Hilfe bei Kaufentscheidung zu Bass-Combo bzw. Topteil/Box

  • Ersteller Nishi22
  • Erstellt am
N
Nishi22
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.05.08
Registriert
04.06.07
Beiträge
2
Kekse
0
Hallo erstmal!

Spiele seit ein paar Jahren Gitarre und seit mehreren Monaten E-Bass in ner Punk/Rock(/manchmal Metal) Band. Als Einstieg hab ich mir ein billiges Bass/Combo Bundle von nem Freund geliehen. Mittlerweile hab ich mit einem Rockbass Streamer Std. nachgerüstet, und den Combo provisorisch mit ner großen Marshall Gitarrenbox verbunden, damit man mich beim Proben wenigstens etwas hört. Da ich mittlerweile recht gut in der Band aufgenommen worden bin, lohnt es sich auch mal ein wenig mehr Geld in meinen Sound zu investieren.
Also um es kurz zu machen: Ich brauche eine bessere Combo bzw. Topteil/Box. Hab mich im Netz schonmal schlau gemacht und auch schon einige Varianten angespielt, bin mir aber immernoch nicht sicher, was es genau sein soll. Mein Budget liegt, je nach Leistung, bei maximal 700€. Das wär ich aber auch nur bereit auszugeben, wenn ich dafür wirklich nen absoluten Knaller bekomme. Etwa 600€ wär mir da schon wesentlich lieber. Zu meinen Soundvorlieben kann ich leider mangels Erfahrung noch nicht wirklich viel sagen. Meine Band spielt eher Punk, wobei ich und der Drummer dabei sind das eher in Richtung Tool etc. zu verschieben. Der Sound sollte schon ein ordentliches Fundament, aber auch Charakter haben. Kein dumpfes, undefinierbares Gewummer. Generell gefällt mir clean besser als zu rotzig. Und ich spiel mit den Fingern.
Bisher scheinen mir folgende Varianten interessant:
https://www.thomann.de/de/ashdown_mag_300h_bundle.htm
https://www.thomann.de/de/warwick_profet32_basstopteil.htm+https://www.thomann.de/de/warwick_wca_211_pro.htm

Habe schon einige Threads hier gelesen, dass der Warwick profet 3.2 den meisten wohl schlechter gefällt als das Ashdown Top. Kann mir jemand genaueres dazu sagen? Außerdem hab ich gelesen, dass der Ashdown einen eher Vintage-artigen Sound hat. Stimmt das? In einigen Threads hier wurde die Ashdown Kombo ja schon von Metal-Bassern durchaus empfohlen.
Bin für JEDE Hilfe wirklich Dankbar!
 
Eigenschaft
 
Ich würde den Ashdownsound nicht unbedingt als Vintage bezeichnen, eher als Allround Rocksound. Die Amps färben den Sound ziemlich, setzen sich aber gut in der Band durch und liefern ein gesundes Bassfundament. Alles in allem aber nix spektakuläres wie ich finde. Die Ashdown Sachen sind mehr was für Plug'n'Play Bassisten, die ohne viel Aufwand einen guten Rocksound wollen und verlässliches, robustes Equipment brauchen. Hifi-Freaks werden mit Ashdown wohl nicht glücklich werden. Ich spiele selbst die ABM C210T-500 EVO Combo, verkaufe sie aber weil ich aus meiner Coverband aussteige und keine Verwendung mehr dafür habe. Falls du Interesse hast, schick mir ne Nachricht. Im Flohmarkt findest du auch mehr Infos dazu.

