(Keine?!) Unterschiede verschiedener Preisklassen bei Audiointerfaces

Ganz vorne ist der Musiker, und wenn der murks macht....
Klar, was hat das aber mit dem Thema zu tun?

Ich denke schon das Qualität ihren Preis hat, so vermute ich jetzt einfach mal das ein 30€ Micro stärker brummt und "schlechter" klingt als ein 100€ Micro.
Ja, denk ich auch. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?

Auch denk ich das die einzelne Bauteile bei bestimmten Preissprüngen bei Interfaces sich ändern.
Das denk ich auch, aber kommt auch was besseres bei raus? Im Test nicht.

Ob das jetzt für den "normalo" hörer auf seiner 35Watt Anlage vom Media Markt für 50€ auch hörber ist.... ich denke nein
Natürlich nicht, aber das steht denke ich ausser Frage.. Aber Im Test haben ja sogar professionelle Produzenten im professionellen Studio das ganze auch nicht unterscheiden können. Also wer dann? (Ausser vielleicht die Besten der Besten) Und das ist für mich das erstaunliche.

Aber für den "Homerecorder" der sein hobby wirklich engagiert ausübt und hochklassische Abhörmonitore verwendet, dem ist das bestimmt was wert wenn er nicht nur "musik" mit "Brummen" sondern vom tiefsten
Basston bis zum höchsten ton jeden einzelnen sauber und genau hört.
Mit sicherheit, aber so ist das ja auch nicht in den tiefen Preisklassen - man hört ja keinen Unterschied :confused:
Oder hörst du ein Brummen beim Saffire?

Hast du dir den Test überhaupt angesehen/angehört?


Edit: @WolleBolle: Hab grad keine Zeit mehr zu antworten, kommt aber noch ;)

Edit2: Doch Zeit.
Ich bin der Meinung das es Sinn bringt sich teure Interfaces zu kaufen, da man die Qualität am Ende hören wird. Aber ich finde es sinnlos, einen Test über Interface, Preamps, what ever über das Internet zu machen oder das was von einem Interface aufgenommen wurde dann über die "billigen" Wandler in einem Homestudio zu jagen um sich danach ein Bild davon zu machen! Das ist in meinen Augen völliger Quatsch, da ja das Ergebnis durch so viele Faktoren beeinträchtigt wird und am meisten von deinen Wandlern in dem wiedergebenden Gerät bis hin zu den Boxen über die man abhört
Aber genau so kommt das doch auch beim Kunden an. Du produzierst ja die Musik nicht um nachher in deinem Studio zu hören, oder?
Und wie gesagt - auch Leute mit gutem Equipment haben den Test gemacht (und das wahrscheinlich nicht wenige) und haben nicht wirklich was gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Ich bin der Meinung das es Sinn bringt sich teure Interfaces zu kaufen, da man die Qualität am Ende hören wird. Aber ich finde es sinnlos, einen Test über Interface, Preamps, what ever über das Internet zu machen oder das was von einem Interface aufgenommen wurde dann über die "billigen" Wandler in einem Homestudio zu jagen um sich danach ein Bild davon zu machen! Das ist in meinen Augen völliger Quatsch, da ja das Ergebnis durch so viele Faktoren beeinträchtigt wird und am meisten von deinen Wandlern in dem wiedergebenden Gerät bis hin zu den Boxen über die man abhört
Aber genau so kommt das doch auch beim Kunden an.

Eben nicht! Es kommt beim Kunden so an wie seine Anlage ausgelegt ist! Da kannst Du noch so hochwertige Test´s machen; das bringt nix! Der Kunde wird es nur so hören - wie gut seine Anlage ist! Verstehst Du das denn nicht?

Du produzierst ja die Musik nicht um nachher in deinem Studio zu hören, oder?

Nö, da verdiene ich ja nix dran!:D

Und wie gesagt - auch Leute mit gutem Equipment haben den Test gemacht (und das wahrscheinlich nicht wenige) und haben nicht wirklich was gehört.

Bestreitet ja auch keiner und wir drehen uns im Kreise das Ergebnis kann immer nur so gut sein wie die Wandler der zu hörenden Anlage! Wenn dann, dann mußt Du zu so einem Test Live abeisein! Warst Du das? Nein? Gut dann?!?

