suche sowas -> Hang

  • Ersteller hipshot
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Es sei denn sie spielen Fussball....


duckundweg
 
bob: wenn das, was bisher hier in dem thread geschrieben worden ist von irgendeinem kleinhersteller irgendwie kriminell eingestuft werden könnte, würde ich persönlich bis zum bundesverfassungsgericht gehen um bis zur letzten instanz zu klagen wenns sein muss. wer schon aus angst meinungsfreiheit verbietet sollte kein board betreiben.
 
Ich merke schon, du kennst dich aus ....
Und da du auch das nötige Kleingeld in Petto hast, viel Erfolg mit deinem eigenen Forum, in dem du schalten und walten kannst wie du willst.
Für etwaige Kostenübernahmen deinerseits wende Dich bitte direkt an Johannes Hofmann.

Zudem: aus meinem Statement den Schluss bezüglich Angst vor Meinungsfreiheit zu ziehen, ist ein großer Bogen, den Du spannst.

Da die Diskussion schon etliche Male geführt wurde und ich es mittlerweile müde bin, das Thema wieder und wieder durch zu kauen, verweise ich dich gerne noch auf das Beschwerdesub und empfehle Dir, mal folgenden Thread durchzulesen. Johannes hat dazu an andere Stelle das ein oder andere zum Thema "Meinungsfreiheit" gesagt, viel Spaß beim lesen.
 
Na ja, das ist wohl wahr, dass das I-Net kein rechtsfreier Raum ist,
aber zwischen ein paar sarkastischen Bemerkungen über skurrile Firmenphilosphien,
die lediglich die persönliche Meinung widerspiegeln, und
Verleumdung o.ä. sind ja wohl doch noch Unterschiede, oder?

Falls nicht, war es das für mich hier....
 
Hab ich bisher in diesem Thread irgend eine Meinungsäußerung gelöscht?

Und Congaman, du weißt doch selbst ganz genau wie schmal der Grad ist, der da beschritten wird ...
 
Peace, Brüder!
Genießen wir unsere Freiheit!
Ich sach jetz nix mehr.

EDIT : Ich mein jetzt über Schweizer ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da geht einiges durcheinander.

Das "Hangblock" (offensichtlich ist die Website www.hangblog.org gemeint) ist keine Website der PANArt Hangbau AG, sondern wird von mir höchstpersönlich herausgegeben. Etliche der angesprochenen Inhalte stammen von mir. Die Hangbauer sind dafür nicht verantwortlich zu machen.

Ein Zusammenhang mit PANArt besteht nur insofern, dass ich auf dieser Website die Hangbibliothek herausgebe, in der ich auch eine Reihe von Texten von Felix Rohner und Sabina Schärer veröffentlicht habe.

Also bitte sorgfältig lesen und differenziert urteilen!

Ich werde hier niemanden verklagen, und dass PANArt das tut, damit ist auch nicht zu rechnen. Die haben besseres zu tun.

Michael

P.S. "Esotherisch" sind die Hangbauer der PANArt nun ganz gewiss nicht. Und ich selbst bin als scharfer Kritiker jeglicher Form von Religion und spiritueller Spekulation bekannt. Wenn ich einen Esoteriker auf dem Hang herumdudeln höre, dann wende ich mich mit Grausen ab. ;-) Hangspielen ist eine handfeste Angelegenheit der Sinne. Und wer dabei abhebt, den kann man nur bedauern.

Ein Hang kostet übrigens aktuell nicht 2000 Euro wie behauptet, sondern 2000 CHF, das sind 1600 Euro. Und verglichen mit anderen hochwertigen Instrumenten ist das vergleichsweise preiswert.
 
Hi Michael,

das find ich echt toll dass Du dich hier persönlich meldest.

Weisst Du, ich bin ein richtiger Hang Fan. Ich fand das Instrument von Anfang an richtig klasse
und ich bin und war Fan von der ersten Stunde an. Da ich seit Jahren zur Musikmesse fahre
war ich quasi Fan der ersten Stunde, da ich diesen spektakulären Auftritt um die 2000 von PanArts
mitbekommen habe und ich weiß noch genau was das für ein Getümmel rund um diesen
einfachen Stand war , an dem rings um Regale waren und die Hangs hochkant gestanden hatten.

Das Bild hab ich Heute noch genau im Kopf und das war so ein symphatischer Auftritt der beiden !

Und jetzt gut 10Jahre später hat die Internetpräsenz mit den Wurzeln in Frankfurt überhaupt
nichts mehr zu tun und das hängt nicht nur an Deinen persönlichen Beiträgen sondern auch
an den Statements von Pan Arts selbst.

Man kann nicht bestimmten Personengruppen von dem Hang abraten,
schreiben das E-mails für Bestellungen ignoriert werden,
das persönliche Besuche zwecklos sind,
das eine "Bewerbung" nur per Brief möglich ist
dass es aber Monate dauern kann bis dieser beantwortet wird
und das ich das Hang nur persönlich in Bern abholen kann und es
nicht verschickt wird und und und

Das ist alles, nur nicht symphatisch ..... da gibts andere Lösungswege
wenn man der großen Anfrage nicht gerecht werden kann.

Ich bin Musiker durch und durch und auch passend zu eurer Philosophie des spielens und der Anwendung wäre ein Hang bei mir sehr gut aufgehoben, aber ich hab überhaupt gar keine Lust mehr drauf.

-----------

Und noch ein Ding zu Dir persönlich:
Ich kann nicht öffentlich einen sehr guten Musiker als Aufmerksamkeitshascher betiteln
nur weil er mal gerade das Hang nicht so benutzt wie Du es Dir vorstellst.
Sowas macht man in unserer Branche nicht egal mit welchem Background !
Denn schließlich hat auch dieser Musiker sein Hang bezahlt.

Trotzdem möchte ich mich dann noch an dieser Stelle für so manches bissige Kommentar aus den
vergangenen Posts entschuldigen, denn sowas macht man normalerweise auch nicht, da war einiges
schief gelaufen.

Die PanArts machen großartige Arbeit, machen großartige Instrumente und müssen glaube ich wieder
sehr viel an Ihrer Außenwirkung arbeiten.

Grüße Peter
 
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Hallo Peter,
auf diese Weise lässt sich besser über das Thema diskutieren. Ich beginne mal mit der Kritik in meine Richtung:

Ich kann nicht öffentlich einen sehr guten Musiker als Aufmerksamkeitshascher betiteln
nur weil er mal gerade das Hang nicht so benutzt wie Du es Dir vorstellst.
Sowas macht man in unserer Branche nicht egal mit welchem Background !
Denn schließlich hat auch dieser Musiker sein Hang bezahlt.

Ich möchte dich bitten meinen Text im Hangblog noch einmal sorgfältig zu lesen. Du hast ihn nämlich völlig missverstanden. Das Thema dieses Artikels ist nicht das Portico Quartet, sondern die Rezeption des Hang in den Medien am Beispiel des Portico Quartets. Und so bezieht sich der Ausdruck "Aufmerksamkeitshascher" auch gar nicht auf eine Person und schon gar nicht auf ein Mitglied des Portico Quratets, sondern auf die Benutzung des Hang durch die "Kulturberichterstatter von arte", gegen die allein ich auch meine sprachlichen Spitzen abfeuere: "Das Hang verkommt in der Berichterstattung über die vier jungen Briten zu einem exotischen Accessoire als Aufmerksamkeitshascher." Die Musik des Portico Quartet findet in dem Text eine durchaus freundliche Besprechung.

Fragt sich, wie es kommen kann, dass ein eigentlich so eindeutiger Text, so verquer missverstanden wird. Meine Vermutung ist, dass die Rezeption meines Textes vorurteilsgesteuert war. Und das Vorurteil lautet: PANArt und ihr Erfüllungsgehilfe vom Hangblog, wollen Musikern vorschreiben, wie sie das Hang benutzen dürfen und versuchen sie zu einem diktatorisch bestimmten Gebrauch zu zwingen. Genau dieses Vorurteil scheint es mir auch zu sein, das es vielen erschwert, die Stellungnahmen und Texte der PANArt richtig einzuordnen und zu verstehen, worum es den Hangbauern wirklich geht. Wir könnten in der Diskussion bedeutend weiterkommen, wenn dieses Vorurteil beiseite gelegt würde.

Da ich seit Jahren zur Musikmesse fahre
war ich quasi Fan der ersten Stunde, da ich diesen spektakulären Auftritt um die 2000 von PanArts
mitbekommen habe und ich weiß noch genau was das für ein Getümmel rund um diesen
einfachen Stand war , an dem rings um Regale waren und die Hangs hochkant gestanden hatten.

Das Bild hab ich Heute noch genau im Kopf und das war so ein symphatischer Auftritt der beiden !

Und jetzt gut 10Jahre später hat die Internetpräsenz mit den Wurzeln in Frankfurt überhaupt
nichts mehr zu tun und das hängt nicht nur an Deinen persönlichen Beiträgen sondern auch
an den Statements von Pan Arts selbst.

Hier haben wir einen wichtigen Hinweis den es zu bedenken gilt wenn man die "Internetpräsenz" einschätzen möchte: Felix Rohner und Sabina Schärer sind keine Netzmenschen. Dies ist auch der Grund, warum sie keine eigene Website betreiben. Eine persönliche Begegnung mit ihnen würde bei dir womöglich einen ähnlich sympathischen Eindruck hinterlassen wie jene von 2001 in Frankfurt. Versetz dich daher gedanklich zurück in die Zeit vor dem Internet, als die Kommunikation noch nicht so schnell, global und auf die Sekunde verfügbar war, wenn du Texte der PANArt liest. Sie sind nicht für das Medium Internet geschrieben. Generell: Die Globalisierung durch das Internet ist dem Hang nicht gut bekommen. Zwei Menschen in der Schweiz sind tagtäglich dabei eine Idee, die erst im Jahr 2000 geboren wurde weiterzuentwickeln. Das Hang und das Verständnis des Hang durch seine Erbauer, befand und befindet sich in den 11 Jahren einem ständigen Veränderungs- und Entwicklungsprozess. Das Hang von heute unterscheidet sich wesentlich vom Hang der Musikmesse Frankfurt 2001. Und dieser langsame Entwicklungsprozess eines Instruments im Werden, wurde nun konfrontiert mit einer durch das Internet gehypten globalen Nachfrage.

Man kann nicht bestimmten Personengruppen von dem Hang abraten,

Kann man nicht? Warum nicht? Dahinter steht die Erfahrung mit der Geschichte der Steelbands in der deutschsprachigen Schweiz. Auch ein Hype. Die beiden Hangbauer waren im Kern dieses Geschehens mit dabei und haben daraus Schlussfolgerungen gezogen. Ein Blick in die Jubiliäumsschrift "10 Jahre PANArt" von der ich Auszüge in der Hangbibliothek veröffentlicht habe, kann da einen ersten Einbick geben, aber da wäre noch einiges mehr zu zu sagen.

Allerdings vermute ich, dass auch hier wieder das diktatorische Vorurteil im Spiel ist. Das Missverständnis hier sollten, nach formalen Kriterien bestimmte Gruppen ausgeschlossen werden. Dabei geht es doch nur darum, sich selbst über die eigenen Bedürfnisse und Interessen klar zu werden und darüber nachzudenken, ob das Hang zu ihnen passt. Zitat aus der neuesten PANArt-Stellungnahme: "Wir übergeben die Spuren dieser Arbeit Interessenten, die unsere Sichtweise zur Kenntnis nehmen und darauf ihren eigenen selbst verantworteten Weg gehen."

schreiben das E-mails für Bestellungen ignoriert werden,
das persönliche Besuche zwecklos sind,
das eine "Bewerbung" nur per Brief möglich ist
dass es aber Monate dauern kann bis dieser beantwortet wird

Stell dir vor, täglich ständen vier oder fünf Leute vor der Tür und wollten ein Hang von dir und verlangen von dir, dass du dich mit ihnen beschäftigst, denn schließlich sind sie extra aus Zürich, aus Hamburg, aus Barcelona oder gar aus China angreist... Dazu noch 30 E-Mails "Hiermit bestelle ich eine Hang-Drum"...
Was stellst du dir hier als Alternative vor? Ich sehe nur eine: Den Preis des Hang auf mindestens 6000 Euro anheben. Das würde die Zahl der Interessenten soweit absenken, dass die PANArt zeitnah mit jedem Interessenten persönlich kommunizieren könnte. Im Interesse potentieller Hangspieler wäre das ganz und gar nicht.
Dass es so lange dauert, bis eine Antwort kommt, ist tatsächlich ein Problem, und daher hat die PANArt beschlossen dies zukünftig anders zu handhaben und kurzfristiger zu reagieren. Das wird die Zahl der Zusagen aber nicht erhöhen - nur die Zeit der Ungewissheit verkürzen. Aber dann weiß man auch lediglich, dass man z. Zt. kein Hang kaufen kann. Und was nun? Soll man es in drei Monaten wieder versuchen? Oder in einem halben Jahr? Oder in einem Jahr? Oder gar nicht mehr? Ob das nun im Einzelfall günstiger oder ungünstiger ist für die Erfolgschancen eines Interessenten - ich weiß es nicht.

und das ich das Hang nur persönlich in Bern abholen kann und es
nicht verschickt wird und und und

Wie gesagt, Felix Rohner und Sabina Schärer sind keine Netzmenschen und sie sind keine Geschäftsleute. Sie stehen auf persönliche Kontakte.
Im übrigen kann ich jedem nur empfehlen, sich sein Hang selbst auszusuchen. Das Hang ist kein standardisiertes Produkt. Jedes ist ein Unikat. Es ist der reine Eigennutz, der einen dazu veranlassen sollte, selbst nach Bern zu fahren. Kannst du dir vorstellen, dass ein Cellist oder Violinist sich ihre Instrumente im Versandhandel bestellen? Das wäre abstrus. Genauso abstrus wie beim Hang.

Michael
 
Fragt sich, wie es kommen kann, dass ein eigentlich so eindeutiger Text, so verquer missverstanden wird. Meine Vermutung ist, dass die Rezeption meines Textes vorurteilsgesteuert war. Und das Vorurteil lautet: PANArt und ihr Erfüllungsgehilfe vom Hangblog, wollen Musikern vorschreiben, wie sie das Hang benutzen dürfen und versuchen sie zu einem diktatorisch bestimmten Gebrauch zu zwingen. Genau dieses Vorurteil scheint es mir auch zu sein, das es vielen erschwert, die Stellungnahmen und Texte der PANArt richtig einzuordnen und zu verstehen, worum es den Hangbauern wirklich geht.

Hallo Michael,

also ich kann Deinem Beitrag zum "Aufmerksamkeitshascher" nicht positives entlocken.

Ihr wollt die Nutzer nicht zu einem diktatorisch bestimmten Gebrauch zwingen ?
Dann verstehe ich die Quintessenz aus Deinem Artikel überhaupt nicht, denn schließlich gehts
doch in der Hauptsache nur darum das jemand im Fernsehen auf eurem Hang mit Klöppeln
gespielt hat, weils Ihm gefällt und was euch im Gegenzug überhaupt nicht passt. Hätte der Musiker sein Hang mit Händen bespielt würde Dein Artikel nämlich überhaupt keinen Sinn machen.

Und sämtliche Firmen wären stolz daruf wenn Ihr Instrument in den Vordergrund einer TV Show
gerückt wird. Einzigartig ist das schon, wenn Ihr schon soweit entwickelt seit, dass Ihr zu diesem
Umstand noch negativ Artikel schreibt.

Und Sätze wie dieser aus eurer neuesten Veröffentlichung "der Ruf des Blechs":

Grundsätzlich missverstanden wird das Hang dort, wo die Hände trommeln: Das euphorische Zudröhnen alleine oder im Zusammenspiel ist auf die Dauer schlicht ungesund. Oder es ist auch dort missverstanden, wo Spieler mit Handschuhen ihr Spiel und somit wertvolle Energie dämpfen, wo sogenannte Soundcreators mit Schlägeln Hang spielen und es so zum Steelpan umdeuten, was es zweifelsfrei nicht ist.
-----------
Seit Ihr sicher dass Ihr keinen diktatorischen vorgeschriebenen Gebrauch wollt ??????


Weisst Du, die Sache ist ganz einfach:
Ein wundervolles Instrument wird erst dadurch so wunderbar, dass die Endnutzer es für wunderbar bewerten und nicht dadurch dass der Erbauer und sein Umfeld ständig abgehoben betont es sei was ganz Einzigartiges.

Das ist der Unterschied zwischen Symphatie und Antipathie.

Kommt zurück auf den Teppich und guckt euch an, was auf der Welt schönes mit eurem Hang passiert und freut euch jeden Tag darüber.

Euer Instrument wird stetig weiterentwickelt, aber es unterliegt irgendwann einem absolten Stillstand
wenn euer Auswahlverfahren nur bestimmte Personenkreise und bestimmte Spieltechniken empfiehlt.

Jede Idee hat sich bislang nur weiterentwickelt, wenn es ein experimentelles Umfeld gibt.

Und wenn ganz viele Leute genau hinhorchen, Sachen ausprobieren, Techniken Entwickeln, Nächte lang grübeln und erforschen...

....genau dann und NUR dann kommt etwas heraus was man MUSIK nennt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin bei den ganzen 2 Seiten des Durchlesens nur am Kopfschüttel, was für ein Wirbel um so einen "Klang-Instrument" gemacht wird. Ich meine schön und gut, jedes Hobby hat seinen Preis, allerdings auch seine Reize, aber das um das Ding so ein Tam-tam gemacht wird... unglaublich. Wenn Jemand (Und sei man Percussionist, Geiger, Gitarrist oder Drummer) ein Instrument mag und es gern spielen würde, dann kann doch nicht der vertreibende Händler sagen "Ne, is nicht, du bist leider nicht unserer Norm entsprechend." Das ist nicht nur schade für den Musiker sondern der Händler schießt sich doch finanziel selber ins Bein. Ich finde ja die Preise von z.B. Markenbecken schon enorm, aber dieser Hang ist echt jenseits von gut und böse. Diese Preissache finde ich persönlich allerdings nicht einmal so schlimm, aber das sich die Vertreiber zu schade sind sich mal mit dem Internet auseinander zu setzten oder Post zu beantworten, das finde ich nicht gerade kundenansprechend. Ausserdem, villeicht gibt es ja viele talentierte Leute, die sich dieses Instrument nur nicht kaufen, weil sie den Fahrtweg einfach nicht in Kauf nehmen wollen...

Aber egal, ist meine Schüler-Meinung, kann auch falsch sein, aber ich steh dazu

Gruß Jan:)
 
Hallo Peter,
könntest du mal diesen ganzen Frust aus dem Spiel lassen, den du offenbar vor dir herschiebst. Ich kann nichts dafür. Ich kenn dich nicht, ich hab dir nichts getan. Ich habe keine Ahnung wie ich mit dir kommunizieren soll, wenn du diese ganze emotionale Scheiße auf mir ablädst. Kauf dir einen Punching-Ball.

Michael
 
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Ich weiß zwar nicht, was eine offene Diskussion und Kritik, mit Frust und Emotion zu tun haben,
aber ich erkenne aus Deinem Beitrag auch die Hilflosigkeit....

...ich werd das Thema deshalb jetzt ruhen lassen.
 
Ich bin ja mal gespannt ob Björk demnächst verklagt wird, wenn die mit Manu Delago auf Tour geht!?
[/B]

...Manu Delago hat bei den letzten Konzerten mit Björk in Manchester letzte Woche auf insgesamt drei Hangs gleichzeitig gespielt- das paßte so extrem gut zu der übrigen exzentrischen Instrumentierung (Tesla-Spule, MIDI-Portativ, Roboterriesenharfe, ReacTable, Monsterpendelspieluhr, iPad-Schnickschnack etc.), daß ich allen Hang-Interessierten nur zu einem Besuch der (hoffentlich) anstehenden Tour raten kann...nun kann ich die Begeisterung für dieses Instrument verstehen...mein lieber Herr Gesangsverein: noch flashiger kann man ein Konzert kaum gestalten.
 
also ich kann Deinem Beitrag zum "Aufmerksamkeitshascher" nicht positives entlocken.

Dir ist schon aufgefallen, dass die beiden ersten Absätze Aussagen aus der Sendung wiedergeben sollen?

Dass die Leuts von PANArt was gegen den Begriff "Hangdrum" haben, kann man ihnen nicht vorwerfen, denke ich.

iXkeys, ich finde das Hang ein wunderbares Instrument und es fasziniert mich jedes Mal, wenn ich es höre. Aber die Verkaufspolitik der Erbauer, oder vielleicht ist es auch nur die Kommunikation drüber, finde ich daneben. Nichts dagegen, sich das Instrument im Laden auszusuchen, nichts dagegen, zum Erbauer zu fahren. Das wird bei Zithern durchaus auch gemacht. Aber: Zithern gibt es auch in Läden! Ich habe die alternative Möglichkeit, dort eine zu kaufen. Es gäbe sogar die Möglichkeit, Zithern im Versandhandel zu kaufen (sogar gute :eek:), aber man muss ja ned alles machen :)

Die Schweiz ist ein absolut sündteures Pflaster. Hang kaufen bedeutet, soweit ich das verstanden habe, hinschreiben, altmodisch per Brief, hinfahren müssen (Kosten), mit den Herstellern reden, vielleicht gar keinen Hang bekommen, wenn ja, ist der auch ned grad niedrig im Preis. Leg ich noch a bisserl drauf, bin ich bei einer Konzertzither, rein preislich, mit der ich aber musikalisch wesentlich flexibler bin als mit einem Hang. Damit werden von Haus aus nicht so zahlkräftige Leute ausgeschlossen, die aber für den Hang vielleicht perfekt "geeignet" wären (wer ist geeignet? Nach welchen Kriterien wird da ausgewählt?), weil sie es sich schlicht nicht leisten können, den (finanziellen) Aufwand zu treiben. Da kommen vielleicht viele Leute nicht zum Zug, die mit dem Herzen dabei wären, aber halt ned hinfahren können. Wollen die Erbauer das wirklich? Wäre schön, wennst ihnen die Frage mal weitergibst, Du hast ja anscheinend Kontakt?

Ehrlich, mir wär das zu blöd. So faszinierend ich dieses Instrument finde, gängeln lass ich mich ned.
 
...die machen das halt so wie bei einer Nobeldisko: wenn man jeden reinläßt, ist es keine Nobeldisko mehr.
Und deswegen will jeder da rein, und wenn die Nachfrage viel größer ist als das Angebot, kann man sich seine Kundschaft halt auch aussuchen...wenn die Erbauer des Hang nun also quasi keine Großraum-Dorfdisse betreiben wollen, so macht sie das in meinen Augen nicht unsympathischer...

Zuerst habe ich mir auch gedacht: "was für arrogante Fatzkes!", aber sich der Nachfrage so konsequent zu verweigern, finde ich andererseits auch schon wieder gut.
Die meisten anderen Leute würden das Hang nun in China fertigen lassen und als Massenprodukt auf den Markt werfen.
So gering meine Chancen sein dürften, ein Hang kaufen zu können, so efreulich finde ich es doch, daß den Erfindern ihr Instrument offensichtlich ziemlich am Herzen liegt.
 
iXkeys, ich finde das Hang ein wunderbares Instrument und es fasziniert mich jedes Mal, wenn ich es höre. Aber die Verkaufspolitik der Erbauer, oder vielleicht ist es auch nur die Kommunikation drüber, finde ich daneben. Nichts dagegen, sich das Instrument im Laden auszusuchen, nichts dagegen, zum Erbauer zu fahren. Das wird bei Zithern durchaus auch gemacht. Aber: Zithern gibt es auch in Läden! Ich habe die alternative Möglichkeit, dort eine zu kaufen. Es gäbe sogar die Möglichkeit, Zithern im Versandhandel zu kaufen (sogar gute :eek:), aber man muss ja ned alles machen :)Die Schweiz ist ein absolut sündteures Pflaster. Hang kaufen bedeutet, soweit ich das verstanden habe, hinschreiben, altmodisch per Brief, hinfahren müssen (Kosten), mit den Herstellern reden, vielleicht gar keinen Hang bekommen, wenn ja, ist der auch ned grad niedrig im Preis. Leg ich noch a bisserl drauf, bin ich bei einer Konzertzither, rein preislich, mit der ich aber musikalisch wesentlich flexibler bin als mit einem Hang. Damit werden von Haus aus nicht so zahlkräftige Leute ausgeschlossen, die aber für den Hang vielleicht perfekt "geeignet" wären (wer ist geeignet? Nach welchen Kriterien wird da ausgewählt?), weil sie es sich schlicht nicht leisten können, den (finanziellen) Aufwand zu treiben. Da kommen vielleicht viele Leute nicht zum Zug, die mit dem Herzen dabei wären, aber halt ned hinfahren können. Wollen die Erbauer das wirklich? Wäre schön, wennst ihnen die Frage mal weitergibst, Du hast ja anscheinend Kontakt?Ehrlich, mir wär das zu blöd. So faszinierend ich dieses Instrument finde, gängeln lass ich mich ned.
Hallo Moniaqua,da gibt es ein paar Rahmenbedingungen, die du bei deinen Überlegungen nicht berücksichtigst:a) Unser Wirtschaft ist in Europa als Marktwirtschaft organisiert.b) Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage war in den letzten Jahren so, dass nur etwa 10-15% der Leute, die wegen eines Hang nachgefragt haben, eines kaufen konnten. Mehr gab das Angebot an gebauten Hanghang nicht her.Was geschieht nun normalerweise in einer Marktwirtschaft in so einer Situation? Der Anbieter setzt den Preis so hoch, dass die Nachfrage gerade das Angebot deckt. Ich weiß nicht wo dieser Preis beim Hang läge, aber ich schätze mal so aus dem Bauch heraus irgendwo zwischen 3.000 und 5.000 Euro.Die PANArt ist nicht so vorgegangen. Rein wirtschaftlich gesehen ist das ein drastischer Nachteil, denn die PANArt verzichtet dabei auf einen siebenstelligen Betrag an Einnahmen pro Jahr, den sie ohne den geringsten Aufwand einfach so einstreichen könnte. Daher gibt es an der Höhe des Preises nun aber auch überhaupt nichts herumzumäkeln. Im Gegenteil! Jeder Hanginteressent, der kein Millionär ist, kann dankbar sein, dass PANArt den Hangpreis so niedrig hält.Wenn aber ein Marktteilnehmer in einer Marktwirtschaft Angebot und Nachfrage nicht auf die übliche Weise über den Preis steuert, dann muss er es auf eine andere Weise tun. Er muss andere Hürden einbauen als den Preis, wenn er nicht völlig überrannt werden will von Anfragen. Die PANArt tut dies dadurch, dass sie den Aufwand erhöht (Brief, Reise nach Bern). Damit werden schon mal alle diejenigen ausgefiltert, deren Interesse nicht groß genug ist um zum Stift zu greifen und eine Reise zu machen. Auch darüber kann sich - zumindest in Europa - niemand beklagen, denn die Kosten die dadurch entstehen (für ein DIN-A4-Blatt, einen Umschlag, eine Briefmarke und eine Fahrkarte) betragen nur einen Bruchteil dessen, was man zusätzlich bezahlen müsste, würde die Nachfrage über den Preis gesteuert.Und dann ist noch folgendes zu bedenken: Die PANArt ist kein industrieller Produktionsbetrieb, dessen Ziel es ist durch Produktion möglichst vieler Produkte bei geringstmöglichen Kosten größtmöglichen Gewinn zu erzielen. Felix Rohner und Sabina Schärer verstehen sich als Künstler, als Blechklang-Bildhauer, die an individuellen Klangskulpturen arbeiten. Ihr Job ist nicht das Verkaufen von Musikinstrumenten. Sie arbeiten am Klang und geben die Ergebnisse dieser Arbeit an Leute weiter, die daran interessiert sind. Noch eine Bemerkung zur Auswahl: Das stellt euch bitte nicht wie ein Bewerbungsgespräch vor, bei dem auf Herz und Nieren geprüft wiürde ob der Bewerber geeignet oder gar "würdig" sei. So eine Prüfung findet nicht statt. Es findet überhaupt keine Prüfung statt. Du schreibst einen Brief und erhältst daraufhin eine Einladung nach Bern oder eine Absage. Das ist alles. Ich habe noch von niemandem gehört, der nach Bern eingeladen wurde und ohne Hang zurückgekehrt ist. Ein Zitat aus der jüngsten Mitteilung der PANArt ist hier, glaube ich, ganz hilfreich zum Verständnis: "Wir übergeben die Spuren dieser Arbeit Interessenten, die unsere Sichtweise zur Kenntnis nehmen und darauf ihren eigenen selbst verantworteten Weg gehen."Tut mir leid die Forensoftware spinnt irgendwie und löscht alle Absätze. Also müsst ihr euch die leider dazu denken.
 
:nix: Ich muss ja keinen kaufen.
Nein, übersehen habe ich nichts. Du hast recht, man kann das so und so regeln. Manche machen nach first come, first serve, andere treiben den Preis hoch, wieder andere machen eine Nobel-Disco draus. Und ich z.B. war noch nie der Nobeldisco-Typ. Es gibt jetzt schon gut klingende Nachbauten ohne Gängelei, es wird sich regeln. Denn, wie Du bereits bemerkt hast, es gibt freie Marktwirtschaft :)
Felix Rohner und Sabina Schärer werden schon wissen, was sie wollen.

jm2c
 
iXkeys,
der Preis liegt bei ca. 1600€.
Die Nachfrage würde vermutlich auch einen deutlich höheren Preis ermöglichen...
 
:Es gibt jetzt schon gut klingende Nachbauten ohne Gängelei, es wird sich regeln.
Da muss ich jetzt aber noch mal was zu sagen, denn das mit der Gängelei finde ich schon ein ziemlich krasses Urteil.Wo siehst du die Gängelei?Bei first in first out würdest du in 10 oder 20 Jahre ein Hang bekommen. Keine Gängelei in deinem Sinne?Bei einem hohen Preis würdest du gezwungen dein für die Altersvorsorge Gespartes rauszurücken. Keine Gängelei in deinem Sinne?Nur weil man nach Bern fahren muss?Millionen fahren für einen Urlaub noch ganz andere Strecken. Urlaubsgängelei?Und zu den Instrumenten die als Alternativen angeboten werden:Für das Halo wurde eine Verlosung angeboten. Weniger als 20% der Teilnehmer an der Verlosung konnten eins bekommen. Keine Gängelei in deinem Sinne?Der Anbieter der BElls nimmt schon seit einem Jahr keine Bestellungen mehr an. Er hat 1000 auf der Warteliste. 293 hat er bis jetzt verkauft. Die restlichen 700 will er erst abarbeiten. Keine Gängelei in deinem Sinne?Es ist doch ganz einfach: Die Nachfrage ist höher als das mögliche Angebot. Das ist alles. Und noch eins: Ich kann nur jedem empfehlen, sich sein Hang selbst auszusuchen. Das sind nämlich wirklich individuelle Skulpturen und da sollte man schon eine aussuchen, die einem gefällt. Sich von der PANArt eins zuteilen lassen, was man dann zugeschickt bekommt??? Das wäre Gängelei!

---------- Post hinzugefügt um 20:02:10 ---------- Letzter Beitrag war um 19:53:05 ----------

iXkeys,der Preis liegt bei ca. 1600€.Die Nachfrage würde vermutlich auch einen deutlich höheren Preis ermöglichen...
Das ist mir klar (ich bin ja derjenige, auf dessen Website du wahrscheinlich gelesen hast, dass es 1600 Euro kostet ). Meine Angabe bezog sich auf den Preis, der notwendig wäre, um die Nachfrage auf das Niveau des Angebots abzusenken. DAs war doch gerade die Pointe meiner Ausführungen.
 

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