Du kannst mit Ashdown Equipment imho jede Art von Rock spielen. Ashdown spielen z.B. auch System of a down, soviel also zur Frage ob sie für Metal geeignet sind.
 
ich sags immer wieder:

Hartke HA 3500^^

wunderbar cleaner,drückender sound.für den fortgeschrittenen perfekt.
haut schön rein;)
und da der equalizer stark greift,würd ich sagen,dass du damit deine momentanen vorstellungen abdekcne dürftest.
hier das angebot,das ich auch nahm:

http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt/catalog/hartke3500basstopmitvx410boxsparpaket-p-21715.html

wie gesagt,ich bin voll zufrieden mit dem ding.
boxenkabel für 20 euro rauf:D

zum ashdown:

rotzig-klirrend,viele höhen.sound,den man mögen muss.
könnte zu deinem stil vielleicht auch ziemlich gut passen.
musste halt sehen,obs dir gefällt.
mich hat der hartke im endeffekt deutlich überzeugt.

also,bis denne^^
 
Der ashdown ist schon eher die rotzige Ecke, damit dann evtl. nicht so dein Ding ... Wobei er verdammt gut klingt, v.a. für den Preis ;)
Der Profet 3.2. ist m.M. der enttäuschendste der Profet-Serie. Habe selbst lange den Vorgänger, den Profet IV, gespielt, das war 'n sehr feiner Amp, der - vorausgesetzt, Du magst den Warwick-Sound (lässt sich schwer beschreiben, müsstest Du ausprobieren) - absolut zu empfehlen wäre. Nur noch gebraucht zu kriegen, dafür aber sehr günstig, und da haste auch länger was von :) Der 3.2 dagegen - wie gesagt, ich mochte die alten Profets, aber den fand ich nicht so toll ...
Ansonsten, wenn clean dein Ding ist, wär' der Hartke wirklich mehr als 'ne Überlegung ert. Ich mag ihn nicht, da ich eben mehr auf rotzige Röhrensounds stehe, aber sind schon gut, die Teile. Der 3500 halt preislich ist schon etwas außerhalb deines Limits, ich konnte den 2500er nur mal kurz antesten, fand ihn aber für das Geld absolut überzeugend!
Das waren dann eh schon die üblichen Verdächtigen in derPreisklasse, denk' ich ...
 
Also danke erstmal für die schnellen Antworten.
Was den clean/rotzig Aspekt angeht, bin ich da durchaus flexibel :D
Spiele leider noch nicht lang genug Bass, um mir da bisher wirklich ein Urteil bilden zu können. Aber wenn das o.g. Bundle annähernd nach Soad klingt, wäre das wirklich ein ernsthafter Favorit. Ich mag den Soad-Bass Sound allgemein schon sehr. Und die 555€ für das Bundle scheinen ja durchaus ein guter Preis zu sein, vor allem weil das wirklich ein Betrag ist mit dem ich, im Gegensatz zu 700€ für das Hartke Set, gut leben kann.
 
Hallo Leute!
Nach einiger Zeit als stiller Beobachter hab ich mich jetzt auch einmal registriert.
Es geht um Folgendes:
Ich spiele seit ca. einem halben Jahr in einer thrashmetal Band und langsam nervts immer nur über die PA zu spielen. Also habe ich mich dazu entschlossen aufgrund Geldmangels vorerst ungefähr 400€ zu investieren und mir mal einen Verstärker mit ordentlich Power in den Proberaum zu stellen.
Hab mich im Internet schon mal bisschen schlau gemacht, doch einige fragen bleiben noch offen.
Meine Favoriten wären derweil die Combos: AMPEG BA115, bzw. HUGHES&KETTNER BASSKICK BK100. Beide für ca. 370€.
Doch für ungefähr 150€ mehr könnte ich mir schon ein halbwegs ordentliches Topteil (z.B. ASHDOWN MAG300H) mit einer 15" Box (z.B.PEAVEY 115TVX) leisten. Das wäre zwar bisschen über meinen Preisvorstellungen, würde aber die doppelte Leistung bringen (zumindestens rein mathematisch).
Meine Frage ist nun: Sind solche Halfstacks der unteren Mittelklasse besser als die Combos, oder wären die Combos geeigneter?
Die Stacks hätten den Vorteil, dass man sie leicht aufstocken kann, was bei Combos ja nicht so einfach geht... Wäre also zukunftsorientierter. Aber: Kann man die billigen Geräte auch zu einem hochwertigeren Stack kombinieren?

