Live Auftritt mit einem "zu-Hause-Amp"?

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Pandron
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Hallo,

das hier ist mein AMP:
Hughes & Kettner Edition Blue 15-DFX Combo
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Hughes-Kettner-Edition-Blue-15-DFX-Combo-/art-GIT0007826-000

Zurzeit suche ich eine Band, mit welcher ich natürlich im Proberaum Jammen und gelegentlich kleinere Gigs machen will.

Schön ung gut.

Ich sehe meistens in den Anzeigen, dass die Bands, die noch Gitarristen suchen meist passables Proberaum und Live- Equipment vorraussetzen, mit welchem man eine kleinere Räumlichkeit beschallen soll.

Mit meinem Setup, was ich benutze, bestehend aus meiner Ibanez RG370DX, oben genannter AMP und ein V-AMP2 Effektgerät bin ich vollkommen zufrieden. Der Sound gefällt mir sehr und mit dem passenden Mikro bin ich mit meinen Amateuer Aufnahmen ganz zufrieden.

Ich frage mich nun, ob es möglich ist mit diesen Komponenten im Proberaum aber auch in kleineren Räumlichkeiten für 15-30 Personen vernünftig spielen zu können oder ob dafür eindeutig die Leistung fehlt.

Von der Lautstärke her schätze ich, dass es reicht, da beim Volume Regler noch ne Menge Platz nach hinten offen ist, auch wenn ich etwas lauter spiele.

Ich weiß nurnicht, ob das das einzige ist, was zu beachten ist in Bezug auf die Akkustik für solche "Minigigs", ob mir der AMP nach ner halben Stunde um die Ohren fliegt, oder ob sich der Sound einfach nicht anhört, wenn der Volume Regler voll aufgedreht ist., oder ob es dann an Bässen fehlen wird usw usw.

Ich hatte schonmal Top + Box für 400€ ausprobiert, musste aber feststellen, dass die Qualität sogar abgenommen hat, nach meinem persönlichen Empfinden. Und wie gesagt, ich bin sehr zufrieden mit dem Sound für Zu Hause und weiß nicht ob ich viel Geld ausgeben soll für eine Band, die ich noch nicht habe, geschweige denn Termine für Gigs.

Also meine Frage:
Kann ich meinen Kram auch für Live Auftritte benutzen, oder muss da definitiv was größeres her?

Ich hoffe das klingt nicht all zu utopisch, ist ne ernt gemeinte Frage.
 
Eigenschaft
 
Also ich würde dir da wenig Hoffnung machen. Klar mag dir der Amp laut genug erscheinen, aber gegen einen Drummer anzukommen verlangt da doch etwas mehr.
Wenn ich also eine Band hätte und einen Gitarristen suchen würde, würde ich auch einen Amp empfehlen der sich zumindest durchsetzen kann.
Das heißt, ich brauch nicht unbedingt jemand der nen Fullstack auffährt allerdings auch eben niemanden der mit einem 15 Watt Transistoramp rumgurkt
(Zumal ein Zuhause Sound der auch grad mit einem Behringer V-Amp erzeugt wird nicht unbedingt durchsetzungsfähig ist).
Live sieht das meist etwas anders aus, da man den Amp in dem meisten Fällen mit der PA abnimmt und dann ist es erstmal egal was der Amp an Leistung mitbringt.
Wenn du Glück hast findest du Leute, die auch eine halbwegs ordentliche PA Anlage im Proberaum haben, dann wärst du auch da gut aufgehoben.

Gruß
 
Also ich will hier in dem Thread in keine Kaufberatung reinrutschen, dass wäre dann wieder etwas anderes.

Aber könnte man es so sagen, dass es schlicht weg an Leistung = Watt fehlt?

Wäre ein Combo Verstärker derselben Marke mit 60 Watt ausreichend?

Edit: Den V-AMP...könnt ich den, wenn denn eine PA vorhanden ist, trotzdem zwischen Gitarre und Stack klemmen? Also die Frage bezieht sich dann auf die Effekte, wie reverb, noisegate oder delay, oder "gehört" sich das nicht für Live Auftritte?^^
 
Das kann man so und so sehen. Bei einem 60 Watt Amp kommt es sehr stark drauf an was das für ein Verstärker ist und wie er eingestellt ist. Kann reichen, muss aber nicht.Falls du dir tatsächlich den gleichen Amp mit 60 Watt kaufst würde ich für meinen Teil sagen das das von der Lautstärke her ausreicht. Schlussendlich hängt es auch von der Band ab. Gibt Leute hier im Board die ohne 120Watt Vollröhre gar nicht erst anfangen zu spielen :). Wenn du dich für etwas neues entscheiden solltest kannst du dir ja mal vor allem auf dem Gebrauchtmarkt einen Überblick verschaffen. Was die Effekte angeht muss das jeder selber wissen, ich persönlich fand die Effekte des V-Amp fürs üben ok aber auf die Bühne wäre ich damit nicht gegangen, das musst aber schlussendlich du entscheiden, testen kostet ja schließlich nichts.
 
