Nord C2 an Leslie 147, wie schliesse ich die an?

  • Ersteller dirtyherri
  • Erstellt am
dirtyherri
dirtyherri
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.05.24
Registriert
28.02.05
Beiträge
62
Kekse
0
Hallo,

habe kürzlich meine VK-8 gegen eine C2 ausgetauscht und jetzt läuft mir dummerweise noch ein 147er Leslie über den Weg. :) Da ich technisch auf diesem Gebiet ein ziemlicher Laie bin, bitte ich die Experten um Hilfe, was ich alles benötige um die C2 an den 147er anzuschliessen. Ich will nichts basteln, sondern nur Kabel verbinden, wenn das möglich ist.

Danke im voraus für Eure Hilfe.

Gruß
Matthias
 
Eigenschaft
 
Hallo Matthias,

na nur so mit Kabel verbinden wird´s wohl nicht klappen. Wenn Du nicht basteln willst, brauchst Du einen passenden Preamp, weil Du das Leslie ja auch mit Strom versorgen - und die Geschwindigkeiten umschalten mußt. Der Ausgangspegel an der Monobuchse der C2 könnte knapp langen. um das 147er anzusteuern ! Kontaktiere doch einfach mal den Michael Ansorge www.hamtech.de - der hilft Dir bestimmt weiter !
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
na nur so mit Kabel verbinden wird´s wohl nicht klappen.
Aber Clavia wirbt doch selbst damit bei der C2 einen passenden Anschluss schon eingebaut zu haben. Wo ist denn da der Sinn wenn man trotzdem erst herumbasteln oder zukaufen muss?
 
Der eingebaute Leslieanschluss passt nur für die neuen 11-poligen Leslies wie z.B. das Hammond Suzuki 3000. Dein 147 benötigt eine (mittlerweile in Deutschland nicht mehr zulässige) 6-Polige Zuleitung, über die auch die Versorgungsspannung neben Motorsteuerung und Audiosignal zugeführt wird. Der 11-polige Ausgang der C2 liefert diese 220V natürlich nicht ! Ergo wird es ohne Preamp oder eben Bastelei nicht hinhauen. Näheres zur Beschaltung von original Hammond-Leslies findest Du hier!
 
Zum Anschluß von 11pol. Hammond-Klones (XK3, Nord, VK) hat Hammond (Suzuki) das 1147 Lesliekit entwickelt. Ca. 350 $, das ist so die Preis-Hausnummer, die Dich der Anschluß kosten wird, sei es nun vermöge dieses Kits oder via Preamp, es sei denn Du bist in der Lage, was Wildes zu basteln. :)

Hammond-Germany (haben wohl was eigenes entwickelt, sagen aber, daß es nicht für den Bühneneinsatz - Schutzklausel - geeignet sei) und auch Bertram bieten Lösungen an.
 
habe mir bei Bertram einen Preamp gekauft, der ist heute gekommen, es funktioniert abernicht so wie es soll:

Line Out der C2 in den Pre-Amp und 6 pol. Lesliekabel vomPre in den 147er

Wenn ich einschalte, dann dreht nur der Bassrotor aufschnell und lässt sich nicht auf langsam schalten (am Preamp ändert sich aber die Anzeige: Licht an, Licht aus). Der Hochtonrotor dreht sichüberhaupt nicht. Beide Lautsprecher funktionieren aber trotzdem, allerdingsklingt die C2 völlig verzerrt auch bei sehr niedrigen Pegeln.

Was habe ich falsch gemacht?

Es gibt am 147 noch einen Regler, der steht auf 16 ohm,hier gibt es noch die Möglichkeit auf 8 ohm zu schalten und auf eine Position"open"

Am Sonntag hat der Leslie noch bestens funktioniert. Erwar an eine amerikanische Theaterorgel direkt über das 6 polige Kabelangeschlossen. Mit den aktuellen Einstellungen.

Liegt der Fehler evtl. an der Einstellung 16 ohm?Zumindest für das verzerrte Signal?

