Fender 57`Champ reissue, Fender Pro Jr., Fender Blues Jr. Fender 65 Princeton Reverb

P
pflam2
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.07.24
Registriert
13.06.11
Beiträge
262
Kekse
77
Hallo zusammen,
das ist mein erster Eintrag in diesem Forum.
Ersteinmal muss ich loswerden, wie klasse ich es hier finde.
Ich habe mir hier die letzen Nächte um die Ohren gehauen und gestöbert was das Zeug hält.

Kurz zu mir:
Ich habe erst als Student mit Hingabe angefangen Gitarre zu spielen (Akustik).
Zum Berufeinstieg habe ich mir dann eine gebrauchte (Vorbesitzer hat sie 2000 in den Staaten gekauft) Fender American Standart TELE gegönnt.
Als AMP gab es eine Hughes & Kettner Editon Blue 30 R dazu.

Nachdem ich mir jetzt eine ganze Weile die Finger wund gespielt habe, soll jetzt die erste Röhre her.

Derzeit schwanke ich zwischen folgenden Modellen.

Fender - 57`champ reissue, Fender Pro Jr., Fender Blues Jr, Fender 65 Princeton Reverb
Ich weiß ziemlich Fender lastig:)

Musikalisch bin recht breit aufgestellt.
Derzeit stehe ich ziemlich auf John Mayer Trio und Henrik Freischlader.
Ich halte aber auch schon seit Jahren zu Oasis (nun Beady Eye) die Treue.
Ansonsten laufen bei mir noch Mando Diao, Editors, Kooks und Konsorten, ununterbrochen.
Die letzen beiden habe ich schon mit Amps der Hot Rot Serie spielen sehen)
Etwas härter aber eine meiner absoluten Lieblingsbands währe dann noch Alexisonfire.

Nun ein paar Gedanken zu den Amps.

57`Champ: Was ich bis jetzt auf youtube gesehen habe hat mich einfach umgehauen.
Die 5 Watt machen ihn meiner Meinung nach zum perfekten Haus-Amp.
Meine Frage ist nur wie vielseitig ist der kleine?
Verträgt er sich auch mit Bodentretern?

Pro Jr.: Was unterscheidet Ihn klanglich außer den 15W vom Champ?
Falls sie sich sehr ähneln, ist er wirklich 500EUR schlechter?

Blues Jr.: Was ich bist jetzt gehört habe, scheint er ein sehr guter Allrounder zu sein, der sich sehr gut mit Bodentretern verträgt. Desweitern soll er sehr gut für Britische Sound geeignet sein.

Princeton Reverb: Bieten den perfekten Cleanen Fender sound (was mich schon sehr reizt)
Die Frage ist nur, wie wohl fühlt er sich auf anderem Terrant?

Nun die Frage an die Fachleute, welcher der oben genannten ist eurer Meinung nach der beste für meinen Hausgebrauch?
Ich denke es macht auch Sinn über eine Kombination von zwei Amps nachzudenken (erstmal kaufe ich mir XY und dann zB nächstes Jahr einen weiteren).

Die nächste Gitarre soll übrigens eine Gibson ES-335 werden falls das bei der Entscheidung hilft.

Die letzte Frage bezieht sich auf meinen Hughes & Kettner.
Macht es Sinn diesen zu behalten oder reicht ein Micro Cube um mit Kopfhörern (beyerdynamics DT 770 Pro 80 OHM ) zu spielen völlig aus.

Soooo das war recht viel für den Anfang.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und er gibt sich eine Interessante Diskussion.
 
Eigenschaft
 
Sieh dir mal den Cornell Romany Plus an. Er bietet sowohl die von dir gewünschten Tweed-, als auch die Blackface Sounds. Beides mit Reverb und der Möglichkeit der Leistungsreduktion von 10, hin zu 1,5, 0,3 und 0,05 Watt. Das ist mit Abstand der beste Amp den ich je gespielt habe. Mein Review dazu erfolgt demnächst.
 
Die letzte Frage bezieht sich auf meinen Hughes & Kettner.
Macht es Sinn diesen zu behalten oder reicht ein Micro Cube um mit Kopfhörern (beyerdynamics DT 770 Pro 80 OHM ) zu spielen völlig aus.