Das erinnert mich an eine Geschichte die mir damals meine Mutter mal erzählt hat: "Hasenbraten ist ein leckeres Gericht, das muß wirklich schmecken, weil ich kenne einen der hat einen Kennen gelernt und der hat einen getroffen gehabt, der einen kannte, und Der(!) hat einen gesehen von ferne Hasenbraten essen!":D

Und genauso kommt mir das hier rüber! Was willst Du hören, das Billiginterfaces genauso gut wie teure sind?

Greets Wolle
 
Der Kunde wird es nur so hören - wie gut seine Anlage ist! Verstehst Du das denn nicht?

Das ist für mich jetzt eine befremdliche Aussage.
Korrigier mich wenn ich falsch liege, aber damit sagst du doch implizit, dass es egal ist über welches Equipment eine Aufnahme produziert wurde, weil in jedem Fall der limitierende Faktor die Anlage des Hörers ist.

Mal angenommen du nimmst bei dir in deinem Studio was auf. Keine Ahnung was du da an Wandlern stehen hast, aber sagen wir mal es ist was Gutes, RME FF800, Apogee Ensemble, Metric Halo die Richtung.
Jetzt machst du dir den Spaß und hörst das bei nem Kumpel zuhause über seine normale Musikanlage an. Das ist jetzt keine High-End Anlage, aber ordentlich aufgestelltes Stereosetup mit vernünftigen Boxen.
Hätte es einen Unterschied gemacht, wenn du die ganze Aufnahme über ein Saffire 40 gemacht hättest?

So wie ich dich im oben zitierten Satz verstehe.. nicht.
Wenn dem so ist: welchen Grund gäbe es dann teure Interfaces zu kaufen?

Wenn ich dich falsch verstehe und es, deiner Meinung nach, doch einen Unterschied macht.. inwiefern unterschiedet sich das dann von dem Test der hier gemacht wurde?
 
Was willst Du hören, das Billiginterfaces genauso gut wie teure sind?
Das wollen Sie leider immer hören und fillibustern solange, bis man aufgibt. Das Schweigen wird dann als Zustimmung interpertiert und die jugendliche Welt ist wieder in Ordnung.
Bloß die Realität sieht nach wie vor anders aus.
 
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Eben nicht! Es kommt beim Kunden so an wie seine Anlage ausgelegt ist! Da kannst Du noch so hochwertige Test´s machen; das bringt nix! Der Kunde wird es nur so hören - wie gut seine Anlage ist! Verstehst Du das denn nicht?
Doch das versteh ich.
Also würdest du sagen man hat solche Preamps für den winzigen Teil an Leute die HiEnd Anlage haben?

Was hast du denn für Equipment? Ich denke mal sehr gutes, kannst du denn im Blindtest das teurere ausfindig machen?

Was willst Du hören, das Billiginterfaces genauso gut wie teure sind?
Nein, ob es sich lohnt sich teure Audiointerfaces anzuschaffen.

Disgracer scheint meine Zweifel, vielleicht ist es auch nur Unwissenheit, zu verstehen.

Das wollen Sie leider immer hören und fillibustern solange, bis man aufgibt. Das Schweigen wird dann als Zustimmung interpertiert und die jugendliche Welt ist wieder in Ordnung.
Wow, danke dass du mich in die "Geiz ist Geil" und "dumme Jugendliche" Schublade steckst. Sehr respektvoll von dir.

Ich stecke zurzeit ein Grossteil von meinem Geld in Audiogeräte und arbeite auch dafür. Wo liegt das Problem, wenn ich aufgrund eines Tests teure Geräte hinterfrage? Ich hab halt auch nicht ein Goldesel und möchte mein Geld sinnvoll investieren.
 
Moin!

Der Kunde wird es nur so hören - wie gut seine Anlage ist! Verstehst Du das denn nicht?
Korrigier mich wenn ich falsch liege, aber damit sagst du doch implizit, dass es egal ist über welches Equipment eine Aufnahme produziert wurde, weil in jedem Fall der limitierende Faktor die Anlage des Hörers ist.

Nein und nochmals nein! Ich habe lediglich geschrieben, das es auf die Tests zutrifft! Man kann m.M.n. sich keine Erkenntnisse aus diesen Tests machen, da sie sich je nach Qualität der Anlage eben anders anhören. So wird sich der Test in einer akustisch korrekten Studiowelt ganz anders anhören als auf den heimischen PC Lautsprechern!

Das sich die Qualität aber durchaus bemerkbar macht wenn man über gutes Equip produziert das ist auch definitiv so. Man hört es ob es High End war oder eben Low Budget, wenn das dann auf der 50 Euro Quäke in der Küche läuft!

Ich stecke zurzeit ein Grossteil von meinem Geld in Audiogeräte und arbeite auch dafür. Wo liegt das Problem, wenn ich aufgrund eines Tests teure Geräte hinterfrage? Ich hab halt auch nicht ein Goldesel und möchte mein Geld sinnvoll investieren.

Absolut in Ordnung. Aber ich denke mal, wenn Du Dir im guten Mittelfeld ein Interface suchst, dann bist Du schon gut mit aufgehoben. Es muß nicht die beste RME Karte sein oder Preamps von Neve oder Manley, wenn Du damit nicht deine Brötchen verdienen mußt und zusehen mußt das Prominente bei Dir ins Studio kommen.

Was hast du denn für Equipment?

Ich bin ehrlich! Ich bin dabei mir ein Homestudio aufzubauen und lege den Focus auf "GUT", sprich ich leiste mir keine High End Geräte, aber schon gutes aus dem Mittelfeld. Um die Low Budget Ecke mache ich einen Bogen. Mein Interface ist ein Focusrite Saffire 40, das reicht erst einmal für meine Zwecke. Die verbauten Preamps sind sehr gut, genau wie das restliche Gerät auch. Wenn der Laden irgendwann mal so läuft, das ich es nicht mehr nebenher mache, dann wird es bestimmt auch nicht mehr das Saffire sein was da als Interface werkelt!:D

Wenn Du sonst noch wissen willst, was ich so alles habe, dann lohnt sich ein Blich in den Neuanschaffungsthread in der Plauderecke.

Greets Wolle
 
Sorry ihr, ich hab mitgelesen, konnte mir aber bisher nicht die Zeit nehmen mein Posting noch mal ausführlicher zu erklären. Also jetzt...

Dass es Unterschiede zwischen den Interfaces gibt, darüber sind wir uns einig, oder?
Verschiedene Board-User, die im Profi-Sektor arbeiten, erwähnen immer wieder dass die Qualität vor allem in Summe hörbar wird. Mir fehlt diese (bewusste) Erfahrung, aber da es von diesen (mehreren) Usern kommt, glaube ich es.

Die Frage ist nun: Ab wann wird es hörbar? Ab wann lohnt es sich für jemanden im Heimstudio, auf bessere PreAmps und Wandler zu setzen?

Ich schreibe es schon seit Jahren, aber anscheinend wird es entweder nicht gelesen oder nicht realisiert: Das Ding nennt sich nicht umsonst Signalkette. Und um das an dieser Stelle mal zu präzisieren hier die Elemente, die mir auf die Schnelle einfallen:
- Musiker & Instrument (incl. PickUp, Amp, Box,...)
- Akustik des Aufnahmeraumes
- Mikro (Wandlung Schall --> Spannung - wichtig/empfindlich!)
- Vorverstärker
- A/D-Wandler
- DAW
- PlugIns & Hardware
- Soundengineer
- D/A-Wandler
- Lautsprecher (Spannung --> Schall)
- Akustik beim Abhören, Abhörposition
- Ohren der Abhörenden
- ...
(oh, auch Aspekte wie das Ambiente etc. sind nicht zu vernachlässigen)

Wann es sich für wen lohnt, ist natürlich sehr sehr individuell, weil so viele Faktoren mit rein spielen. Bei anderen Leuten hören wie es dort klingt (v.a. wenn es dort besser klingt) ist fast unerlässlich, damit man selbst besser einschätzen kann an welcher Stelle es hakt.

Das Gesamtergebnis der Signalkette hängt von all diesen Faktoren ab. DAS ist das, was der Kunde bekommt. Und besser/schlechter hört man auch über eine 80€-"HiFi"-Anlage und auch übers Autoradio.