Woran kann es liegen, dass der Hochtonrotor sich nichtdreht und der Bassrotor nur auf schnell dreht? Es sind alle Stecker für dieSteuerung der Rotoren eingesteckt.

Kann ich die Einstellung von 16 ohm einfach ändern oder kann der Leslie da Schaden nehmen.

Danke für jede weitere Hilfe. Sorry, aber ich bin auf diesem Gebiet absoluter Laie...
 
Du solltest den Wahlschalter am Leslie auf OPEN stellen. Zu den anderen Effekten telefonierst Du am besten mal mit Bertram. Ich habe auch schon intern falsch verschaltete Preamp I von Bertram in den Händen gehabt.

Hast Du mal die Motorstecker am Leslie überprüft? Treibriemen am Hochtonrotor?
Daß nur die Trommel läuft, kann eigentlich nicht mit dem Preamp zusammenhängen, wenn Du ein ,,normales",
unverbasteltes 147er Leslie (mit dem richtigen Relais hast).

Kannst Du noch mal überprüfen, ob das Leslie an der Theaterorgel funktioniert?

Allerdings hört sich das auch nicht besonders vertrauenerweckend an. 147 an Theaterorgel? Das riecht nach Bastelei.
 
Zuletzt bearbeitet:
habe jetzt auf open gestellt und schon zerrt nichts mehr
aber es dreht sich weiterhin nur der bassrotor (schnell) und lässt sich nicht umschalten, der hochtonrotor steht

der nette Herr von Bertram kann sich das nicht erklären, da ja der Strom nur durchgeschleift wird an den Hochtöner. Er denkt, dass es vielleicht doch nur ein 110 Volt Leslie ist. Es steht aber 220 auf dem Gehäuse auf dem Schild mit der Serien Nr. drauf und auf dem Amp ist ein Aufkleber "wired for use with 220 voltage". Also denke ich, kann man einen "Überspannungsschaden ausschließen. Außerdem dürfte ja dann auch der Bass Motor hinüber sein.
Am Sonntag hat aber alles noch funktioniert

Bin am verzweifeln.

Danke für weiter Hilfe...

---------- Post hinzugefügt um 22:02:49 ---------- Letzter Beitrag war um 21:12:48 ----------

was mich insbesonder stutzig macht, ist dass die Trommel nicht auf den Preamp reagiert, die läuft immer schnell
testen kann ich ihn leider nicht mehr, er scheint aber definitiv unverbastelt zu sein

ich habe noch einen Leslie Connector 016352 mitbekommen uns 2 Halfmoon switches, weiß aber nicht für was ich den Connector brauche
 
Weißt Du denn definitiv, daß das Leslie vorher lief? Der Leslie Connector 016352 nutzt Dir hier wenig. Vergiß den erst mal nebst den Halfmoon-Schaltern.

Vertausche mal die braunen mit den weißen Kabeln und schaue, ob Trommel und Horn dann langsam laufen. Oder mache folgenden Test:

Ziehe alle Motorkabel außer dem braunen, das für die untere Trommel (FAST) zuständig ist.

Dann ziehe auch dieses Kabel und probiere an der Buchse alle anderen Kabel (das andere braune und die beiden weißen nacheinander).

Dann beschreibe mal das Bild, das sich dann ergibt. Wir wollen erst mal die Motoren (und die Motor-Mechanik) testen.
 
kann das was kaputt gehen, wenn ich die braunen und weißen Kabel tausche (durchbrennen?)
 
nein, kann nix passieren....
gruss
bertram
 
kann das was kaputt gehen, wenn ich die braunen und weißen Kabel tausche (durchbrennen?)

Nein - wie Bertram schon sagt - passieren kann da nix! Folgender Gedanke steckt dahinter:

Wenn sich die untere Trommel schnell dreht, heißt das ja, dass ihr Motor bestromt ist. Zieht man nun den (braunen) Stecker des unteren Fast-Motors ab und steckt an dessen Stelle nacheinander die drei anderen Motore (weiß-unten slow, weiß-oben slow, braun-oben fast) testet man die ordnugsgemäße Funktion dieser anderen Motoren. Laufen sie alle wie gewünscht, dann liegt der Fehler in der Ansteuerung (Relais, Bertram Preamp oder eben ein verbasteltes leslie)
Läuft einer oder mehrere dieser Motore an der Buchse des untern Fast-Motors nicht, ist der definitiv defekt!
 
erstmal ein riesiges Dankeschön an alle die mir hier helfen!!!

Ich habe jetzt alle Stecker mal am unteren Fast Motor angeschlossen und festgestellt, dass auch der obere Rotor läuft und auch der Untere langsam laufen kann. Das bedeutet, dass die Motoren ok sind.

Letzten Sonntag lief der Leslie noch so wie er sollte - langsam und schnell mit dem vorhandenen 6poligen Kabel, direkt an der Theaterorgel (leider weiß ich das Fabrikat nicht mehr)

Mir ist aufgefallen, dass die braunen und weißen Kabel irgendwann an schwarze Kabel mittels Klemmen und Schrumpfhülsen übergehen, ist das normal oder hat da jemand doch gebastelt? Aber eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen, da der Leslie aus dem Erstbesitz meines Vorgängers ist und er diesen vorher an einer Hammond angeschlossen hatte.

Kann es doch am Preamp liegen?

---------- Post hinzugefügt 24.04.2011 um 00:35:42 ---------- Letzter Beitrag war um 21:45:43 ----------

was ich vergessen habe, egal was ich anschließe ein Umschalten ist mit dem Preamp nicht möglich. Am Preamp geht zwar ein Licht an bzw. aus aber am Leslie passiert nichts
 
Erst mal gut zu hören, daß die Motoren alle i.O. sind.

Die braunen und weißen Motoranschlußkabel sind i.d.R. mit sog. wire-nuts (so kleine Hütchen, mit denen die Litzenenden verzwirbelt und geklemmt werden) mit den Motorkabeln verbunden. Es kann also sein, daß jemand in Ermangelung dieser Hütchen da auch was gelötet hat und Schrumpfschlauch verwendet hat. Bei jüngeren Leslies sieht man da auch mal Kabelquetschverbindungen. Das ist also OK, solange darin kein Wackler ist.

Es gibt zwar Konstellationen, wo die Motoren sich gegenseitig behindern können, wenn z.B. die Entlastungsfedern im Slow-Motor kaputt sind oder auf Grund besonderer Umstände der Slow-Motor den Fast Motor blockiert.

Wenn z.B. nur die Baßtrommel rotiert, solltest Du mal schauen, ob der Fast-Treble-Motor durch den SLow-Treble-Motor blockiert ist, weil dieser nicht ausrückt.

Jetzt zum Nichtschalten des Preamps:

Du mußt wahrscheinlich den Leslieamp mal herausnehmen, um festzustellen, was für ein Relais (115V oder 230V) drin ist.
Auch wenn "wired for 230V" drauf steht, heißt das nicht, daß auch ein 230V Relais drin ist.

Stell' das erst mal fest. Dann lernst Du bei der Gelegenheit auch, wie man den Verstärker ausbaut und vor allem, wie man ihn wieder einbaut ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
habe jetzt mal ein die jeweils die beiden Motoren oben und unten etwas bewegt, vermute von schnell auf langsam gestellt und jetzt dreht sich der ober Rotor schnell mit. Also unten und oben drehen schnell, lassen sich aber nicht auf langsam schalten.

Wenn ich den unteren Motor händisch (am Motor selbst) auf langsam stelle, dann dreht sich gar nichts.
Das Kabel habe ich auch mal überprüft. Das sollte ok sein.

Kann es doch am Preamp liegen?
 
also in Endeffekt hat der "langsame Motor" des Hochtöners irgendwie blockiert.
beide langsame Motoren funktionieren aber, lassen sich aber nicht schalten
 
also in Endeffekt hat der "langsame Motor" des Hochtöners irgendwie blockiert.
beide langsame Motoren funktionieren aber, lassen sich aber nicht schalten

Blockade, sowas hatte ich vermutet.

