist Bürklin genauso preiswert/teuer wie alle anderen Anbieter, ich brauche nicht soviel von dem teuren Blech, kleinere Stücke gibt es wohl nur von Spezialanbietern - einen davon rufe ich morgen halt mal an :).

Wenn das alles nix wird, mache ich es ganz einfach anders:

Das Netzteil für den Lüfter fliegt raus, statt dem Schalter kommt eine Niedervoltbuchse rein und irgend ein kleines externes Netzteil wird seinen (stillen) Dienst tun :D
 
Aufwand ist alles...
a) MultiPCB liefert schon... Sag du bist freier Toningenieur (Freiberufler) und die Sache ist durch. Die wollen sich nur irgendwelche Kiddies vom Hals halten.
b) Wenn du erahnen kannst, wie die Spule im Printtrafo liegt, kannst du vielleicht mit Kupferfolie etwas machen. Ansonsten: Bau den Kasten aus Kupferplatten... Versuch erst mal das, bevor du teures MU Metall kaufst. Das hilft am besten gegen statische Felder, bei 50 Hz ist Kupfer schon fast besser.
c) Klar, Distanz hilft am meisten, aber bedenke dass so ein Lüfter nicht elektrostatisch angetrieben wird :rolleyes: ;)
 
Für 2,50...meinst Du das:

Viel zu lang, Breite x Höhe ok, aber...ich hab, wenn Du Dir die Fotos anschaust, nur etwa 8cm in der Länge über, sonst müßte ich noch mehr umbauen, den Lüfter ganz an die Seitenwand setzen.

Das meinte ich, da hatte ich glatt den falschen Link gelinkt. Die Länge ist leider etwas heftig.

Und ob ein PC-Netzteil im Mischpult nicht vielleicht noch viel mehr Probleme bereitet, wenn ich da so an die häufigen Fragen "mein Laptop brummt beim Recorden" hier im Forum denke...?:gruebel:

Solange das Schaltnetzteil in einem ausreichend hohem Frequenzbereich arbeitet [hier also deutlich >25khz] sollte es keine größeren Probleme geben. Sagt zumindest die Theorie. ;) Der Steuerchip vom fest eingebauten SNT kann bis zu 500kHz, realistisch ist das aber aufgrund der Bauteile und Leitungswege nicht. Laut dem Ami Blog sind es aber immer noch über 250KHz.

Kleine DC DC Konverter sind mittlerweile eigentlich allesamt im MHz Bereich zu finden, je kleiner desto höher geht es mit der Frequenz - und umgekehrt.
 
So weit die Theorie, in der Praxis sieht das teilweise leider anders aus:
a) Je höher die Frequenz, desto weiter kommen die Störungen
b) Desto höher die Frequenz, desto weniger kann sie die common-mode Unterdrückung einer Schaltung wegfiltern
c) Desto höher die Frequenz, desto eher demoduliert sie eine Verstärkerstufe, weil sie in diesem extrem hochfrequenten Bereich (MHz Takt und Oberwellen davon...) recht nichtlinear wird

Wenn man jetzt bedenkt, dass die Dinger die Impulsbreite regeln und dabei sowohl die Versorgungsspannungsschwankung von 100 Hz ausregeln, die Lastschwankung und dann ein gewisses Regelschwingen haben, dann hat man doch wieder jede Menge Blödsinn im hörbaren Bereich.
Wenn man ein Handy ans Radio hält, hört man auch nicht im GHz Bereich, sondern 1,8 GHz -> demoduliert zu ein paar MHz 'Bitrate' QAM -> demoduliert zu 1 ms Burstlänge bei 160 Hz Wiederholrate

Filtern oder verschieben ist immer schwerer als vermeiden. Und wenn filtern, dann immer so nah wie möglich an der Quelle...
 
Ich hatte nicht wegen dem MU-Metall angerufen, denn vorher fiel mir bei Kupfer: Leiterplattenbasismaterial ein. Auf Epoxidharzbasis läßt sich das ja ganz einfach bearbeiten.
Also hab ich heute mal fix 2 Stücke gesägt, im rechten Winkel aneinandergelötet, Löcher gebohrt, Gewinde geschnitten und ausprobiert.

:(

Das Brummen ließ sich davon nicht beeindrucken :twisted:

Allerdings ist auf der einen (schmalen) Seite auch kein Kontakt zum Gehäuse, vielleicht hätte ich da noch ein Kabelchen anlöten und mit dem Gehäuse verbinden sollen, aber ich glaub nicht, daß das was gebracht hätte.

Sowieso egal, denn das zweite Problem ist, daß Kanal 1 als Akustischer Drehzahlindikator des direkt darunter befindlichen Lüfters arbeitet :eek:. Wenn ich den Lüfter an- oder ausschalte kann ich hören, wieder Motor anläuft oder austrullert...

Wenn ein Mikro (Rode NT5) angesteckt ist, ist übrigens weder das Brummen noch der Lüfter wahrzunehmen - vielleicht, wenn das Mikro im schalltoten Raum liegt, aber nicht in einem normalen Wohnzimmer.
Trotzdem möchte ich eine solche potentielle Störquelle nicht drinhaben, also fliegt alles wieder raus und das Pultgehäuse hat ein paar zusätzliche Löcher, die außer zur Passivlüftung nutzlos sind.

