Bestmöglicher Clean Sound für Fender Strat/Vollröhre bis max.1400€

  • Ersteller SilverSurfer444
  • Erstellt am
hi!

Das war eine sehr allgemeine Frage ;D

Bis ich mir das leisten kann vergehen noch gut 1-2 Jahre, bin erst 15, aber trotzdem danke.

auf so was steh´ich echt :great:

da geben sich erwachsene männer die mühe fundierte antworten zu geben und dann kommt so was wie "ätsch - war gar nicht so ernst gemeint."

geh´ doch lieber ins anfänger-forum - oder lass einfach die griffel von der tastatur :cool:


cheers - 68.
 
Würde ich jetzt gar nicht so eng sehen.
Er will sich doch nur ein bisschen informieren. Hätte er auch schon im Eröffnungspost schreiben können aber mensch...
Lass ihn auch mal träumen ;)

Für andere ist der Thread bestimmt auch noch hilfreich. :great:
 
Hi,

ich spiele seit über zehn Jahren den Twin Reverb Reissue, 85W. Der läuft immer parallel zu einem Marshall TSL 60.
Vorm Twin hab ich keinerlei Pedale. Er soll halt das machen was seine große Stärke ist: clean und Reverb.
Als ne Nummer kleiner (oder auch zwei Nummern :)) benutze ich den Princeton 65 Reverb Reissue, 15W.
Würde dir aber auch den Super Reverb empfehlen. Wenn's um clean geht, sind diese drei meine Favoriten.
Just check it out. :D

Gruß Peter
 
@68Goldtop
meinen ersten und einzigen Fender SF habe ich mit 16 gekauft.

Zwo5eins
 
Naja, gegen Orientierungs-Fragen ist sicher nix zu sagen. Sinnvollerweise sollte man schon dazu schreiben, dass man erst in ein paar Jahren eine solche Anschaffung plant. Schließlich ändert sich der Markt. Ob es in 2-3 Jahren noch neue Fender Super Reverbs gibt?
 
hi!

@68Goldtop
meinen ersten und einzigen Fender SF habe ich mit 16 gekauft.

Zwo5eins

mh, ich hatte meinen ersten erst mit 19 :mad:
aber - wir haben jedenfalls tatsächlich einen gekauft ;)

der threadersteller kauft sich VIELLEICHT in 1-2 jahren mal ´n amp - vielleicht spielt er dann aber auch schon gar nicht mehr gitarre...


- 68.
 
Du meine Güte...

Wie haben die Leutz denn bloß alle gefiedelt, als es noch nicht diese heidenteuren Amps gab... :gruebel: ;)

Ich kriege diesen Ton mit einem Bugera V55 für 400,- Euro hin (ok, es ist ein Celestion drin...)

:D

*und wech*

Gruß Michael


Eben. Mit meinem V55-Head habe ich wirklich sehr schöne Cleansounds, gerade mit der Strat und Tele. Finde Fender sowieso schon immer überteuert ohne Ende. Zeitweise bekommt man die nachgeschmissen und dann sind sie auf einmal wieder total in. Die Zeiten ändern sich. Im Moment ist da viel Vintage-Hype. Sogar die grottenschlechten CBS Strats aus den 70ern werden auf einmal als Heiligtümer angesehen und erzielen groteske Preise.

Habe nach langem Überlegen den V55 gekauft und nie bereut. Nach dem was man hier liest soll das ja alles Schrott-Equipment sein. Schrott finde ich persönlich eher Amps die 2000 Euro kosten und uralte handverdrahtete Technologie haben. Das hatte schon das Röhrenradio meiner Oma. Mit den gleichen Einstreuungen. Oder Bumble-Bee Kondensatoren für 50 Euro in der Gitte.... klar MUSS man da ja gleich den Sound von Hank Marvin bekommen. Alles nur Gelaber. Man muss spielen können, alles andere ist "meist" nur Angeberei. Wie bei den Autos...
 
Jetzt vergleich aber mal wie lange die "uralte handverdrahtete Technologie" hält und wie lange vergleichbare Platinenbauweise. Ich bin mir 100% sicher, dass ein Bugera (zB), der 1960 gebaut worden wäre, heute längst schon über den Jordan gegangen wäre. Während die alten Amps mit der "uralten handverdrahteten Technologie" immer noch voll dabei sind.
Die handverdrahteten Amps kann man wenigstens reparieren; wenn dir bei einer Platine eine Leiterbahn oder ein anderer Bestandteil flöten geht, kannste das Ding in die Tonne kloppen.

Im übrigen hat die Bauweise recht wenig mit Einstreuungen, Nebengeräuschen, etc. zu tun. Es gibt handverdrahtete Amps, die Nebengeräusche produzieren wie Hölle und welche, die mucksmäuschen still sind. Das liegt aber nicht an der Bauart, sondern meistens an der Unfähigkeit des Erbauers.
Genauso gibt es das auch bei Platinen.
 
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Finde Fender sowieso schon immer überteuert ohne Ende.