Es liegt sehr wahrscheinlich an einem Schaltungsfehler im Preamp. Du hast jetzt zwei, vielleicht auch drei Möglichkeiten.

1. Du reklamierst den Preamp bei Bertram. Sie sollen Dir einen neuen schicken. Kann Zeit kosten und kann dazu führen, daß das Ergebnis nachher das gleiche ist, nämlich Nichtfunktionieren.

2. Wenn Du in meiner Nähe (Aachen,Köln,Düsseldorf) bist, kommst Du mit dem Amp und Preamp bei mir vorbei.
2a. Suche einen anderen Hammondspezialisten in Deiner Nähe auf.

3. Wir versuchen durch Ferndiagnose der Sache beizukommen. Setzt allerdings voraus, daß Du, wenn Du es Dir selbst nicht zutraust, einen Elektronikhelfer
hinzuziehst und bereit bist, weite Infos und Photos zu liefern.

Ansonsten, gehe solange auf 1. zurück, bis es funktioniert :)

Ein Tipp mal ins Blaue hinein: Vertausche im Bertram-Preamp mal die Leitungen, die zum Leslie-Sockel Pin 2 bzw. 5 gehen.

Sage mir aber bitte mal, was für ein Relay Du im 147er Amp hast.
 
Vielen Dank für Dein Angebot, dass ich mit den Sachen vorbeikommen kann, aber das ist definitiv zu weit, da ich aus dem letzten Winkel von Bayern komme (110 km nördlich von Nürnberg)...

Ich werde das Teil doch erst mal zu Bertram zurückschicken und austauschen lassen. Wenn das nicht klappt, fange ich zu schrauben an...

Wo finde ich das Relay im 147er?
 
Vielen Dank für Dein Angebot, dass ich mit den Sachen vorbeikommen kann, aber das ist definitiv zu weit, da ich aus dem letzten Winkel von Bayern komme (110 km nördlich von Nürnberg)...

Tip: Wenn Du gar nicht weiterkommst, dann wende Dich mal an den Michael Ansorge (www.hamtech.de). Der sitzt in der Nähe von Forchheim. (50km nördlich von Nbg.) Michael hat den großen Hammond- und Leslie-Durchblick und hilft immer gerne weiter. Wenn Du 110km nördlich non Nürnberg wohnst, dann sollte er für Dich ja einigermaßen gut erreichbar sein !
 
Dazu mußt Du den Amp aus dem 147er herausnehmen:

Das Relais befindet sich "unter der Haube".

Vorne in der Mitte am Fuß des Amps befindet sich eine zentrale Rundkopf-Schlitzschraube.
Diese lösen.

Lautsprecher-, Motor- und Lesliekabel abziehen. An Hand von Farbe und Länge kannst Du die Motorkabel nachher wieder richtig anstecken.

Dann den Amp nach vorne heuasziehen. Umdrehen, nachschauen. Das Relais ist mit einer zentralen Schaube durch eine Gummidämpfung (Durchführung) befestigt. Die kannst Du kurz mal abschrauben. Dann kannst Du das Relais etwas auf die Seite drehen und Du wirst dann erkennen können, ob da 115V oder 230V draufsteht. Du kannst dann auch noch ein, zwei Photos schießen von der Ansicht.

Anm: Bevor Du anfängst, schalte das Leslie einmal an bis die Röhren aufgeheizt haben und schalte es danach aus und ziehe dann das Lesliekabel ab. So stellst Du sicher, daß sich keine bzw. nur noch wenig Restladung in den Elkos befindet. Bevor Du dann in den Amp ,,hineingreifst", verbinde die grün markierten Stellen (siehe Photo) kurz miteinander (Draht oder Schraubenzieher an Chassis). Das nur als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme.
 

Anhänge

  • 147underside.JPG
    147underside.JPG
    74,4 KB · Aufrufe: 275
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben