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Nail.16
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Im Netz findet man ja leider wenig Infos, um welche Limiter-Typen (RMS/Peak) es sich bei PA-Controllern wie dem DCX2496 usw. handelt.
Ein Peak-Limiter limitiert ja nur jene Teile des Signals, die über dem Threeshold liegen, richtig? Das Lautstärkeverhältnis mehrere Frequenzen in einem Signal bleibt also nicht erhalten, weil nicht das gesamte Signal um den selben Gain-Wert reduziert wird.
Wenn bei so einem PA-Controller der Limiter nach dem LowCut sitzt, dann verliert ersterer ja stark an Wirkung, wenn man den Threeshold stark überschreitet.
Beispiel: Man nimmt ein Signal, dass alle Frequenzbereiche abdeckt (z.B. Pink Noise) und setzt am Controller einen LowCut (24dB/Oct.) bei 60Hz. Signalstärke: 0dB, Threeshold: 0dB. Limiter greift also gerade noch nicht bei 60Hz. Erhöht man den Eingangspegel um 24dB, dann hat der LowCut bis 30Hz keine Wirkung mehr, weil der Limiter das Signal bis 30Hz auf gleichen Pegel bringt.
D.h., dass nur RMS-Limiter, oder Peak-Limiter vor dem LowCut auch einen tatsächlichen Schutz für Lautsprecher bieten. Den Peak-Limiter müsste man natürlich anders als den RMS-Limiter einstellen, wodurch man z.B. 6dB an Maximalpegel verlieren würde, aber der Schutz der Lautsprecher wäre gegeben (wenn auch keine ideale Lösung).
Peak-Limiter nach dem LowCut schützen nur, wenn man den Limiter nicht stark eingreifen lässt, ansonsten ist der LowCut wirkungslos.
Habe ich das so richtig verstanden?
Wenn ich meinen Controller mit einem Signal mit LowCut füttere und trotz starker Gain-Reduction immer noch einen deutlich sichtbaren (Frequenzanalyzer) LowCut habe, bedeutet das, dass es sich um einen RMS-Limiter, oder Peak-Limiter vor dem LowCut handelt, richtig? Die Lautsprecher wären also auch bei stärker überfahrenem Limiter auf der einigermaßen sicheren Seite. 100% Sicherheit gibt es natürlich nicht.
Freue mich auf die zahlreichen und hilfreichen Antworten,
Nail
Ein Peak-Limiter limitiert ja nur jene Teile des Signals, die über dem Threeshold liegen, richtig? Das Lautstärkeverhältnis mehrere Frequenzen in einem Signal bleibt also nicht erhalten, weil nicht das gesamte Signal um den selben Gain-Wert reduziert wird.
Wenn bei so einem PA-Controller der Limiter nach dem LowCut sitzt, dann verliert ersterer ja stark an Wirkung, wenn man den Threeshold stark überschreitet.
Beispiel: Man nimmt ein Signal, dass alle Frequenzbereiche abdeckt (z.B. Pink Noise) und setzt am Controller einen LowCut (24dB/Oct.) bei 60Hz. Signalstärke: 0dB, Threeshold: 0dB. Limiter greift also gerade noch nicht bei 60Hz. Erhöht man den Eingangspegel um 24dB, dann hat der LowCut bis 30Hz keine Wirkung mehr, weil der Limiter das Signal bis 30Hz auf gleichen Pegel bringt.
D.h., dass nur RMS-Limiter, oder Peak-Limiter vor dem LowCut auch einen tatsächlichen Schutz für Lautsprecher bieten. Den Peak-Limiter müsste man natürlich anders als den RMS-Limiter einstellen, wodurch man z.B. 6dB an Maximalpegel verlieren würde, aber der Schutz der Lautsprecher wäre gegeben (wenn auch keine ideale Lösung).
Peak-Limiter nach dem LowCut schützen nur, wenn man den Limiter nicht stark eingreifen lässt, ansonsten ist der LowCut wirkungslos.
Habe ich das so richtig verstanden?
Wenn ich meinen Controller mit einem Signal mit LowCut füttere und trotz starker Gain-Reduction immer noch einen deutlich sichtbaren (Frequenzanalyzer) LowCut habe, bedeutet das, dass es sich um einen RMS-Limiter, oder Peak-Limiter vor dem LowCut handelt, richtig? Die Lautsprecher wären also auch bei stärker überfahrenem Limiter auf der einigermaßen sicheren Seite. 100% Sicherheit gibt es natürlich nicht.
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