Kingx4one
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Hallo zusammen!
Ich wollte euch an meinem aktuellen Umbau teilhaben lassen. Objekt der Begierde ist meine alte Jackson KE3 die noch zu Japan Zeiten gebaut wurde.
Hier hab ich mal ein paar Bilder wie die Kleine vor der OP aussah:
Eigentlich ist sie ja auch so eine schöne Gitarre, allerdings hab ich mich an der Optik sattgesehen und mich nach reichlich Grübeleien dazu entschlossen ihr eine Komplettüberarbeitung zu gönnen.
Foldendes soll dabei geschehen:
- komplette Demontage
- Hals entlacken bis auf die Front der Kopfplatte, die daurfe erhalten bleiben
- Korpus entlacken
- eventuell eine andere Decke (aber ich glaube ich lasse sie so dezent wie sie ist)
- Hals und Korpus in Kirsche beizen und wachsen
- Neues Trem
- Neue Pickups (Duncan Tb-4 und PRS Dragon Bass)
- Neue Elektrik
Also schnell Werkzeug gezückt und die Gute erstmal komplett zerlegt. Dann ran ans Schleifpapier und den ungeliebten Lack von Hals entfernen (ich hasse lackierte Hälse).
Anschließen hab ich mich dann an der Vorderseite zu schaffen gemacht. Die Bünde hatten eine Politur bitter nötig.
Also Griffbrett schön abkleben, damit das Holz nicht verletzt wird und mit feiner Stahlwolle ran ans Werk. Das Ergebnis seht ihr hier:
Eigentlich sollten Bendings jetzt wieder etwas flüssiger von der Hand gehen, optisch auf jeden Fall eine klare Aufwertung
Damit war ich mit dem Hals erstmal soweit durch.
Also weiter zum Korpus:
Entlacken....Schön und gut aber wie am besten? Schleifen? Versuchen wirs! Bereits nach kurzer Zeit hab ich es aufgegeben. Auf dem folgenden Bild ist ein Rest dieses Versuches noch zu sehen. Der Lack ist so fest das es kaum möglich war und wenn dann hätte es Tage gedauert.
Als nächstes viel mir Lösungsmittel ein, aber bei einem Gegenstand wie einer Gitarre, den man oft in der Hand hat, ist es nicht grad sinnvoll sowas zu verwenden. Chemikalien dringen in das Holz ein und später hat man sie dann wieden an den Händen. Nächster Nachteil: Wer weiß wie die Beize die ich zum Färben hab auf Lösungsmittel reagiert? Also, konnt ich dies auch vergessen.
Ich hatte mal bei jemanden gesehen wie er eine alte Truhe durch abbrennen des Lackes entlackt hat. Da mir die ein wenig extrem vorkam hab ich halt mal zu Heißluftföhn und Spachtel gegriffen und siehe da, das geht echt klasse! Den Lack einfach kurz heiß machen und mit dem Spachtel vorsichtig abschaben. Große Stücke gehen so spielend ab:
An den schwierigen Stellen, wie der Halstasche hab ich dann kurz mit nem Dremel nachgeholfen, konnte mir aber durch das "Abbrennen" eine Menge Zeit sparen
Nachdem der Lack runter war ging es zum ersten Schleifen. Da die Oberfläche des Holzes in einem guten Zustand war konnt ich direk anfangen. Mit 180er Schleifpapier bin ich dann der Guten zuleibe gerückt.
Das Ergebnis meiner bisherigen Arbeit seht ihr auf den folgenden Bildern. Ich denke man kann schon ganz gut erkennen wohin die Reise führt. Eine schöne Explorer-Gitarre mit Dot Inlays (wie es sich bei Explorern gehört) in Natural-Optik.
Ich werde in den nächsten Tagen weiter arbeiten und euch natürlich auch weiter berichten. Leider konnte ich nicht mehr Fotos hier einbinden, daher noch 2 Bilder im nächsten Beitrag
Ich wollte euch an meinem aktuellen Umbau teilhaben lassen. Objekt der Begierde ist meine alte Jackson KE3 die noch zu Japan Zeiten gebaut wurde.
Hier hab ich mal ein paar Bilder wie die Kleine vor der OP aussah:
Eigentlich ist sie ja auch so eine schöne Gitarre, allerdings hab ich mich an der Optik sattgesehen und mich nach reichlich Grübeleien dazu entschlossen ihr eine Komplettüberarbeitung zu gönnen.
Foldendes soll dabei geschehen:
- komplette Demontage
- Hals entlacken bis auf die Front der Kopfplatte, die daurfe erhalten bleiben
- Korpus entlacken
- eventuell eine andere Decke (aber ich glaube ich lasse sie so dezent wie sie ist)
- Hals und Korpus in Kirsche beizen und wachsen
- Neues Trem
- Neue Pickups (Duncan Tb-4 und PRS Dragon Bass)
- Neue Elektrik
Also schnell Werkzeug gezückt und die Gute erstmal komplett zerlegt. Dann ran ans Schleifpapier und den ungeliebten Lack von Hals entfernen (ich hasse lackierte Hälse).
Anschließen hab ich mich dann an der Vorderseite zu schaffen gemacht. Die Bünde hatten eine Politur bitter nötig.
Also Griffbrett schön abkleben, damit das Holz nicht verletzt wird und mit feiner Stahlwolle ran ans Werk. Das Ergebnis seht ihr hier:
Eigentlich sollten Bendings jetzt wieder etwas flüssiger von der Hand gehen, optisch auf jeden Fall eine klare Aufwertung
Damit war ich mit dem Hals erstmal soweit durch.
Also weiter zum Korpus:
Entlacken....Schön und gut aber wie am besten? Schleifen? Versuchen wirs! Bereits nach kurzer Zeit hab ich es aufgegeben. Auf dem folgenden Bild ist ein Rest dieses Versuches noch zu sehen. Der Lack ist so fest das es kaum möglich war und wenn dann hätte es Tage gedauert.
Als nächstes viel mir Lösungsmittel ein, aber bei einem Gegenstand wie einer Gitarre, den man oft in der Hand hat, ist es nicht grad sinnvoll sowas zu verwenden. Chemikalien dringen in das Holz ein und später hat man sie dann wieden an den Händen. Nächster Nachteil: Wer weiß wie die Beize die ich zum Färben hab auf Lösungsmittel reagiert? Also, konnt ich dies auch vergessen.
Ich hatte mal bei jemanden gesehen wie er eine alte Truhe durch abbrennen des Lackes entlackt hat. Da mir die ein wenig extrem vorkam hab ich halt mal zu Heißluftföhn und Spachtel gegriffen und siehe da, das geht echt klasse! Den Lack einfach kurz heiß machen und mit dem Spachtel vorsichtig abschaben. Große Stücke gehen so spielend ab:
An den schwierigen Stellen, wie der Halstasche hab ich dann kurz mit nem Dremel nachgeholfen, konnte mir aber durch das "Abbrennen" eine Menge Zeit sparen
Nachdem der Lack runter war ging es zum ersten Schleifen. Da die Oberfläche des Holzes in einem guten Zustand war konnt ich direk anfangen. Mit 180er Schleifpapier bin ich dann der Guten zuleibe gerückt.
Das Ergebnis meiner bisherigen Arbeit seht ihr auf den folgenden Bildern. Ich denke man kann schon ganz gut erkennen wohin die Reise führt. Eine schöne Explorer-Gitarre mit Dot Inlays (wie es sich bei Explorern gehört) in Natural-Optik.
Ich werde in den nächsten Tagen weiter arbeiten und euch natürlich auch weiter berichten. Leider konnte ich nicht mehr Fotos hier einbinden, daher noch 2 Bilder im nächsten Beitrag
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