G&L Tribute L-2500 oder Fame MM 500

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Duc.Holiday
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Hallo zusammen,

auch wenn es hier in diesem Forum bereits einige Beiträge, zu den beiden angegebenen Bässen gibt, so habe ich mit Hilfe der Sufu leider nichts im direkten Vergleich gefunden. Da ich mit meinem aktuellen Sound im Bandgefüge nicht mehr zufrieden bin, trage ich mich mit dem Gedanken einen neuen Bass anzuschaffen.
Da man offensichtlich im Bereich Rock nicht an einem MM vorbeikommt, habe ich mich hier im Forum etwas umgeschaut und bin dann auf den Fame MM500 aufmerksam geworden. Die originalen MM sind mir als Zweitbass einfach zu teuer. Einen OLP Tony Levin (Peach), habe ich bereits getestet, was mich jedoch nicht so sehr überzeugt hat. Den G&L finde ich interessant, da dieser zwei Humbucker und somit eine mehr Soundmöglichkeiten bietet. Hinzu kommt, dass er auch preislich nicht weit von dem Fame entfernt liegt. Aber da ist eben die Soundfrage zum MM, weshalb ich mich an euch wende.
Wie bereits eingangs geschrieben sollte der Bass für die Stilrichtung Rock geeignet sein.
Vorab bereits vielen Dank für eure Hilfe.

VG
 
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Hallo Martin,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Aus einem Bauchgefühl heraus gefällt mir der G&L gut, allerdings mit Maple Neck. Was mich zweifeln läßt, ist beim G&L die Zweibandregelung, gegenüber der Dreiband beim Fame. Ich habe auch noch keine Aussagen gefunden, die den Sound des G&L im Vergleich mit den bekannten Modellen wie JB, PC und MM beurteilt. Der G&L, den Leo Fendervor zuletzt ersonnen hat, soll die Vereinigung aus Fender und Musicman Modellen sein. Ich möchte nicht nerven, jedoch haben meine aktuellen Bässe (BTB 675, Vester Clipper1, Eigenbau) nicht dass Durchsetzungsvermögen im Bandgefüge.
Den G&L habe ich live schon gehört, den Fame noch nicht. Für Vorschläge bin wirklich dankbar.

VG

Stefan
 
Ich besitze den L2000 also den 4 Saiter und ich muss sagen er spielt sich wie ein Preci klingt aber wie ein Stingray! Das gute Stück hat Output ohne Ende und ist soundtechnisch sehr vielseitig. Du bekommst von muffligen Fingerstylesound mit zugedrehter höhenblende, bis mittenbetonen rocksound und crispen höhenreichen Slapsound alles hin mit dem Teil. Bin sehr überzeugt und gerade im Bandgefüge ist er sehr durchsetzungsfähig da er einfach Dampf macht durch den hohen Output! ich musste sogar die Pickups etwas runter drehn weil es schon übersteurt hat und der Limiter rot geleuchtet hat bei härteren Anschlägen. Alles in allem Sauber verarbeitet, liegt schön in der Hand und macht spaß, weil er sich grundsolide anfühlt und spielen lässt. Wenn man sich mit den schaltern und so auseinandergesetzt hat versteh man schnell wie man was wie drehen und schalten muss das man seinen Sound findet :great: Ich hab die 5 Saiter Version schon angespielt, er ist nicht der leichteste aber er klingt einfach wirklich gut und für den Preis ein super Instrument!
 
S
  • Gelöscht von elkulk
  • Grund: Unerwünschtes Angebot
Wenn Du allerdings auf den typischen MM Sound fixiert bist, wirst Du mit einem G&L nicht ganz glücklich werden, auch wenn er ähnlich bestückt zu sein scheint, wie ein HH-Stingray, klingt er doch deutlich anders.
Die Pickups sind anders konstruiert, die Elektronik ist anders ausgelegt, etc.

Der G&L ist ein klasse Bass mit einem ausgeprägten Charakterton, aber er klingt eben nach G&L, und nicht nach MusicMan.
 
