SVT 7 Pro schaltet ab!

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Moin,

habe folgendes Problem an meinem Amp:

Wenn ich mit meinem passiven Bass ein Signal in die Vorstufe gebe, dann ist alles ok, wenn ich aber meinen aktiven Bass davor hänge und dann anfange zu slappen schaltet er sofort ab. Ist das eine ganz normale Funktion einer Schutzschaltung oder ist da womöglich ein Bauteil defekt?

Danke für die Ferndiagnosen!
 
Eigenschaft
 
Das ist die Schutzschaltung für die Class D Endstufe. Probier mal mit einem Kompressor, entweder dem internen oder wenn dir der nicht so zusagt mit einem externen. Das Abschalten ist beim 7er kein neues Phänomen. Sehr tragisch - das Konzept wäre ja gut.

Entweder du entscheidest dich das Teil zurückzubringen (ich hoffe du hast noch Garantie) oder du suchst nach Lösungen wie der oben genannten - mit einem Kompressor die Pegelspitzen limitieren.
Ich habe den SVT-7 auch angespielt und er hat mir eigentlich zugesagt, aber schon im Laden ein Shutdown hat mir total gereicht, für mich ist sowas völlig unbrauchbar.
 
Super danke, jetzt wird mir einiges klarer. Ich find den auch sonst wirklich Prima, vielleicht ein bißchen zu sauber im Vergleich zu meinem guten Alten DBS7400, aber ist schon genial was aus so einer kleinen Kiste rauskommt. Aber das ist für mich auch nicht akzeptabel. Werde mich wohl auch wieder trennnen :(

Besten Dank und Grüße
 
spiele auch den SVT-7, Class D Endstufen haben Vor-aber auch Nachteile, verstehe sowieso nich, warum man dort nich automatische Limiter einbaut, wie man es von PA-Endstufen kennt,
bei Markbass gabs mal die gleichen Probleme, ich stelle immer den internen Kompressor auf ein viertel, dann passiert auch nix bei mir, selbst beim slappen mit nem Stingray nich;)
 
Gut zu wissen, mein DBS 7400 mit seinen 4000 Watt headroom hat darüber nur gelacht und selbst mein kleiner Behringer (mit eingebautem Limiter) verkraftet unterschiedliche Pegelspitzen mühelos.

Das blöde beim SVT war ja, dass ich nicht nur den Kompressor benutzen musste, sondern auch den Gain-Regler nur moderat aufdrehen konnte, da war dann mit Zerre nicht viel zu machen. Ansonsten wie gesagt schönes Teil
 
natürlich ist das auch ne Einstellungssache,
ich z.B. handhabe es so in meiner Hauptband:
spielen tue ich da in der Regel nen Esh Stinger Real Gothic im D-G-C-F Tuning, der Bass hat einen MM Style Humbucker und nen hohen Output,
den konnt ich auch ohne den gedrückten -15 db Knopf spielen, aber dann kannst du den Gain nicht weit aufdrehen, also drück ich den Knopf, der Bass wird natürlich um einiges leiser, aber jetzt kann ich den Gain weit aufdrehen, ohne das was passiert, natürlich ist der Kompressor um ein viertel an und das LED- Lämpchen ist ja dafür da, die Vorstufe anzupassen,
der Sound wird mit meiner Kombination aus ESH Stinger-SVT 7 und 610HLF angedreckt, trotz -15db, trotz lautem Drummer und trotz Gehörschutz hab ich den Master nur auf 10 Uhr, bin bei meinen Bandkollegen überall zu hören, ich höre mich auch bestens...
selbst bei meinem passiven Preci in ner anderen Band handhabe ich es so, den -15 db Knopf zu drücken,
der Gain geht sogar hier noch weiter auf, das Gesamtpaket rotzt gewaltig;)
ich spiele den Amp jetzt knapp nen Jahr und er hatte noch keinen einzigen Aussetzer;)

ich gebe aber auch alex_de_luxe Recht, es kann nich sein, das man das Teil mit hohen Output Bässen und ohne Kompressor nich spielen kann, gerade beim Slappen,
dit kann einfach nich sein,
aber ich habe mich mit dem Amp arrangiert und bin vollstens zufrieden!
Rock On,
Oli
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das Gerät so oder so zurückbringen. Es kann nicht sein, dass ein Verstärker dieser Preisklasse ein dermassen grosser Konstruktionsfehler aufweist und die Firma das Teil weiterhin munter verkauft. Das zeigt einfach, dass das Gerät vor Marktauftritt nicht auf Herz und Nieren geprüft wurde, ansonsten hätte man diesen Mangel ohne weiteres aufgedeckt. Das ist schon eine ganz miese Leistung von Ampeg.
 
Echt schade, wäre sonst ein durchaus interessanter Amp. Gewicht stimmt, Klang wohl auch und die Leistung auch...
 
Ich muss den Amp da mal ein wenig in Schutz nehmen.
Es kommt ganz darauf an, bei welchen Einstellungen der Amp abschaltet. Wenn man mit einem aktiven Bass ohne die Eingansreduzierung und mit aufgerissenen Höhen volle Kanne drauf kloppt, dann schaltet er eben ab. Ich finde das besser als wenn er auf diese Weise komplett in den Arsch geht.
Ist der Input aber reduziert und hat man bei den Einstellungen Verstand walten lassen so wäre ein Abschalten tatsächlich fatal.

Die Frage ist nun also zunächst - mit welchen Einstellungen am Amp wird hier gespielt wenn er abschaltet?
Aktiv ist der Bass ja aber wird der Amp angepasst?
 
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Da gibt es nichts in Schutz zu nehmen. Ein Topteil, also eine feste Kombination von End- und Vorstufe, darf bei keiner Einstellung der Vorstufe die Endstufe zur Schutzabschaltung bringen. Man weiss welche Signal die Vorstufe bieten kann, also hat man die Endstufe entsprechend zu designen und abzusichern. Das Abschalten ist ne Farce und sollte bei einem renommiertem Hersteller wie Ampeg nicht vorkommen..

Selbst wenn man Gain und Bass voll aufreißt dürfte da nichts passieren außer vielleicht nen mieser Sound und ne rauchende Box. Dem Top dürfte dabei nichts passieren...
 
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Also ich habe besagtes Phänomen bislang noch nicht kennengelernt - hab ich auch noch nie von gehört...
Ich habe allerdings auch von vornherrein den internen Comperssor auf 1/4 gehabt und habe, außer nem aktivierten Low-Boost und ein Treble auf 14 Uhr, alles in Mittelstellung.
Hab letztens mit der Band gute 3-4 Stunden ohne größere Pausen geprobt - keine Probleme.

Ich würde den Amp auch eher in Schutz nehmen wollen - klingt für mich nach "Made in China"-Krankheiten...
 
Ein Topteil, also eine feste Kombination von End- und Vorstufe, darf bei keiner Einstellung der Vorstufe die Endstufe zur Schutzabschaltung bringen. Man weiss welche Signal die Vorstufe bieten kann, also hat man die Endstufe entsprechend zu designen und abzusichern. Das Abschalten ist ne Farce und sollte bei einem renommiertem Hersteller wie Ampeg nicht vorkommen..

Selbst wenn man Gain und Bass voll aufreißt dürfte da nichts passieren außer vielleicht nen mieser Sound und ne rauchende Box. Dem Top dürfte dabei nichts passieren...

Eben das ist so nicht richtig.
Bei einem Amp, der an die 1000 Watt Leistung bringt stelle ich die Erwartung, dass er diese auch real umsetzen kann. Das bedeutet er muss die Signale auch bis in Grenzbereiche sauber verarbeiten können. Überschreitet man diese Grenze aber, so wird der Amp entweder beschädigt oder er weist einen Schutz auf der Beschädigungen verhindert - beim SVT 7 eben die Abschaltung.

Einen aktiven Bass mit starkem Output kann man natürlich auch an die Buchse für passive Bässe anschließen. Man sollte sich dann aber bewußt sein, dass ein Unterschied von 15 db recht erheblich sind. Wenn dann noch die weiteren Einstellungen ungünstig sind und zum guten Schluss durch wildes Geslappe Pegelspitzen erzeugt werden die schlicht monströs sind, dann kann man froh sein, wenn man einen Amp hat der vor der Zerstörung abschaltet. ;)
Ich mag mir gar nicht vorstellen was der Amp auszuhalten hat wenn noch ein verstärkender Bodentreter vorgeschaltet ist......
 
Da gibt es nichts in Schutz zu nehmen. Ein Topteil, also eine feste Kombination von End- und Vorstufe, darf bei keiner Einstellung der Vorstufe die Endstufe zur Schutzabschaltung bringen. Man weiss welche Signal die Vorstufe bieten kann, also hat man die Endstufe entsprechend zu designen und abzusichern. Das Abschalten ist ne Farce und sollte bei einem renommiertem Hersteller wie Ampeg nicht vorkommen..

Selbst wenn man Gain und Bass voll aufreißt dürfte da nichts passieren außer vielleicht nen mieser Sound und ne rauchende Box. Dem Top dürfte dabei nichts passieren...


also sorry auch wenn ich das konstrukt in dem falle zumindest in der hinsicht für ne lachnummer halte ist dein statement doch wohl blödsinn....

kommt doch nun wirklich drauf an wie man das ding anfährt....

egal zurück zum thema:
ein amp der abschaltet, wenn er ne pegelspitze (slap) bekommt ist wirklich ein massive fehldesign... weiß man woran das liegt? gibts n schaltplan dazu?

limiter sind bei class D gut und schön... die müssen da sien, aber sie sollen ja limitieren und nicht abschalten.... das ist einfach absolut fehldesigned... keine ahnung was da gemacht wird (eventuell ne Z-Diode die irgendwas auslöst? oder son scheiß??) man müsste mal n plan von der kiste haben um zu wissen wo es hängt...
auf jeden fall würde ich unter gar keinen umständen einen amp akzeptieren, dessen schutzschaltungen auslösen DEUTLICH DEUTLICH DEUTLICH (denn ein peak nix) vor irgendeiner beschädigung des geräts auslöst...
 
Eigentlich gibt es doch nur 3 Arten einen Verstärker zu töten:
A) zu starkes Eingangssignal, allerdings deutlich größer als ein Line-Pegel..
B) Temperatur
C) Kurzschluss der Ausgänge: Sollimpedanz > Impedanz...

Oder übersehe ich dort etwas? In dem hier diskutierten Fall liegt keiner der Umstände vor... ein aktiver Bass erfüllt Tatbestand A noch lange nicht, oder?
 
doch... du kannst doch ohne weiteres mit nem aktiven bass und aufgedrehtem gain auf anschlag (im grunde sogar mit manch anderem passiven bass) und aufgerissenem master die endstufe in den thermischen tod bringen?!? wo ist das problem?


oder anders: baust ne vorstufe ein die zerren kann... der eine will clean spielen --> wenig gain, master offen
der zweite will zerre haben: viel gain, master wenig offen...

und jetzt kommt der dritte und dreht beides auf.... dann ist der amp ggf thermisch am ende... (natürlich endstufenseitig)
das geht bei jedem amp ... ohne weiteres

hast zwar recht: das wird hier nihct der grund sein, aber so allgemein wie da oben formuliert würd ich das nicht unterschreiben wollen...
 
Ich weiß ja nicht was ihr für einen Druck fahrt, aber bisher hat mein SVT-7 sich noch nicht einmal abgeschaltet und ich bin eigentlich auch kein Kind von Traurigkeit.

Gruß
Armin
 
wie gesagt scheint zu hoher AUSGANGSpegel nicht das problem zu sein, sondern eben ein internes fehldesign
 
Was mich jetzt ernsthaft interessieren würde ist - ob der Threadersteller das Problem nun im Griff hat und wie er das geschafft hat?
 
Hi, erstmal sorry dass ich den doch nicht mehr ganz frischen Thread wieder rauskrame, aber ich denke das bringt mehr als nen komplett neuen Thread zum gleichen Thema aufzumachen.

Gestern ist mir bei nem Gig mit meinem SVT-7 gleich beim ersten Song die Endstufe flöten gegangen. Zumindest vermute ich das, denn es kam weiterhin sowohl ein Signal am Amp an (erkennbar am Flackern der roten Peak-LED) als auch an der Anlage des Clubs, die meinen Amp über den Tube Direct Output hinten abgenommen hat, jedoch nicht mehr an beiden (!) angeschlossenen Boxen meines Full Stacks auf der Bühne. Soll heißen aus beiden Boxen kam kein Sound mehr raus, die Boxen sinds allerdings nicht, die funktionieren einwandfrei sobald ein anderer Amp angeschlossen wird. Der Amp hingegen funktioniert bei keiner Box mehr die ich danach angeschlossen hab.

Die Frage auf die ich eigentlich hinaus will ist folgende:

Wie äußert sich das wenn die hier diskutierte Schutzschaltung eingreift und der Amp sich abschaltet? Muss man den Amp dann einfach nur wieder am Powerschalter anmachen oder wie kriegt man den danach wieder zum Laufen? Könnte das bei mir passiert sein oder ist bei mir wirklich nach nur dreimonatiger Benutzung die Endstufe im A****?
 
Ich bin gerade ein wenig verunsichert, da ich mir den Amp evtl zulegen wollte....Was in dem Topic bisher für mich nicht klar rüberkam: GLaubt ihr, der Abschalt-Effekt ist einfach schlecht konstruiert bzw aufeinander abgestimmt oder dass es sich bei den berichteten Fällen um defekte Geräte handelt?

Ich kann nur wenig, aber hierfür passende Erfahrung einbringen.....Hab den Amp mit meinem 2000er G&L angespielt...der Bass hat vor allem im aktiven Modus den Output des Todes (hab nicht einen Bass erlebt, der so rausbläst) und ich hatte beim Händler im Testgebrauch keinerlei Probleme mit Abschaltungen....selbstverständlich hab ich die -15db Pegelabsenkung genutzt, aber dafür ist die ja da....
 

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