Ich kann bis jetzt übrigens nur einen 15W Crate Verstärker mein Eigen nennen, also seit gnädig, ich bin absolut kein Experte auf dem Gebiet.
Falls es hilft: ich spiele einen Warwick Rockbass Fortress, und steh auf den guten alten Badewannensound!
Wir spielen zwar in einem recht kleinen Proberaum(<20qm), aber es wäre schon toll eine kleine Reserve für Gigs zu haben.

Da das jetzt alles bisschen konfus ausschaut hab ich nochmal alles in einem Satz zusammengefasst:
Ist es sinnvoller sich eine Combo zu kaufen und für ein zukünftiges Stack zu sparen, oder kann man mit einem nur etwas teureren Halfstack von Anfang an mehr rocken und sogar was für die Zukunft aufbauen?

Hoffe ihr versteht was ich meine.
lg Goerki
 
Spar noch nen Monat länger und kauf dir ein Topteil á la Mag300 oder Hartke LH500 mit einer 4x10er Box.
1x15 lohnt nicht, da die nen recht kleinen Wirkungsgrad haben auf Grund der kleinen Membranfläche.
 
j00.jpg


+

j00.jpg



Sind nichtmal 500 und ist aufrüstbar mit einer weiteren 4x10.



mfg
 
Und wenn es wirklich so bescheiden mit Geld aussieht, dann nimm eine vernünftige 410er mit einem mittelmäßigen Topteil ...
Gerade in diesem Preisbereich gibt es 410er, die wesentlich mehr Lautstärke und Druck aus der Leistung machen als eine 115er.

Joni hat die Box ja bereits verlinkt:
Ashdown MAG 410-T


Gerade gibt es eine Peavey TVX als "Transportschaden" beim Musik-Service:
Peavey 410 TVX EX 8 Ohm Outlet

Da sollte man mal anrufen und genauer nachfragen, was genau kaputt ist. Die TVX ansich ist (zu Recht) sehr beliebt im Metal. Aber ansonsten eben die Ashdown, da sie auch sehr preisgünstig und gut ist.

Dann musst Du eben am Top sparen ...
Die Behringer Combos und Boxen sind nicht gerade zu empfehlen - aber wenn Geld sehr knapp ist, darf es durchaus ein Behringer Topteil sein.
Zu diesem 450 Watt Top: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...-Ultrabass-BX-4500-H-Head-/art-BAS0002129-000 empfehle ich eine 8 Ohm Box. Die 300 Watt Leistung an 8 Ohm sollten reichen - und in einem halben Jahr sitzt vielleicht eine zweite Box drin. Sollte aber auch so sehr laut sein!

Dann noch ein Boxenkabel (bitte kein Instrumentenkabel) zur Verbindung.

Damit liegst Du nur knapp über 400 Euro ...

Gruß
Andreas
 
Danke für die Antworten!
Mim Geld schauts ja eigentlich garnicht so schlecht aus. Die Frage ist nur, was ich wirklich an Power brauche und was ich mir leisten will. Für den Proberaum reicht eine 100W Combo sicher aus, aber bei Gigs kann sich das ja recht schnell ändern. Und ein Halfstack sieht dort gleich viel professioneller aus:D Nur wäre es dann wieder Schade wenn der Amp die meiste Zeit auf ca. 20% läuft.
Nagut, ich werde mich einfach mal nach Angeboten umhöhren, und mir eine 410er Box mit einem mittlmäßigen Topteil zulegen. (Die Peavey müsste ich Abholen, und die 700km aus Wien ist es mir nicht wert:) )

Nochmal danke und lG
Goerki
 
100Watt-Combo in einer Trashmetalband??? Spielt euer Drummer Cajon statt ein Kit?;-)
Mal so eine kleine grobe Faustregel. Als Basser brauchst du immer ca. 3x so viel Wattleistung wie die Gitarristen. Ergo Minimum 300 Watt und das ist schon seeehr wenig.
Denn ein Amp, der ständig am Limit läuft ist nichts in vielerlei Hinsicht. Und lies dich mal ein bzgl. dem Thema Amp/Amp-Leistung/Headroom/Komprimierung etc. Denn einen laufenden Amp kannst du nicht mit "dauernden 20%" bezeichnen, denn es gibt Peaks, tiefe Frequenzen, welche um vieles mehr Leistung benötigen etc.

