Fender 57`Champ reissue, Fender Pro Jr., Fender Blues Jr. Fender 65 Princeton Reverb

Eigentlich schade, bis jetzt hat mir fast alles was ich vom Class 5 gesehen habe sehr zugesagt.
Ein Clip hat sich ziemlich nach Oasis angehört.:)
Ich bin aber auch noch nicht so lange eingestöpselt unterwegs.
Das ist der Grund warum ich soviel wert auf die Meinung von euch Fachleuten hier lege.

Ich finde es übrigens echt schade das man eigentlich nur Blues Clips von den besagten Fender Modellen findet:mad:

Überlege dir lieber nochmal in Ruhe, was du wirklich gerade brauchst... eine qualitativ bessere Übungsmöglichkeit?
Das Einsatzgebiet ist ganz klar zu Hause.
Ich verstehe es auch nicht wenn jemand sagt der Amp xy ist mir für zu Hause zu schade.
Wie viele von euch, die nicht jede Woche (oder auch zweite) eine Auftritt haben spielen, haben denn mehr im Proberaum als zu Hause.
Ich denke die meisten hier spielen 50%+ zu Hause.
Der Amp den ich zu Hause spiele soll klanglich einfach top sein. Ein Genussmittel für die Ohren.
Genau so wie ich zu Hause Platte höre die bekanntlich ein zwei Euros mehr kosten als die MP3 die ich unterwegs höre bin ich bereit für meinen Heimamp auch etwas zu Investieren. Ich höre übrigens zu ca. 70% außer Haus Musik.
Wenn die einhellige Meinung wäre: für meinen Zweck wäre der 57`Champ die beste Wahl (und er würde mir nach dem anspielen wirklich gefallen), würde ich diesen nehmen.
Preislich sollte da aber auch wirklich Schluss sein.
Nicht weil ich ich meine das mein Heimamp nicht mehr kosten darf, sondern nur weil ich mir derzeit nicht mehr leisten kann.



---------- Post hinzugefügt um 22:40:38 ---------- Letzter Beitrag war um 21:00:14 ----------

außerdem ist er ziemlich laut für seine 5 watt - d.h. man kann ihn zuhause auch nur clean spielen - und da klingt er dann richtig langweilig
bei Thomann steht er hätte: stufenlose Leistungsdämpfung (Low Power Mode) und Headphone Out mit Powersoak.
https://www.thomann.de/de/marshall_class_501.htm

bei diesem Clip sagen sie auch das er sich vom Vorgänger etwas unterscheiden würde.
http://www.youtube.com/watch?v=nCMN5OQvQJM

schau/hör mal auf der marshall-page rein - ich finde selbst da in den "offiziellen" promo-videos hört man das sehr gut.
das Promo-Video klingt wirklich bescheiden. Auf youtube findet man aber einige Videos die sich um einiges besser anhören.
 
Eigentlich schade, bis jetzt hat mir fast alles was ich vom Class 5 gesehen habe sehr zugesagt.
Ein Clip hat sich ziemlich nach Oasis angehört.:)


Entscheidend ist letztlich, was dir persönlich (optimalerweise durch eigenes anspielen untermauert) gefällt... Für seinen Geschmack sollte sich keiner rechtfertigen müssen ;)

Oasis? Haben die nicht (zuletzt auch) den BJ gespielt?

Ich finde es übrigens echt schade das man eigentlich nur Blues Clips von den besagten Fender Modellen findet

http://www.youtube.com/watch?v=fFL6YtZxp9M

Ansonsten... müsste man mal recherchieren, welche Musiker/Bands die besagten Verstärker einsetzen und dann nach Clips suchen... Folgender ist IMHO der Klassiker für den Princeton Reverb Reissue:
http://www.youtube.com/watch?v=gHVG4kDurtY
 
Das Einsatzgebiet ist ganz klar zu Hause.
Ich verstehe es auch nicht wenn jemand sagt der Amp xy ist mir für zu Hause zu schade.
Wie viele von euch, die nicht jede Woche (oder auch zweite) eine Auftritt haben spielen, haben denn mehr im Proberaum als zu Hause.
Ich denke die meisten hier spielen 50%+ zu Hause.