Da du hier im Unterforum für Metal unterwegs bist, setze ich voraus das es auch um derbe Musik geht. Ganz ehrlich: sollten wir jemals einen zweiten Gitarristen suchen und der rückt dann im Proberaum mit so was an, käme ich vor Lachen nicht in den Schlaf. Bei der Musik landen früher oder später alle beim Halfstack. Klar, es geht auch mit weniger aber wie gesagt, früher oder später.....
 
Da du hier im Unterforum für Metal unterwegs bist, setze ich voraus das es auch um derbe Musik geht. Ganz ehrlich: sollten wir jemals einen zweiten Gitarristen suchen und der rückt dann im Proberaum mit so was an, käme ich vor Lachen nicht in den Schlaf. Bei der Musik landen früher oder später alle beim Halfstack. Klar, es geht auch mit weniger aber wie gesagt, früher oder später.....

Komisch, ich hab letztens erst einen erfahrenen Gitarrenmenschen ohne Halfstack gesehen.
Der hat es tatsächlich gewagt, direkt über einem Modeler in die PA zu spielen :mad:
Und das klang sogar gut ;)

Auf gut Deutsch: Ich finde deine Aussage extrem pauschalisierend und so einfach falsch :rolleyes:
Für einen Grossteil mag das stimmen, aber daraus auf alle zu schliessen, ist doch sehr naiv.

Noch ein Gedankenspiel: Für Leute mit fehlender Transportmöglichkeit oder Rückenproblemen ist das Halfstack allein schon aus gewichtsmässiger Sicht wohl nicht immer das Gelbe vom Ei.

@Threadersteller:
Ich würde im konkreten Fall die Band mal fragen, was sie sich unter "Livetauglichem Equipment" vorstellt und ob sie einverstanden sind, wenn du z.B. über die Proberaum-PA gehst und bei Gigs halt über die Anlagen vor Ort.
 
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Komisch, ich hab letztens erst einen erfahrenen Gitarrenmenschen ohne Halfstack gesehen.
Der hat es tatsächlich gewagt, direkt über einem Modeler in die PA zu spielen :mad:
Und das klang sogar gut ;)

Auf gut Deutsch: Ich finde deine Aussage extrem pauschalisierend und so einfach falsch :rolleyes:
Für einen Grossteil mag das stimmen, aber daraus auf alle zu schliessen, ist doch sehr naiv.

Noch ein Gedankenspiel: Für Leute mit fehlender Transportmöglichkeit oder Rückenproblemen ist das Halfstack allein schon aus gewichtsmässiger Sicht wohl nicht immer das Gelbe vom Ei.

Ich sag ja nicht das es nicht geht. Ich habe nur bei meinen letzten 327 Auftritten noch keinen Gitarristen mit was anderem als ner 4x12 + Topteil gesehen habe, zumindest nicht bei einem Metal-Konzert. Von daher verzeihe mir bitte mein naives, pauschales Vorurteil. Du weisst anscheinend nicht so genau, was in der Branche üblich ist. Bei Konzerten stellt der Veranstalter die Backline. Da steht also schon ne 4x12. Wenn du dafür rückenschonenderweise lieber deine 2x12 Combo anschleppst anstatt einfach dein Topteil mitzunehmen - bitteschön. Falls du selber ein oder zwei Mal im Jahr ein Konzert veranstaltest und daher die Backline stellst, mußt du halt ausnahmsweise mal eine Box schleppen bzw. wohl eher rollen.
 
Jo Moshpit, völlig daneben, zumal diese Aussage dem Threadersteller mal gar nichts nützt, da es hier um deine persönliche Unzulänglichkeit geht, über deinen eigenen Schatten springen zu können und einen Musiker anhand seines Equipments zu beurteilen ist mehr als arm!
Ich stecke seit 20 Jahren in der Szene und dein Denken drückt nur die Verbohrtheit selbiger aus. Ich habe jahrelang mit einem POD isn Pult gespielt, später dasselbe mit Sansamp und GM... wo ist das Problem. Und nach jahrelanger 4 12er Nutzung bin ich wieder beim kleinen Rack mit Sansamp direkt ins Pult und ob das die Szene nicht adäquat findet, ist mir völlig lala und bumbl!

Bei kleinen Gigs im Rahmen bis zu 30 Zuschauer/hörer hast du oft keine PA, sondern nur eine Gesangsanlage. Das bedeutet, die Restband spielt direkt aus ihren Amps in den Raum. Dann denke ich, ist dein 15W überfordert. Wenn du übrigens den V-Amp als FX benutzt, würde ich es einschleifen (sollte der Amp über einen Einschleifweg verfügen) - als Preamp + FX kannst du ihn auch in den Return des Schleifwges hängen... zwischen Gitarre und Amp taugt er meiner Ansicht nach weniger.
So, wenn ihr eine PA habt, im Proberaum wie auch live, würde ich mit dem V-Amp direkt ins Mischpult gehen. Ich habe das Jahrelang mit einem POD gemacht und ich hatte nie Probleme mit Durchsetzungskraft oder ähnlichem.

Ein 60 Watt Combo sollte meiner Meinung nach für Proberaum und kleinere Gigs völlig ausreichen!
 
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Okay, ich muß mich anders ausdrücken. Proberaum und Bühne sind zwei Paar Schuhe. Proberaum - 15 Watt Combo - Metal Band=nein (es sei denn man hat ne PA im Proberaum oder spielt über in-ear). Bühne - Combo, Halfstack, Sansamp, POD oder irgendwas - Mischpult - PA=kein Problem. Wobei man beachten sollte, das man ohne Box ziemlich abhängig ist vom Monitorsound. Da ist es nicht schlecht einen eigenen Soundmann dabei zu haben. Leider ist es häufig so, das man einen fremden Techniker, eine fremde PA und verdammt wenig Zeit für Soundcheck hat. Obendrein ist dann gerne mal ein Monitor defekt, es gibt zu wenig Monitorwege oder der Soundmann kriegt es auf die Schnelle nicht gebacken einem ein vernünftiges Signal drüber zu schicken. Das ist nicht meine (zweifellos vorhandene) Verbortheit sondern Pragmatismus warum ich lieber Top + Box habe.

Worüber jemand spielt so lange das gut klingt ist mir schnurzegal.
 
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Zumal Watt nicht gleich Leistung/Durchsetzungskraft bedeutet...! ;)
 
Zumal Watt nicht gleich Leistung/Durchsetzungskraft bedeutet...!
Richtig. Ich kenne den H&K Blue jetzt nicht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ein 15-Watt-Transencombo mit 8"-Speaker bei einer Metal-band im Proberaum seeehr mau aussieht. In der Tat kann man da vielleicht eine gewisse "Lautstärke" rausholen, aber es wird nicht gut klingen, und du wirst dich nicht ordentlich hören. Du wirst dann voll aufdrehen, auf den hohen Saiten klingt es dann vielleicht schon nervig, aber z.B. Palm Mutes auf den tiefen Saiten wirst du kaum hören.

Wenn eine PA vorhanden ist könntest du darüber gehen.
 
ich habe jahrelang mit der 30er Edition des blauen H&K Freundes Live gespielt. Für kleinere Sachen reicht es, war keine Metalband sondern eine Top 40 Cover-Band, ich hatte damals keine Probleme mich durchzusetzen, denn das sind schon kleine Brüllwürfel die schon verdammt laut sein können.
Ich spiele in unserer Band eine 60 Watt Röhrenendstufe und es reicht vollkommen aus. Den Rest macht die PA.
Ich empfehle versuch macht klug und ansonsten heisst es sparen, sparen, sparen.
 
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Ich Hab den H&K Edition Blue 15 auch, aber der hält da niemals mit, mit einem drummer der dan reinhaut sowieso nicht.
Wenn ihm der Sound daraus gefällt kann er ja live damit spielen, solangs er abgenommen wird.

Gruß
 
kürzlich war ich an einer Taufe in der Kirche, da hat eine Jugend-Band gespielt. Der Gitarrist spielte da einen Roland Cube welcher auch nicht mehr als 15 Watt haben dürfte. Dieser wurde aber mit einem Mikro abgenommen und über die PA Verstärkt. Klang trotzdem gut.
Ok, ne Kirche hat ne gute Akustik und die PA war auch nicht ohne. Aber es hat mich verwundert das da einer mit einem Uebeungsamp antritt und einen echt geilen Gitarrensound hatte.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Vergiss es.

Als wir letztes Jahr mit paar Kollegen ne Band gegründet haben und in den Proberaum gezogen sind, hatte ich auch nur einen 15 Watt Übungsamp. Volumeregler auf Anschlag, ich hab mich trotzdem fast nicht gehört und falls doch, was der Sound Mist. Das einzige Glück dabei war, dass der Bassist und der 2te Gitarrist ähnlich ausgestattet waren, weswegen man zwischendurch wenigstens mal was von sich selbst und nicht nur Schlagzeug gehört hat.
Mittlerweile sind wir alle auf Top + Box (Ich Röhre, 2ter Gitarrist Modelling und Bassist Hybrid) umgestiegen und wenn ich überlege einer von uns würde noch über nen Übungscombo spielen... keine Chance.
 
Ich habe es tatsächlich mal mit meinem ersten Amp in meiner ersten Band gespielt. Hatte auch 15 Watt au Transistorbasis und das ganze hat überhaupt keinen Spaß gemacht. Einfach viel zu leise. Wenn du einen Drummer an Board hast, hast du sogut wie keine chance da duchtzukommen...also soundtechnisch.

Habe seit ein paar Jahren einen 15 Watt Röhrenamp und mit dem Teil komm ich ganz gut zurecht. Zugegeben, in meiner letzten Band war es kein Metal aber es hat alles gepasst.

Darüberhinaus halte in den standard Speaker doch für arg bedenklich. Einfach viel zu wenig Fläche.

Ich rede übrigens nur von Proberaumsound. Wenn ihr eine PA habt ist das dann aber auch etwas leichter. Da kannst du wie einige vorposter schon erwähnt haben direkt ins Pult.
 
Tja, wie es der Zufall will, habe ich demnächst warscheinlich eine Band.

Die Mehrheit von Euch sagt ja, dass das mit dem 15 Watt Amp eher keine so gute Idee ist, womit Ihr ja auch Recht habt. Glücklicherweise haben die im Proberaum für mich schon einen Halfstack, der dann wohl vorerst auch live genutzt werden kann, bis ich mir etwas eigenes gekauft habe.

Zumindest erübrigt sich damit die Frage, wie weit ich mit meinem Hughes & Kettner komme :)
 
Tja, wie es der Zufall will, habe ich demnächst warscheinlich eine Band.

Die Mehrheit von Euch sagt ja, dass das mit dem 15 Watt Amp eher keine so gute Idee ist, womit Ihr ja auch Recht habt. Glücklicherweise haben die im Proberaum für mich schon einen Halfstack, der dann wohl vorerst auch live genutzt werden kann, bis ich mir etwas eigenes gekauft habe.

Zumindest erübrigt sich damit die Frage, wie weit ich mit meinem Hughes & Kettner komme :)


NA dann Gratulation zur Band und ROck On :rock:
 
Wie schon öfter gesagt:

Live geht alles, da eh abgenommen wid. Abnehmen kannst auch nen Micro Cube mit 2 Watt. Die Lautstärke wird immer reichen. Wie es klingt und ob der Sound gefällt ist dann wieder ne andere Frage, die aber hier nicht gestellt wurde.

Im Proberaum (unabgenommen) sollte man ein paar Eier im Amp haben, um sich gegen die Drums durchzusetzen. Dafür kannst deinen 15Wat Combo höchstwahrscheinlich vergessen.

@Half Stack vs. Combo im Metal Bereich:
Ich habe schon einige erfahrene MetalBands mit z.B. 6505 Combos oder Marshall Combos gesehen. Also durchaus gang und gebe.
 
Hallo

wenn es um "Kleingigs" geht, also 15-30 Leute wird leider oft nicht abgenommen und da muß der Verstärker eben auch was bringen.

Zum Glück gibt es einige taugliche Amps gebraucht für kleines Geld: Masrall Valvestate, Fender Roc Pro, Hughes & Kettner Attax z.B.

Effekte würde ich fast rauslassen. Anfangs habe ich auch meine Sounds zugekleistert. Klingt alleine ja auch so genial. Nur mit einer Band wirds dann schwer... Tapping Delays zeigen gnadenlos jeden kleinsten Timingfehler, Hall usw machen verwaschene Signale usw.

Seitdem meine Signalkette Gitarre->Amp->und fertig ist, bin ich besser hörbar und der Bandsound hat sehr dazu gewonnen.

Ich rate also zu einem Dir passenden Amp, der laut genug ist und einen ordentlichen Clean und Zerrsound liefert. Erst wenn Du den hast, würd ich über Effekte nachdenken.

Grüße

LesPaulES
 
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