G
Gast 113247
Guest
Hallo Brückentroll,
ja, Du hast Recht: Anfänger dürften damit überfordert sein. Es ist aber auch nur ein Hinweis auf bestimmte Übungsmethoden. Es passiert z.B. auch bei Jugend-musiziert-Wettbewerben, dass SpielerInnen aus der Spur geraten und trotz mehrfachem neuen Ansetzen nicht wieder ins Spiel finden und abbrechen müssen. Das ist wohl in erster Linie dem "Fingerdedächtnis" geschuldet, denn das setzt einen ununterbrochenen, störungsfreien Spielfluss voraus (s. "hustende Fliege"!). "Mentales" Spielen ist gegen Störungen dagegen eher unempfindlich, denn dabei hat man
entweder das Notenbild oder noch besser die Musik selbst vor dem geistigen Auge und kann dadurch an jeder beliebigen Stelle wieder beginnen. Ich meine, dass diese Hinweise zum Üben auch für Anfänger hilfreich sein können, in der Hinsicht, dass sie sich nicht nur auf die Finger verlassen, nach der Devise: die Finger werden schon wissen, wohin sie müssen. Der Schuss kann nämlich auch nach hinten losgehen, wie das Beispiel eines sehr prominenten deutschen Akkordeonlehrers zeigt, der mal auf der Bühne als Solist daran scheiterte, dass seine Finger (im Bass) absolut nur dorthin wollten, wo sie es "gewohnt" waren, obwohl das Stück einen anderen Fingersatz erforderte. Nach drei vergeblichen Versuchen ging er entnervt von der Bühne.
Gruß
play_bach
ja, Du hast Recht: Anfänger dürften damit überfordert sein. Es ist aber auch nur ein Hinweis auf bestimmte Übungsmethoden. Es passiert z.B. auch bei Jugend-musiziert-Wettbewerben, dass SpielerInnen aus der Spur geraten und trotz mehrfachem neuen Ansetzen nicht wieder ins Spiel finden und abbrechen müssen. Das ist wohl in erster Linie dem "Fingerdedächtnis" geschuldet, denn das setzt einen ununterbrochenen, störungsfreien Spielfluss voraus (s. "hustende Fliege"!). "Mentales" Spielen ist gegen Störungen dagegen eher unempfindlich, denn dabei hat man
entweder das Notenbild oder noch besser die Musik selbst vor dem geistigen Auge und kann dadurch an jeder beliebigen Stelle wieder beginnen. Ich meine, dass diese Hinweise zum Üben auch für Anfänger hilfreich sein können, in der Hinsicht, dass sie sich nicht nur auf die Finger verlassen, nach der Devise: die Finger werden schon wissen, wohin sie müssen. Der Schuss kann nämlich auch nach hinten losgehen, wie das Beispiel eines sehr prominenten deutschen Akkordeonlehrers zeigt, der mal auf der Bühne als Solist daran scheiterte, dass seine Finger (im Bass) absolut nur dorthin wollten, wo sie es "gewohnt" waren, obwohl das Stück einen anderen Fingersatz erforderte. Nach drei vergeblichen Versuchen ging er entnervt von der Bühne.
Gruß
play_bach