Hm, also ehrlich gesagt spiele ich zuhause wirklich selten, und wenn dann fast nie mit Amp - höchstens eigentlich, wenn mal jemand zum jammen/proben vorbeikommt. Zuhause spiele ich meistens unplugged oder allenfalls über einen digitalen Multieffekt mit Kopfhörer (in meinem Fall Micro BR).

Und im Grunde ist es nun mal so, dass zuhause das schwerste Anwendungsgebiet für einen Amp ist, denn je nachdem wie und mit wem man wohnt kann auch schon der kleinste "richtige" Amp zu laut sein. Speziell für zuhause gebaut sind Amps wie Vox Mini 3, Roland Micro Cube, und Fender Mustang 1. Oder im Röhrenbereich Vox Lil Nighttrain oder Blackstar HT1. Ein Champ eigentlich schon nicht mehr, obwohl man ihn natürlich auch zuhause benutzen kann, genauso wie einen Blues Junior oder einen Twin Reverb ;) Wie gesagt, mit einem Blues Junior und einem guten Verzerrer (was noch viel subjektiver ist, welcher da passt) macht man keinen Fehler. Mit einem 57 Champ auch nicht, wobei ich mir dann evtl noch ein gutes Hallgerät dazustellen würde. Wobei er wie gesagt eigentlich schon so aus sich heraus sehr musikalisch ist. Was jetzt das Beste ist, ist wirklich Geschmacksache. Ich denke halt, ein fenderartiger Amp muss nicht vielseitig sein, andere sehen das eben anders. Den meisten Einkanalern ohne Master Volume gemeinsam ist aber, dass man sie auf Zimmerlautstärke kaum in die Zerre kriegen wird. Wenn Dir das wichtig ist, nimm einen Amp mit Master Volume - wie eben den Blues Junior.
 
Oasis? Haben die nicht (zuletzt auch) den BJ gespielt?
ich glaube auch

nachdem ich den clip das erste mal gesehen habe wollte ich einen blues jr. haben.
bis jetzt ist es aber auch leider das einzige was ich finden konnte.

und das kenne ich SELBSTVERSTÄNDLICH auch schon.
Nach dem Clip war der Wunsch nach einem Princeton sehr groß


Auf lange Sicht werde ich wohl um zwei oder drei Amps nicht herum kommen.
Ich mag diese Multi-Teile einfach nicht.
Fragt sich nur mit welchem ich anfangen soll??????
 
ich kann Deine Überlegungen gut nachvollziehen

Bin auch nur noch Wohnzimmerrocker, was leider auch dazu führt dass man sich und den Amp sehr genau hört (ich höre übrigens auch das Gras wachsen, auch auf Vinyl ;-)).
Da sind schon ein paar Amps wieder rausgeflogen, weil sie auf youtube mit etwas Lautstärke super klangen, aber im Heim in nachbarschaftlicher Lautstärke dann nicht aus dem Quark kamen.

alle Amps über 15 Watt haben eben auch Lautsprecher die über 15 Watt vertragen müssen. Mein Kitty Hawk aus den 80ern steht einem alten Boggie nicht nach, aber der G12H 100Watt bewegt sich halt nicht wenn man ihn anhustet. Also kann ich Dich insoweit bestätigen dass ein 50 oder 100 Watt Verstärker keinen Sinn ergibt, auch wenn er ein Mastervolume hat.

Wenn der Class5 in deine Richtung geht probier ihn doch. Du kannst das Ding doch auch bei einem großen Musikhaus bestellen, zuhause testen und ggf. wieder zurückschicken. Dass er mir nicht gefällt muss nichts heissen, jeder von uns hat einen anderen Sound im Kopf den er erreichen will.
 
Also das macht die Sache sicher nicht leichter... Aber ich nutze als Amp sowohl im Wohnzimmer (Altbau, sehr hellhörig) als auch bei Gigs ein und denselben Amp, nämlich den Deluxe Reverb RI, mit dem ich seeeehr glücklich bin.

Es ist unstrittig, dass er sehr viel mehr Lautstärke braucht, um wirklich phänomenal zu klingen (was er dann ausch tut), als ich im Wohnzimmer ihm geben kann. Aber er klingt auch auf niedriger Lautstärke viiiiel schöner als der Super Champ XD, den ich davor hatte, und mit dem ich bis dahin auch zufrieden war. Es ist aber auch auf niedrigen Lautstärken ein himmelweiter Unterschied.

Auch ein 5-Watt Champ ist daheim unter Umständen zu laut, um ihn in sein Spezialgebiet zu bringen. Unter der magischen Grenze wirst du wohl fast allerichtigen Röhren Amps betreiben müssen, auch die kleinen (ok, den Princeton Recording vielleicht ausgenommen). Was ich aber meine: muss nicht schlimm sein!

Weitere Vorzüge: Der Deluxe Reverb verträgt sich sehr gut mit Effekten, und die Mitten sowie den richtigen Drive, die du vielleicht eher suchst, kann er auch leicht durch ein Pedal bekommen. Das Wichtigste: der herrliche Cleansound. Mir ist es wichtiger, eine gute cleane Grundlage zu haben, denn von da aus lässt sich eher noch ein schöner Overdrive hinzufügen als andersherum von einem Zerrspezialisten einen Cleanton herauszuholen, den der Amp alleine "nicht kann". Ich habe inzwischen meinen "Traumton" gefunden mit einem Zendrive davor. Außerdem: toller Hall, schönes Tremolo.

Vielleicht überraschend, aber meine Kauf- bzw. Anspielempfehlung in der Konsequenz ist der Princeton. Der Deluxe ist schon ein ziemlicher Klopper (über 20 Kilo, nicht gerade winzig), der Princeton kann das, was der Deluxe Reverb kann, im Prinzip auch (mit noch weniger Headroom, was für dich ja gut ist) und etwas mehr Mitten (was auch für dich gut ist). Strange Logik, ich weiß, erst lobe ich den einen und empfehle dann den anderen. Aber das ist so zu verstehen: ich komme schon mit dem Deluxe bestens zu hause klar und liebe den Ton über alles. Sicher geht es noch mal besser, wenn laut, aber auch so ist es toll. Und der Princeton hat all diese Vorzüge (zumindest in ähnlicher Form) und für dein Anwendungsgebiet vielleicht noch ein paar Vorzüge mehr.

Wenn ich genügend Geld hätte, würde ich mir den Princeton für zu hause holen und den Deluxe nur noch für die Gigs nehmen! Aber für beide reicht mein Budget nicht und der Mehrwert würde den zusätzlichen Kostenaufwand für mich im Moment nicht rechtfertigen :great:
 
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Bin auch nur noch Wohnzimmerrocker
Dachte schon ich bin der Einzige;)

Es ist unstrittig, dass er sehr viel mehr Lautstärke braucht, um wirklich phänomenal zu klingen (was er dann ausch tut), als ich im Wohnzimmer ihm geben kann. Aber er klingt auch auf niedriger Lautstärke viiiiel schöner als der Super Champ XD, den ich davor hatte, und mit dem ich bis dahin auch zufrieden war. Es ist aber auch auf niedrigen Lautstärken ein himmelweiter Unterschied.
Das ist auch genau meine Meinung.

Mir ist es wichtiger, eine gute cleane Grundlage zu haben
Mir auch.

Vielleicht überraschend, aber meine Kauf- bzw. Anspielempfehlung in der Konsequenz ist der Princeton.
Das überrascht mich gar nicht. Wegen meinem Clean-Schwerpunkt liegt er ach ganz weit vorne.

Ich hoffe nur ich schaffe es nächste Woche irgendwann zum anspielen.

---------- Post hinzugefügt um 23:05:47 ---------- Letzter Beitrag war um 21:21:37 ----------

Ich könnte vielleicht einen 15 Jahre alten Fender Blues Jr. (Tweed) bekommen.

Was währe ein fairer Preis für das gute Stück?
 
hi!

die originalen tweed-modelle sind meist etwas teurer - in gutem zustand für gewöhnlich um die 500,- E.
sie klingen auch anders (wärmer) als die späteren bj´s.
ich habe selbst (seit vielen jahren) einen solchen amp!
leider ist der hall bei diesen amps ziemlich mies, aber das habe ich bei meinem bj für ein paar euro richten lassen, und ich bin immer noch ziemlich happy mit dem amp.

cheers - 68.
 
Hallo 68goldtop,

Du hast die Diskussion ja aufmerksam mitverfolgt. Würdest Du mir für 500EUR zu dem Amp raten?
Anspielen kann ich ihn leider nicht.
 
bin zwar nicht '68, würde aber abraten, und zwar, weil ich 1) die Modifikationen, die die Serie mit der Verlagerung der Produktion nach Mexiko (2001/2002) erfahren hat, sehr sinnvoll finde (weniger dumpfer Sound, besserer Hall, elektronisch stabilere Abschirmungen etc) und 2) auch nicht 150 € über Kurs für einen anderen Speaker und den Tweedbezug zahlen wollen würde. Denn schlecht ist der Eminence Speaker in der "Basisversion auch nicht. Außerdem hatte ein neuerer Amp einfach weniger Zeit zum Verschleißen ...

Aber das mit dem Tweedbezug ist Geschmacksache, wenn einem der ein gutes Gefühl gibt, kann sich der mehrpreis subjektiv schon lohnen :)
 
Wenn ich 68goldtop richtig verstanden habe hat die Tweed Serie eine bessern Sound, aber kypdurron schein das ganz anderer zu sehen.
Gibt es dazu noch weitere Meinungen?

Außerdem hatte ein neuerer Amp einfach weniger Zeit zum Verschleiße
Dann darf man sich auch keinen 50 Jahre alten Champ kaufen und ich glaube den hätte hier jeder gerne.
Was währe denn deiner Meinung nach ein guter Preis für den Amp?
 
Nein, das hast Du falsch verstanden. Diese "Tweed Serie" vom Blues Junior gab es in dem Sinne nie. Das sind lediglich Sonderauflagen (sg. FSR - factory special run), die eben mit einem anderen Bezug (Tweed statt Tolex) und einem anderen Speaker (Jensen oder Celestion statt Eminence) ausgeliefert wurden. Das sind die einzigen Unterschiede zur Großserie. Vom Preis her scheinen die 500 für das Tweed-SOndermodell in Ordnung zu sein, hat '68 ja geschrieben.

Unabhängig davon kam die BJ-Reihe zu Anfang aus USA und hatte wie'68 richtig schreibt einen etwas wärmeren Sound, einen miesen Hall und noch ein paar elektronische Schwächen. Von so einem Amp sprechen wir, hatte selbst auch mal so einen. Vor etwa 10 Jahren ging die Produktion dann nach Mexiko. Bei der Gelegenheit wurde der Amp überarbeitet: Mehr Höhen im Sound, effktiverer Hall, und ein paar bessere Abschirmungen. Was Dir da besser gefällt weiss ich auch nicht, aber angesichts der klaren technischen Verbesserungen bei den jüngeren Exemplaren wäre es für mich zumindest nicht sinnvoll, mehr Geld für ein Exemplar der ersten US-Serie zu bezahlen.

Und ja, wenn man einen alten Amp hat und ihn auch benutzen will, muss man mit gelegentlichen Wartungskosten rechnen. Das trifft auf einen 50 Jahre alten Fender genauso zu wie auf einen 15 Jahre alten Fender, nur dass mir ein 50 Jahre alter Fender die Investition eher wert wäre. Röhren verschleißen, Elkos verschleißen, Lautsprecher verschleißen und manchmal geht auch noch was anderes kaputt. Wobei es in dem Fall vielleicht sogar sinnvoll wäre, einen 50 Jahre alten Champ in die Vitrine zu stellen und zum Spielen einen Blues Junior dazuzukaufen anstatt die 50 Jahre alten Elkos durch frische zu ersetzen (Stichwort Sammlerzustand) ;)

Allerdings ist ein Champ auch wesentlich robuster und wartungsfreundlicher aufgebaut, daher hinkt der Vergleich etwas.
 
hi!

...Diese "Tweed Serie" vom Blues Junior gab es in dem Sinne nie. Das sind lediglich Sonderauflagen (sg. FSR - factory special run), die eben mit einem anderen Bezug (Tweed statt Tolex) und einem anderen Speaker (Jensen oder Celestion statt Eminence) ausgeliefert wurden. ...

das ist so nicht GANZ richtig...
die frühen blues juniors (bis ca. 96/97) kamen eben aus den USA und NUR als tweed-modelle.
diese amps geniessen einen "gewissen" sammlerstatus, weswegen sie meist etwas teurer verkauft werden als die "regulären" schwarzen.
und ja, später gab es immer mal wieder "special runs" in tweed - die auch durchaus interessant sind, da sie teilweise besser aussehen (lackierter tweed gefällt mir z.b. besser als der unlackierte bei meinem "original") und technisch ausgereifter sind.

was du zu den technischen vor- und nachteilen sagtest ist völlig korrekt.
allerdings muß ich sagen, dass mir der etwas wärmere/mildere sound bei den älteren modellen besser gefällt...

von den diversen bj´s die ich bisher hatte oder gespielt habe gefiel mir aber klanglich tatsächlich der neue "IIIer" am besten!

cheers - 68.
 
Ab welchen Modellen wurde der Tweed denn lackiert?
Mir gefällt die unlackierte Variante nämlich deutlich besser.
Die reissue Modell sind doch alle unlackiert, oder?


Da bin ich jetzt aber in einer kleinen Zwickmühle.
Mein Traum BJ besteht nämlich aus unlackiertem Tweed.
Fragt sich nur ob es schlau ist für die Optik den hören Preis zu zahlen und auf die Garantie und ein paar wartungsfreie Jahre zu verzichten:confused:

Bei was für einer Summe würdet ihr mir denn raten zuzuschlagen?
Wir haben nämlich noch über keine Preis gesprochen.
 
hi beaprepp!

die tweed-modelle die in den letzten 10 jahren immer mal wieder als "special runs" herauskamen kamen meist (wenn nicht alle) in lackiertem tweed. unlackiert waren, wie gesagt, die originalen bj´s aus den jahren ´95 bis ´97.

ich denke, wenn du den amp für 400,- oder 450,- bekommen kannst ist das ok.
ich würde probehalber mal 400,- anbieten - oder gar nix anbieten, vielleicht will er ja nur 300,- ;)

ich musste in meinem amp in 15 jahren lediglich einmal die fassungen für die endstufenröhren wechseln lassen. bei der gelgenheit habe ich dann auch endlich den hall reparieren lassen - ansonsten hatte ich nie ein problem mit dem amp.


cheers - 68.
 
wieder was gelernt ... dass der Pro Junior am Anfang in der Tweed-Serie war, wusste ich, beim BJ wusste ich es nicht. Der hat dann aber trotzdem nur den Eminence Ceramic Speaker, oder? Damals wurden ja auch in den teureren Amps Eminence Speaker verwendet, weil Jensen zu der Zeit gar nicht mehr in der Lage war, Instrumentenlautsprecher zu bauen. Mit meinem US-BJ hatte ich schon ein paar Probleme, vor allem mit Nebengeräuschen. Verkauft habe ich ihn aber, weil er mir für einen Amp to go immer noch zu schwer und zu sperrig war.
 
Soooo,
nach langer Zeit konnte ich es mir heute endlich einrichten mehrer Stunden im Music-Store zu verbringen.

Angespielt habe ich alle Modelle mit einer American Fender Strat, da ich das gleiche Modell zu Hause habe.
Einen Gibson ES-335 für Linkshänder hatten Sie leider gerade nicht da.

Als erstes habe ich mir den Blues Jr. III geschnappt. Gegen das Teil kann man nichts sagen.
Der Sound konnte mich absolut überzeugen und durch das Mastervolumen ist er auch absolut Wohnzimmer tauglich.

Direkt daneben stand der 57`Champ.
Wow, das Ding es des absolute Megahammer.
Ich kann vorab sagen, kein Verstärker konnte mich heute so in seinen Bann ziehen wie der kleine Blonde. Wenn man die Kohle übrig hat ist er jeden Cent wert. Ich finde gerade für zu Haus, um abends etwas abzuschalten ist er einfach perfekt. Einstöpseln los spielen und Wohlfühlen

Direkt darüber stand der Champion 600.
Der Kleine ist viel leiserer als sein teurer Bruder, womit er noch Wohnzimmertauglicher ist als der `57.
Das Preis Leistungsverhältnis ist einfach Top und der Kleine macht fast so viel Spaß wie sein teurer Bruder.
Absolute Kaufempfehlung!!!!

Danach ging es zum Princeton Reverb.
Wer auf Cleansounds steht kommt am Princeton einfach nicht vorbei.
Alles auf 12Uhr, den Reverb ganz leicht aufdrehen und schon geht die Sonne auf.
Wohnzimmer Studio und Bandtauglich, was will Mann eigentlich mehr.
Der wird irgendwann bei mir zu Hause stehen.

Nun stand da noch ein Blackstar HAT-5R herum.
Haptisch sucht er seinesgleichen. Ich konnte keinen Amp finden der so wertig und Edel aussah wie der Youngstar aus England
Der Sound ist wirklich der Hammer, vor allem ist es möglich zwischen englischen und britischen Sound zu wechseln, was ihn für unentschlossene wie mich besonders interessant macht.
Das Einzige was mir an dem Kleinen nicht gefiel, ist der Name Blackstar. . Das ist bei mir irgendwie wie mit PRS Gitarren. Qualitativ sind Sie sicherlich über jeden Zweifel erhaben, aber es kommt bei mir einfach nicht diese Fender, Gibson und Co. Gefühl auf was mich schnell veranlasst meine Geldbörse zu zücken. Ich weiß so sollte es nicht sein, ist aber leider so. Der Balckstar hat mir aber so gut gefallen, dass ich ihn noch mal anspielen werde um diese Krankheit vielleicht zu überwinden.

Als letzte kam mir noch der Vibro Champ XD in die Finger (den Super habe ich leider nicht gesehen)
Der Kleine macht wirklich Spaß. Er gibt jeden Fender Sound sehr realistisch wieder. Die Marshall Sound, haben mir nicht ganz so gefallen. Alle Sounds machen aber einfach Spaß und man kann Stunden damit verbringen sich durch die Einstellungen zu spielen. Wenn man viele Sounds im Wohnzimmer mit nur einem AMP abdecken will ist der Champ wirklich sehr zu empfehlen.

Bei dem ganzen Antesten habe ich gemerkt, da mir ein Amp umso mehr Spaß macht umso weniger er kann. Daher wird jetzt erstmal ein 600 bei ebay geschossen. Sollte mir mal ein gebrauchter Champ unter die Finger kommen werde ich wohl zuschlagen. Für mich ist der Kleine einfach der Größte.

Der Champion sollte spätestens nächste Woche also bei mir stehen.
Ob es nun ein Princeton, Blues Jr, oder doch der Blackstar wird werde ich wohl mein Portmornai entscheiden lassen. Der Erste der mir zu einem guten Kurs in die Hände fällt wird das Rennen machen.
Und wer weiß vielleicht werde ich dann vom Fender-Fan zum Balckstar-Junkie
 
Ja die kleinen Fender sind schon klasse!

Ich selber besitze einen 65er Princeton Reverb Reissue und einen Princeton Recording Amp. Beides absolute Sahneteile.
Den Vibro Champ XD hatte ich vor dem Princeton Reverb als Amp für die Wohnung. Klanglich wirklich gut, aber letztlich war mir das zuviel Spielerei und an den entscheidenden Stellen dann wieder zu unflexibel (die Effekte z.B. lassen sich bei dem Teil nur sehr rudimentär einstellen...).
 
Ich würde mir den Vibro Champ XD sofort kaufen, wenn er einen Kopfhörerausgang hätte.
Gerade für zu Hause finde ich es wichtig das zumindest ein Amp ein Kopfhörerausgang und einen Soundeingagn für ein digitales Gerät hat.
Mal schauen ob sich Fender bei seinen Röhrenmodelln da noch was einfallen lässt.

Vom Princeton Reverb bin ich auch hellauf begeistert. Der Recorindg ist für zu Hause natürlich noch besser geeignet. Leider gefällt er mir optisch überhaupt nicht und da ich im gestaltenden Gewerbe zu Hause bin ist das Aussehe bei mir auch ein Kaufkriterium (zumindest wenn das Teil im Wohnzimmer steht).

Ich habe eben übrigens den Cahmpion bei ebay verpasst:mad:
 
Was ist eigentlich genau der Unterschied des Pricneton Recording Power Attentuator und dem Master Volumen des Blues Jr.?
 

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