Peavey Grind NTB Pickups aufrüsten

  • Ersteller OutofTune
  • Erstellt am
Wow, mittwoch nachts bestellt, heute Früh lieferung. Und das nach Wien :great:
Nächsten Mittwoch werden die Dinger eingebaut, Donnerstag dann auch noch Probe, also spätestens in einer Woche ein ausführlicher Testbericht :)
 
Hi, ich habe den Grind NTB als 5 Saiter mit einer 3EQ und neuen Pickups auferüstet und bin eigentlich sehr angetan von seinem jetzt anderen Sound
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssb5_set.htm
Jaja, das gute SSB5-Set :) Schön das es soundtechnisch ein Schritt nach vorne war!

Diese Investition habe ich auch nur getätig da ich ein meiner Meinung nach sehr gut verarbeitetes und gut klingendes Model erhalten habe. Wenn interesse besteht kann ich gerne mal ein paar Soundsamples aufnehmen ;)
Ich bin auf jeden Fall an Soundsamples intessiert! :great:
Wie schon vorher geschrieben scheint die Aufrüstidee bei dem Peavey Grind ja in vielen Köpfen zu sitzen, die genau das gleiche Problem hatten wie der Threadersteller. Wäre wahrscheinlich im Interesse jeder die mit dem doch sehr gut bespielbaren und für den Preis angemessenen Instrument eine Aufrüstaktion starten wollen :D

MfG,
Flo
 
@Tayconf oder Flo je nachdem ;): Sobald ich wieder an einen kleinen Amp komme den ich vor dem Computer spielen kann, gerne. Sonst hab ich nur noch meine 8x10 samt 600 watt Top, welche nicht wirklich wohnungstauglich ist...
 
Sooo, nu endlich was zum modifizierten Peavey Grind Sound! :)

Also von vorne: Der Einbau war gar nicht soo unkompliziert, was aber auch an dem sehr engen Fach für die Elektronik lag. Die Tonabnehmer hingegen waren kein Problem.
Zudem kam noch, dass die Elektronik an zwei Stellen falsch verbunden war (und deswegen auch beim ersten Testlauf kein einziger Ton rauskam, und beim zweiten, wo ein Fehler schon von uns behoben war, der Höhenregler nicht funktionierte) und wir mühsamst die ganzen vorgefertigten Verbindungen mit dem beiligenden Plan vergleichen mussten.

Dann allerdings: Soundvielfalt ohne Ende. Die Bandbreite der Möglichkeiten ist enorm. Die Mitten matschen nicht, und es ist (auch direkt über die DI Box) deutlich mehr Fundament im Tiefbassbereich vorhanden.

Dauerte nur einige Zeit die richtigen Settings zu finden und die Effektpedale einzupegeln. Hab jetzt prinzipiell ganz neutrale Amp Settings und regel jetzt eigentlich nur noch übern Bass, bzw mit dem Push/Pull Slap Setting (was an der Elektronik nachjustiert werden musste, meiner Meinung nach ist die Werkeinstellung ein bisschen ein Krapfen.. zumindest für den Bass) und dem Boden EQ.
Nach 2 sehr langen Proben ist jetzt auch die optimale Einstellung gefunden und der Unterschied doch sehr groß.
Für die, die allerdings den Grundsound des Peavey sehr gerne haben (soweit man da positiv von einem reden kann): Die PU's mit der Elektronik haben doch sehr den Charakter verändert, aber doch deutlich zum guten wie ich meine.
Unterm Strich hat sich die Investition auf jeden Fall gelohnt, da ich nun endgültig momentan keine Lust mehr auf einen neuen Bass habe und nach wie vor auf dem äußerst gut bespielbaren, super verarbeiteten Bass jetzt auch noch eine sehr große Soundvielfalt zur Verfügung habe die schnell und unkompliziert regelbar ist. :great:
Alles in allem also: 210,- für PUs und aktive Elektronik, einen Abend und einige Bier für den Einbau, und einige Zeit um den Sound zu finden.
+320,- die ich damals für den Bass bezahlt habe macht insgesamt 530,- für wirklich starken Sound.
Ob nicht bloß die Elektronik gereicht hätte, kann ich nicht beurteilen da wir einfach alles auf einmal gemacht haben, aber lieber das RundumSorglospaket als Elektronik und trotzdem klingts nicht so fein.
Also dann danke nochmal für die Hilfe auf dem langen Entscheidungsweg :)