Also schau eher in die 500W-Richtung. Als Box würde ich dir zu einer 8Ohm-Box raten, denn da bist du auf der sicheren Seite, wenn du "aufstocken" willst (oder du hlost dir einen 2Ohm-stabilen Amp, dann kannst du dir auch ne 4Ohm-Box holen).
Aber lies dich einfach mal intensiv in das Thema Bass-Amp/ -Boxen ein. Hier gibt es unzählige Threads dazu. Denn je mehr du davon verstehst, umso besser kannst du dir dein Equipment zusammen stellen, welches dann auf deine Wünsche zugeschnitten ist.
 
Hallo Goerki,

Thomann liefert auch nach Wien - und die haben zumindest das Behringer Top und die 410er Ashdown Box 8 Ohm (sowie ein Boxenkabel) da.

Euer Drummer muss wirklich sehr leise sein???
Weitere Faustformel ist: Bei kleinen bis mittleren Gigs spielt man meistens leiser als im Proberaum! :eek:
Anderenfalls rückt einem der Veranstalter auf den Pelz, oder die Leute gehen rennen.

Zum "nur auf 20% laufen" ...
Dir ist klar dass es für einen Bass Transistorverstärker optimal ist, wenn er nur auf 50% läuft? Dann hat er nämlich immer genug Reserven für extrem tiefe oder laute Töne. Ein Bass ist ja sehr dynamisch - und wenn Du ans Limit des Verstärkers gehst, ist kein Raum mehr da für Spitzen.
Auch wenn man nur mit 150 km/h über die Autobahn will, bringt ein Porsche Vorteile gegenüber einem kleinen VW Fox ...

Wenn aber Kompaktheit und einfacher Transport sehr wichtig sind, dann nimm vielleicht den 115er Ashdown Combo: https://www.thomann.de/de/ashdown_magc115300.htm

Gruß
Andreas
 
Der Basser in der Band, in der ich die Felle verprügel, spielt den von Andreas verlinkten Ashdown Combo. Spielt gegen zwei Peavey Vypyr (einmal 100, einmal 75 Watt) und mich an. Ich bin nicht der leiseste Drummer aber auch kein Holzhacker.

Der Sound vom Amp ist schön rund und voll. Das Teil ist kein Slapmonster und wirklich drahtig klingen kann er auch nicht so gut (Hochtöner fehlt halt). Aber Druck macht das Teil wie die Sau und Leistung stimmt wie gesagt auch. Der EQ reagiert gut und lässt sich gerade in den Mitten (durch Aufteilung in Tiefmitten, Hochmitten und Mitten) sehr fein einstellen. Schön ist auch der eingebaute Compressor, der den Sound noch schön andicken kann.

Hoffe das hilft ein wenig weiter.

Andy
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ok, weil die Gitarristen dieses oder jenes Stack spiele, heißt das noch lange nicht, dass die Band laut ist. Zugegeben. Aber das Genre sagt schon etwas über die ungefähre Lautstärke der Proben und der Gigs aus.

Und aus meiner nun 20jährigen Erfahrung als Basser kann ich nur abraten ein zu schwaches Equipment zu kaufen (überdimensioniert muss natürlich auch nicht sein, ist aber immer noch besser als zu schwach oder an der Grenze laufendes).
Ist nur ein Tipp (und darum ging es hier ja).

Hinzu kommt auch noch, dass Watt zwar = Watt ist, aber nicht jeder Amp und vorallem Boxen (hier unbedingt auf den Wirkungsgrad achten!) gibt/geben die Watt auch wieder, welche die Firmen großzügig angeben.

Ich würde dir empfehlen noch ein bisschen zu sparen und dann zum Beispiel folgendes anzuschaffen:
Tops:
- Ibanez Promethean P500H ca. 500,- €
- TC Electronic BH 500 ca. 450,- €
- Hartke LH 500 ca. 350,- €
- Ashdown ABM500 EVO ca. 500,- €

und dazu dann folgende Box:
- Ashdown MAG410T (450W@8Ohm) ca. 230,- €
- Kustom DE410H (400W@8Ohm) ca. 230,- €

- Fender Rumble 410 (1000W@4Ohm, falls du nie erweitern willst) ca. 290,- €

Das ist natürlich alles Low-Level, aber es ist in diesem unteren Preissegment das Tauglichste. Nach oben natürlich keine Grenzen;-)

Aber wie gesagt, ist nur ein Tipp auf Grund langjähriger Erfahrung. Das Beste ist immer das Testen.
 
Hallo nochmal!
Hab mich über die Nacht jetzt einmal ein bisschen in die ganze Thematik eingelesen. Experte bin ich jedoch noch keiner...
Zuerst muss ich mich nochmal für das tolle Feedback von euch Bedanken! Ist toll, dass ihr euch für ein und die selben Fragen immer wieder Zeit nehmt^^.

Mit Thomann hab ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, also würde ich wahrscheinlich dort bestellen. Antesten geht leider nicht, da es meine Wunschstacks in meiner Umgebung nirgens gibt.

Es wäre wahrscheinlich besser gleich mehr Geld auszugeben, aber ich glaub ich muss den Fehler machen und einmal schauen wie weit ich mit so wenig wie möglich komme... Sonst hätte ich mit 21 schon das traum Stack jedes Bassers. Worauf soll ich dann mein restliches Leben hin arbeiten? ;)

Aber ich glaube es wird das Behringer BX4500 Top mit der Ashdown MAG410 werden. Auch Wenn der Ashdown Combo sehr verlockend ist... Aber eine 410er Box wirkt allein rein optisch schon ganz anders. Und drücken wird das Teil, nehm ich an, auch ordentlich! Abgesehen davon ist mir jetzt Leistung mal wichtiger als Gewicht.
lG
 
Hallo Goerki,

ob die Box auf längere Sicht für Dich die richtige ist, hängt von deinem Geschmack und deinen Ansprüchen ab. Da es eine prinzipiell gute Box ist, kann sie zumindest viele Jahre - und auch mit einem anderen Topteil - bei Dir verbringen. Der Preis von Topteil und Box ist derzeit extrem niedrig. Daher dürfte ich auch der Wertverlust in Grenzen halten.

Andy1988 hat den Combo sehr gut beschrieben. Vermutlich würdest Du auch mit ihm glücklich werden, wenn ihr nicht so laut seid.
Wichtig ist aber auch, was dein Herz sagt. Ein rein aus Logik gekaufter Verstärker Dir niemals gefallen. Wenn dein Herz für ein Half Stack schlägt (und das ist ja bei Metal auch eine logisch gute Wahl), dann sollte es auch ein Half Stack sein. Wie gesagt; die Boxen/Speaker sind der Hauptkritikpunkt bei Behringer, nicht die Verstärkerteile ansich.

Gruß
Andreas
 
Ich würd schon sagen, dass das eine gute Kombination ist:
DIe Behringer-Tops sind für den Preis wirklich ok (hab selber bis vor kurzem den kleinen Bruder gespielt)
Die Ashdown ist auch ok.
Das wichtigste: Die Kombination ist modular und erweiterbar: DU kannst einfach später ne neue Box dazustellen, oder das Top austauschen etc. . Da ist das Halfstack dem Combo weit überlegen.
Zumal man für Gigs oft sowieso nur das Top mitbrigt - da steht man mit nem Combo eventuell schon wieder dumm da, zumindest wenns ein großer ist und man das eh schon knappe Transportvolumen der Band unnötig strapaziert.
Also Daumen hoch.
 
100Watt-Combo in einer Trashmetalband??? Spielt euer Drummer Cajon statt ein Kit?;-)
Mal so eine kleine grobe Faustregel. Als Basser brauchst du immer ca. 3x so viel Wattleistung wie die Gitarristen. Ergo Minimum 300 Watt und das ist schon seeehr wenig.
:rofl:
:great: aber sag das mal den Klampfern :D

Wir haben und spielen unser Stage Equipment im Proberaum. Meine Klampfer je eine 4 12er mit entsprechenden Röhrentopteilen. Ich befeuere NOCH ein Hartke 3500 mit ner 6 10er FMC.
Mein Hartke 3500 Topteil und eine Hartke VX 410 stehen übrigens (u.a. hier im Flohmarkt) zum Verkauf...
War früher damit recht zufrieden.

Was ich auch empfehlen kann ist das Marshall MB 450 H Topteil. Kann man grade eins auf Ebay ersteigern.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=170642451881&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
hat viele Möglichkeiten und ist ein Hybride. Hab ich mir mal ausgeliehen und durchgetestet. Von der Serie hab ich das MB 4210 Combo und spiele damit in meinem Zweitprojekt. Allerdings hab ich es mit ner Fender 410er kombiniert und so ein bischen das 610er feeling ;)

Ja, man braucht etwas mehr Leistung um sich gegen zwei Klampfer durchzusetzen, v.a. im Metalbereich. Leider ist das für Basser auch immer nen ticken teurer. Wir spielen Melodic-Black-Death.

Mein Tipp, ich würde mich auch mal bei den gebrauchten Sachen umschauen. Mit etwas Geduld kannst du dir da was besseres holen.
Mich würde dieses Behringer Topteil (gar) nicht zufrieden stellen...und wie Cadfael schon gesagt hat, Equipment aus reiner "Vernunft oder Logik" zu kaufen macht nicht lange glücklich. Das ist wahr, kenn ich auch aus eigener Erfahrung.
Aber trotzdem muss man halt mal kleiner anfangen um auch Erfahrungen zu sammeln. Deshalb achte darauf, dass du Equipment hast, das du mit nicht so großem Wertverlust weiter verkaufen kannst.

Ich empfehle aber auch eher ein Hybrid Amp nur um zu sehen ob der Röhrensound was für dich ist. Da war das Hartke Top ne gute Entscheidung, da drehe ich mittlerweile den Transistor fast ganz raus und die Röhre fast ganz rein. Kann man bei dem Hartke schönerweiße.

Warum denkst du drüber nach dir für den Proberaum was anderes, kleineres zu holen? Probt ihr in nem Privathaus?

P.S:
Wenn du auf "Badewannensound" stehst, dann kauf mein Zeug :D;)
http://www.musik-service.de/Musiker-Flohmarkt-fly99269de.aspx
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, dass man gerade am Anfang oder in einem Alter in dem man nicht viel Geld für sein
Equipment wichtig ist, besonnen damit umzugehen und sich nicht vom GAS befallen zu lassen.
Allerdings hab ich damals als ich mir mein erstes stack, Hartke Fullstack [3500a+VX410+VX115],
geholt hab auch gedacht. "Schei*e, das is jetzt egal, lieber jetzt nen paar Cents mehr ausgeben als
später dann mehrere Hunnies auszugeben, denn was man später gebraucht verkauft bringt auch nie
wieder den Einkaufspreis ein."

Begründet durch meine Geschichte kann ich auf jeden Fall zu dem HartkeStack raten wenn du die
Obergrenze von dem was ich persönlich als "Günstig und sein Geld allemal wert" bezeichnen würde
erreichen willst...

Es muss ja auch nicht noch ne extra 1x15"er sein. mMn. reicht ne 4x10 für Proberaum und kleine Gigs
allemal aus. [in meinem Fall hat sie sich im späteren Verlauf meiner Karriere auch als etwas ungünstig
herausgestellt...]

Mittlerweile spiele ich ebenfalls in einer Thrashmetalband und fahre momentan immernoch den 3500a
mit besagten Boxen. Zusammen mit nem guten Kompressor [benutze den Triple C von TC] schiebt der auch
gegen 2 100 [oder 150, weiß das nichmehr genau] Watt Marshallstacks gut an und man muss sich nicht
verstecken was Durchsetzung angeht.
Allerdings ist der Klang vom Hartke relativ neutral würd ich mal sagen. Der Röhrenpreamp klingt zwar
sehr schön warm röhrig aber eben doch nur emuliert... aber versucht mal nen Röhren-Ampeg-Sound für
ca 600€ zu kriegen... schwer.
Vorteil vom HA3500 gegenüber dem Behringer und Ashdown ist aber mMn. nach, dass man ihn in ein
Rack einbauen kann. Zumindest geht das bei der Version die in dem "Hartke Gehäuse" kommt. Bei den
Anderen weiß ich das nicht genau, denke aber dass es unsinnig wäre wenn sie dieses doch sehr wichtige
Feature weglassen würden. Ein Feature was beispielsweise mir gerade sehr gelegen kommt, da ich
meine Anlage komplett umrüsten möchte, und so bis zum Schluss selbst wenn schon andere Rackgeräte
besorgt wurden immernoch meinen alten Verstärker fahren kann und später den wirklich teuren
Hauptverstärker holen kann. [Damn you, SVT2!]

Zu der Boxenfrage:
Dadurch dass ihr Thrashmetal spielt, nehme ich mal an, dass ihr keine tiefen Tunings benutzt aber
schnelles Riffing gegeben ist... Aus genau diesem Grund rate ich von einer 1x15" Box/Combo ab.
Warum?
Die 15" ist viel viel viel zu träge für beispielsweise fixes gedudel auf 180bpm and beyond.
Dadurch dass ihr auch sicherlich allertiefstens D spielt bringt euch dieser Tiefenhub den eine 15"
angeblich haben soll auch noch nicht so viel.
Weiterer Punkt ist die Membranfläche die meiner Erfahrung nach viel mit der Durchsetzungsfähigkeit
zu tun hat [is kein Geheimnis^^]. und nun rechne doch mal 1x 2Pi*15"² und 4x 2Pi*10"² aus.
Das ist um einiges mehr.
Umkehrschluss: ne Combo mit 1x10" is auch nutzlos... nur um es mal erwähnt zu haben :D

Mein Fazit:
4x10-Halfstack ist immer Besser als Combo wenn man weiß, dass man in eine Musikrichtung gehen will
in der Lautstärke und Geschwindigkeit eines der Stilmittel sind. ;)
Wie hochqualitativ das Stack sein soll entscheidet einerseits der Klangliche Geschmack den der jeweilige
hat als auch der Geldbeutel.
Mich Persönlich würde es ärgern in der Vergangenheit Geld für etwas ausgegeben zu haben wobei
ich im nachhinein weiß, dass ich mit etwas warten etwas hätte bekommen können was mir viel länger
gute Dienste und Freude bereiten kann.
Da hilft z.T. auch nur: antesten, antesten, antesten! :D
Aber ca 400€ für eine Combo auszugeben wenn ich doch aber weiter will wäre mir persönlich etwas zu
kurzsichtig.^^

Sonst hätte ich mit 21 schon das traum Stack jedes Bassers.
ICH WÄRE FROH GEWESEN! xD
 
Soda... Ich hab jetzt leider nichtmehr ins Forum geschaut, mittlerweile aber schon bestellt.

Meine Wahl viel auf die Ahsdown 410er box mit 8 Ohm, und als Topteil hab ich mich recht spontan anders entschieden.
Dachte mir, dass ich doch ein bisschen mehr ausgeben will. Da meine beiden Favoriten, GK Backline 600 und Ampeg PF-350 beim großen T jedoch nicht lagernd waren hab ich mir die Alternativen angeschaut, und mir dann für 300€ das TRAYNOR DB300H mit 350Watt bestellt. Hab mir einen Test durchgelesen, der mir eigentlich recht gut gefallen hat. (ich bin kein geduldiger Mensch). Außerdem müssen es ja nicht immer die ganz großen Marken sein.
Da ich sowieso nicht der Typ bin der sich stundenlang ins Msuikgeschäft setzt und alles durchprobiert, werde ich das Teil einfach Zuhause ausgiebig testen und im Notfall zurückschicken und mich nach einem anderen Top umsehen.

Ich schreib euch dann auf jeden Fall wenn Alles da ist und ich es angetestet habe. Vielleicht schreib ich euch als Dank für die Hilfe auch ein Review:)

Servus
Goerki
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben