Marshall JCM 800 vs. JCM 900 oder gar Bugera 1990 [Hardcore/Metal]

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Hey,

habe einen high-gain amp (Engl Fireball)
mit dem ich eigentlihc absolut zufrieden bin, jedoch ist mir letzens
bei einer live-band (hardcore) wieder aufgefallen wie hammer geil
Drop D mit JCM-800 und Tubescreamer eigentlihc klingt.

also ran an pc und nachgeforscht was die dinger noch kosten

JCM 800, wenn ungemoddet 650-800€

JCM 900 dagegen 350-500€


Ich war der meinung, das die Metal-freaks den JCM gemoddet haben weil etwass punch gefehlt hat und
als antwort darauf marshall den 900 mit etwas mehr power bzw. gain rausbrachte.

1. Welcher amp bringt ist zusammen mit dem MAxon OD808, den dicksten Hardcore sound a´la Agnostic Front, Blood For Blood, Madball etc?
2. weiso die preis unterschiede?
3. Kerry King von slayer hat ja auch den jcm800 als reissue signature modell, ist der 900 so unpassend? oder einfach schlechter für diesen sound?


klar sonst heißts ins geschäfft und anspielen, hab ich bei meinem engl auch gemacht aber bei den jcm´s geht das ja wohl etwas schlecht ;)



Der Nachbau von Bugera erfreut sich ja großer beliebtheit, zumal er in D kaum zu bekommen ist. (voralle gebraucht)
was haltet ihr davon im vlg. zud en beiden originalen?


grüße
 
Eigenschaft
 
Ich denke mal Beim JCM 800 ist einfach der Zauber der 80er drauf...er klingt super, keine Frage...aber ein bisschen überbewertet isser ja doch. Wobei mit ihm halt fast alles zu spielen geht, vor allem wenn man mit dem Lautstärke Poti der Gitarre umgehen kann ;)

Den JCM 900 mag ich persönlich sehr gerne...auch der Grund warum am Freitag wieder einer hier steht...da gibts allerdings innerhalb der Baureihe große Unterschiede. Ich mag den SL-X recht gerne...den HGDR mag ich auch, aber der SL-X klingt Metal-mäßiger in meinen Augen (sofern es sowas überhaupt gibt)

Den Bugera konnte ich noch nicht testen aber er würde mich im vergleich wirklich mal interessieren.

Bei allen drei wirds aber heisen: Booster/OD davor und ab geht die Lutzi ;-) JCM 800 und 900 sind halt Grundverschiedene Amps...ich würde den 800er eher für das klassische Metal-Massaker benutzen und den 900 wenn man einen etwas drückenderen Sound will. Aber beide sind definitiv gut Amps!
 
der JCM800 hat nach wie vor mehr Power, Punch und Druck als der 900...der 900 aber etwas mehr Gain...
mit nem TS reicht aber die Distortion des guten 800 für alles aus....mein Tip: 2203

(musst mal hier suchen, habe vor kurzem nen Clip mit 2203 und TS gepostet)...

kleine Warnung: deinen Fireball wirst du danach im Bandkontext nicht mehr hören (ihn aber auch nicht vermissen)

von den 900ern ist der SL-X cool und auch der MKIII nicht verkehrt, den DR4100 mag ich garnicht

aber nichts schlägt die alten Vert. Input 2203 (oder gar JMP2203)
 
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Hätte auch gesagt wenn dann JCM 800 2203. Wär auch lange meine erste Wahl gewesen, wenn ich mich nicht auf nen Peavey 6505 eingeschossen hätte. Allerdings sind da gute Modelle doch eher rar, zumindest ist mein Eindruck, dass unverbastelte gut erhaltene Modelle doch eher selten und jenseits der 800€ gehandelt werden.
Den Kerry King 2203 Reissue hab ich mal in nem Laden gespielt. Mein Eindruck war, dass er in Sachen Druck und Punch einfach nicht so satt und fett wie die 800er rüberkommt.
Zu den 900er Modellen kann ich nix sagen.
 
Ich schließe mich meinem Vorredner L.Lammert an. Bei der 900er Serie kannst den High Gain Dual Reverb vergessen, der SLX oder der MK III klingen recht ordentlich.

Alternative: Marshall 6100 Topteil! Der kann sowohl 800 und 900er Sound und ist zudem noch 3-kanalig (bietet aber 9 Sounds!), ist midifähig UND: Klingt auch leise (drosselbar 100-50-25 Watt wählbar plus Loundness Schalter (gibt dem Sound auf Schlafzimmerniveau noch ein Quentchen Druck))! Preislich zwischen 600und 700 Euro zu haben. Der Amp kann eigentlich alles, vom Blues über Rock bis Metal. wurde u.a. von Iron Maiden, Def Leppard, Joe Satriani u.a. live gespielt. Allein der 2 Kanal hat 3 Wahlschalter für den Sound: JTM 45, JCM 800, JCM 900.

In der Bucht wird gerade einer angeboten, allerdings für unrealistische 1500,-Euro......

Wenn`s neu sein darf: JVM 205H. Kost um die 900 Okken und du hast 6 Marshallsounds, 2 Reverb und 2 Mastervolumes......(Speziell der Red-Mode des Clean/Crunsh-Kanals ist sehr sehr nahe am JCM 800......) Der Green des Overdrive Channels ist dann ein getunter JCM 800.
 
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Zu deiner zweiten Frage:
Viele Gitarristen boykottieren den 900er weil er im Signalweg aktive Bauelemente hat, die keine Röhren sind. Ich glaub der hat noch ein paar Dioden um den Gainpegel ein wenig anzuheben, bin mir aber nicht zu 100% sicher weil ich dazu die Schematics noch nicht gesehn hab. Dadurch gilt er eigentlich nicht als reiner Röhrenamp und für viele reicht das Argument aus um einfach zu behaupten, dass er dadruch zwangsläufig schlecht klingt (ist allerdings Geschmackssache - ich find den Amp trotzdem gut). Der JCM hingegen ist ein reines Röhrentop und da wird ein wenig auf den Preis draufgerechnet weil es eben ein Amp mit vorzeigbaren Referenzen ist.

Zu deiner ersten Frage: beide würden gehen, was aber nicht bedeutet, dass die gleich klingen. Beide Tops sind recht flexibel wobei der 800er klanglich schon die Nase vorne hat. Auch von mir gibt es an der stelle ein +1 für den 2203.

Den KK 800er hab ich noch nicht gespielt (wobei man bei meinem Nich was anderes erwartet), da kann ich nichts zu sachen. Das gleiche zum Bugera.

greetz slay
 
Engl Fireball / Powerball klingen geil ... bis zu dem Zeitpunkt bis ne Band mitspielt:p . Dann wars das mit dem Druck. Marshall JCM 800 ist halt total mitten präsent und setzt sich halt im Bandkontext viel besser durch.
Es ist auch leicht zu erklären warum die meisten sich erst einen Fireball/Powerball kaufen , um dann auf einen anderen Amp umzusteigen.
Das liegt einfach an der Fehlertoleranz der Amps. Nen Fireball ist verzeiht eine unsaubere spieltechnik . Ein Marshall zeigt dir brutal deine Grenzen auf.
Daher das Phänomen " Hä ich hab den doch angespielt und da klang der total scheisse und unmetal - und bei der Band haut der ja richtig rein" Das liegt einfach daran das die meisten halt eben nicht sauber spielen.

Also Zusammenfassend: Wenn du einmal die Lanze gebrochen hast , dass der Fireball nicht das wahre ist , weil dir immer was fehlt obwohl er ja eigentlich gut klingt, dann wirst über kurz oder Lang nicht an nem anderen Amp vorbei kommen. Obs nu Marshall ist oder ne andere Firma musst schauchen. Die JCMs sind aber schon ne gute Wahl
 
Der JCM 800 ist brüllend laut, einer der lautesten Amps, die ich kenne.
 
Der JCM 800 ist brüllend laut, einer der lautesten Amps, die ich kenne.
+1
das sollte man bedenken. Aber der 2203 oder auch 2204, den ich bevorzugen würde, klingt mit nem Pedale irre. Und den Amp hörst du immer, egal welches Zeug der Rest der Band spielt.
 
@Metalsau, Kauf dir den Bugera 1990 der klingt Hammer, habe ihn seit kurzen das einzige was du direkt machen solltest ist leider neue röhren reinballern denn die originalen sind müll..
 
Habe heute zufällig einen gerbrauchten JCM 900 MK III in rot bei Musik Aktiv Paderborn gesehen und gespielt. Ein JCM 800 stand ebenfalls da. Also mir hat der MK III besser gefallen.......Vor allen kommt dessen sweet Spot deutliche eher als der des 800, will heißen, der 800 muss echt weit aufgerissen werden um "geil" zu klingen. Habe beide Amps übrigens mit dem neuen Ibanez Bottom Boost BB9 Treter angeblasen: Göttlich!
 
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Du weiß ich nicht. Ruf mal an, verschicken sollte kein Problem sein. Ist übrigens mit original Autogramm von Jim Marshall!!!

Musik-Aktiv PB: 05251 / 8990-0
 
Ich kann mich auch nur Lasses Meinung anschließen.
Ich spiele den JMP 2203 nun seit zwei Jahren und er ist echt ne Wucht! Ich habe ihn zwar noch nie mit einem Maxon OD808 gespielt aber der Amp ist
im Allgemeinen ein Pedalfreund :D

MfG Mathis
 
Also ich kann den 2203KK wärmstens empfehlen, ich habe auch einen alten 2203 mit 6550 Endstufenröhren der klingt noch etwas besser. Den benutze ich allerdings nur fürs Studio, is halt mein Schätzchen:great: Blase das ganze dann mit ein ZW44 an absolut klasse. Der Amp setzt sich einfach supe rgut durch. Ich benutze für Soli keinen weiteren booster. Wenn der Soundmensch seinen Job einigermaßen gut macht kommt der Marshall immer so durch.

Aber was du auch nicht vergessen solltest wenn deine Box nicht gut ist nützt dir der beste Amp nichts, grade bei tiefen Tunings. Ich hab meine 4x12 mit zwei EV Classic Speakern und zwei V30s ausgestattet, da kommt der Bass sowas von Knackig is der Hammer. Mit 4 V30s fand ichs zu mittig mit 4 GT75 zu höhenlastig und vier EVs waren zu Bassig.
 
Also ich kann den 2203KK wärmstens empfehlen, ich habe auch einen alten 2203 mit 6550 Endstufenröhren der klingt noch etwas besser. Den benutze ich allerdings nur fürs Studio, is halt mein Schätzchen:great: Blase das ganze dann mit ein ZW44 an absolut klasse. Der Amp setzt sich einfach supe rgut durch. Ich benutze für Soli keinen weiteren booster. Wenn der Soundmensch seinen Job einigermaßen gut macht kommt der Marshall immer so durch.

Aber was du auch nicht vergessen solltest wenn deine Box nicht gut ist nützt dir der beste Amp nichts, grade bei tiefen Tunings. Ich hab meine 4x12 mit zwei EV Classic Speakern und zwei V30s ausgestattet, da kommt der Bass sowas von Knackig is der Hammer. Mit 4 V30s fand ichs zu mittig mit 4 GT75 zu höhenlastig und vier EVs waren zu Bassig.
würde ich direkt so unterschreiben.
vom "beast-boost" im KK bin ich zwar kein Fan, aber der Amp an sich (ohne Boost) ist klasse
 
den beast Mode habe ich einmal getestet als ich ihn gekauft hatte danach nie wieder. :D
 
erstmal danke für den rießigen input.

also da ich auch in sachen metal eigentlich ja eher hardcore-lastig bin, behaupte ich diese sachen punktiert und suaber zu spielen.

Der fireball ist ein wahnsinns amp wie ich finde und mit wenig gain + od808 auch richtig sauber. Insofern hört man da mal jedes fitzelchen was nicht stimmt.
Das der Marshall da noch genauer wäre, ist mir nicht aufgefallen:gruebel:

Ich habe tatsächlich vor 5 monaten an einem nachmittag 5h im Thomann verbracht und in aller ruhe viele amps durchgetestet und bin zu dem etnschluss
gekommen der Fireball ist das einzig ware und das noch zu dem preis. In der Bandprobe reichen die 60W auch hundertmal, muss nicht mal auf 12 uhr ...


was mir aber live bei anderen bands einfach aufgefallen ist ist, das der 6505 und jcm 800 bums hat ohne ende, wenn ihc sie aber
so angespielt habe haben sie mir nicht zugesagt ... verrückt eigentlich.


Gestern dan war ich in NÜrnberg und hatte das glück den Orange Rockaverb 50, JCM 800 100w und Krank Krankenstein
an zu spielen.

der Orange ist vom sound her zwar relativ einseitig für meine wünsche aber dafür pervers geil :)

Krankenstein war mir iwie untenrum sehr lasch und wie krächzend und der jcm 800 war gut aber
selbst mit tubescraemer (gitarre war eine Ibanez rg1570 prestige) in zimmerlauststärke wieder nicht dass ware :gruebel:


Btw hat mir die rg1570 iwie vom sound her nicht so gut gefallen wie die rg370 spinn ich total? :D
 
was mir aber live bei anderen bands einfach aufgefallen ist ist, das der 6505 und jcm 800 bums hat ohne ende, wenn ihc sie aber
so angespielt habe haben sie mir nicht zugesagt ... verrückt eigentlich.

Eigentlich nur logisch. Diese Amps sind, wenn man sie mit wenig gain und bass, dafür mit reichlich mitten spielt, sehr dynamisch, aber klingen alleine ohne band total langweilig. Der Fireball klignt da zwar besser aber in der Band dafür (wie du schon bemerkt hast) dann nicht mehr so gut. Das ist eben das offene Geheimnis das eigentlich jeder kennt, was aber keiner so richtig wahr haben will.

Eine Gitarre ist ein Mitteninstrument da braucht man keine fetten Bässe...Die kommen vom BASS und von der BASSDrum :D

Im Klier (geh jetzt mal wegen dem krankenstein davon aus dass du da warst) stehen doch auch 6505+112, 6505+, 6534+ rum. Hast du die auch mal ausprobiert? Und vor allem mit welcher Box? Bei deiner Musik würd ich spontan einfach mal die 1960AV empfehlen (steht auch im Klier rum).
 

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