Wie definiert man ein Genre bzw. Subgenre

Bis jetzt kamen von genau vier Membern sinnvolle Beiträge:langhaar,psywaltz,azriel und whiteout. Herzlichen Dank an diese.

ähm, .... und ich hab dir den Threadtitel korrigiert :redface: .... :D


(damit nicht noch mehr darauf rumgehackt wird ;) )
 

Darf ich darüber jetzt auch was sagen, oder....?

wer sich so über einen Tippfehler aufregt und drei Posts ohne jeglichen Sinn schreibt, der soll das doch bitte nicht ausgerechnet hier machen. Du wirst die erste Person auf meiner Ignore- Liste, schade eigentlich, ich habe hier schon länger keinen wirklich schlechten Beitrag mehr gelesen.:mad: Und dass ich mir überhaupt keine Arbeit gemacht habe, würde ich auch nicht sagen:gruebel:. Aber wenn ich sofort etwas gutes gefunden hätte, dann hätte ich wohl kaum hier gepostet.

Mach was du willst aber wisse eines: Man präsentiert sich im Internet immer. Man spiegelt immer seinen Teil seiner selbst wieder. Wer dann absolut schlampige und eher nicht aussagekräftige Threads eröffnet, da erwarte ich nicht viel. Und Hilfe kommt da schon gar nicht. Will nich wissen wie das mal aussehen soll wenn du ne Bewerbung schreibst. Oder generell etwas, was ein Vorgesetzter von dir liest. Off-Topic hin oder her aber sowas von abartige Texte verfassen und dann rumheulen wenn man drauf angesprochen wird. Und spar dir das Geheule und Gekrieche von wegen wer hier was nützliches schreibt und wer nicht. Hättest du dir mal 1 Minute mehr Zeit genommen um einen aussagekräftigen Eingangspost zu verfassen, hätte vieles vermieden werden können.
 
Ja gut Plague Angel, ich habe in meinem Leben bis jetzt nichts gelernt und deswegen Fehler gemacht. Außerdem hätte ich den Thread besser erstellen können. Aber wenn man krank ist und trotzdem eine Facharbeit schreiben muss, kann sowas halt passieren, besonders wenn man sonst nicht so viel tippt. Aber deshalb musst du mir nicht unterstellen, ich sei dumm. Schließlich bin ich auf die Kritik eingegangen und dank Foxytoms Hilfe scheinen es ja doch ein paar Leute verstanden zu haben. Wenn du mir ansonst noch weiterhelfen willst, kannst du ja gerne weiter hier posten. Wenn nich, dann nich.
 
Ich will mich hier nicht einmischen, weil es mir ähnlich geht wie psywaltz. Keinen Plan, was das hier soll.
Nur zwei Anmerkungen seien mir gestattet:
@ Plague Angel
So sehr Du inhaltlich auch recht haben magst, so sehr musst Du Dich an Deinen eigenen Ansprüchen messen lassen. Und wenn ich in Deinem letzten Post in sieben Zeilen, ohne akribisch Korrektur gelesen zu haben, auf Anhieb mehr als 10 Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler entdecke, so fällt es wahrscheinlich nicht nur mir schwer, Deine Kritik an Dqq ernst zu nehmen. Oder habe ich die Ironie Deiner Fehler nicht erkannt?

@Dqq
Ich kann mich der Mehrzahl der Beiträge zu Deinem Thema nur anschließen. Musik ist ein so komplexes Thema und wird von jedem Betrachter unterschiedlich gehört und verstanden, mithin auch kategorisiert, dass es eine universelle, absolute Kategorisierung meiner Meinung nicht geben kann.
Selbst wenn man die eigentliche "Aufgabe" von Musik, nämlich (zumindest in meinen Ohren) ein emotionales, aesthetisches und auch subjektives Erlebnis zu sein, 'mal aussen vor lässt und versucht, sie auf objektive, messbare Parameter zu reduzieren, so wird man immer nur in der Lage sein, einen Teil des "Gesamtkunstwerkes" namens Musik anhand messbarer Eigenschaften (Geschwindigkeit, Rythmus usw.) zu beschreiben.
(Jetzt, wo ich diesen Satz lese, verstehe ich ihn selbst kaum noch! Aber leider ist es, glaube ich, so kompliziert.)
 
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Und wie wird dann überhaupt die doch sehr gängige Aufteilung in Genres gerechtfertigt? Zwischen den großen Genres kann man doch eigentlich ganz gut unterscheiden, wenn man einbezieht, dass es Mischungen gibt. Und die grobe Kategorisierung von Musik hat doch auch viele Vorteile, z.B. ähnliche Bands zu einem Stil zu finden, den man mag.
 
Natürlich kann man grobe Einteilungen vornehmen. Sowas wie bei ebay: Rock - Hardrock - Hardrock der 70er - USA, oder so ähnlich. Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, geht es doch wohl eher um eine ziemlich genaue und kleinteilige Kategorisierung, die überall und für jeden objektiv nachvollziehbar ist, so wie zum Beispiel in der Biologie (Fauna - Säugetiere - Wirbeltiere - Paarhufer - Rinder - Schottische Hochlandrinder, Entschuldigung,aber ich bin kein Biologe). Und abgesehen davon, dass ich eine solche kleinteilige Kategorisierung für einen Bereich wie die Musik für wenig produktiv halte (s.o.), kommt doch noch hinzu, dass eine solche Kategorisierung von der Lebenswirklichkeit abweicht, wenn sie zu kompliziert wird. WIe beschreibst Du denn zum Beispiel jemandem, der zwar Popmusik hört, aber vielleicht noch nie etwas von - meinetwegen - Deep Purple gehört hat. Normal wäre dann doch zum Beispiel ein vergleich mit einer Band, die derjenige kennt (Das ist Hardrock so ähnlich wie.....!) Oder eine kurze Beschreibung, was man hört (Fünf Leute,normale Rockband-Besetzung, viel Gitarre,viel Keyboard, typischer 70er Jahre Shouter). Solche relativ grobe Angaben reichen doch aus. Man wird die Musik einem Nicht - Kenner von Deep Purple durch eine Kategorisierung nicht näher bringen können, so dass er genau weiss, was ihn erwartet.
 
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Ich find es hier ein interessantes Thema, über das ich auch schon diverse Male nachgedacht und mit dem ich immer wieder meine Probleme habe.

Das große Problem, dass ich heutzutage sehe, ist, dass sich jeder irgendwie von den anderen angrenzen will, und durch neue Benennung der eigenen Musik in ein eigenes Subgenre versucht ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen.
Da aber leider hunderte Bands auf diesen Zug aufspringen explodiert die Zahl der "neuen (Sub)-Genres" auf extreme Weise.
Irgendwer hatte weiter vorne einen Vergleich mit Jazz aufgestellt. Den Ansatz find ich gut. Man kann bei Jazz bestimmte Subgenres relativ genau abgrenzen. Anhand von Besetzung, Tempo, Spielweise (Hot-Cool) etc, kann man die meisten Songs einordnen. Allerdings ist hier die Anzahl der Subgenres (zum Obergenre Jazz) relativ überschaubar. Auf vielmehr als ein Dutzend kommt man da nicht.

Heutzutage erfolgt die Einordnung weniger über musikalische Merkmale (Beispiel: Offbeat bei Reggea), oder Besetzungen etc, sondern vielmehr über die Bands ansich: xyz macht Heavy Metal, abc macht Alternative Rock.
Dadurch kann für den einen Elektronische-Popmusik durch einfache Melodien geprägt sein, wohingegen für den anderen das entscheidende Kriterium bspw der Einsatz von Synthesizern ist.
Die Eindeutigkeit eines Genres, die bis Mitte des letztens Jahrhunderts noch in weiten Teilen gegeben war, existiert ganz einfach nicht mehr. (was nicht heißen soll, dass es nicht auch prägende Elemente gibt, die man eindeutig definieren kann. Alphorn-Metal verlangt zwangsläufig nach einem bestimmten Instrument ;-)
Das ist mMn auch einfach auf den Massenkonsum von Musik zurückzuführen, der die musikalische Landschaft insoweit verändert, dass man um sich zu behaupten schon beinahe gezwungen ist Elemente verschiedener Genres zu mischen um wiedererkannt zu werden.
Und dann entstehen Aussagen in Interviews wie: "Wir machen sowas wie Alternative-Synthie-Pop-Rock-Jazz-Fusion mit klassischen Einflüssen"...
Mein Lieblingswort in solchen Zusammenhängen ist dann immer "Crossover". Das passt einfach immer, sagt nix aus, hört sich aber gut an.

Ich persönlich habe mich etwas aus diesem Schubladen-Denken verabschiedet, einfach aus dem Grund, dass ist mir letztlich völlig egal ist, welchem Genre ich einen Song zuordnen würde. Ich gucke ob er mir gefällt, und als erstes bin ich (zum Leidwesen meines Studiums) emotionaler Hörer, und muss mich für analytische Betrachtungen immer noch konzentrieren.
Die Idee, Songs einem Genre zuzuordnen, fußt ja letztlich darauf für möglichst viele Leute eindeutige Parameter festzulegen. Aber das klappt heutzutage ja nichtmal bei einfachen Dingen.
Geh auf die Straße und lass Leute jeweils 5 Merkmale von Heavy Metal aufzählen. Mit dem was du da rausbekommst kannst du mit Sicherheit keine eindeutigen Grenzen festlegen.
Da ich die Eindeutigkeit nicht mehr als gegeben ansehe, verzichte ich eigentlich darauf (neuere) Musik zu extrem zu kategorisieren.
Auch die allseits beliebte Frage "was für Musik hörst du?", beantworte ich nicht mehr mit der Angabe irgendwelcher Genres, wie ich es früher gemacht habe, sondern eher mit "Welche dir mich direkt anspricht".
Ich kann ja nichtmal eine Band angeben, bei der mir wirklich mehr als 30-40% der gehörten Songs super gefallen, und der Tag hat zuwenig Stunden um sie mit Musik zu vergeuden, die mich nicht wirklich umhaut.
Und wie soll ich da ein Genre angeben, dass ich primär höre..?
Zumal mein Gegenüber dann sowieso eine völlig andere Vorstellung davon hat.

Ich sehe einfach keinen großen Sinn in einer feinen Kategorisierung, die ohnehin nicht wirklich machbar ist.
 
Ich schließe mich da meinen Vorredner an, auch ich bin der Meinung, dass eine grobe Einteilung durchaus Sinn macht, aber wenn man dann die Subgenres unterscheiden will, bleibt das im Sumpf der indviduellen Empfimdungen und de spersönlichen Hörgenusses stecken. Allein zB im Deathmetal gibt es derart viele Unterscheidungsmerkmale. Mal singt ein Sänger clean, mal nicht, Bands die eigentlich objektiv dem gleichen Genre zugehörig sind spielen SDoli, andere nicht... Für eine Facharbeit halte ich das Thema auch wenig geeignet, wie gesagt, weil es für mich und viele andere gar keinen Sinn ergibt... Musik ist sehr kompliziert in dieser Hinsicht. Wünsche dir aber trotzdem ein gutes und befriedigendes gelingen,auch wnen ich dir nicht groß helfen kann. In diesem Sinne, hau rein!
 
Ich schließe mich da Disgracer und Psywaltz an, die Einteilung in Genre und Subgenre kann echt zu Problemen führen. Ich persönlich unterteile nur in Genre, also Klassik, Pop, Jazz, Blues, Alternative, Metal. Das ist für mich fein genug, außerdem verstehe ich den extremen Wunsch nach noch eindeutiger Abgrenzung nicht wirklich, der zum Beispiel im Metal dazu geführt hat, dass einzelne Wörter in einem Songtext über die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Genre entscheiden. :eek:
 
Hat dann letztlich doch sehr viel geholfen. Dankeschön für eure Hilfe.
 
mikkiseven
  • Gelöscht von foxytom
  • Grund: Spam
Naja, ich antworte mal auf das was ich verstanden hab :rolleyes:

Also hier ein paar Möglichkeiten wie sich ein Genre definiert könnte:

Das Gedankengut in Form von den Klängen (Dur/Moll, vermindert, harmonisch moll evtl.)
Der Takt (Taktwechseln vorhanden? "ungerade" klingende Takte (Djent/Math zbsp.)?)
Die Schnelligkeit (zbsp. Unterschied Doom Metal oder Thrash Metal)
Spielarten
Einflüsse von anderen verschiedenen Genre's (Metal mit Jazz zbsp.)
vorhandene Instrumente (zbsp.Flöte/Dudelsack + Metal = Folk Metal)
Texte (Black Metal + christlich geprägt Texte = Unblack Metal)
Gesangsstil (Screaming - Clean?)
Gitarrenarbeit (verzerrt - nicht verzerrt?)
Instrumentierung (was sind für Instrumente dabei und welche sind vermehrt im Vordergrund)


Das ist mir jetzt gerade in den Sinn gekommen, mehr fällt mir grad nicht ein. :gruebel:
Ich poste vllt nochmal ;)

LG
 
Das ist für mich fein genug, außerdem verstehe ich den extremen Wunsch nach noch eindeutiger Abgrenzung nicht wirklich, der zum Beispiel im Metal dazu geführt hat, dass einzelne Wörter in einem Songtext über die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Genre entscheiden. :eek:

da hätte ich jetzt aber schon gern mal ein Beispiel dazu!
 
Ich suche nach objektiven Kriterien, um Genres voneinander zu unterscheiden. Beispiel Punk und Cool Jazz: Tempo, Sound, Harmonien, Rhythmik

Damit hast du dir die Frage zum Größenteil selbst beantwortet.
Du darfst dabei allerdings nie vergessen, dass niemals alle dieser Kritereien unterschiedlich sein müssen.

dh: zwei Genres können die gleiche Harmonik benutzen, aber das eine könnte rhythmisch vertrakter sein und schon sind zwei Genres oder wenigens ein Subgenre geschaffen.

Beispiel (muss nicht stimmen, ist nur beispielhaft):

Ein Haupt-Genre definiert die Unterschiede zu anderen Hauptgenres, aber auch gleichzeitig die Gemeinsamkeiten mit den Subgenres (ZB: das Hauptmerkmal des Genres Metal sind verzerrte, meist auf Powerchords basierende "Gitarrenwände" - im Gegensatz zur eher riffbezogenen Rockmusik)

Die Subgenres definieren die Unterschiede innhalb des Genres: So hat Powermetal zB meist eine eher klassiche Harmonieführung, helle, fast feminie Gesangstimme, ist eher melodiös und hat wenig Taktwechsel. Doommetal dagegen eher tiefe, kehlige Gesangstimmen, häufigere Taktwechsel usw.. Speedmetal wäre schneller usw ... aber laute GItarrenwände haben sie alle und sind deshalb alles Metal.

Ganz fest definierte Kriterien gibt es nicht. Oft reicht der Einsatz einer zusätzlichen Klangfarbe und schon erfindet jemand ein neues (Sub)Genre.

Außer den rein musiklalischen Aspekten soilen noch andere Kriterien eine Rolle: Outfit, Bühnenperfomance, Thematik der Songs, Sprache...

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