Viele Bücher, die beliebt dafür sind, auch ohne Noten das Gitarrenspiel zu vermitteln, haben zusätzlich zur Tabulatur trotzdem noch eine Notierung.
Ich würde empfehlen die entsprechenden Exemplare auch in Erwägung zu ziehen. Hier im Board gibt es m. M. entsprechende Threads über beliebte Bücher.
Das von dir gezeigte Buch, kenne ich übrigens nicht.
Ich habe
dieses Buch von meiner Tante bekommen, nachdem ich mir das darin vermittelte Wissen eigentlich schon angeeignet hatte (Jaja, die aufmerksame Verwandschaft ^^).
Damit es nicht umsonst war, habe ich das komplette Buch mal durchgeackert und war doch angetan davon.
Der Autor bedient sich zwar einer Sprache, die pseudo-jugendlich wirkt und sich manchmal einer Zeichensetzung bedient, wie sie im Internet gang und gäbe ist, aber am Ende des Lehrbuches bist du tatsächlich recht nah an dem, was versprochen wird.
Grundlagen der Musiktheorie werden behandelt und die Notenbeispiele sind von sehr einfach bis anspruchsvoll. Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte, braucht meiner Meinung nach ein weniger praxisorientiertes Buch, wer aber seine Notenkenntnis und das Spielen nach Noten trainieren will, kann dieses Buch gut benutzen.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage: Wenn du dieses Buch durchgearbeitet hast (und jedes andere, dass nicht vom musiktheoretischen Urknall bis zum totalen Ende führt), wirst du trotzdem nicht immer verstehen, "warum du was wie" spielst, denn mit zunehmendem Lernerfolg und Kenntnisstand nehmen auch deine Fragen zu. Aber: du wirst vieles verstehen und vor allem das Nötige zum Musik selbst machen.
P.S.: Gratuliere zu dem Entschluss, Noten lernen zu wollen. Das wird dir in deiner musikalischen Laufbahn vieles leichter machen. Selbst komponieren, Musik raushören, neue Instrumente lernen, Musik in Worte fassen, Zusammenspiel mit Anderen.