Edit: Der Übersichtlichkeit halber: Eingebaut wurden: Seymour Duncan SSB5-Set passiv inklusive Seymour Duncan STC3P in diesen Bass Peavey Grind NTB 4
 
Glückwunsch! Schön das alles glattgelaufen ist und sich die Investition gelohnt hat.
Viel Spaß mit dem "neuen" Bass :D

MfG,
Flo
 
Eine Frage hät ich jetzt doch noch: Ich dachte mir eigentlich, dass durch die Umrüstung der Output des Basses nun höher liegen müsste. Isser aber nicht :)
Musste beim Verstärker shcon deutlich die Lautstärke hochfahren um auf denselben Pegel zu kommen. Is das normal? Oder stimmt da was noch nicht so ganz? :gruebel:
 
Das kann schon sein.
Soweit ich weiß sind die SD Humbucker nicht besonders heiß gewickelt, sprich der Output ist auch nicht sonderlich hoch.
Die Elektronik kenne ich nicht, aber es ist oft so, dass Aktivelektroniken ein eher moderates Signal liefern.

Mach dir deswegen keinen Kopf, solange du den Amp nicht extrem laut stellen musst, um überhaupt was zu hören, ist höchstwahrscheinlich alles in Ordnung.
 
Ach nein, es handelt sich wirklich nur um kleine Lautstärkenanpassungen. :) Danke jedenfalls!
 
Ich habs mit dem aktiven 3 band eq von Duncan probiert - ein unterschied wie Tag und Nacht!
 
Ich hab das vor kurzem mal testweise gemacht: Die Duncan PUs rausgetan und die alten WerksPU wieder rein. Also ich muss sagen die PUs wirken sich schon nochmal eher deutlich aus: Die Mitten sumpfen immer noch ein bisschen, dem kann aber mit der Elektronik gut gegengesteuert werden. Allerdings ist bei Aufnahmen direkt über DI alles was im Bass und Tiefbassbereich daher kommt äußerst dünn und schwachbrüstig. Da hilft leider die Elektronik auch nicht weiter.
Aber wie schon erwartet: Der Hauptanteil des besseren Sounds ist definitiv die Elektronik, die ist jeden Cent wert!!
 
Jau, hab die Elektronik auch als erstes getauscht und danach nochmal n paar Flatwounds ausprobiert. Super brummelsound der schön dumpfe tiefen rausrückt :D - ich finds super! die band will nur wieder klackersound ^^
 
So Bassupdate:

Peavey Grind ntb 5

Seymour Duncan STC3P (mMn leichte verbesserung)
Seymour Duncan SSB5 (größte verbesserung - meine abasoluten lieblingsteile)
Warwick Blacklabels (mMn größerer unterschied als die aktive elektronik)

das Ganze an nem Hartke HA5500 mit der billigen VX Serie


Ich bin überwältigt was aus dem 380 € Bass rauskommen kann! :great:
 
Ja ist klar das die Blacklabels zu den Flatwounds den größten unterschied gemacht haben, ich hab aber vorher dann nochmal zu anderen roundwounds gewächselt, von Rotosound und mir gefallen die Blacklabels von allen half und roundwounds am besten. ^^
 
*hochzieh*

Ich besitze den Grind als 6-Saiter-Version und möchte ihm ebenfalls ein Update gönnen, da ich die Verarbeitung (bis auf kleinere Schönheitsfehler) und die Bespielbarkeit für den Preis ebenfalls sehr schätze :)
Weil der Bass ab Werk ja nicht klingt, ziehe ich meinen Fender i.d.R. vor aber da ich in unserer Band das tiefe B ab und an brauche und momentan keine Kohle für die Music Man Kloschüssel habe ;) , wird sich das wohl ändern müssen. Ich habe da an folgende Kombination gedacht:

https://www.thomann.de/at/emg_bqc_control_3band_eq.htm

plus einen hiervon:

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...45TW-Pickup-fuer-6-Saiter-/art-BAS0004051-000
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...45CS-Pickup-fuer-6-Saiter-/art-BAS0002838-000

Den Hals-PU würde ich eventuell komplett weglassen, für die klaffende Stelle fällt mir schon was dekoratives ein :p

Gebraucht wird etwas drückendes, komprimiertes und knurriges (Bässe, Tiefmitten, Höhen), das sich mit tiefergestimmten Gitarren und einem "massiven" Gesamtsound verträgt. Macht die o.g. Hardware hierfür Sinn?
 