Übrigens gab mir (vor dem finalen Test) ein Bekannter noch einen Tipp:
Staubfilter an der Luftaustrittsseite sind Quatsch! :D

Tja, was lernt :)D) uns das? Die Ingenieure, die etwas entwickeln, wissen, was sie tun, und meine Hochachtung denjenigen, die Mischpulte mit störungsfreien Lüftern bauen können.
Nichts ist so einfach wie der Gedanke - die Schwierigkeiten fangen danach an...:gruebel:
 

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Hmmm...
a) Das mit den magn. Feldern der Lüfter versuchte ich dir zu sagen...
b) Leiterplattenmaterial ist nicht so gut, hilft nur gegen elektrostatische Felder. Elektromagnetische Felder werden von Kupfer über Wirbelströme geblockt, und das geht proportional zur Dicke des Kupfers (je niederohmiger der Kurzschluss, desto...). Da braucht man schon 1mm oder mehr Kupferstärke um etwas zu bewirken
c) Es macht einen Unterschied, ob die induzierten Ströme die Eingangsimpedanz des offenen Mikroverstärkers von ein paar kOhm sehen oder die des Micros von vielleicht 100 Ohm. Das gibt dann noch mal 30-50 dB Dämpfung der Störung. Ein offener Preamp ist eine der besten Antennen, die man sich vorstellen kann :D Mit dem offenen Preamp kann man auch Flöhe husten hören...
d) Versuche in Zukunft wirkliche Kupferbleche oder Eisenbleche. Lochbleche gehen auch, evtl. hilft schon ein Lüftergitter ein Stück weiter.

Good luck ;)
 
Hallo,

was lehrt uns das?!
XLR-Buchsen fehlt ein mechanischer Schalter, wie ihn manche Klinkenbuchsen haben, um den Eingang unbelegt auf Masse zu schalten (wobei das bei parallelen Buchsen wiederum ein Problem sein könnte).


Gruß
Ulrich
 
was lehrt uns das?!
XLR-Buchsen fehlt ein mechanischer Schalter, wie ihn manche Klinkenbuchsen haben, um den Eingang unbelegt auf Masse zu schalten (wobei das bei parallelen Buchsen wiederum ein Problem sein könnte).
Wenn, dann aber einen Kontakt zwischen hot/cold, sonst ist das spätestens mit Phantomspeisung drauf ein echter Kracher:D

Würde muten es nicht auch tun?
 
Chasm, das ist Quark, und das weißt Du selbst :rofl: ;).

Einen hab ich noch, nämlich ein äußerlich ziemlich abgerocktes E12, mit Seitenwangen und Handballenauflage, die ich jedoch diesmal noch nicht mit zum Fototermin hatte.

Die schwarzen Seitenwangen sind mit 3-4 deutlich auffallenden Kratzern versehen, ebenso wie die Rückseite des Pultes. Nichts destotrotz sind alle Fader, Potis und Schalter vollkommen in Ordnung, wie ich schon oben sagte: offenbar hat Soundcraft damals noch wirklich gute Qualität verbaut :great:.
Obwohl das Pult eine Menge Staub intus hatte. (1. Foto)

Auf dem ersten Foto sind die Kratzer an der Rückseite deutlich zu sehen. (2. Foto)

Beim Auseinanderschrauben fiel mir ein Loch ins Auge, welches ganz offensichtlich keine Funktion hat? (3. Foto)

Außerdem sind die U-Scheiben der Gehäuseschrauben teilweise am Zerbröseln... (4. Foto)

Das Netzteil macht hier einen ganz entspannten Eindruck, Schmauchspuren konnte ich weder auf der Leiterplatte, noch unter der Leiterplatte und schon gar nicht an den Gehäuseschalen feststellen?

Erklärungen dafür (ohne einen Defekt des E8er NTs in Betracht zu ziehen) fallen mir einige ein:
- E8 im geschlossenen Case eingesetzt
- E8 in Raucherumgebung
- E12 jüngeren Baujahrs und/oder weniger im Einsatz gewesen

Daß das E12 vor Versand extra gereinigt wurde, schließe ich aus, denn der Rest des Pultes (innereien und auch die Oberschale) sind stark verstaubt und haben eine Reinigung dringend nötig)

Da ist es ja bei mir an der richtigen Stelle, 5 Tage hab ich noch, bevor das Theater wieder losgeht :D.

Und dann muß ich mich entscheiden: eins behalten (welches?) oder beide?

Irgendwie doof, genaugenommen hätte mir das E6 vollkommen ausgereicht, doch da war ich in der Bucht zu zaghaft... :redface:

Na, mal sehen, das ist ja wirklich ein tolles Pult für schmales Budget, allein die beiden AUXe, symmetrisch Ausgänge und beide pre/post wählbar...und Inserts gleich nach dem Gain :great:.

Der KH-Ausgang ist übrigens auch sehr potent, kein Vergleich zum Yamaha 02R :).
 

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Wer sich beim Reinigen der metallnen Oberfläche mit Spiritus abquält ist selber schuld, Fliegendreck u.v.a.m. läßt sich davon nicht beeindrucken :(.

Ein Tropfen Cillit Bang auf einem Küchenschwamm macht damit aber kurzen Prozess, ratzfatz glänzt das Metall wie frisch vom Hersteller und den Aufdruck hat es nicht gestört :).

(nur so als Tipp, falls noch nicht bekannt ;))
 
... geht ganz einfach :).

Sicherheitshalber sollte man ein Foto machen, bevor man die vielen bunten Knöpfe abzieht! Dann kommen die in ein genügend großes Glas mit Schraubverschluß, reichlich warmes Wasser (kochend würd ich vermeiden :eek:) dazu und 1-2 Spritzer Cillit Bang.

Zuschrauben, gut durchschütteln, eine halbe Stunde ziehen lassen und nochmal schütteln. In einem Küchensieb gut und reichlich abspülen (Achtung: die Knöpfe neigen dazu, sich durch den Abfluß zu verabschieden - falls nötig Filter einsetzen!) und dann auf Küchenkrepp einen Tag in der Sonne trocknen lassen - Fertig! Sie sehen dann echt wie neu aus :D
 

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