bemymonkey
Registrierter Benutzer
Nun, gut mein Vorschlag bezog sich jetzt nicht nur auf den Proberaum. Wie ich in meinem Post erwähnte, ist die Lösung mit den besseren PA/Mischpult halt auch bei kleinen Konzerten von Vorteil... Da müsste man dann wieder zusätzlich investieren... Und ich nehm an, wenn sie proben wollen sie auch mal auftreten - und gerade in kleineren Locations ist vielfach keine P.A. vorhanden und man muss sie selber stellen.
Ich geb zu gute Boxen kosten Geld - aber das ist eine Investition in die Zukunft... Die Kopfhörersache fände ich auf Dauer nicht so ne tolle Sache (ok es gibt verdammt gutes In-Ear-Monitoring meistens mit Sendern und Empfänger - aber da bewegen wir uns dann wieder in ganz anderen preislichen Regionen).
Also ganz ehrlich: Ich versteh's nicht ganz.
Einerseits soll Monitoring für den Proberaum eingekauft werden. Andererseits gibt es für die Auftritte kein Geld, um PA zuzuleihen, also soll der Kram aus dem Proberaum als Front genutzt werden, und die Musiker machen eben einen auf Blindflug... oder was jetzt?
Die Billiglösung schlechthin ist nun mal einfach kabelgebundenes In-Ear Monitoring. Auch bei persönlichem Mix + Stereosumme (d.h. jeder bekommt ein kleines In-Ear Pult a la Behringer 4kanaler oder so etwas) halten sich die Kosten im <100€ Bereich auf, je nach Qualität der Hörer, und auch bei diesen 100€ ist eine Klangqualität möglich, die auf kleinem Raum mit keinen 1000€ Aktivboxen (eine pro Person!) möglich wäre - in dem Bereich kann zwar Klangqualität kaufen, aber keine physikalischen Gesetze ausser Kraft setzen... und auf so kleinem Raum wird's auch mit gutem Material schwierig, ordentliche Lautstärken zu erreichen. Ein e935 mit ner Art 7xx koppelt auch schnell bei Schlagzeuglautstärke auf 12qm... das lässt sich einfach nicht ändern.
Wir nutzen inzwischen komplett kabelgebundenes IEM. 1. aus Kostengründen, und 2. wegen der aktuellen Sendestreckenproblematik... da ich an der Gitarre eh kabelgebunden bin, macht mir das auch nicht weiter was aus. Die Sänger werden vlt. irgendwann auf drahtlos umsteigen, aber auf ner Standard 6x4m Bühne ist so'n 10m Kabel am Gürtel auch nicht weiter tragisch. Mit den richtigen Kabeln (vom Headphone Amp aus ein Stereoklinke=>XLRFemale Kabel und am Gürtel festgemacht nochmal für die Hörer selbst XLRMale=>MinkKlinkeFemale) ist das gemütlich, robust und vor Allem sehr zuverlässig.
Gute Gesangsmikros, halbwegs brauchbare Kopfhörerverstärker und gute In-Ear Hörer => Klingt gut für die Sänger, egal in welchem Raum.