............................... die Gitarre tiefer stimmen bedeutet, dass die Saitenspannung verringert wird. Ab einer gewissen Grenze sind die Saiten einfach spürbar locker, schlabbering und schnarren. Schlägt man etwas härter an, so haut man die Saiten auf die Bünde. 2 Halbtöne tiefer gehts eigentlich noch... ich hab doch gesagt ich kann das machen wenn der entsprechende Sänger es möchte. Genausogut kann ich es doch erstmal in Standardstimmung schreiben.
Ein Capo wiederum im 5. Bund bedeutet, wenn ich nach "vertrautem" Griffmuster gehe, dass mein (ehemals) E-Dur Akkord den Grundton im 5. Bund auf der E-Saite hat.... Das wollte ich eigentlich gerne(!) vermeiden. Es gibt also einen gewissen Raum über den man entsprechend verfügt. Momentan steht es tonal sozusagen in der Mitte von dem was ich "empfehlen" würde.
Mit mühselig meinte ich eher die Akkorde einer "dropped" Stimmung anzupassen. Dass ich mir keine Arbeit mache lass' ich mir nicht vorwerfen
Inzwischen ist der sehr hohe Mittelteil runteroktaviert. Das klingt bei näherer Betrachtung wohl sowieso besser. Ist doch alles nicht final und man kann die Dinge anpasssen. Aber irgendwo muss man ja mit etwas anfangen.
Dropped D und einen Ganzton runter müsste ich (ehemals) A-moll und F-Dur also so greifen:
-----1---
-3---4---
-3---0---
-5---1---
-5---1---
-5---1--
Oder meinerseits in der 2. Oktave spielen oder auf Grund-/Basstöne verzichten.
Naja in diesem Dropped Tuning würde man natürlich alle Basstöne erreichen und die Akkorde stehen in der richtigen Oktave und die Grundtöne auf den Bassaiten werden nicht so hoch angesetzt. Dann wird aber vielleicht der entsprechende Gitarrist sich über meine verdammte Unflexibilität und Faulheit beschweren, die Sache doch mal in eine angenehme Tonart umzuschreiben.
"Warum sollte ich mich mit diesen eklig zu greifenden Akkorden abquälen? Du willst doch was von mir, also mach das mal ordentlich!"