Ich persöhnlich habe immer einen kleinen BackUp-Amp falls dem "richtigen" mal was passiert. Gute Entscheidung, dass du einen in Petto haben willst :great:
Ob es sich für dich lohnt, einen Cube zu kaufen, musst du dir selbst überlegen. Ist eben Modelling mit vielen Einstellungsmöglichkeiten. Manche mögen es, andere nicht. Manche sagen auch, der Cube soll steril und kalt klingen, über Kopfhörer hab ICH ihn allerdings noch nicht gehört. Sind eben viele Einstellungsmöglichkeiten (für mich zu viele...^^). Frag dich, ob du das alles brauchst. Meiner Meinung nach kann der Cube vor allem mittelharte Zerrsounds gut. Die von die angesprochenen Musikrichtungen würden vielleicht eher zum Hughes&Kettner passen:gruebel:
Sprich, wenn dir der Hughes&Kettner vom Grundsound her gefällt, würde ich ihn behalten. Wenn du für den neuen irgendwann noch Pedale ranschaffst, dann kannst die auch mit dem H&K problemlos verwenden.
 
Wenn du wirklich über eine Kombination von zwei Amps nachdenkst, dann würd ich über eine Kombination aus einem soliden Allrounder und einem Spezialisten nachdenken. Ich spiel z.B. seit neuestem den H&K Statesman Dual Combo, hätte aber gerne noch einen Pro Junior dazu. Der Wunsch nach dem Pro Junior war für mich aber auch ein Argument gegen den Blues Junior, da eine Kombination aus diesen beiden für mich nicht den maximalen Mehrwert darstellt. Aber selbst wenn du einen Pro gegen einen Blues Jr. anspielst, sind sie wieder ganz anders. Eine nette Kombi ist auch ein AC15 mit Pro/Blues Jr...
=> Bei einer Kombi find ich interessant: Ein Allrounder und ein Spezialist oder zwei sehr unterschiedliche Spezialisten.

Zum Pro Junior: Ein toller Amp, aber wenn er (ohne entsprechende Tricks zur Lautstärkereduktion) gut klingen soll, muss ich ihn schon ein Stückchen aufdrehen. Aber Hausgebrauch ist auch immer anders zu interpretieren. Der eine hat einen Schallgedämpften Probenraum im Keller, der andere spielt im Hellhörigen Altbau.

Mein Tipp: Wenn du ein Musikgeschäft mit ein bisschen Auswahl in der Nähe hast, dann nimm dir mal 2-3 Stunden Zeit und sammel Eindrücke. Am besten ohne überhaupt an Budget und Marke einen Gedanken zu verschwenden. Dann kannst du bestimmt in etwa abschätzen, wo die Reise hingehen soll. Bei mir stand z.B. danach fest, dass ich um einen Allrounder für meine Band nicht herum komme, aber ich mir für mich persönlich und vielleicht mal ne andere Band auch gut einen Pro Junior, also was spezielleres vorstellen kann.

Denk beim Anspielen an: Deine Gitarre, deine Plektren und vor allem daran, auch mal mit einer ES-335 (oder ähnliches Modell) zu spielen. Das ist nunmal was ganz anderes als deine Tele und wenn du wirklich bald eine solche Gitarre willst, dann muss sich auch der Amp damit vertragen...
 
Sieh dir mal den Cornell Romany Plus an. Er bietet sowohl die von dir gewünschten Tweed-, als auch die Blackface Sounds. Beides mit Reverb und der Möglichkeit der Leistungsreduktion von 10, hin zu 1,5, 0,3 und 0,05 Watt. Das ist mit Abstand der beste Amp den ich je gespielt habe. Mein Review dazu erfolgt demnächst.

Was ich auf Youtube gehört habe hört sich ja ganz vielversprechend an und die Möglichkeit der Leistungsreduktion finde ich genial.
Ich habe leider keinen Händler in Deutschland gefunden und einen Amp kaufen ohne das Modell je gespielt zu haben wollte ich eigentlich nicht machen.

Sprich, wenn dir der Hughes&Kettner vom Grundsound her gefällt, würde ich ihn behalten

ich finde de Sound ganz Ok für den Preis.
Die Überlegung ist auch eher auf ein Platzproblem zurück zu führen.
All zu viele Amps möchte ich halt nicht im Wohnzimmer rumstehen haben.
Obwohl ein paar alte Tweed-Amps:rolleyes:

---------- Post hinzugefügt um 15:45:34 ---------- Letzter Beitrag war um 15:37:45 ----------

Denk beim Anspielen an: Deine Gitarre, deine Plektren und vor allem daran, auch mal mit einer ES-335 (oder ähnliches Modell) zu spielen. Das ist nunmal was ganz anderes als deine Tele und wenn du wirklich bald eine solche Gitarre willst, dann muss sich auch der Amp damit vertragen...

Das versteht sich von selbst.
 
Cornell habe ich bei Session in Walldorf gesehen (aber nicht getestet), vielleicht haben die in FFM auch welche.
Laut VErkäufer liegen die zwischen Marshall und Fender. Kann ich mir gut vorstellen, wäre mir aber zu exotisch (falls defekt habe ich lieber eine große MArke oder einen lokalen Hersteller)

Der 57 Champ ist halt ein Brüllwürfel, dass was er kann ist toll, aber eben nur das (wie viele Kleinleistungsamps die ich besessen oder getestet habe)

Der Pro ist gut, aber mir fehlt da einfach auch die Klangregelung (siehe oben)

Der Blues Jr. ist ein netter kleiner Blues Amp, kann viel, kostet wenig (gebraucht) und Du wirst ihn wieder los falls Du was anderes willst.
Er hat aber nicht das ganz typische Fender Clean... und ich persönlich mag keine EL84 (kann auch psychoakustisch sein, aber die heiss laufenden EL84 klingen für mich immer "harshy")

Der PRRI ist halt eine Legende, klingt aber sehr fenderish und fette Mitten bekommst Du in den Amp nicht rein.
Es ist aus meiner Sicht auch Blödsinn, sich einen VOLL Röhren Amp mit Gleichrichterröhre hinzustellen und dann einen digitalen Gleichmachermulti davorzuhängen. Dann eher einen günstigen Amp und ein teureres Multi.

Hot Rod ist auch ein guter allrounder, war mir aber zu groß

Die Jungens die Du hörst spielen halt nicht die Midscooped Fender sondern eher Mittenmonster und beides in einem Amp ist nicht zu bekommen (liegt schon am Speaker).
 
Ich kann den Princeton schon sehr empfehlen, er verträgt sich gut mit Pedalen, egal welcher Art, und Richtung John Mayer geht sich da schon aus, wenn du die richtige Strat dazu hast mit Low output PUs usw...
Die Frage ist aber vor Allem, wie laut du zu Hause spielen willst bzw. darfst. Wenn das nicht laut ist, würde ich dir ehrlich gesagt zu einer Lösung mit einem Modeller raten, da hast du dann gleich einen guten Kopfhörersound und auch bei kleinen Lautstärken eine guten Sound, denn ein guter Vollröhrensound entsteht nunmal kaum unter der "Schmerzgrenze" für Nachbarn und Mitbewohner.... :D
Ich habe schon ein paar gute Dinge von den neuen Fender Mustang-verstärkern gehört, sie allerdings noch nie selbst ausprobiert, vielleicht solltest die mal testen. Oder der Super Champ XD ist auch ein feines Teil, ich habe ihn damals eigentlich nur gegen den Princeton ausgetauscht, weil der für Gigs dann doch etwas zu schwach war. (Und natürlich ist der Cleansound schon viel besser und der echte Hall und das Tremolo....)
 
...Nun die Frage an die Fachleute, welcher der oben genannten ist eurer Meinung nach der beste für meinen Hausgebrauch?
Ich denke es macht auch Sinn über eine Kombination von zwei Amps nachzudenken (erstmal kaufe ich mir XY und dann zB nächstes Jahr einen weiteren).

...

