[Impressionen] Epiphone Inspired by 1964 Texan

  • Ersteller Beatler90
  • Erstellt am
Hier kommt das versprochene Update:

Zur Verarbeitung kann ich nur sagen, dass mir immer noch keine Schwächen aufgefallen sind, die ich nicht schon vor 3 Monaten kannte. Für den Preis immer noch toll verarbeitet!

Zuverlässigkeit: Die Texan hat, wie bereits erwähnt ihren ersten Gig hinter sich und durfte dabei 4 Stunden lang Bühnenluft schnuppern. Unser Tontechniker hat insgesamt maximal eine Minute benötigt, um die Texan gut abzumischen, was a) zeigt, dass er ein sehr guter Tontechniker ist :)D) und b) dass der Pickup ein sehr brauchbares Signal abgibt. Sehr gut außerdem: die Batterie hat nicht schlapp gemacht, das heißt wir lernen was Kinder? Genau! Das rote Lämpchen muss leuchten, es ist also kein Zeichen für eine leere Batterie :rolleyes: Dazu muss gesagt sein, dass ich so großes Vertrauen in die Texan gesetzt habe, dass ich noch nichteinmal eine Ersatzbatterie eingepackt habe.
Nächste große Überraschung: während die Fender Strat und die Takamine nach jedem Set kräftigst verstimmt waren, konnte die Texan durch ein einwandfreies Tuning glänzen. Und damit meine ich einwandfrei: ich wollte in jeder Pause nachstimmen, sie war jedoch jedes mal perfekt in tune :eek:

Noch einmal zum Sound:
Der Sound on stage war sehr überzeugend, vorallem im Wechselspiel mit der anderen eingesetzten Westerngitarre, einer Takamine mit Palisanderkorpus und Fichtendecke ein Ohrenschmaus. Ich bin damit nie untergegangen in der Wall of Sound und jeder der Gäste hat mir bestätigt, dass sie ''ganz toll'' klang. Das heißt: wer einen guten Pickup für seine Westerngitarre sucht, der soll getrost zum Shadow NanoFlex greifen! Auch die Bedienung im Schalloch war überhaupt kein Problem, da man sich wirklich schnell daran gewöhnt und sehr bald auf anhieb den richtigen Regler findet, auch ohne ihn zu sehen. Und noch eine Überraschung: sie war sehr feedbackresistent. Nicht ein einziges Mal bekam das Publikum das I Feel Fine Intro auf die Ohren! :eek::D

In der Kürze liegt die Würze, daher komme ich auch schon zu meinem Fazit:
An meinen ersten Eindrücken hat sich absolut nichts geändert, es kamen sogar noch viele gute Eindrücke dazu! Die Epiphone Texan überzeugt sowohl unplugged, als auch plugged und fühlt sich sowohl im Wohnzimmer, als auch auf der Bühne zuhause.
Wer eine günstige Westerngitarre mit gutem Pickup sucht, der kann ohne Bedenken die Epiphone Texan kaufen. Ich würde sie mir jederzeit wieder kaufen und bin sogar am überlegen, ob ich mir noch das Modell in sunburst zulegen soll!

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
so gings mir mit meiner Martin DX1E auch :)
die Batterien halten wirklich erstaunlich lange. Ich musste auch noch keine wechseln und das selbst nach vielen Einsätzen
 
Hallo Beatler!

Vielen Dank für Dein Update! Ich bin schwer am Überlegen mit die Texan zu bestellen. Bin seit längerer Zeit auf der Suche aber leider hatte ich keine Gelegenheit die Texan anzuspielen (sowie viele andere Modelle da sie nicht lagernd sind usw.). Kannst Du mir ein wenig Feedback betreffend der Bespielbarkeit des Halses geben? Ist der Hals sehr ausgeprägt, sprich voluminös, oder "einfach" zu greifen? Ich habe eine Semi-Akustik (Hagström Viking II) und bin diesen doch recht schmalen und wenig voluminösen Hals gewohnt.

