Gute Gitarre = Gut spielen?

M
myalex
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.08.14
Registriert
28.06.07
Beiträge
217
Kekse
41
Hallo.


Ich spiele nun schon 6 Jahre Gitarre, ich kann nicht sonderlich schnell spielen, auch die Improvisation lässt noch zu wünschen übrig.

Seit längerem spiele ich mit dem Gedanken mir eine neue Gitarre zuzulegen (Stratocaster) zurzeit besitze ich:

https://www.thomann.de/de/hagstrom_viking_ii_p_bk.htm
u
nd ne
https://www.thomann.de/de/epiphone_sg400_ch.htm

S
chwierig zu sagen, aber ich denke ich brauche ne bessere Gitarre um besser spielen zu können. <- Irgendwie denke ist das Unsinn. aber was sagt ihr dazu?
Meint ihr, dass z.B ein Eric Clapton oder John Mayer genausogut mit einer Epiphone SG-400 so spielen kann wie mit einer Strat um paar Tausend Euros?


lg. alex
 
Eigenschaft
 
Ja, denke ich. Irgendwo gibt es auf jeden Fall Gitarren, die sehr schlech zu bespielen sind, das nervt einfach nur, aber gerade bei der Hagstrom wird das wohl eher nicht der Fall sein ;). Tut mir leid, aber ich denke nicht, dass dein Spiel von der Gitarre abhängt, das wäre Kopfsache. Da hilft an sich nur üben, das merk ich selber ;).
 
Hallo Danke für deine Antwort.

Ja ich glaube auch es ist Kopfsache :(

Ich spar noch n paar Jahre und dann kauf ich mir eine vom Fender Custom Shop :) Quasi als Belohnung

Wie hoch sollte eigentlich der Saitenabstand sein, gemessen vom Bundstäbchen am 12. Bund ?
 
So, dass du dich wohl fühlst! 2mm wären hier schon sehr niedrig. Wenn du das hinbekommst und die Gitarre nicht schnarrt, ist die Saitenlage schon sehr flach. Ob die Gitarre dann schnarrt hängt unter anderem dann auch von der Halskrümmung ab, wichtig ist aber wirklich, dass du dich wohl fühlst! Du kannst ja probieren, die Saitenlage etwas flacher zu machen und dann mal gucken, wie es sich spielt!
 
Habs jetzt nachgestellt bei der Hagstrom

12er Bund tiefe E-Saite:

Oberkante Bundstanb - Unterkante Saite sinds genau 2mm
Jetzt schnarrt die Tiefe E-Saite bisschen, aber das stört mich nicht, kling bisschen wie ne Strat jetzt
 
Ich bin auch davon überzeugt, dass Dein Spiel vom Kopf bzw. Wohlfühlen auf der Gitarre abhängt. Meine Strat hängt meistens im Halter an der Wand, da ich auf einer vergleichsweise alten billigen Samick, in die ich einige Zeit an Arbeit gesteckt habe, einfach lieber spiele. Halsdicke und auch die Saitenlage liegen mir dabei deutlich besser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Du kannst davon ausgehen, dass ein Eric Clapton mit einer wesentlich schlechteren Gitarre angefangen hat, als jeder durchschnittliche Hobbygitarrist heute. Der war froh, dass er überhaupt irgendetwas in die Finger bekam, was nach Gitarre aussah! Da gab es bestimmt auch Leute, die das Geld für eine richtig gute Gitarre hatten, von denen man nie etwas gehört hat. Es kann ein Vorteil sein, wenn Du mit Deiner Gitarre kämpfen musst, um überhaupt einen guten Ton rauszuholen. Wer das schafft, bleibt auch sonst dran und macht mehr Fortschritte, als einer mit einer Gitarre, die sich quasi von selbst spielt. Andererseits macht es mit einer richtig guten Gitarre auch mehr Spass und man kann sich auf das Üben konzentrieren. Wer spielen kann spielt auch auf einer schlechten Gitarre besser, als ein Anfänger auf einer Topgitarre!
Wie hoch sollte eigentlich der Saitenabstand sein, gemessen vom Bundstäbchen am 12. Bund ?
Das ist Geschmacksache, das musst Du für Dich persönlich rausfinden, niedriger ist nicht automatisch besser! Vielleicht spielst Du auch Bottleneck?
Ich spar noch n paar Jahre und dann kauf ich mir eine vom Fender Custom Shop
Das mit dem Sparen ist prinzipiell richtig, allerdings muss es nicht unbedingt eine Customshop sein, da gibt es für deutlich weniger Geld manchmal was besseres!:great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Danke für eure Antworten.

Gut das es Internet gibt und solche Foren wie dieses.


Ich spiele ja sowieso nur zuhause, habe nicht mal einen AMP.

Nutze Guitar Rig Session I/O +Guitar Rig um zu spielen, vorteil ist es hört niemand mein geklimpere und ich kann auch mal was aufnehmen.

Oder soll ich mir zum üben nen AMP anschaffen? Oder genügt Guitar Rig ? was meint ihr?

danke,
lg
 
ich tendiere auch eher dazu hier "JA" zu sagen als nein. voraussetzung dafür ist natürlich, dass man besser ist, als es die gitarre "zulässt". klingt etwas seltsam, aber eine andere umschreibung fällt mir jetzt nicht ein.

man merkt es vielleicht auch daran, dass man sich auf der gitarre einfach nicht mehr wohlfühlt, irgendwie limitiert. das war jedenfalls bei mir und meiner epiphone les paul damals der fall. besonders beim solo und improvisieren merkte ich das zunehmend. daraufhin kaufte ich mir eine äußerst hochwertige les paul der marke tokai. die erhabene qualität und wesentlich bessere bespielbarkeit (weicher, balancierter - oder wie man gerne sagt "wie butter") hat definitv meine fähigkeiten positiv beeinflusst.

schlussendlich hab die epi verkauft und fasse heute auch nix mehr in diese richtung an.

das heißt für dich: probiere doch einfach mal eine hocherwertige strat von fender oder anderen herstellern für ein paar stunden aus und finde es selbst heraus! ; )
 
Moin,
das Spielgefühl wirkt sich, zumindest bei mir, auch auf den Spielfluss und die Spielfreude aus,
von daher ein klares ja - wenn Du eine Gitarre findest, die sich "besser" spielt, dann spielst Du
wahrscheinlich auch besser...
Probiers doch mal aus, im Laden oder bei Freunden.

Gruß
Schnirk
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
In dem Fall würde ich auch lieber mal über den Kauf eines Amps nachdenken, der auch einen Kopfhöreranschluß hat.
Mich persönlich nervt es ganz schön, daß ich auch meißtenns über Kopfhörer spielen muß, besonders bei Hitze.:( Und leider kann ich den Amp zu Hause auch nur minimal aufdrehen, dabei will ich sooooo gerne mal laut!
Wenn Du immer nur über Software spielst, gewöhnst du dich auch so an deinen Klang, daß dich Soundwechsel bestimmt irritieren, wenn du mal wo anders spielen mußt. War jedenfalls bei mir so.:redface:

geka
 
Ich wollts oben schon fast schreiben: So lange Deine Gitarre eine gute Saitenlage hat (ich mags sehr tief - und schanrren hört man nicht über den Verstärker) und sie sich auch sonst gut für Dich anfühlt passt das. Wichtig ist dann aber auch der Amp!!! Der ist nämlich ein extrem wichtiger Teil von Deinem Instrument und muss auf Dein Spiel richtig reagieren. Bendings und Vibratos hörst Du manchmal fast garnicht, wenn Du trocken spielst, mit dem richtigen Amp klingt es dann aber doch eben gefühlvoll und gut...

Guitar Rig ist da aber ganz bestimmt besser, als ein Übungsamp für 200 €... Also kannste auch bei bleiben...


Das alles heisst nicht, dass Du Dir keine neue Gitarre/Amp kaufen SOLLTEST. Wenn Du Spass daran hast ein neues Instrument zu spielen, es Dich wieder motiviert und Du das Geld hast - warum nicht?!?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Du hast die ganzen 6 Jahre nur über Guitar Rig gespielt? :eek:

Das ist gut und nett zum leise üben und recorden, aber das hat ein ganz anderes Spielgefühl als ein echter Amp! (eigene Erfahrung)
Das echte "Feeling" kommt nur durch einen echten Amp zustande,
ich denke, Guitar Rig dürfte das Problem sein, warum du nicht wirklich zufrieden mit dir bist.