Also manche Sachen sind vielleicht überteuert/überschätzt, aber so allgemein würde ich das keinesfalls formulieren. Fender baut auch einige Sachen, die vom Preis/Leistungsverhältnis ganz in Ordnung sind.

Nach dem was man hier liest soll das ja alles Schrott-Equipment sein. Schrott finde ich persönlich eher Amps die 2000 Euro kosten und uralte handverdrahtete Technologie haben.

Die Meinung, dass alles von Behringer/Bugera Schrott ist, hält sich leider ziemlich gut. Fakt ist, dass Behringer sich (zum Teil zurecht) einen ziemlich schlechten Ruf "erarbeitet" hat und der klebt jetzt natürlich weiterhin an allen Produkten, die es von denen so gibt. Und das Internet hilft da denke ich ordentlich mit, vor allem weil da ja eher negative Erfahrungen veröffentlicht werden. Wenn du dagegen was tun willst, dann schreib ein objektives(!) Review zu deinem Amp, mit Langzeiterfahrungen usw, das hilft den Leuten bei der Suche nach einem Amp für ihre Bedürfnisse und ihren Geldbeutel mehr, als das Gewetter gegen die teueren Amps.

Die handverdrahteten "Edelamps" haben nämlich trotzdem immer noch ihre Daseinsberechtigung und sind mitnichten Schrott. Auch hier gilt wie immer: Alles hat Vor- und Nachteile. Vorteile der Handverdrahtung sind beispielsweise die leichtere Wartung, die bessere Modifizierbarkeit, dagegen sprechen der Mehraufwand, folglich der Preis. Beim Sound sind die Unterschiede wohl eher klein, dafür müsste man aber zwei Amps vergleichen, die mit den selben Bauteilen gebaut sind, einmal handwired und einmal auf Platine. Und ich denke nicht, dass der Unterschied über Nuancen, die auch in der Streuung der Teile liegen könnten, hinausgehen wird.

Wie bei den Autos...

Die Auto/Gitarrenvergleiche hinken meistens ;)



Das liegt aber nicht an der Bauart, sondern meistens an der Unfähigkeit des Erbauers.
Genauso gibt es das auch bei Platinen.

Genau das trifft es ziemlich gut. Wenn einer sein Handwerk beherrscht, dann kommen dabei im Normalfall ordentliche Produkte raus, egal auf welche Technologie man setzt.
 
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Das entwickelt sich ja gerade zu einer total interessanten Diskussion....:D

Im Ernst, oft hab ich das Gefühl, es wird hier oft nur was zum Thema XY nachgeschrieben, was man mal in einem anderen Forum gelesen hat.
Klar, wer hat schon 5 Vintageamps, 4 Boutiqueamps, noch ein paar Reissues sowie einen Bugera zu Hause und benützt sie auch noch regelmässig auf der Bühne?
Ich jedenfalls nicht.

Die Suche nach dem richtigen Amp für die richtige Situation ist halt ein "Herantasten", da nützt Dir kein noch so erfahrenes Internetforum. Denn was für den einen ein "weicher wie harter und warmer Cleansound ist, der aber auch in Richtung Blues, Jazz und Crunch gehen sollte", ist für mich nur ein grosses Fragezeichen. Und viel Headroom? Für was? Wohnzimmer? Stadion?
Noch ein Autovergleich: "Ich suche ein Neuwagen, der gut fährt und aber auch schnell ist und er sollte im Handel erhältlich sein."
So ungefähr kommt mir das vor....;)...ich weiß, ich bin etwas gemein.

Ich finde am nützlichsten ist es entweder einen Referenzsound anzugeben, die Features, die man braucht und und wo man gedenkt das Teil zu spielen. ("Ich brauch 'n Amp wo ich im zu Hause im Wohnzimmer klinge, wie Jimi Hendrix auf dem Bootleg vom Livekonzert in Schwabing 1973, da beim dritten Track kurz vor dem Drumsolo. Außerdem sollte er einen Effektloop haben. Mein Budget sind 300€.")

Und zur Diskussion Handverdrahtet vs. Platine...ein kluger Mann hat mal gesagt:

"There are two kinds of fools: one says, "This is old, therefore it is good"; the other says, "This is new, therefore it is better."

Ich kann jedenfalls auf alle Fälle den Fender Hyperbolic 2000 empfehlen, ich hab den zwar nicht, aber ein User hat geschrieben.....usw....
 
Klar, wer hat schon 5 Vintageamps, 4 Boutiqueamps, noch ein paar Reissues sowie einen Bugera zu Hause und benützt sie auch noch regelmässig auf der Bühne?
Ich jedenfalls nicht.

Ich auch nicht, aber es gibt hier auch einige User, die noch ein paar Vintage- und Boutiqueamps mehr haben/hatten, als du hier aufzählst...

Die Suche nach dem richtigen Amp für die richtige Situation ist halt ein "Herantasten", da nützt Dir kein noch so erfahrenes Internetforum.

Das ist richtig, aber der Sinn des "erfahrenen Internetforums" sollte es ja auch sein, jemandem sinnvolle Vorschläge zu bringen, und nicht ihm die Kaufentscheidung abzunehmen. Und diese Vorschläge kamen hier, vom Fender Twin bis zum Bugera. Und das finde ich ebenfalls gut, weil man die unbekannteren oder günstigeren Alternativen vielleicht nicht auf dem Radar hatte.

Was aber keinem hilft und was mich extrem nervt, ist dieses Gebashe der teureren Amp von wegen "total überteuerter, handverdrahteter Urzeitschrott".
Wer sich einen handverdrahteten Boutique-Amp leisten will, der soll es tun können, ohne hier blöd angemacht zu werden, und wer nicht will, der soll es bleiben lassen. Wir haben das Glück, dass es für viele Anforderungen bezahlbare und sehr ordentliche Alternativen gibt.
Vor 40 Jahren hast du dir halt einen Fender oder einen VOX oder einen Marshall kaufen müssen, oder du hast über das Röhrenradio deiner Eltern gespielt. Dazwischen war nicht so viel brauchbares.

Denn was für den einen ein "weicher wie harter und warmer Cleansound ist, der aber auch in Richtung Blues, Jazz und Crunch gehen sollte", ist für mich nur ein grosses Fragezeichen.

Die Beschreibung des Sounds ist natürlich wahnsinnig aussagekräftig, da muss ich dir Recht geben. Der Anlass für die Vorschläge war wohl dann auch eher die zusammenfassende Aussage am Ende, dass er halt einen Fender-Cleansound sucht.
 
...Klar, wer hat schon ... Vintageamps ... sowie einen Bugera zu Hause und benützt sie auch noch regelmässig auf der Bühne?

Huch, ich wurde gestern zitiert..... Ähm, ICH. :D

Nee, mal Spass beiseite und ich möchte nicht Urheber dafür sein, dass die Diskussion sich in eine falsche Bahn bewegt. Also: ja, ich nutze meinen Selbstbau-Clone (Vintage? Keine Ahnung. PTP handverdrahtet jedenfalls.) auf der Bühne ebenso wie meine V55 (hab' ja n' Bild, wat n' Zufall....).

Das Spielgefühl wird sowohl von der einen als auch dem anderen Ampart individuell unterstützt, aber letztendlich erspielt man sich mit den Jahren eine Art "Darüber". Schwer zu beschreiben! Anderer Versuch: Früher, ich sach' mal jetzt, vor 33 Jahren, als ich nur zu Hause fiedelte und anfing mit der Gitarre, da träumte ich von sonstwas an Equipment und dachte, nur der oder der Amp / die oder die Gitarrre muss es unbedingt sein. Inzwischen ist es eigentlich egal, mir gefällt ebenso ein Transistoramp, ich würde auf ihm keinen Deut anders klingen als auf einem Vintätsch-Sonstwas-Teil.

Im hiesigen Musikladen einen Roland Cube angefiedelt mit meinem Sohnemann und genau das ist eingetreten - klingt toll und man kann soviel aus dem Cube herausholen (ok, er unterstützt "schmeichelt einem" mit einigen Effekten). Aber ich werde durch ihn kein anderer Fingertechniker / Spieler. Meinen Selbstbau-Clone gebe ich dennoch schon aus rein finanziellen Gründen nicht her (war viel zu teuer in der Herstellung und mein Belohnungszentrum im Hirn sagt "hattu fein gebaut, klingt toll" ;) ).

Rein technisch gesehen, kann ich (m)einen handverdrahteten Röhrenamp natürlich immer leichter reparieren, als meine V55-Combos. Aber das war nicht der Hauptgrund, mir die V55 überhaupt zuzulegen. Sie klingen mir inzwischen einfach zu gut angesichts ihres Preises. Klar ist das kurz gedacht, denn was kommt, wenn ich einen V55 reparieren muss, weiss ich heute jedenfalls noch nicht. Aber ihr praktischer Nutzen - eben genau das Fiedeln damit und eigentlich kein Gedanke an eine Reparatur - ist das Ergebnis zumindest meines jahrelangen Übens auf der Elektrischen. Nichts weiter.

Man hört auf, sich ständig was vorzumachen.

Anders kommt es: durch einen Zufall bin ich an Liedmaterial gekommen, welches ich inzwischen mal probiert habe. Nicht das Übliche, Rockige, sondern ein Mix aus Rock'n Folk. Simpelstes Chordmaterial, aber eine völlig komplexe Zusammensetzung der Chords, der Struktur der Songs. Und ich bin augenblicklich zu doof zum Fiedeln, weil soetwas nicht gewohnt.

Hier liegen m.E. die wahren Reserven: nicht der oder der Amp, sondern das Schielen über den Tellerrand, das Verlassen jahrelang eingefahrener Schienen und das Probieren von völlig Neuem; da merkt man erst, was weiterhilft und das ist bestimmt kein teurer Amp, sondern vielleicht eher eine andere Art Gitarre. Amp ist eh' nur ein Effektgerät. :D

Naja, so ähnlich jedenfalls. ;)

Gruß Michael
 

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