Wäre sehr dankbar für Dein Feedback!

LG

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

der Hals der Texan hat das sog. Slim Taper Profil. Er ist also kein unbespielbarer Prügel wie die berüchtigten 50s Hälse oftmals dargestellt werden, welche deutlich dicker sind. Ich würde aber trotzdem sagen, dass er nicht sehr dünn geraten ist. Er ist sehr gut bespielbar, aber man hat definitiv was in der Hand. Ob er ''einfach'' zu greifen ist, ist Ansichtssache. Du spielst bis ketzt eine Semi, da wirst du dich dann unter Umständen auf einer Westerngitarre, welche von Werk aus mit 12er Saiten bestückt ist, sowieso etwas schwerer tun (ging mir nicht anders). Nach 1, 2 Wochen hast du dich aber so an den zusätzlichen Kraftaufwand gewöhnt, dass es dir gar nicht mehr schwer fallen wird - im Gegenteil: deine Semi spielt sich dann sogar fast von selbst :D

Ich würde daher sagen: go for it! Bestell sie einfach, teste sie, wenn sie nicht gefällt - Rückgaberecht nutzen :)

MfG
 
Hallo Wolfgang,

der Hals der Texan hat das sog. Slim Taper Profil. Er ist also kein unbespielbarer Prügel wie die berüchtigten 50s Hälse oftmals dargestellt werden, welche deutlich dicker sind. Ich würde aber trotzdem sagen, dass er nicht sehr dünn geraten ist. Er ist sehr gut bespielbar, aber man hat definitiv was in der Hand. Ob er ''einfach'' zu greifen ist, ist Ansichtssache. Du spielst bis ketzt eine Semi, da wirst du dich dann unter Umständen auf einer Westerngitarre, welche von Werk aus mit 12er Saiten bestückt ist, sowieso etwas schwerer tun (ging mir nicht anders). Nach 1, 2 Wochen hast du dich aber so an den zusätzlichen Kraftaufwand gewöhnt, dass es dir gar nicht mehr schwer fallen wird - im Gegenteil: deine Semi spielt sich dann sogar fast von selbst :D

Ich würde daher sagen: go for it! Bestell sie einfach, teste sie, wenn sie nicht gefällt - Rückgaberecht nutzen :)

MfG

Danke für Dein Feedback! Habe bereits eine Western von Yamaha (FG-720 S), komme damit aber leider gar nicht zurecht (habe ich am Anfang gekauft als ich noch gar keine Ahnung hatte, was mir liegen würde). Mal sehen, gut Ding braucht offenbar Weile :)

LG
 
Servus Leute, ich grabe mal diesen älteren Thread aus, um dir, Beatler, für die ausführlichen Impressionen zu danken. Kaufentscheidend waren die zwar nicht, mir wurde der Thread erst von den Kollegen gezeigt, nachdem ich bereits gekauft hatte. Du hast jeoch die Leibe und die Faszination zu dieser Gitarre verdat gut rübergebracht! Ich habe mir die Texan in Vintage Cherry Burst zugelegt, weil ich schon einige Gitarren mit Naturdecke habe und hatte, es sollte einfach einmal etwas Anderes sein.

Nachdem du, Beatler, uns so viel mitgeteilt hast, bieibt wenig übrig, was ich noch schreiben könnte....:gruebel:

Als etwas älterer Gitarrist habe ich die goldene Zeit der in Japan hergestellten Nachbauten noch mitbekommen, meine Tama war ein solches Objekt, ich habe auch viele hervorragende Ibanez und Andere aus dieser Zeit getestet. Heute wird ein regelrechter Mythos um diese Instrumente betrieben, wenn so eine Gitarre bi eBay auftaucht, dann stürzt sich ganz viele Leute drauf und die Auktion erreicht oft schwindelerregend Preise.

Was hat das mit der 1964 Texan zu tun? Ganz einfach, dass diese Klampfe ein Mythos von morgen sein könnte! Ich habe einfach nichts an ihr auszusetzen, dass Teil ist für seinen Preis einfach unglaublich. Ich glaube in der Tat nicht, dass sie in irgendeiner Form schlechter ist als die Japan Klassiker, von denen ich gesprochen habe.

Die 1964 Texan wurde weiter oben mal als Advanced Jumbo bezeichnet? An sich egal, trotzdem die Frage, ob sie das wirklich ist - woanders wird sie als Dreadnought mit round Shoulders oder auch sloop Shoulders bezeichnet...
 

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Noch ein kleiner Nachtrag - Am Freitag habe ich den Koffer meiner Selmerkopie, den ich verliehen hatte, zurück bekommen, und es freute mich, dass die Texan hineinpasst. Das sind auf jeden Fall mal mindestens 45.- gesparte Euros, wahrscheinlich mehr. Der besagte Koffer ist im Vintage Tweed Look, dass passt ganz gut zur Gitarre.
Die Texan ist ja schon ziemlich GROSS, vor allem auch lang, und ein normaler Westernkoffer reicht da sicherlich oft nicht aus, Thomann empfiehlt z.B. den Koffer für die 12-Saitige.


Ich habe die Originalsaiten natürlich schon runtergeworfen, dass waren 12er, und sie durch 11er Elixier Nanoweb ersetzt.
Die Texan hat allerdings durch ihr imposantes Fassungsvermögen die Gabe, die Bässe auch akustisch gespielt sehr schön wiederzugeben, und das legt für mich nahe, in den nächsten Tagen doch wieder 12er drauf zu packen, auch wenn es sich mit denen vielleicht nicht mehr gar so quirlig spielen lässt. Akustisch gespielt bringen die 11er das halt nicht. Wie habt ihr dass denn für euch so geregelt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt immer nur 12er aufgezogen, es liegt auch schon wieder ein Satz D'Addario EJ16 bereit :)
Da ich sie zu 90% unplugged spiele brauch ich das auch, 11er wären mir da viel zu dünn. Außerdem mag ich es, dass ich durch das harte Training auf den Drahtseilen der Texan mittlerweile alle anderen Gitarren spielen kann, als wären gar keine Saiten drauf :D

Einen Koffer habe ich bis jetzt noch nicht, ich transportiere sie immer in einem GEWA Gigbag, da passt sie gerade so rein und ist ausreichend geschützt (landet eben nie unter nem Berg anderer Sachen im Tourbus)

MfG
 
ich hätte da mal eine frage an die besitzer der Epiphone Texan- ist der hals einstückig? ich meine vom korpus bis zur kopfplatte. oder sind es mehr teile die zusammen gesetzt sind? :gruebel:
 
ich hätte da mal eine frage an die besitzer der Epiphone Texan- ist der hals einstückig? ich meine vom korpus bis zur kopfplatte. oder sind es mehr teile die zusammen gesetzt sind? :gruebel:

Ich habe mein Modell jetzt mal genau untersucht, weil die Angaben vom Hersteller ja mehrdeutig interpretierbar sein könnten. Der Hals mitsamt dem Kopfteil scheint wirklich aus einem Stück zu sein, da ist kein Anzeichen zu finden, dass hier irgendetwas verleimt sein könnte. Am Halsfuß ist ein Stück aufgeleimt, ich weiß nicht, ob man das aus Gründen der Tragkraft macht, oder ob es dabei einfach nur darum geht, Material zu sparen.
Ich verstehe nicht genug von Gitarrenbau, um zu sagen, ob ein Hals, der aus einem Stück gefertigt ist, oder einer, der längsseitig aus zwei Stücken verleimt wurde, die größere Tragkraft, und den besseren Widerstand gegen Verformung hat.
Wie würdest du dir denn das Instrument lieber wünschen, und warum?
Hier noch die Angaben des Herstellers, vielleicht kennst du die ja noch nicht: http://www.epiphone.com/news.asp?NewsID=1633
 
Also meiner ist einteilig mit nem Stück am Halsfuß - das kann man also als einteilig durchgehen lassen, würde ich mal sagen :great:

MfG
 
Leute, mit dem super tread hier macht ihr mich neugierig:D
Hat einer irgendwo ein Hörbeispiel auf der festplatte rumfliegen?
 
Wenn du mir per PM deine Emailaddy zukommen lässt, könnte ich kurz was aufnehmen und es dir schicken :)

Edit: hab jetzt 4 Demos, 2 mal Fingerpicking (Mikro + Line) und 2 mal Strumming (Mikro + Line). Wers haben möchte - PM mit Emailaddy an mich!

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich betreibe derzeit kein Homerecording, ich habe da aber ein sehr schönes Klangbeispiel mit der Texan, gespielt von einem Bassisten, der ganz leidlich Gitarre spielt:
http://www.youtube.com/watch?v=ONXp-vpE9eU

Habe jetzt auch wieder 12er Strings draufgezogen, was für ein Unterschied! Wer die Texan weitgehend akustisch spielt, sollte es auf keinen Fall unterhalb der 12 machen, die Gitarre hat dabei trotzdem ein geschmeidiges Spielverhalten. Heutzutage gibt es aber auch tolle Saiten :great:

Etwas ganz und gar Lausiges habe ich bei dem guten Stück gefunden: Die Bridgepins sind aus zu weichem Kunststoff, ein Saitenwechsel gerät damit schon ein wenig abenteuerlich. Beim nächsten Mal werden die durch etwas Anständiges und auch Schöneres ersetzt!
 
Ich habe mein Modell jetzt mal genau untersucht, weil die Angaben vom Hersteller ja mehrdeutig interpretierbar sein könnten. Der Hals mitsamt dem Kopfteil scheint wirklich aus einem Stück zu sein, da ist kein Anzeichen zu finden, dass hier irgendetwas verleimt sein könnte. Am Halsfuß ist ein Stück aufgeleimt, ich weiß nicht, ob man das aus Gründen der Tragkraft macht, oder ob es dabei einfach nur darum geht, Material zu sparen.
Ich verstehe nicht genug von Gitarrenbau, um zu sagen, ob ein Hals, der aus einem Stück gefertigt ist, oder einer, der längsseitig aus zwei Stücken verleimt wurde, die größere Tragkraft, und den besseren Widerstand gegen Verformung hat.
Wie würdest du dir denn das Instrument lieber wünschen, und warum?
Hier noch die Angaben des Herstellers, vielleicht kennst du die ja noch nicht: http://www.epiphone.com/news.asp?NewsID=1633

naja, also am liebsten würde ich mir das instrument als vollmassive variante wünschen und mit einem hals/kopfplatte aus einem stück - muss aber vorausschicken, dass das meine ganz persönlichen, subjektiven wünsche sind...

warum? nun, lass es mich mal einfach aufzählen:

a) ich mag den vintage look von gitarren
b) ich mag am liebsten offen mechaniken.
c) ich mag es sehr, wenn eine gitarre vollmassiv ist, denn gitarren sind aus holz - PUNKT!
d) ich mag es, wenn hals kopfplatte etc. aus einem stück ist.
e) ich mag knochen als stegeinlage und als sattel, UND knochen oder horn als bridge pins!!
f) bei der neunen Epi 1964 Texan gefällt mir sehr diese "reverse bridge".
g) ich mag keine eingefassten griffbretter!!

das alles hat was mit dem berühmten "wenn einer dran glaubt" zu tun.
ich glaube dass massives holz besser schwingt (und somit klingt) als verklebtes laminat. ich denke je gleichmässiger die fasern des holzes laufen und je symmetrischer decke; boden und zargen gebaut sind, desto gleichmässiger schwingen sie.
selbiges gilt für den hals. wenn dieser mit der kopfplatte und dem halsfuss aus einem stück ist, ist sein schwingungsverhalten meiner meinung nach besser als wenn hier und dort eine naht (also leim) stelle ist.
da kommen dann die offenen mechaniken ins spiel. diese sehen nicht nur geil aus, sie haben auch weniger gewicht als diese ölgelagerten geschlossenen, die auf den meisten gits verbaut werden. je mehr gewicht diese dinger jedoch haben, desto weniger kann die kopfplatte mitschingen. wenn also schon mechaniken da drauf müssen, dann so leicht wies nur geht.

sicher, diese dinge sind nur für mich wichtig - wie gesagt, es ist eine glaubensfrage :p - allerdings frage ich schon mal einfach ganz provokannt, warum denkt ihr, bauen firmen wie GIBSON, GUILD und MARTIN (etc) ihre teuren instrumente (J45, D40 Bluegrass Jubilee, D18/D28 etc.) mit genau den kritierien die ich genannt habe?

ich kaufe deswegen auch bewusst nach diesen kriterien ein. Johnsons JD 50 z.b. hat diese dinge alle, mit ein wenig glück bekommt man die für 450 euros neu. (und die johnson JD 50 ist eine hammer gitarre!!).

aber bitte jetzt nicht falsch verstehen!! ich will die Epi Texan nicht schlecht reden, ich hab das teil ja noch net mal in der hand gehabt, somit kann ich nicht darüber urteilen und will das auch nicht(!) - und laminat ist bestimmt für den gitarrenbau gut geeignet - siehe meine GUILD D25 - die hat einen laminierten Boden und nen hammer sound!
 
...... und laminat ist bestimmt für den gitarrenbau gut geeignet - siehe meine GUILD D25 - die hat einen laminierten Boden und nen hammer sound!

Tja, das müsste eigentlich in einem eigenen Thread ausdiskutiert werden :)
In den ersten Jahren meines Daseins als Gitarrist war die Frage nach massiver Bauweise oder Laminat noch nicht so relavant, das habe ich wohl in diesem Forum schon oft mal geschrieben. In der Tat wußte man das irgendie gar nicht so recht, kein Mensch hat sich einen Kopf darum gemacht. was zählte, war halt Klang, Optik und Haptik (Das Wort Haptik benutze man natürlich auch noch nicht...)
Vor ein paar Tagen habe ich eine alte Suzuki angespielt, ich erfreute mich an einem schönen, wirklich interessanten Klang, und musste feststellen dass dieses Stück noch nicht mal eine massive Decke hat, da konnte man im Schalloch gut sehen, dass da drei Lagen übereinander verleimt sind. Diese Gitarre war obendrein auch noch angenehm leicht, ideal, um sie stehend zu spielen.

Trotzdem würde ich beim Kauf einer neuen Gitarre schon eher darauf achten, wenigstens ein teilmassives Stück zu erwerben. Die Texan ist auf jeden Fall recht so, wie sie ist :great:
 
hihihi - das bestätigt was ich sage - und vorallem ist es die bestätigung dafür, dass die von mir weiter oben genannten eigenschaften etwas sind, die für mich wichtig sind. das heisst nicht, dass sie für einen anderen ebenfalls gelten.

was die Texan betrifft, ich habe gerade keinen bedarf an einer gitte, wenn sich aber die gelegenheit ergibt, spiele ich gerne mal eine an.
du sagtest in den vintgae burst variante wäre sie besonders schön. hast du da ein bild? ich meine ein selbstgemachtes, nicht so eins "von der stange" wie man sie im i-net findet? das wäre echt klasse :great:
 
Dieses hier: https://www.musiker-board.de/wester...iphone-inspired-1964-texan-2.html#post5160659 ist wirklich sehr aussagekräftig, so gut bekomme ich das wohl nicht hin. Sunburst Lackierungen u.Ä. scheinen recht schwierig zu fortografieren zu sein, dass meiste, was man im Netz sieht, trifft nicht des Nagels Kopf.

Im Übrigen ist es nicht mein Anliegen, zu missionieren, dass jetzt alle die Texan kaufen sollten. Ich finde es ganz nett, wenn sie nicht jeder hat :D
 
also ich habe mir diesen thread nun wieder und wieder durchgelesen.
bei all dem positiven das hier geschrieben wurde, dachte ich mir, so ein teilchen will ich auch haben.
300 euros sind ja nicht grad die welt, deshalb hab ich ehrlich gesagt von beginn an nicht all zu viel erwartet als ich die ersten werbe anzeigen der 1964er gesehen habe. doch dieser thread hat mich dann doch so neugierig gemacht, dass ich mich mal nach der Texan umsah.

leider gits die hier in der gegend nicht in dem läden, so bin ich dann übers i-net gegangen - das grosse T hat meinen favouriten, die Texan in sunburst nicht lieferbar. also bin ich zu XYZ.

naja, bestellt, bezahlt, tags drauf kam der UPS-mann und drückte mir ein entsprechendes paket in die hand.
was ich da auspackte sah auf den ersten blick sehr gut aus :)
allerdings bei genauerem hinsehen - oh graus! das ding ist der totale reinfall!
verunreinigungen in der deckenlackierung in form von einschlüssen (sandkorn ähnlich) schwarze tiefe kratzer am decken binding, grobe leimreste im inneren der git, eine fehlende schraube in der mechanikbefestigung.

aber ich dachte - OK - geb dem ding eine chance. gestimmt und einen akord gegriffen und GRRRRR -sound? fehlanzeige! das was da raus kam hatte nun mal gar nichts mit einem mehrklang ton zu tun.
OK, die saiten sind neu, gib dem ding mal einen oder zewi tage mit nachstimmen etc.
am 2. tag dann gestimmt und OK; es klang schon besser, vorallem weil die saiten jetzt in stimmung blieben, aber beim G scheppers - die A saite. mit capo schepperts, egal ob im 1., 2. oder 3. bund. ja sogar mit unterscheidlichen capos schepperts - immer die A saite!

jetzt dachte ich mir, ich hebe die stegeinlage etwas an, 1mm oder so, dann sinds am griffbrett 0,5mm - gesagt getan - und es scheppert, immer noch die A saite! GRRR!

dann habe ich den hals etwas nachgelassen, damit er sich ein wenig nach vorne bewegt - nen tag gewartet damit das holz sich in position bringen kann - nachgestimmt, gespielt und es scheppert - die A saite!!
bis ich dann drauf kam, dass die sattelkerbe der A saite so schlecht gefeilt war, dass die saite nur mit gewalt in den sattel zu drücken war, und dann auch so tief drin saß, dass man tun konnte was man wollte, es schepperte einfach.

nö leute das ding geht zurück zum händler - sowas geht ja nun mal gar nicht. :bad:

ich weiß noch net ob umtauschen etwas bringt. ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht von dem service des versenders. ich war früher schon kunde bei XYZ und weiß, dass alle drei gitarren die ich dort online kaufte von einem mitarbeiter durchgecheckt wurden bevor sie an den kunden ging.
die Texan jetzt war originalverpackt - da hat keiner die gitte vorher geprüft - das ist sehr schade, so ist ärger vorprogrammiert - sehr zum leidwesen des kunden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
verunreinigungen in der deckenlackierung in form von einschlüssen (sandkorn ähnlich) schwarze tiefe kratzer am decken binding, grobe leimreste im inneren der git, eine fehlende schraube in der mechanikbefestigung.

Hier drängt sich die Frage auf,warum man so ein Montagsmodell nicht gleich wieder zurückschickt, sondern erstmal tagelang dran rumprokelt.

Wenn bei mir eine neue Gitarre mit fehlenden Schrauben und tiefen Kratzern ankäme, dann würde ich mich keine drei Minuten damit beschäftigen.

Für solche Zwecke gibt es in der Regel recht kulante Rückgabevereinbarungen.
 
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