Google+

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Geseke, nen Kaff bei Paderborn
Na habt ihr schon was von Google+ gehört?
Scheint wohl momentan das erste Netzwerk zu sein, was das Potential hat Facebook-Konkurrenz zu machen.
Ist jemand von euch schon dort. Ich habe gestern Abend eine Einladung bekommen und bin seitdem dabei.
Ich würde auch gerne mal eure Erfahrungen und Meinungen dazu hören.
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmm,
ich würde sagen eine neue Daten-Sammel-Stelle vom größten Kraken den es derzeit gibt. Mal schauen wie groß das wird und ob es endlich mal eine Vernünftige Alternative dazu geben wird..
 
Also ich finde Google deutlich sympathischer als Facebook, welches ich als größte Datenkrake bezeichnen würde. Aber mal schauen, momentan ist es da ziemlich langweilig, ich habe erst 5 Kontakte, aber ich denke das wird sich ändern sobald die Beta-Zeit vorbei ist.
 
Ich würde persönlich google als die größte Datenkrake bezeichnen (auch wenn Facebook nicht viel für den zweiten Platz getan haben). Aber die Frage ist: nachdem JEDER bei Facebook ist...wieso wechseln? Was liefer google+ mehr als FB, dass es sich lohnt sich dort anzumelden? außer das meine Daten ggf. noch unsicherer sind?
 
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Google+ bietet auf jedenfall viele Möglichkeiten, ich weiß nicht, ich bin nicht bei Facebook (damit stimmt deine Behauptung, dass dort JEDER ist nicht) und ich warte schon lange auf eine Plattform die besser ist. Mir gefällt es auf jedenfall wie alle Google-Dienste mit eingebunden werden, wenn man z.B seinen Wohnort angibt (also nur Stadt, nicht Straße) ist neben z.B Paderborn, eine Googlemapskarte wo Paderborn markiert ist. Das ist jetzt ne Kleinigkeit, aber es zeigt in welche Richtung es geht. Videos werden über Youtube hochgeladen, Fotos Picasa, Google ist eben eine Macht.
 
Wozu noch ein soziales Netzwerk?

Außerdem scheint Google immer mehr wie Microsoft zu werden, mittlerweile hecheln die zu vielen Trends nur noch hinterher.
 
...wie alle Google-Dienste mit eingebunden werden, wenn man z.B seinen Wohnort angibt (also nur Stadt, nicht Straße) ist neben z.B Paderborn, eine Googlemapskarte wo Paderborn markiert ist. Das ist jetzt ne Kleinigkeit, aber es zeigt in welche Richtung es geht. Videos werden über Youtube hochgeladen, Fotos Picasa, Google ist eben eine Macht.

Und genau das ist das was ich nicht will. Was geht Google das an wo ich wohne? Es mag nur eine "Kleinigkeit" sein, wie ein Punkt auf der Karte. Aber ich weiß doch wo meine Stadt liegt.. selbst wenn ich es nicht angeben kann man den Ort, von dem jemand ins Internet geht ganz gut bestimmen, insofern ists auch egal.
Ich kann es nicht erklären, oder Leute entkräften die sagen "ich habe ja nichts zu verbergen". Ich hab etwas zu verbergen. Nichts illegales, aber privates. bei manchen Menschen könnte man denken sie haben kein privat(!) Leben mehr, steht alles online, wo es jeder der auch nur irgendwie "freundesfreund" ist es lesen kann. (Das ist kein Vorwurf an irgendwen hier)
Und dann wundern Leute, die man noch nie im realen Leben getroffen hat, warum man ihre Lieblingsfilme kennt..

Ich verweise auch einfach mal auf dieses Thema, das dazu gedacht ist über sowas und mehr zu diskutieren..
 
Google+ bietet auf jedenfall viele Möglichkeiten, ich weiß nicht, ich bin nicht bei Facebook (damit stimmt deine Behauptung, dass dort JEDER ist nicht) und ich warte schon lange auf eine Plattform die besser ist. Mir gefällt es auf jedenfall wie alle Google-Dienste mit eingebunden werden, wenn man z.B seinen Wohnort angibt (also nur Stadt, nicht Straße) ist neben z.B Paderborn, eine Googlemapskarte wo Paderborn markiert ist. Das ist jetzt ne Kleinigkeit, aber es zeigt in welche Richtung es geht. Videos werden über Youtube hochgeladen, Fotos Picasa, Google ist eben eine Macht.

Die Behauptung war ja mehr in die Richtung "to make a point" (wie man im Englischen sagt) als wirklich faktisch. Fakt ist allerdings, dass bei 750 Millionen Mitglieder grob gesagt JEDER dort ist.
 
[Martin];5421620 schrieb:
Und genau das ist das was ich nicht will. Was geht Google das an wo ich wohne?

Wie du schon gesagt hast, du brauchst es nicht angeben. Aus dem Internet kann man nur ungefähr bestimmen, wo man herkommt, bei mir z.B. wird Hamburg angezeigt, ich komme aber aus Westfalen. Das können übringens alle Websites, nicht nur Google. Wenn du mit dem Handy surfst ist die Standortbestimmung natürlich wesentlich genauer (auf ein paar hundert Meter).

Man muss bei allen sozialen Netzwerken halt aufpassen, was man angibt, das gilt nicht nur für Google+ und wenn man dies verantwortungsvoll tut, kann man so ein Netzwerk sinnvoll nutzen.
 
Google+ = überflüssig.
Wird sich nie gegen Facebook durchsetzen können oder dem nur annähernd Konkurrenz machen können.
Warum sollten alle Leute wechseln?
Google+ bietet nichts großartiges was einen Wechsel rechtfertigt.
Facebook for the win.
Aber ich bin auch keiner der sich über den "Datenklau" oder whatever aufregt.
Meine Daten kriegt jeder!:D
 
Ich bin seit ein paar Tagen dort, mache aber recht wenig. Facebook fand ich schon in der Bedienung immer derartig beschissen dass ich mich nicht dazu überwinden konnte. Google+ ist da auf jeden Fall deutlich besser.

Soziale Netzwerke sind nicht so meins, gerade Facebook kommt mir immer so ein wenig wie das Nichtschwimmerbeckem vom Internet vor. Google+ gefällt mir da in der Ausrichtung irgendwie besser. Vor allem dass man dort keinen Freundschaftsmechanismus gibt ist super. Dieses Gegenseitige Akzeptieren ist doch dämlich.


Als Killerfeature für das ich das garantiert verwenden werde sehe ich Hangout an. Das ist einfach mal richtig gut gemacht und lässt den Milliardenkauf von Skype durch Microsoft noch behämmerter aussehen. ;)
 
[Martin];5421321 schrieb:
Hmm,
ich würde sagen eine neue Daten-Sammel-Stelle vom größten Kraken den es derzeit gibt. Mal schauen wie groß das wird und ob es endlich mal eine Vernünftige Alternative dazu geben wird..
Gibt's schon, weiß bloß keiner.

Friendika hat so ziemlich alles, was man von einem anständigen, die Privatsphäre achtenden, dezentralen sozialen Netzwerk erwarten sollte, und noch einiges mehr - inklusive diverser Sachen, die bei Facebook ausdrücklich verboten sind (Nicht-Realname ist erlaubt, mehrere Accounts sind erlaubt, man kann dazwischen sogar switchen, ohne sich auszuloggen, wenn man's richtig macht). Es hat eigentlich nur vier Nachteile:
  1. Das Netzwerk selbst ist in diverse Sprachen übersetzt und schaltet sich automatisch auf die richtige Sprache. Die ganze Dokumentation ist aber noch englisch.
  2. Keine bunten Flash-Spiele von Zynga. Obwohl, für so etwas ist eine Schnittstelle vorhanden.
  3. Deine Freunde sind nicht da. Von niemandem die Freunde sind da. (Noch nicht.)
  4. Im Gegensatz zu Google und Facebook hat Friendika als freies, offenes, communitygestütztes Projekt kein Werbebudget von mehreren Milliarden. Im Gegensatz zu Diaspora* hat Friendika auch nie durch eine aus dem Ruder laufende Spendenaktion in den Mainstream-Massenmedien von sich reden gemacht (wobei die Diaspora*-Spendengeschichte auch schon wieder fast vergessen ist). Folge: Keine Sau kennt es. So gut es auch ist.
Mich jedenfalls kriegt da keiner weg und schon gar nicht hin zu Google+.


Martman
 
Friendika hat so ziemlich alles, was man von einem anständigen, die Privatsphäre achtenden, dezentralen sozialen Netzwerk erwarten sollte, und noch einiges mehr
Das Problem mit Sozialen Netzwerken wie dieses hier (kannte ich noch gar nicht) oder Diaspora (ich nehme an Friendika verfolgt einen ähnlichen Ansatz) ist dass es im Grunde soziale Netzwerke sind für Menschen die soziale Netzwerke nicht mögen.

Bevor ich auf einem sozialen Netzwerk unter Pseudonym (das nur sehr gute Freunde kennen) agiere kann ich mit diesen Leuten auch per verschlüsselter Jabber Konferenz labern. Will ich einen sozialen News Aggregator und viele Menschen erreichen bin ich auf Twitter. Warum also sollte ich sowas nutzen?


So sympathisch es mir wäre, ich gebe keiner dieser Facebook plus Open Source minus soziales Netzwerk Dinger eine Chance. Der Sinn von den Dingern ist es unter Klarnamen seine Peergroup digital abzubilden. Daran hab ich persönlich wenig Interesse, deswegen nutze ich auch kein Facebook. Aber Leute die es nutzen tun es genau deswegen.

Google+ ordnet sich imo so zwischen Twitter und Facebook ein. Es ist weniger ein geschlossener Ort wie Facebook, mehr der Kitt der all die Google Dienste verbindet und den Leuten Werkzeuge zur Kommunikation in die Hand gibt. Das könnte durchaus abheben.
 
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Gibt's schon, weiß bloß keiner.

Eben. Damit verliert es etwas seinen Sinn ;) Wenn da keiner ist mit dem ich in Kontakt treten kann, brauch ich auch das Netzwerk nicht..

Wobei ich mir Friendika noch nicht angeguckt habe, mach ich später ;)
 
Google+ = überflüssig.
Wird sich nie gegen Facebook durchsetzen können oder dem nur annähernd Konkurrenz machen können.
Warum sollten alle Leute wechseln?
Google+ bietet nichts großartiges was einen Wechsel rechtfertigt.
Stimmt, aber Google+ ist nicht mehr und nicht weniger überflüssig als Facebook.
Habe diese Woche meinen Facebookaccount gelöscht, warum sollte ich mich jetzt also bei Google+ anmelden :D

Nein aber mal ehrlich: Facebook ist schön und gut, um mit vielen Leuten unkompliziert Kontakt aufzunehmen/ zu halten. Eine großartigere andere Motivation wird es für Google+ auch nicht geben. Welches Netzwerk dann den größeren Kompfort etc. bietet ist dabei ja erstmal egal, jeder muss ja selber wissen welches ihm besser gefällt. Aber muss ich dabei meine kompletten Daten offenlegen wer ich bin, wo ich wohne, wie ich aussehe? Leute, mit denen ich in Kontakt bleiben will, wissen eh wo ich wohne und wie ich aussehe, also brauche ich kein Netzwerk.
Ich kann den Kontakt auch anders halten, wen ich will, auch wenn es umständlicher ist. Ob einem das wert ist, muss man jeder selbst entscheiden. Ich werde aber definitiv keinem sozialen Netzwerk mehr beitreten um dort eine nette Datenkartei über mich anzulegen.

Ansonsten kann ich MatthiasT uneingeschränkt zustimmen :)
 
Auf zum Beispiel Spiegel gab es schon mehrere Artikel was Google+ zum Beispiel von Facebook unterscheidet und warum sie sich eben (allein vom Konzept schon) nicht wirklich ähnlich sind: Facebook ist eher so "ich blase alles über mich raus und werde von allen zugeblasen" und Google+ geht eher in die Richtung dass man gezielt an bestimmte "Circles" versendet und auch nur bestimmtes empfängt. Die Stossrichtung ist eher in Richtung Nachfolger von RSS und Twitter und damit persönliche Nachrichtenzentrale, sei es für private Dinge oder für weltweite. Damit machen sie also eher den Nachrichtenagenturen und Zeitschriften Konkurrenz als Facebook. Für Farmville und Mafia Wars, Tageshoroskope und Glücksnüsse wird man trotzdem noch einen Facebook-Account benötigen, sowas "bietet" Google+ nicht.

Ob das in der Praxis alles so klappen wird sei mal dahin gestellt. Es muss eine kritische Masse an Benutzern erreicht werden. Gerüchten zufolge hat Google+ trotz Beta und Invite jetzt schon 5 Millionen Benutzer, es sieht also schonmal nicht so schlecht für Google+ aus.

Für jemanden den soziale Netzwerke gar nicht interessieren mögen die Unterschiede uninteressant sein, aber das ist ja kein Massstab. Leute die sich nicht für Musik interessieren halten Klassik wahrscheinlich für ebenso sinnlos wie Metal und sehen da auch keinen Unterschied. Ob man sowas braucht und wem man wieviel seiner Daten lieber anvertrauen möchte muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke das sollte hier nicht unbedingt Thema werden. Kann auch nicht ganz nachvollziehen wieso sich soviele zu "social networks sind sinnlos"-Posts animiert fühlen. Ich hab hier auch nie das Bedürfnis verspürt in allen möglichen Threads zu posten dass mich das Thema nicht interessiert :p
 
G
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Hier soll keine Mitgliedewrwerbung betrieben werden - das kann man auch per PM machen ;)
Kann auch nicht ganz nachvollziehen wieso sich soviele zu "social networks sind sinnlos"-Posts animiert fühlen. Ich hab hier auch nie das Bedürfnis verspürt in allen möglichen Threads zu posten dass mich das Thema nicht interessiert :p

Die Ausgangsfrage war doch "was haltet ihr davon". Ein Thema zu erstellen wo alle einfach nur die gleiche Meinung haben und dafür sind war ja nicht Sinn der Übung ;)
 
Das Problem mit Sozialen Netzwerken wie dieses hier (kannte ich noch gar nicht) oder Diaspora (ich nehme an Friendika verfolgt einen ähnlichen Ansatz) ist dass es im Grunde soziale Netzwerke sind für Menschen die soziale Netzwerke nicht mögen.

Bevor ich auf einem sozialen Netzwerk unter Pseudonym (das nur sehr gute Freunde kennen) agiere kann ich mit diesen Leuten auch per verschlüsselter Jabber Konferenz labern. Will ich einen sozialen News Aggregator und viele Menschen erreichen bin ich auf Twitter. Warum also sollte ich sowas nutzen?
Ich kann jetzt nicht für dich persönlich sprechen, aber es gibt genügend Leute, die so etwas wie Facebook oder Google+ benutzen wollen, also mit Profilen, mit vielen Feldern, um was einzutragen, Vorlieben usw., mit der Möglichkeit, Kontakte in verschiedene Gruppen einzutragen, mit Gruppen/Seiten, die komfortabler und aufschlußreicher sind sind als das geekige Rumhantieren mit Hashtags - also all der Kram, den Twitter nicht bietet, weil Twitter mehr eine Art Massen-SMS ist -, die aber ihre Daten weder der Superdatenkrake Google noch der Hyperdatenkrake Facebook zuwerfen wollen.

Im übrigen zwingt Friendika einen nicht dazu, ein Pseudonym zu verwenden. Man kann genauso auch seinen Realnamen angeben. Und auf Facebook laufen auch genügend Leute mit Pseudonymen herum. Darf man zwar nicht, aber Facebook kommt mit dem Aufstöbern und Rausschmeißen nicht nach, auch deshalb, weil der Amiladen Pseudonyme in Fremdsprachen kaum identifizieren kann.

Übrigens hat Friendika sogar ein Feld für Schule/Studium/Ausbildung usw. Sprich, man kann Friendika theoretisch sogar als "StayFriends für lau" benutzen.

[Martin];5422098 schrieb:
Eben. Damit verliert es etwas seinen Sinn ;) Wenn da keiner ist mit dem ich in Kontakt treten kann, brauch ich auch das Netzwerk nicht..
Derselbe Grund, warum das schrottige, zugemauerte ICQ hierzulande unausrottbar ist. Obwohl es nirgendwo auf der Welt eine so hohe Dichte an öffentlichen Jabber-Servern gibt, wird Jabber nur von ein paar wenigen Geeks genutzt. Warum? "Meine Freunde haben auch alle ICQ, blafasel..."

Es soll ja Leute geben, die ihren ganzen Freundeskreis von ICQ nach Jabber gewuchtet haben. Und sowohl Friendika als auch Diaspora* haben Einladungsmöglichkeiten. Bei Friendika ist mittlerweile die Anzahl unbegrenzt, dafür kann Diaspora* Einladungen auch an Facebook-Kontakte schicken, Friendika dagegen nur an Mailadressen.

A propos Diaspora*, nicht nur Friendika hat mittlerweile einen Style, der ein bißchen an Diaspora* erinnert und nicht einfach ein Recolor der üblichen Styles ist, sondern die Oberfläche von Google+ (und nicht nur die) scheint da auch abgekupfert zu sein. Dunkelgraue Leiste oben, Pulldownmenü, paar Icons... Wenn das so weitergeht, haben wir bald zwei Arten von sozialen Netzwerken: Facebook und die, die wie Diaspora* aussehen.

Für Farmville und Mafia Wars, Tageshoroskope und Glücksnüsse wird man trotzdem noch einen Facebook-Account benötigen, sowas "bietet" Google+ nicht.
Bingo. Und das, obwohl es auch flashbasierte Browserspielchen gibt, wo man kein Fratzenbuch für braucht. Aber da kann man ja nicht so supi mit seinen ganzen Freunden™ spielen - jedenfalls mit denen, die nicht bei der ersten Einladung das Game blockiert haben.

Was die dezentralisierten Netzwerke angeht: Friendika hat ja eine Schnittstelle für Plugins, die auch Spiele unterstützt. Würd mich nicht wundern, wenn da auch was mit Flash geht. Und Diaspora* ist noch in einem so frühen Entwicklungsstadium, daß man heute noch nicht sagen kann, was die da übermorgen alles einbauen (übermorgen, weil die irgendwie nur wenig vorwärts kommen).


Martman
 
In einem Artikel aus "The Guardian" sagte ein Professor zwei Dinge die ich bezüglich der Diskussion hier sehr interessant finde.

Zum einen sagt er, dass wir uns in sozialen online Netzwerken hauptsächlich mit Leuten umgeben, die ähnliche Interessen, Meinungen, Ansichten haben wie wir. Grob gesagt also Freunde Verwandte und Kollegen/Kommilitonen.

What is most surprising about the findings of the research in this field is that, despite the much-hyped global network, there is very little evidence for a common global youth culture. Boyd argues that the way media is used by kids actually reinforces local connections. "Most young people interact with people they know in their everyday environments," she says

Das bezieht sich zwar nur auf Jugendliche, aber ich denke ab einem gewissen Alter ähneln sich die Nutzung eines solchen Netzwerks, denn die Unterscheidet sich auch je nach Alter:

Boyd, who has been studying kids' activities on networks like Facebook and MySpace for almost a decade, believes it's now easier to define "youth" by looking at how we use technology. If it's for gossip and socialising, you're probably a teen. If it's for dating, you're likely to be in your 20s. And, Boyd observes, other life stages use it in other ways.

Quelle: http://www.guardian.co.uk/technology/2011/jun/26/untangling-web-krotoski-youth-culture

Wenn beides der Realität entspricht, rechne ich G+ gute Chancen ein, soinfern sie diese Circlefunktion nicht so umständlich erkären. Ich finde sie sehr leicht zu bedienen, hab allerdings vor der ersten Nutzung gedacht, dass das sicher total kompliziert ist.

Hasau
 
Zum einen sagt er, dass wir uns in sozialen online Netzwerken hauptsächlich mit Leuten umgeben, die ähnliche Interessen, Meinungen, Ansichten haben wie wir. Grob gesagt also Freunde Verwandte und Kollegen/Kommilitonen.
Wie ging dieser Spruch nochmal: Facebook ist dazu da um mit den Leuten in Kontakt zu bleiben mit denen man zur Schule gegangen ist. Twitter für die mit denen man gerne zur Schule gegangen wäre.

Das sind so die Gegenpole in den Sozialen Netzwerken aktuell, Google+ positioniert sich ein wenig dazwischen.


Das man sich dort mit Leuten umgibt die gleiche Interessen haben ist ja auch nicht ganz ungewöhnlich. Warum sollte man das auch anders machen?

Ich ahb so das Gefühl dass auf Google+ gerade so die Twitteria abhängt, was meistens auch die Leute sind die sich angeekelt bei Facebook einloggen weil sie zu einigen Leuten doch noch den Kontakt halten wollen, aber an sich das Ganze nicht mögen.
Mein Nutzerverhalten ist da mittlerweile so dass ich da quasi gar nix mache, das aber mal nebenher laufen habe und schaue wer das gleiche macht. Hin und wieder startet man da einen Hangout. Der Rumhäng-Faktor ist extrem groß, sehr viele Leute tun dort nichts, sind aber trotzdem erreichbar.

Wobei da hin und wieder der alte Paranoiker-Nerd rauskommt und ich das eher auf meinem alten Laptop starte der eh in einem anderen Netz hängt und so eine andere IP hat, dass ich für Google Suchanfragen nicht eingeloggt bin. Wobei es auch nur Wunschdenken ist dass ich nicht trotzdem korreliert werde...
 

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