Hach, mein Lieblingsthema :)

Keiner kann genau vorhersagen wie der Tausch eines Tonabnehmers sich auf den Gesamtsound auswirkt. Ein Bass ist ein Haufen Wechselwirkungen... tauscht man ein Element aus klingt vielleicht alles anders, vielleicht aber auch nicht. Wie es aber genau klingen wird kann dir keiner sagen...

Was mich zudem wundert: Du würdest normalerweise klanglich nen Fender vorziehen und willst nun aktive PUs und ne aktive Elektronik reinschrauben?? Damit kommst du nem klassischen Fender nur bedingt näher.. :gruebel:
Man braucht für die EMG PUs nicht zwingend eine aktive Elektronik..

Daher meine Dauerbrenner Empfehlung: Was für Saiten spielst du und wie alt sind die? :D
 
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Daher meine Dauerbrenner Empfehlung: Was für Saiten spielst du und wie alt sind die? :D

Ich hatte beim Kauf (Anfang des Jahres) einen Satz Stainless Steels von Cocco draufgemacht: http://www.musik-schmidt.de/Cocco-RC-6-CT.html Bespielt wurde der Bass halt relativ wenig, da ich mir kurz darauf nen Fender Jazzbass zugelegt hatte. Klang will ich natürlich nicht an den Fender rankommen, deshalb hab ich ja den Fender :D Wie gesagt... der Peavey soll ein brauchbares, fettes Metalbrett werden :great:

In dem Thread hier wurde ja öfters erwähnt, dass man, gerade beim Grind, durch den Austausch der PUs oder einem aktiven EQ schon einiges erreichen kann.

Man braucht für die EMG PUs nicht zwingend eine aktive Elektronik..

Also meinst du, ich sollte erstmal die PUs reinknallen und bei Bedarf die aktive Elektronik? :gruebel:
 
Soooo... ich bin mit meinen Basteleien nun auch fertig :D

Für den Anfang hatte ich einen aktiven EMG TW45 Pickup an der Bridge-Position eingebaut. Dazu musste erstmal sämtliche Elektronik aus dem Bass heraus. Das Verkabeln und einbauen an sich verlief recht unkompliziert, da sämtliche Drähte mit Steckern versehen sind - Löten war also nicht von Nöten: Einfach alles nach Plan stecken und fertig. Wichtig zu erwähnen wäre noch, dass die Fräsungen im Body (zumindest bei der 6-Saiter-Version) etwas zu schmal für die 6-Saiter EMGs sind - da musste ich dann selbst Hand anlegen und an den Seiten 1-2cm breiter fräsen.

Das Ergebnis war ein EMG-typisch komprimierter Klang. Der Pickup hatte den wummig-matschigen Sound auf ein klares, definiertes Level angehoben. Leichte bis Mittlere Verbesserung, imho - Aber da ging noch mehr ;)

Also hatte ich mir als nächstes einen 3-Band EQ ausgeguckt (EMG BQC Control, 2 Tandempotis, parametrische Mittenregelung, Bässe, Höhen). Anfangs war ich etwas ratlos, da es keinen genauen Verkabelungsplan für mein Setup gab. Wenn man die Anleitung aber mal in Ruhe durchliest, wird man schnell fündig und bekommt einen besseren Überblick! Diesmal war Löten angesagt... Letztendlich war es aber keine Tortur, da man, wie gesagt, einen relativ guten Überblick über die Komponenten hat.

Nun ja... was soll ich noch sagen:

Ich bin überwältigt was aus dem 380 € Bass rauskommen kann! :great:

Dem kann ich mich nur anschließen! Durch die EMG-Hardware habe ich nun ein richtig fettes und dynamisches Metalbrett bekommen! Bässe und Höhen rein, etwas Tiefmitten unten rum und ab geht's :great:

Der Peavey Grind NTB 6 ist dazu geboren, umgebaut zu werden :cool:
 

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