Vielen Dank für die schnellen Infos und das Angebot!!!
So wie ich die Sache einschätze werde ich nicht umhin kommen mir beide zu testen.
Von den reinen Fakten, spricht bis auf die fehlende 3 Bandregelung vieles für den G&L (Esche Body gegenüber Erle beim Fame, aktiv/ passiv Schaltung). Es ist zum irre werden, doch seit ich den Ibanez BTB 675 habe, möchte ich auf diese nicht mehr verzichten.
Das Problem ist einfach, dass der BTB und der Vester einfach zu clean (Stereosound) sind und ich eigentlich etwas erdiges, knurriges und schmutziges benötige. Die beiden zu verkaufen um sich dann einen echten MM zu kaufen, bringe ich nicht übers Herz, da es einfach schöne Instrumente sind. Mit Efekten zu arbeiten hat auch keinen Fortschritt gebracht.
Hat jemand noch Infos zu dem Fame MM500, vielleicht auch ein paar Soundfiles?
Tut mir leid, dass ich so nerve, aber es bereitet mir bereits schlaflose Nächte!

VG

Stefan
 
Hast du den BTB mal voll auf den Bridge-PU gedreht und am Amp um 100Hz (Druck) und 400Hz (Knurr) etwas geboostet? Dafür brauchts zwar nen grafischen EQ oder 2 Mittenregler (Hoch- und Tiefmitten) mit einstellbarer Centerfrequenz - aber bei mir hat das Wunder gewirkt, mir war mein BTB 775 auch irgendwann mal zu warm und "normal", jetzt bin ich wieder absolut verliebt. :D
 
... Da man offensichtlich im Bereich Rock nicht an einem MM vorbeikommt ...
... und ich eigentlich etwas erdiges, knurriges und schmutziges benötige.

Was du eigentlich suchst nennt sich "Precision"! ;)

Ne mal ernsthaft - ist doch völlig egal, ob aktiv oder passiv, ob 2- oder 3-Bandregelung. Hauptsache dir sagt der Grundsound zu und der ist beim MM (bzw. Fame) und G&L doch recht unterschiedlich! Da wirst du ums ausprobieren nicht rumkommen.
 
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Würde dir natürlich auch zu einem Preci raten :)

Aber Spaß beiseite, wenn du in der Preisklasse suchst und so auf den MM Sound stehst, kommst du hier http://www.dv247.de/search/3961/2427/ProductQuantity/Descending/-/1/ sehr günstig an die Sterling by MM Bässe, welche hier im Forum viel Lob einheimsen und angeblich nicht weit weg vom Original sind.

Habe selbst einen G&L Tribute 2000 mit Ahornhals und der Bass ist einfach extrem vielseitig auch wenn der Hals wirklich mal für mich ein halber Baseballschläger ist. Der G&L hat massig Druck (musste immer die Lautstärke am Bass runterregeln) und man kann alle gängigen Sounds (Preci, Jazz, MM) recht gut imitieren. Gerade auch bei härterer Gangart hat der Bass auf aktiv geschaltet seinen eigenen Sound (Hab ihn mal für ein Metalprojekt genutzt). Der einzige Nachteil war halt, dass er viele Bässe imitieren kann, aber halt nicht das Original ist und so bin ich wieder zurück zu Jazz und Preci gegangen.

Grüße

Jörg
 
Hmmm, ich frag mich gerade, wie ich mit meinem BTB 675 jahrelang in einer Coverband spielen konnte, ohne den EQ anzufassen (bis auf einen Song, wo ich den Bass auf Maximum geboostet hab, bis es fast nach Moogbass klang). Der hat doch alle Sounds im Holz "drin", Du musst sie nur mit den Fingern rausholen. Höchsten mal etwas das Balance-Poti habe ich benutzt, wenn es mal knurriger/erdiger (Richtung Neck-PU) oder knödeliger (Richtung Bridge-PU) klingen sollte. Okay, echte Sound-Extreme hab ich nicht benutzt, aber für Rock und Angrenzendes ist doch echt alles dabei im BTB!