Die letzte Frage bezieht sich auf meinen Hughes & Kettner.
Macht es Sinn diesen zu behalten oder reicht ein Micro Cube um mit Kopfhörern (beyerdynamics DT 770 Pro 80 OHM ) zu spielen völlig aus. ...

Budget ist egal? Wie ist deine Wohnsituation jetzt? Soll der Verstärker auch mal zum jammen oder Band reichen?

Zunächst mal zum einlesen (falls noch nicht geschehen):
https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/238478-tipps-fuer-den-ersten-ampkauf-nach-dem-einsteigeramp.html

So wie du es jetzt schilderst... Ich würde den BJ empfehlen, weil er mir in der gegebenen Situation durch den Master Volumen Regler (und Reverb und FAT-Buttoon) in sich am flexibelsten erscheint... wenn es allein Gitarre -> Verstärker, ohne irgendwelche Pedale läuft.

Was das leise üben angeht... da hat man bei vielen Röhrenverstärkern das Problem, dass man eben klangliche Kompromisse eingehen muss. Es geht, je nach Modell, aber die allermeisten bestätigen, dass sie erst bei größeren Lautstärken klanglich "richtig aufblühen"... Nicht umsonst nutzen viele zuhause eine Softwarelösung am PC, oder einfach ihren kleinen Transistor- oder Modelling-Übungsverstärker, der (hoffentlich) einen gescheiten Kopfhörersound hat.

Ich würde dir raten, einfach in Läden alles anzuspielen, was dir "unter die Gitarre kommt" und (mein zweiter Tipp) die Kaufentscheidung ersteinmal noch nach hinten zu verschieben... Dein (obwohl sehr gut geschriebener) Eröffnungsbeitrag kommt mir noch ein wenig so vor, als wüsstest du selbst noch nicht genau, was du eigentlich benötigst und wo es mit diesem besseren Verstärker nun für dich hin soll.
 
wäre mir aber zu exotisch
Ich denke für mich leider auch.

Nicht ganz, aber ich versuche mir immer das bestmögliche zu kaufen was mein Budget hergibt. Auf lange Sicht kauft man sich das Teil auf das man schon lange scharf ist so oder so.
Im 1000er Bereich sollte aber Schluss sein, da ich in naher Zukunft noch gerne eine ES-335 hätte.

Wie ist deine Wohnsituation
Ein Haus, jedoch mit einem vermieteten Anbau genau neben meiner Übungsecke im Wohnzimmer.
Ich werde vor dem kauf nicht darum herum kommen 15W bei mir Wohnzimmer zu testen.

zunächst mal zum einlesen (falls noch nicht geschehen)
Schon gelesen:cool:

Nicht umsonst nutzen viele zuhause eine Softwarelösung am PC
Was währe denn deine Empfehlung?

der (hoffentlich) einen gescheiten Kopfhörersound hat.
Ich befürchte genau hier liegt die Schwäche vom H&K. Manchmal denke ich: hört sich ganz schön geil an:) wenn ich den Kopfhörer dann abnehme :bad:

Ich würde dir raten, einfach in Läden alles anzuspielen
Das habe ich auf jeden Fall vor.
Leider schaffe ich es nur am Wochenende zum Music-Store nach Köln und dann muss man zum anspielen wenn man Pech hat Schlange stehen.
 
der 57 Champ macht schon Spaß, hat für so eine kleine Dose ein erstaunliches Volumen. Ein Pedal würde ihm wohl sogar gut tun, wenn es einen EQ hat ;)

Mal über einen gebrauchten Blackface/Silverface Champ nachgedacht? Der ist erstens günstiger, oder (Blackface) zumindest nicht teurer als das Tweed Reissue, hat eine brauchbare Klangregelung und ein größeres Gehäuse/Speaker und dadurch auch einen offeneren Sound. Zudem ein Klassiker ohne Wertverlust :) Und wenn Du dann doch mal in einer Band spielen willst, kaufst Du Dir einfach noch einen zweiten und hängst sie hintereinander :)
 
