Trivium (Band-Diskussion)

  • Ersteller Scary Guy
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Der Metalcore Trend ist mMn. schon fast vorbei, oder? Zurzeit liegt doch eher dieser "Djent" voll im Trend, so Zeug wie Periphery, Meshuggah, etc...:gruebel:

Sicher, das mag ja auch ein Trend sein momentan, aber ich sehe das eher so, dass auch Trends nebeneinanderliegen können... Metalcore mag nicht mehr so populär sein wie vor ein paar Jahren, weil der Markt mittlerweile überschwemmt ist von Nachahmerbands, aber es verkauft sich immer noch gut!
Wenn man hier eine Lebenszykluskurve nimmt, würde ich den Metalcore gerade etwas nach der Reifephase einordnen, also die Zahlen werden langsam wieder nach unten gehen.
Aber dadurch, dass man bekannte Bands wie Trivium auf diesen zug aufspringen lässt, kann es auch sein, dass man als Label versucht, dass es eben nicht zu der so genannten "poor dog" Phase kommt, sondern dass die Kurve noch ein bisschen oben bleibt...

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@ peasant: Und nein, Quellen hab ich dafür natürlich keine, aber ich finde es einfach relativ einleuchtend, wenn man mal bisserl seinen gesunden Menschenverstand einsetzt :nix:
Und sicher: Trivium als Band haben es nicht nötig, die werden so auch genug CDs verkaufen, aber vll hat es das Label nötig (wer weiß?) und will dadurch, dass man von Trivium durch den Metalcorebezug noch mehr CDs verkauft, vll die Einbußen von anderen Bands des Labels auffangen...
 
metaljünger;5352816 schrieb:
Finde ich eigentlich jetzt nicht. Wenn man sich mal überlegt: mit was machen die Labels momentan ihr Geld? Sicher nicht mit irgendwelchem Thrash-Metal und nur weil Trivium drauf steht, wirds auch nicht besser, sondern mit Metalcore! Das kann jeder hören, das hört jeder, weil sich da jeder cool fühlen kann, sogar diejenigen, die eigentlich keinen Metal hören, können sich dann mal ultraböse fühlen. Wer weiß, vll hat das Label den jungs vorgegeben, ein paar mehr Metalcoreelemente mit reinzubringen, damit die CD für die breite Masse ansprechend wird? :nix:
Finde ich eigetnlich gar nicht so weit hergeholt. Und mal ehrlich: da wird EIN Song veröffentlicht und der fängt ja absolut metalcore-artig an, da muss man doch einfach an sowas denken!

Das ist so, als würdest du z.b. vom Black Album nur nothing else matters kennen und sagen: "Ha, Metallica machen ab jetzt nur noch Kuschelrock!"

@petereanima:

Wo sollen bei Trivium denn moshparts sein?
Die Ascendency hat in meinen Augen zu viele oldschool metal wurzeln, um als metalcore durchgehen zu können. Vor allem was Riffing/songstrukturen/solos/melodieführung im allgemeinen angeht.
Naja gut... im endeffekt kann das ja jeder sehen wie er will, ich denke kaum, dass ich dich da zu irgendwas überreden kann. Will und sollte ich auch nicht. :D

Aber ich sags nochmal: Es ist VIEL zu früh um sagen zu können, dass trivium jetzt blablub-core machen wollen/müssen.
Wartet zumindest bis das album draußen ist...
 
Das ist so, als würdest du z.b. vom Black Album nur nothing else matters kennen und sagen: "Ha, Metallica machen ab jetzt nur noch Kuschelrock!"

Den Vergleich kann man imho nicht halten, weil nothing else matters eine Ballade ist, die halt auf manchen Alben einfach vorkommt, von daher kann man das da nicht sagen. In waves dagegen ist ein ganz normales Lied, was keinen Anspruch darauf erhebt (in meinen Augen), dadurch dass es eine Ballade oder ein Instrumental ist, anders zu sein, als der Rest vom Album!
 
meshuggha gelten doch als DIE djent band überhapt, der typ von denen rennt doch auch mit diesem got djent shirt rum oder wie das heißt. auserdem ist djent nicht populär geworden sondern erst vor wenigen jahren entstanden. ich denke es wird auch eher ein gehimtipp bleiben.

ich sehe das so. im grunde können wir nur spekulieren, ob trivium auf irgendeinen zug aufspringen oder mit absicht kommerzeiller erfolgreicher werden wollen und deswegen eher wieder mit metalcore anfangen oder es denen vom label gesagt wird. ich sehe trivium schon als eine eher eigenständige band. matt macht auf mich schon den eindruck, dass er nicht mit den core sachen verglichen werden will, genau wie andere bands ala bfmv. diese meinen metal zu machen und keinen mit hardcore einflüssen. die einzigen einflüsse im grunde wie ich finde sind nur gelegentlich breakdowns. es hat nur halt diese melodischere melodieführung anders wie beim thrash wo es eher agressiver klingt und anders als beim melodeath wos öfter skandinavischer klingt. auserdem haben alle extremen metalspielarten etwas mit hardcore zu tun. unzwar die geschwindigkeit. metal an sich ist nämlich nicht besonders schnell.

metalcore ist nur vergl in der metalszene kommerziell erfolgreich. der erfolg wird aber langsam so oft mit immer mehr bands geteilt, dass es nur noch eine frage der zeit ist bis es durchschnitt wird. ich weis auch nicht wieso man die metalcore hörer pseudo böse nennt. sie sind genauso böse wie jeder true metaller. obwohl ich diese eher unten in der nahrungskette sehe.

crusade fand ich als nicht thrash hörer auser altes metallica, sehr gut nur eher als eine andere band. sie waren gar nicht mehr wieder zu erkennen. das neue lied hat aber vergl zu den älteren metalcore alben kaum anspruch und ist zu linear. trotzdem darf man das album nicht aufgrund eines songs verfluchen bzw loben. vll ist es nur eine art auf die fesse song und nichts anderes. und die anderen songs vom stil und aufbau her etwas anspruchsvoller. ich habe nichts gegen metalcore und höre so gut wie jedes subgenre des metals aber hab mit harcore musik nichts am hut. in der scene gabs schon immer leute die aus neid oder wahrer idealogie etwas nicht mögen. für mich sind die true metaller die wahren poser. denn der der den ersten stein wirft ist mein feind. außer bei hip hop und electro da kann ichs nachvollziehen xD :D
 
metaljünger;5353678 schrieb:
Den Vergleich kann man imho nicht halten, weil nothing else matters eine Ballade ist, die halt auf manchen Alben einfach vorkommt, von daher kann man das da nicht sagen. In waves dagegen ist ein ganz normales Lied, was keinen Anspruch darauf erhebt (in meinen Augen), dadurch dass es eine Ballade oder ein Instrumental ist, anders zu sein, als der Rest vom Album!

Balladen bringen Kontrast in ein Metalalbum, weil sie sich eben stark hervorheben.

Was bitte spricht dagegen, dass In Waves auch ein song ist, der kontrast in das album bringen soll, einfach weil er simpel konstruiert ist und nicht alles mit megariffs und epischer song/melodieführung zerbombt?
Ein song, der kurz mal erfrischung und so wieder dynamik ins album bringt.
In meinen Augen spricht (noch) nichts gegen diese Vermutung, ich halte diesen Fall sogar für sehr wahrscheinlich, nachdem ich folgende aussage von heafy gelesen hab:

"matthewkheafy: @DRUMorDIE in waves is it's own thing. Every song has something in itself that is intensely great in it's own way. You will not be let down."

Ja, mag sein dass das reine Spekulation ist. Aber nicht mehr spekulativ als deine Theorie.
 
Also ich finde, dass diese Genre-Diskussionen bei Trivium irgendwie sinnlos ist, da sie mittlerweile in ihrem eigenen Universum unterwegs sind und eh machen können was sie wollen.
 
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also das neue album wird den titel "In Waves" tragen und am 5. August erscheinen.
 
"In Waves" track listing:

01. Capsizing The Sea
02. In Waves
03. Inception Of The End
04. Watch The World Burn
05. Dusk Dismantled
06. Black
07. Built To Fall
08. Caustic Are the Ties That Bind
09. A Skyline's Severance
10. Forsake Not the Dream
11. Chaos Reigns
12. Of All These Yesterdays
13. Leaving This World Behind

A two-disc special edition will also be available. It features five bonus tracks, plus a DVD with a 40-minute, behind-the-scenes documentary, as well as an exclusive concert filmed in a warehouse located in Orlando, Florida, which is the band's stomping grounds. This concert features the first performances of tracks from "In Waves", along with TRIVIUM classics.

"In Waves" special edition track listing:

01. Capsizing the Sea
02. In Waves
03. Inception of the End
04. Dusk Dismantled
05. Watch the World Burn
06. Black
07. A Skyline's Severance
08. Ensnare the Sun*
09. Built To Fall
10. Caustic Are the Ties That Bind
11. Forsake Not the Dream
12. Drowning In Slow Motion*
13. A Grey So Dark*
14. Chaos Reigns
15. Of All These Yesterdays
16. Leaving This World Behind
17. Shattering The Skies Above*
18. Slave New World*

*Bonus tracks

Bonus DVD includes:

* In Waves (Live)
* In Waves (Documentary)
* "In Waves" Music Video
 
Ich finde den neuen Song in Ordnung, wenn auch nicht umwerfend und schon garkeine Revolution. Er ist nett, mehr auch nicht - was schade ist, da ich hohe Ansprüche an das neue Album habe. Wenn ich aber bedenke, dass ich Kirisute Gomen als ersten Einblick in Shogun, zumindest gemessen an Trivium-Maßstäben, allerhöchstens als Mittelklasse bezeichnen würde (von Down from the Sky garnicht erst zu sprechen..), der Rest des Albums mich aber vollkommen überzeugen konnte, hoffe ich einfach mal, dass Trivium halt zunächst mal nicht die absoluten Bretter auskoppelt. Ich bin also immernoch gespannt.
Achja: Hat die Truppe nach Travis' Ausstieg nicht behauptet, dass mit dem neuen Dreschwerkmeister sich ganz neue Möglichkeiten auftun? Ich seh nämlich nicht wirklich Innovationen an den trivium'schen Drums...
 
Neuer Song:
 
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Ich finds erstmal sehr geil, dass es keinen Clean-Gesang gibt. Der hat mich zunehmend genervt in letzter Zeit bei dieser Band...
Das wird wohl so ziemlich der härteste Trivium Song sein bisher, sogar mit Black Metal-Einflüssen.
 
Wenn Du Dich da mal nicht irrst...
95% des Albums haben Clean-Gesang sogar ziemlich prominent in den Songs. Sorry für die Enttäuschung, ist aber leider so.
 
Mir fehlt so ein bißchen der Vergleich, da ich von Trivium nicht so viel Kram kenne.
Ich fand es relativ glatt, was aber nicht per se schlecht ist. Anders als auf der neuen In Flames sind ein paar Nummern drauf, die bei mir wirklich schon nach dem ersten Druchlauf hängen geblieben sind ("Watch The World Burn" zum Beispiel). Ist ne ganz gute Mischung aus härteren Parts und melodischerem Stoff, allerdings dadurch teilweise ein wenig "abgedroschen" (das Schema "Strophe hart, Refrain zart" haben einfach schon zu viele benutzt). Insgesamt würd ich bisher (etwa 4-5 Durchläufe) ohne die Vorgeschichte der Band in Betracht zu ziehen 7/10 Punkten sagen.

Kann mir wer nen Tipp geben, in was für Songs/Alben ich auf jeden Fall reinhören sollte, was für den Stil der Band bisher möglichst repräsentativ ist?
 
Also das RoadRunner-Debut 'Ascendancy' ist für mich das Trivium Album schlecht hin, damit habe ich sie auch kennengelernt. Denke mal dass 'In Waves' auch in die Richtung geht.
'The Crusade' fällt ziemlich aus der Reihe und wird von vielen als Metallica-Abklatsch betitelt. 'Shogun' ist mMn ein ziemlich starkes Album, das die zwei Vorgängeralben verbindet. Nicht zu übersehen ist 'Ember to Inferno', das 2003 rauskam als die Jungs um die 16/17 waren. Dort sind auch imo am ehesten 'Core' Elemente zu finden. Aber das "Harte Strophe, weicher Refrain"-Schema ist typisch für Trivium.
 
Wenn Du Dich da mal nicht irrst...
95% des Albums haben Clean-Gesang sogar ziemlich prominent in den Songs. Sorry für die Enttäuschung, ist aber leider so.
Schade. Ich würde dir Ascendancy und vor allem Shogun empfehlen.
 
Wow, der neue Song geht ab. Gefällt mir mehr als In Wavas. Endlich ma was ohne Gesang, einfach aufs Maul - das lob ich mir !
 
der guturale gesang ist kein gesang? :gruebel:
 

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