Einen Test verschiedener Interfaces finde ich gut. Wie ich in meinem vorigen Post schon schrieb kritisiere ich den auch nicht. Wenn der unter fairen Verhältnissen stattfindet und der Rest der Signalkette so ist, dass man die Unterschiede auch hören kann, ist das eine tolle Möglichkeit. Allerdings vertraue ich lieber jemand von dem ich weiß oder glaube dass er diese Unterschiede hören kann - als dass ich mir die Spuren ziehe und in meinem Heimstudio anhöre. Wenn ich die Möglichkeit habe, diese Spuren in einem top Studio zu hören sieht die Sache wieder anders aus. Wobei ich finde, in letzter Konsequenz müsste man sogar die Aufnahme über das Interface abhören, mit dem sie gemacht wurde.
So viel zu meiner Kritik an dem Thema der zum Download angebotenen Spuren.

Mein persönliches Fazit zum eigentlichen Thema: Ja, teurere Interfaces (in der Klasse bis ~2k€) sind besser. Ob sich die Ausgabe lohnt, ist sehr individuell.

Nach dem was ich in meinem Umkreis sehe und was ich hier und anderswo im Netz lese ist es allerdings sehr oft so, dass in bestimmte Bereiche der Signalkette (v.a. PreAmps, Mikros, Abhöre) viel Geld investiert wird, während man andere Faktoren stark vernachlässigt. Was bringt mit der Goldmike im Rack wenn ich das Signal am Ende doch wieder durch ein schlecht programmiertes Freeware-PlugIn jage... (nichts gegen Freeware-PlugIns an sich)? Da täte es ein Saffire erst mal genauso. Was bringt mir das Brauner wenn der Raum oder die Aufnahme-Box das Signal schon vor dem Mikro zermatscht? Da täte es auch erst mal ein NT-2. Was bringen mir die HS-80, wenn die ersten Reflektionen schon nach wenigen ms am Ohr in wenig geringerer Lautstärke als das Original-Signal aufschlagen? Da täten es erst mal auch ein paar ESIs.

Als Ergänzung zu meinem Fazit: Es gibt mittlerweile günstige Mikros, Interfaces, DAWs und Abhören, die für ein Heimstudio eine gute Arbeitsgrundlage bieten. Ich glaube, die Stärke des Einflusses den die anderen Elemente haben, wird oft unterschätzt. Meine eigene Erfahrung ist: Ein Besuch in anderen Studios (auch Heimstudios) ist immer sehr lehrreich!
Wer die richtige Einstellung hat dort was lernen zu wollen, wird sich auch persönlich weiterbilden (wie schaffe ich es, noch besser zu mikrofonieren, mixen, mastern,...).

MfG, livebox
 
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Wow, danke dass du mich in die "Geiz ist Geil" und "dumme Jugendliche" Schublade steckst. Sehr respektvoll von dir.

Ich stecke zurzeit ein Grossteil von meinem Geld in Audiogeräte und arbeite auch dafür. Wo liegt das Problem, wenn ich aufgrund eines Tests teure Geräte hinterfrage? Ich hab halt auch nicht ein Goldesel und möchte mein Geld sinnvoll investieren.
Diese Postings kehren nach fast acht Jahren Forumszugehörigkeit immer wieder auf. Wenn Du den Unterschied zwischen einem Billiginterface und z.B. einem RME nicht hörst, stimmt etwas mit Dir (bzw. Deinen Ohren) nicht oder mit Deiner Aufnahmekette. Lass Dir von einem alten Mann sagen, die Quadratur des Kreises ist mit billigem Audioequipment nicht zu lösen. Viel Geld ist übrigens relativ. Für einen Schüler sind 100 Euro schon der Mount Everest, trotzdem hört sich ein Interface für das fünffache in der Regel (s.o.) besser an und ist auch tatsächlich besser. Ich habe meinem Bürorechner ein RME Fireface UC gegönnnt. Voher war es ein Edirol 25 UA. Also auch kein Schrott. Selbst beim abhören von mp3s ist bei mir die Sonne aufgegangen. RME ist aber längst keine (preisliche) Spitzenklasse. Auch für einen Hobbyhomerecorder macht sich die Investition in Mittelklasse bezahlt und bildet einen guten Kompromiss. Bei Autos erwartet komischerweise niemand, dass ein Fiat 500 die gleiche Performance bringt wie ein Mercedes oder sogar Rolls Royce. Nur in der Homerecordingwelt werden solche Diskussionen geführt.
 
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