Viele Grüße
Jo
 
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Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank an alle für die vielen Infos. Ich bin wirklich begeistert über die Rückmeldungen. So hatte ich mir das ganze vorgestellt. Das mit dem Preci habe ich mir fast gedacht, aber nehmt es mir bitte nicht übel, den möchte ich einfach ausschließen. Die Tips mit der Einstellung sind so eine Sache, da meine Amps parametrische Mittenverstellung haben. Ich hatte bis vor kurzem einen Kustom Groove den ich, als reine Transe, für sehr geeignet hielt. Leider gab es einige Defekte und der Anbieter konnte keinen Ersatz liefern, da er zwischenzeitlich das Teil aus dem Sortiment genommen hatte. Das Ding war wirklich brutal laut und vorallem auch 2 Ohm stabil. Schade!!!
Mein Setup, welches ich spiele, ist ein EDEN Nemesis RS 700, mit entsprechender 4x10er und 15er Box aus der gleichen Serie. Wie allgemein bekannt geben die Eden Amps den Sound der Instrumente sehr clean, sprich unverfälscht wieder.
Lieber Jo nicht zuletzt deine Reviews im Forum zu den BTB Bässen, haben mich dazu bewogen den 675 zu kaufen.
Das soll auf keinen Fall ein Vorwurf sein, sondern im Gegenteil, ich bin mit dem Bass sehr zufrieden. Danke dafür!!!
Jedoch bei der Art von Musik, die ich derzeit mache, passt es halt einfach nicht.
In der Regel spiele ich den Bass mit folgenden Einstellungen, Balance etwas in Richtung Bridge-Pickup, Mitten etwas zurück bis neutral, Bass minimal zurück und Höhen neutral, bzw. bei Baladen etwas zurück.
Unsere zwei Gitarristen haben natürlich viel Zerre drin (beides Vollröhrenamps), so dass ich absaufe und alles undefiniert klingt. Der Bassregler ist bei dem BTB mit Vorsicht zu behandeln, da er sehr schnell übersteuert.
Vielleicht bin ich einfach nur unfähig!?
Wenn ihr noch Vorschläge habt, ich bin dankbar für jeden Rat.
Den G&L werde ich mir wohl zum testen mal kommen lassen.


VG


Stefan
 
Na, da bin ich ja beruhigt :) Und danke!

Bei zwei zerrenden Gitarreros würde ich fast vermuten, dass das Problem ganz woanders liegt - wenn die nämlich mulmen und matschen, dann erschlägt es den Bass. In den Tiefmitten (an den Gitarrenamps sind das die Bassregler, bei parametrischen Mitten ca. 200 bis 250 Hz) muss man meistens etwas aufräumen - da reichen schon 2 bis 3 dB bei jedem Instrument. Und auch wenn die einzelnen Instrumente dann nicht mehr ganz so fett klingen, es tut dem Bandsound unendlich gut! Es hilft auch den Sängern, mit ihrem Gesang besser durch den Lärm durchzukommen ...

Bevor Du also eine Menge Geld für ein neues Instrument ausgibst, versuche erstmal, den Sound Deiner Bandkollegen ein wenig zu "zähmen".

Viele Grüße
Jo


PS: Da fällt mir ein, dass es noch zwei weitere BTBs gibt, zu denen ich Reviews schreiben muss ...
 
Hallo Jo,

du ahnst sicher, dass es sehr schwer ist die Gitarristen zu überzeugen. Es kommt dann immer die Aussage, die Röhren müssen ordentlich angesteuert werden. Deshalb habe ich mich auch hier an das Forum gewand. Aber Schwerz beiseite, die zwei sind schon gut, mir fällt selbst auf, dass es etwas mummelt bei meinem Sound, aber ich habe keine Idee, wie ich das ändern könnte. Ich habe es mit einem alten Korg Bodentreter, so einem Behringer Teil für Röhrensound versucht, ohne befriedigendes Ergebnis. Meine Recherchen haben ergeben, das eben viele Rockbands nen MM Stingray in Kombi mit einer Ampec Anlage verwenden, was natürlich den preislichen Rahmen sprengen würde.
Und da wir nur eigene Sachen spielen, ist es auch mit den Gagen nicht so rosig. Zusätzlich finde ich, dass ich ein solches Instrument noch nicht verdient habe, da meine spielerischen Fähigkeiten, noch Luft nach oben haben.
Bei meinem Eigenbau habe ich vor wenigen Tagen einen Wilkinson Humbucker eingebaut, was eigentlich nicht schlecht klingt. Aber es fehlen die Höhenanteile und Hochmitten, so das es auch ein wenig mummelt. In der Band habe ich den noch nicht probiert.

VG

Stefan
 
Bevor Du also eine Menge Geld für ein neues Instrument ausgibst, versuche erstmal, den Sound Deiner Bandkollegen ein wenig zu "zähmen".

Genau das muss ich in meiner Band auch noch Mal versuchen. Leider peilen sie ALLE (also nicht nur die Gitarristen) nicht, dass Gitarren im Bandkontext auch dann fett klingen, wenn man die Bässe nicht aufdreht (also einen für sich alleine fett klingenden Sound einstellt)... :bang:


PS: Da fällt mir ein, dass es noch zwei weitere BTBs gibt, zu denen ich Reviews schreiben muss ...
Tu es! Die BTBs sind meine absoluten Lieblingsbässe. :D
 
Naja, das ist aber auch ein Lernprozess - meine Band (siehe mein Link im Footer unten rechts) brauchte auch anderthalb Jahre, bis der Sound entwickelt war, obwohl mwir alle schon jahrelang, teils jahrzehntelang Musik machen. In diesen 18 Monaten haben die Gitarristen einen cleaneren, brillianteren Sound entwickelt und ich am Bass einen ziemlich höhenarmen Klang. Und das klingt zusammen richtig gut! Um den Bass mitzubekommen, müsst Ihr über potente Boxen abhören, Laptopspeaker tun es da nicht ...

Viele Grüße
Jo
 
Die Band gibts seit nunmehr 5,5 Jahren, ich bin seit Ende 2008 dabei, seitdem ist das Lineup konsistent. Die einzelnen Mitglieder machen zum größten Teil auch seit über 10-20 Jahren (wenn man musikalische Früherziehung einrechnet :D ) Musik, trotzdem hab ich regelmäßig das Gefühl, ich bin der einzige, der sich wirklich mal ernsthaft mit dem Bandsound auseinandersetzt und nicht in blinden Aktionismus verfällt, Zitat Sänger/Bandleader (jedes Mal aufs Neue): "Wir brauchen mal bessere PA-Boxen/Mikros/Raumdämmung/blabla, dann hörts auch auf zu matschen..."
Anstatt sich mal Gedanken darüber zu machen, wie man die 2 Dropped-C-Gitarren (teilweise sogar Dropped A), das Drumkit, den 5-saitigen Bass und die ganzen traditionellen Instrumente sinnvoll frequenztechnisch abstimmen bzw. trennen könnte. :rolleyes:
 
Es macht sich bei mir langsam ein Gefühl der Verbundenheit breit, wenn ich diese Beiträge lese und daraus schließe, dass ich nicht alleine dieses Problem habe.
Unsere Band besitzt eine wirklich ordentliche PA Anlage, über die allerdings in den Proben nur der Gesang abgenommen wird. Aufgrund der Gesamtlautstärke spielen die anderen über ihre Amps. Hauptschwierigkeit ist immer das Schlagzeug. Da die Lautstärke immer ein Thema ist, haben wir sogar auf Inerar umstellen wollen (sind übrigens kostengünstig anzugeben). Der Gitarrensound ist teilweise sehr scharf und schneident, dass ich mich selbst nicht mehr gescheit höre, die anderen aber sagen, dass ich ungemein laut bin. Hinzu kommt der Gesang, der die zeitweise die Ohren zuföhnt, so dass der Lautstärkepegel zwangsläufig steigt. Proberaum nutze ich momentan mein zweites Setup, da ich bereits ein wenig resigniert habe. Wie bereits oben beschrieben, habe ich eine parametrische Mittenverstellung an den Amps. Wenn ihr Vorschläge für Einstellungen habt, einfach schreiben.


VG

Stefan
 
Ich liebe insbesondere das Statement: "Hey, Dein Bass matscht mir untenrum die ganze Gitarre zu!" :rofl:
 
Hey,
also ich besitze neuerdings den Fame MM 400, den ich gebraucht für 250 Mäuse gekauft hab.
Ich kann zwar nicht für die B-Saite des Basses sprechen, aber die Qualität der Hölzer und Hardware kann sich für den Preis wirklich sehen lassen.
Der Sound ist durch die aktive Elektronik sehr wandelbar und klingt meiner Meinung nach für den Preis echt gut.
Hoffe ich konnte einigermaßen helfen.

Gruß Domme
 
Hallo Lindex,
ja so sind sie die lieben Gitarristenund immer sind es die Bassleute, die zu laut sind.

Hallo Rammlet, danke für die Info. Ich habe schon einige positive Berichte über die Fame MM gelsen. Werde zuerst den G&L testen.

VG

Stefan
 

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