Fenderlastig muss kein Nachteil sein, ich bin beinahe ein Fender-Freak, habe den Champ, drei Pro Jr. und einen Blues Jr., jeder für sich genommen eine gute Wahl. Für den Heimgebrauch eignen sich Champ und Pro Jr. nur bedingt, so lange Du cleane Sounds spielen willst. Eine ordentliche Verzerrung ist nur mit entsprechender Lautstärke zu realisieren, für die Mietwohnung nicht zu empfehlen. Den Blues Jr. nutze ich im Bandraum, ist halt klanglich und volume-mäßig einfach flexibler und verträgt sich gut mit Pedalen (OD, Wha, etc.). Der kann wegen dem Mastervolume auch zu Hause verzerrt gespielt werden, wobei die Verzerrung dann klanglich allerdings nicht an Champ und Pro Jr. heranreicht, die ist einfach nicht zu überbieten. Mit dem Princeton habe ich (noch) keine Erfahrung.

Ich spiele Fender Strat, Tele und Gibson Les Paul, allesamt eignen sich gut für die beschriebenen Amps.
 
Mal über einen gebrauchten Blackface/Silverface Champ nachgedacht?
Leider ja, was die die Entscheidung aber nicht einfacher macht.

Ein Pedal würde ihm wohl sogar gut tun, wenn es einen EQ hat ;)
Das musst du mir leider erklären, ich habe keine Ahnung von Pedalen.

@exiler
Welchen Champ hast Du? Ich dachte gerade der (57`) währe wegen seinen 5Watt für zu Haus geeignet.

Bis jetzt tendiere ich sehr stark zum Blues Junior.
Der kleine scheint ja der flexibelste zu sein, mit dem ich die meisten Stile abdecken kann.
Preislich ist er auch ganz weit vorne.
Das schlimme ist nur das ich es nicht schaffe ihn diese Woche anspieln zu gehen:mad:

Wie es scheint sind Blues Jr., Princeton und Champ ein unschlagbaeres Trio in das es sich auf lange Sicht zu investieren lohnt.
Der Blues Jr. als Allrounder
Der Princeton für den pefecten cleanen Fender Sound
Der Champ ........... zum genießen

Was ist denn derzeit ein guter Preis für einen Blues Jr.?
Ich habe hier irgendwo gelesen 350+-.
Die letzen bei Ebay sind aber alle für über 400 weg gegangen.
 
Mein Tipp:

Einen gebrauchten Fender Princeton Recording Amp suchen und erwerben!!

Hab ich auch gemacht und das Teil ist PERFEKT für zu Hause, weil ein Attenuator integriert ist, der einem den Sound eines aufgerissenen Princetons (oh ja, das klingt geil!) auf Zimmerlautstärke oder sogar Kopfhörer (der hat einen entsprechenden Anschluss) runterfidelt.

Dazu gibt es den tollen Princeton-Cleansound und zwei Effekte (Overdrive und Compressor, welche beide echt gut klingen), die sich wie auch der Attenuator bei Bedarf komplett aus dem Signalweg nehmen lassen, womit man einen "normalen" Princeton Reverb hat (ohne Tremolo-Effekt allerdings, der fehlt).

Fazit: Durch den Overdrive ein echter Zweikanaler mit zusätzlichem Compressor an Bord, der den tollen Fender Cleansound und Fenderhall drauf hat und noch vieles mehr (schaltbarer Einschleifweg, regelbarer Recording-Ausgang usw.).

Ich hab meinen für 690 Euro gebraucht gekauft (quasi Neuzustand). In meinen Ohren WESENTLICH besser als ein Blues Junior (den ich auch mal besessen habe!).

Gruß
Maddin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mit einem gebrauchten Blues Junior macht man keinen Fehler, ich hätte ihn jetzt nur nicht favorisiert, wenn das Budget mehr hergibt und man eigentlich einen Amp für länger sucht ... also meiner hat ein Jahr überlebt, dann habe ich ihn weitergereicht und mir was anderes geholt. eben besagten sf-champ. in dem fall würde ich vermutlich gleich zum princeton greifen. Und mal ehrlich, @ vielseitigkeit: Auf Zimmerlautstärke schlägt ein guter clean-Amp mit einem brauchbaren zerrer jeden lues Junior und auch manche wesentlich teurere Kiste. Ehrlich gesagt, schlägt ein guter modeling-Amp auf zimmerlautstärke auch die meisten Röhrenamps, wenn es um Verzerrung geht. Wer einen fendrigen Fender will, sollte sich von "Vielseitigkeit" nicht blenden lassen, denn kein vernünftiger gitarrist kauft einen fender wegen sseiner internen zerre, genauso wenig wie jemand einen Vox wegen seinem Hall kauft ;) Wenn Du einen richtig vielseitigen Amp willst, kauf Dir einen Line 6 Spider Valve. Der kann alles, aber nichts richtig :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mein Tipp:

Einen gebrauchten Fender Princeton Recording Amp suchen und erwerben!!

Hab ich auch gemacht und das Teil ist PERFEKT für zu Hause, weil ein Attenuator integriert ist, der einem den Sound eines aufgerissenen Princetons (oh ja, das klingt geil!) auf Zimmerlautstärke oder sogar Kopfhörer (der hat einen entsprechenden Anschluss) runterfidelt.

Dazu gibt es den tollen Princeton-Cleansound und zwei Effekte (Overdrive und Compressor, welche beide echt gut klingen), die sich wie auch der Attenuator bei Bedarf komplett aus dem Signalweg nehmen lassen, womit man einen "normalen" Princeton Reverb hat (ohne Tremolo-Effekt allerdings, der fehlt).

Fazit: Durch den Overdrive ein echter Zweikanaler mit zusätzlichem Compressor an Bord, der den tollen Fender Cleansound und Fenderhall drauf hat und noch vieles mehr (schaltbarer Einschleifweg, regelbarer Recording-Ausgang usw.).

Ich hab meinen für 690 Euro gebraucht gekauft (quasi Neuzustand). In meinen Ohren WESENTLICH besser als ein Blues Junior (den ich auch mal besessen habe!).

Gruß
Maddin

Hier kann ich dem Maddin nur zustimmen.
Ich habe lange an dem Recording gezweifelt (man liest ja viel Schlimmes), dann aber trotzdem (weil günstig) geschossen und bin inzwischen absolut verliebt in die kleine Kiste. Nach vielen Amps nun endlich wirklich ein Wohnzimmeramp.
Die Effekte sind ok (IMHO besser als Boss Tretminen), der Attenuator tut klaglos seinen Dienst und der Sound ist nahe am Princeton. Er klingt etwas mittiger als der "echte" Princeton, was mir aber entgegenommt.
Leider selten und nur gebraucht zu bekommen, daher wird anspielen schwierig, aber es gibt ein paar gute Soundbeispiele bei ebay.
(@Stratgod82: Danke dass Du mich überredet hast :great:)

Trotzdem: Wenn Du Dir nicht ganz sicher bist und auf dem Gebrauchtmarkt zuschlagen willst, steig so tief wie möglich ein, mit einem BJ oder ähnlichem, der HK Statesman soll auch nett sein ;-)
Der Super Champ XD ist ein guter kleiner Übungsamp, die SOunds sind zum Teil sehr gut, zum Teil sehr grottig, aber in seiner Preisklasse finde ich ihn den Besten.

SF und Blackfaces würde ich ohne Ahnung nicht so kaufen, da wird auch viel alter Schrott angeboten und ohne Amptech im Rücken kann das doof werden.
 
...Was währe denn deine Empfehlung?...

Hm... Ich nutze nun selber keine PC-Lösung, daher enthalte ich mich lieber... Ich nutze für zuhause seit jeher, wenn es ganz leise sein muss (also mit Kopfhörer) entweder den Anschluss meines kleinen Übungsverstärkers oder den Anschluss eines Multieffektgerätes und aktuell (auch leicht zu transportieren) den Palmer Pocket Amp...

Ansonsten spiele ich den Laney Lionheart (L20H) mit 1x12" Box, der auch leise sehr gut zu regeln ist. Zugegebenermaßen spiele ich den zumeist clean, einerseits weil es für meine Musikrichtung reicht, andererseits, weil ich den verzerrten Sound bei so leisen Einstellungen, wie die Rücksicht auf die Nachbarn verlangt nicht so klasse finde...

Im Endeffekt fahre ich also eher konsequent die Schiene: Zuhause üben mit Kopfhörer (oder leise clean) und für "außerhalb" den Lionheart...

Aber du wirst diesbezüglich, v. a. was die Einschätzung der Lautstärke angeht, weiterkommen, wenn du anspielen gehst.
 
Ich werfe mal nen neuen ins Rennen.

Was haltet Ihr vom Marshall Class 5?

Ich habe über die Combi von nem Class 5 mit einem Blues Jr nachgedacht.
Wenn ich beide gebraucht ergattere habe ich noch genug Kohle für ein paar Treter und liege immer noch unter Princeton und Co.
Habe ich dann das beste aus zwei Welten (bitte nicht wörtlich nehmen) oder unterscheiden sich die beiden zu wenig?

---------- Post hinzugefügt um 18:41:20 ---------- Letzter Beitrag war um 18:21:13 ----------

das Video habe ich gerade gefunden
http://www.youtube.com/watch?v=RJEentdt3f8&feature=related
 
hallo beaprepp!

lass den class 5 einfach weg - dann hast du noch mehr geld übrig ;)

nee, ehrlich - ich fand den class 5 sehr enttäuschend. ich finde er klingt einfach unheimlich dumpf - also, er hat einfach nicht genug höhen.
schau/hör mal auf der marshall-page rein - ich finde selbst da in den "offiziellen" promo-videos hört man das sehr gut.

außerdem ist er ziemlich laut für seine 5 watt - d.h. man kann ihn zuhause auch nur clean spielen - und da klingt er dann richtig langweilig ;)

ich habe sowohl einen bj, als auch einen princeton reverb. der bj ist ein guter allrounder (also von clean bis rockig - für mehr braucht man ein/zwei pedale) mit dem man viel spaß haben kann - und preislich wirklich attraktiv.

der princeton klingt einfach besser - aber er kostet eben auch mehr...

cheers - 68.
 
Ich werfe mal nen neuen ins Rennen.

Was haltet Ihr vom Marshall Class 5?

Ich habe über die Combi von nem Class 5 mit einem Blues Jr nachgedacht.
Wenn ich beide gebraucht ergattere habe ich noch genug Kohle für ein paar Treter und liege immer noch unter Princeton und Co.
Habe ich dann das beste aus zwei Welten (bitte nicht wörtlich nehmen) oder unterscheiden sich die beiden zu wenig?...

Hm... ich muss 68goldtop Recht geben... IMHO macht es auch wenig Sinn auf einen Schlag 2 Verstärker kaufen zu wollen (die sich dann auch noch von den Specs so ziemlich dasselbe Einsatzgebiet abdecken - soetwas könnte man dann auch Luxusproblem nennen)... Überlege dir lieber nochmal in Ruhe, was du wirklich gerade brauchst... eine qualitativ bessere Übungsmöglichkeit? Einen Verstärker, der auch für Proben/Auftritte mit Band reicht? Welche Funktionalitäten brauchst du dann?

(OT: kennt jemand zufällig hier die DVD von Joe Bonamassa "Live from the Royal Albert Hall" und davon den Extrateil, wo er im Tourbus (anscheinend nur?) mit Gitarre und Class 5 diesen (IMHO) sagenhaften Sound zaubert?)
 
ne, ne, neee der Class 5 hat mich echt entäuscht, so wirklich marshall ist das nicht (genauso wie der Haze).
Ok, der Bonamasse klingt eh nur nach Mitten, der macht den Sound auch mit einem Bugera Amp oder einer Brotbox ;-)

Wenn marshall, dann kann ich ganz klar den Blackheart B15H als Top empfehlen, gute Box drunter (bloß nicht das Ding was sie mitverkaufen wollen).
Das klingt schon fast wie ein JTM und man hat vollen Tonestack und rotzigen Gain. Hätte ich keinen Tube Thomsen, wäre das mein Zweitamp
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben