Das Problem ist doch (bitte nimms mir nicht übel!), dass viele Menschen einfach nicht mit dem zufrieden sein können, was es gibt.
Beispiel: In den 60ern gabs haufenweise gute kleine Röhrenamps, und niemand wollte sie haben. In den 80ern-90ern bis ca. 2005 war es nahezu unmöglich, kleine gute Röhrenamps zu "normalen Preisen" bekommen.
Heute überschlagen sich die vielen verschiedenen Hersteller mit den neusten Billig-Röhrenamps, aber die Leute wollen die Dinger immer noch billiger!
Da läuft doch was schief!
Vorallem, da die Qualität bei solchen Produkten sowieso schon am untersten (spielbaren) Limit liegt. Da geht, praktisch gesehen, nix billiger (was in dem Fall nicht heißen soll, dass der Blackstar schlecht ist)!
Was ich vorallem spannend finde - niemand bleibt lange bei solchen Billig-Amps (insbesondere Kopien wie Burgera) - weil die einfach nur soviel können, wie man dafür bezahlt. Ein Burgera ist nämlich nicht deshalb eine kostengünstigere Kopie, weil die Firma beschlossen hat, für den gleichen Amp weniger zu verlangen. Nein, die Firma spart an Verarbeitung und Bauteile-Qualität, und zwar richtig!
Folgendes Prinzip: Die Qualität ALLER Bauteile zählt. Nur weil Röhren drin sind, klingt ein Amp nicht gut! Er muss noch nicht mal wie ein Klischee-"Röhrenamp" klingen.
Wenn du im Vergleich zum HT-5 Geld sparen willst, musst du dir evtl. einen Transistor-Amp zulegen. Der klingt vielleicht nicht mal schlechter. Oder andersrum - ein Transistor-Amp mit ähnlicher Lautstärke wie der HT-5 aber besseren Bauteilen bei gleichem Preis (da keine kostenintensiven Röhren) könnte evtl. besser klingen
!