Mittlerweile gibts für wirklich wenig Geld echt schöne Wohnzimmeramps, geh einfach mal in den Laden und spiel n paar an, das ist was ganz anderes als Guitar Rig!

€:Guitar Rig spielst du über Kopfhörer, oder?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Oder soll ich mir zum üben nen AMP anschaffen? Oder genügt Guitar Rig ? was meint ihr?
Mit letzterem kenne ich mich leider(?) nicht aus, denke aber, dass es doch mehr Spass macht ab und zu mal auf einem richtigen Amp zu spielen! Am besten wäre es wohl, erst wenn Du Deine Gitarre gefunden hast, den passenden Amp dazu zu suchen!
 
Bei der Gitarre sehe ich das so wie beim Fotoapparat oder der Flöte. Es macht immer noch der Mensch die Bilder oder spielt. James Galway würde wahrscheinlich aus meiner Yamaha Standard-Schülerflöte weit mehr rausholen, als ich es je aus einer seiner tollen, custom-made Goldflöten könnte.

Ein gutes Instrument gibt Dir mehr Möglichkeiten und macht mehr Spass. Aber nur, wenn Du auch spielen kannst.

Jm2c
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
James Galway würde wahrscheinlich aus meiner Yamaha Standard-Schülerflöte weit mehr rausholen, als ich es je aus einer seiner tollen, custom-made Goldflöten könnte.

Ich kenne den Herren zwar nicht, aber der wird mit der custom-flöte auch besser klingen als mit Deiner.;)
 
was hast du denn für gitarren? da läuft irgendwas verkehrt.

;)
Nee, tuts nicht. Langsame Bendings kommen bei Lead-Sounds definitiv besser rüber, als trocken. Klar höre ich trocken, wenn ich einen halbton hochbende! Aber subtile Vibratos oder ähnliches - halt das "Gefühl" - wird erst über den Amp richtig transportiert. Hinzukommt, dass der Ton natürlich viel länger zu hören ist. Also wenn Du einen ausklingenden Ton trocken formst, bekommst Du trocken garnicht mehr viel mit - weils schon zu leise ist. Im Leadkanal aber natürlich schon.
 
Guitar Rig ist solide Software. das reicht für zuhause. Dass "echtes" Spielgefühl nur über einen "echten" Amp kommt, ist ein urbaner Mythos. DIe heutigen A/D bzw. D/A Wandler sind so hochaufgelöst, dass das keinen Unterschied mehr macht. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mal gerne definiert haben möchte, was ein echter Amp ist. In einem Modeller durchläft das Signal genauso eine Vorstufe wie in einem konventionellen Gitarrenverstärker. Wenn der Unterschied ist, dass nur analog "echt" ist, möchte ich, dass alle, die solcherlei DInge behaupten, ihre CDs wegwerfen und ihre mp3 löschen.

Natürlich spielt man auf einer guten Gitarre besser, sonst hätte ich eine Squier. Die Falle ist nur, dass man schon gut spielen muss, um durch eine gute Gitarre noch eine Verbesserung erzielen zu können. Clapton klingt auf einer 99 Euro Squier über einen ROland Microcube nicht wie über eine Custom Shop und Edelamps. Er wird immer noch gut klingen, aber nicht genauso gut wie über Edelequipment, sonst wäre teures Equipment nicht rentabel und würde nicht mehr produziert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Du hast die ganzen 6 Jahre nur über Guitar Rig gespielt? :eek:

Das ist gut und nett zum leise üben und recorden, aber das hat ein ganz anderes Spielgefühl als ein echter Amp! (eigene Erfahrung)
Das echte "Feeling" kommt nur durch einen echten Amp zustande,
ich denke, Guitar Rig dürfte das Problem sein, warum du nicht wirklich zufrieden mit dir bist.

Mittlerweile gibts für wirklich wenig Geld echt schöne Wohnzimmeramps, geh einfach mal in den Laden und spiel n paar an, das ist was ganz anderes als Guitar Rig!

€:Guitar Rig spielst du über Kopfhörer, oder?

Hallo
Jap und zwar über den: https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt770pro.htm
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben