Funksysteme 9V oder AA

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Hi,
also da ich leider nichts vergleichbares in der SuFu gefunden habe,
erstelle ich mal einen neuen Tread. Falls ich wirklich zu doof war die SuFu zu nutzen,
dann bitte verschieben ;)

Also ich bin am überlegen mir ein Funksystem zu kaufen. Habe keine Lust mehr auf das Kabelwirrwarr. Lohnt es sich nun ein Funksystem zu kaufen unter 200€, oder ist es doch eher besser mir ein neues ordentliches Kabel zu kaufen und zu sparen auf nen gutes System >500€.

Ich habe mich jz die letzten Proben mit meinen Bandkollegen unterhalten und unser anderer Gitarrist hat sich das Funksystem von t.bone zugelegt..ich finde es hat derbe Soundverluste..
Er meinte er höre es nicht..oder will es vllt nicht hören?:eek:
Ein anderer Kollege meinte das es auf die Batterien ankommt die im Sender benötigt werden..
er meinte das, eine Funke die mit 9V Block ausgestattet ist besser seie als eine Funke die mit 2x1,5V AA Batterien betrieben wird.
Habt ihr da Vorschläge oder Meinungen zu diesen Sachen?
 
Eigenschaft
 
Hallo,

Das mit den Batterien ist schonmal Blödsinn, das hat überhaupt keine Basis.

Sound-"Verluste" muss man auch immer in Kauf nehmen; ich schreibe Verluste in Gänsefüßchen, weil es eigentlich ein Fehlen von Verlusten ist, weil die Tonabnehmer nurnoch durch 50cm Kabel bedämpft werden, das klingt dann weniger druckvoll, dünn... lässt sich mit etwas Lötgeschick im Übrigen ausbessern, Materialkosten unter 1€.

Zur Wahl von Funken gibt es Unmengen an Threads. Das günstigste, das man wirklich empfehlen kann, ist das G30 von Line6.
 
Gut..mir war das iwie klar, dass das mit den Batterien totaler Blödsinn ist..
hm..warum klingt es nicht druckvoll wenn es durch weniger Kabel bedämpft wird?
Und was müsste ich nachlöten?

Ja, das G30 finde ich auch total interessant, nur liegt das leider weit über meinem Budget..
Ich denke das ich mitm Kabel besser fahre als mit nem günstigen Funksystem..oder könnt ihr das
von AKG oder Shure für unter 200€ empfehlen?

Sonst wirds wieder nen Sommer Kabel..
 
Ein langes Kabel hat eine gewisse elektrische Kapazität, die zieht die Resonanzfrequenz (=Frequenz, die der Tonabnehmer besonders betont) runter.
Mit einem 50cm Kabel liegt die dann wesentlich höher und das klingt meist ungewohnt glasig und dünn.

Die Lösungsidee ist mir gekommen, als mich ein Kumpel gefragt hat, ob ich ihm ein kurzes Kabel mit Neutrik-Steckern für sein Funkset löten könnte (die mitgelieferten sind in 99% der Fälle scheiße).
Ich hab' dann einfach an einen der Stecker einen Folienkondensator gelötet (passt nur in die gewinkelten Stecker!), mit dem Wert haben wir dann noch ein bisschen rumgespielt, einfach von 100pF bis 680pF mal alles ausprobiert.
 
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Hm,
klingt nachvollziehbar..
Aber bis ich mir nen ordentliches Funksystem leisten kann...das wird eh noch dauern..
dann werde ich wohl wieder bei Kabeln bleiben :)
 
eine Funke die mit 9V Block ausgestattet ist besser seie als eine Funke die mit 2x1,5V AA Batterien betrieben wird.

na ja...... eigentlich ist es schon Blödsinn..... zumindest sagt es nichts über die Qualität der Übertragung aus.

Aber die Dynamik des Sounds könnte darunter leiden. Je nachdem wie gut die Qualität und der Aufbau der ganzen Schaltung aussieht.
Ein Effektgerät mit 18 Volt betrieben ist auch um einiges Dynamischer als das selbe mit 9 Volt betrieben, weil einfach mehr Headroom da ist.
 
Aber die Dynamik des Sounds könnte darunter leiden. Je nachdem wie gut die Qualität und der Aufbau der ganzen Schaltung aussieht.
Ein Effektgerät mit 18 Volt betrieben ist auch um einiges Dynamischer als das selbe mit 9 Volt betrieben, weil einfach mehr Headroom da ist.
Aber auch nur, wenn das Gerät ärmlich designt ist, oder wenn man einen hohen Ausgangspegel braucht.
Außerdem wird die Spannung sowieso vervielfacht, die Elektronik braucht immerhin auch mindestens 3V.
 
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Ein Effektgerät mit 18 Volt betrieben ist auch um einiges Dynamischer als das selbe mit 9 Volt betrieben, weil einfach mehr Headroom da ist.

1. Würd ich nich einfach so sagen. Als Elektroniker kann ich dir sagen das es sogar viele Schaltungen in Effekten gibt, die das Killen würde. Wenn du den 18V EMG mod meinst, dann sag das auch :) Nicht das einer auf die Idee kommt ein Gerät einfach so mit 18V zu versorgen.

2. Ja, die art der Energieversorung lässt nicht auf die Qualität des Funksignals schliessen.

3. Ob eine Funke mit 9V Batterie oder 2x 1,5V AA betrieben wird ist wurst. Das Gerät wurde für eben diese Spannung entworfen, was man eben reinpacken muss. Höhere Versorgungsspannung bedeutet nicht das das Signal besser ist. Ansonsten siehe Punkt 2.

4. Auch Funksysteme haben Ihren eigenen "Klang". Welcher für dich am besten ist solltest du ausprobieren.
 
Also die Batteriespannung ist erst mal nicht so wichtig.

Headroom ist da schon mal -sorry- Bullshit, da Mikrofone so 0,05V erzeugen und sehr gute Mikrofonvorverstärker mit max. 5V laufen, weil Transistoren, die höhere Spannungen vertragen, stärker rauschen und langsamer sind.
Ansonsten sind da so und so Spannungswandler drin verbaut, die stören können oder auch nicht.
Kabellänge ist auch egal, hab mal ausgerechnet, das man das ab vielleicht 200m hört bei dyn. Mikrofonen. Bei Kondensers ist das sicher anders, aber auch da im Bereich 1-3m unkritisch.
Die selbst reingebastelten 680pf entsprechen im übrigen ca. 6,8m Kabel und wer die hört, Glückwunsch (vielleicht 0,1dB Dämpfung bei 20 kHz)

Fazit: Egal welche Batterie oder im Handgriff oder am Gürtel:
Kommt einfach auf die Qualität und das Design an. Und den Sound bestimmt immer noch primär die Kapsel!
 
Naja, wir sind bei den E-Gitarren... Da hört man die sehr sehr deutlich. ;)

Apropos: Warum sind wir jetzt bei den Funkmikros?
Es geht doch um ein Funkset für die Gitarre!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja es geht um Funksets für die Gitarre...also was würdet ihr mir jz Vorschlagen?
Auf nen wirklich gutes Funksystem sparen und erstmal weiter mit Kabel spieln? oder vllt doch das Shure für knapp 200€?
 
Apropos: Warum sind wir jetzt bei den Funkmikros?

Weil die Frage, ob 9V-Block oder AA-Batteriebetrieb für alle Funksysteme gleich ist und sie hier eher ein Fachmann finden und beantworten kann. Sicher, ein Gitarrist, der Elektronikspezialist bei einem der Funksysteme-Hersteller ist, kann das sicherlich auch...

Mitte der 90er wurde auf einem Sennheiser-Seminar erläutert, warum die Geräte mit 2 oder 3 AA-Batterien besser sind als die mit 9V-Blöcken, ich krieg es leider aus dem Gedächtnis nicht mehr hoch :redface:. Es hängt mit der Elektronik nach dem Batteriefach zusammen, die die Spannung höherkaskadiert (?) und vor allem stabil hält...
Das hatte (aus meiner leider sehr entfernten Erinnerung) mit Frequenzstabilität, HF-Leistung und optimierter Ausnutzung der Batteriekapazität zu tun.

Kollege Wil_Riker hat noch drei weitere Gründe genannt, die ich hier mal "klauen" will:

- Mignon-Zellen sind billiger
- Mignon-Zellen sind kleiner
- Mignon-Zellen besitzen höhere Kapazitäten und günstigere Entlade-Eigenschaften


Und wenn man sich mal auf dem Markt umschaut (Funksysteme ganz allgemein meine ich, nicht Gitarren ;)) arbeiten durchweg ALLE höherwertigen (und damit natürlich auch etwas teureren) Systeme ausschließlich mit AA/Mignon/R6-Zellen...
 
Sorry, mich hat jemand gebeten hier mit einzusteigen, obwohl ich hier normal nicht unterwegs bin und ich kam per direktem Link. Daher hab ich das nicht so genau mitbekommen und ging von Micros aus.

Daher korrigiere ich mich:
Ja Gitarren-Pickups sind hochohmiger. (ein paar kOhm?)
Was das Kabel angeht, so kann man mit ca. 100pF/Meter rechnen, das kommt ganz gut hin. Das sollte bis 10m immer noch keinen hörbaren Unterschied geben, wenn man keine extrem hochohmigen Pick-Ups hat. (Grenze der Wahrnehmung: 10 kOhm Pickup und 10m Leitung)

Das Mignonzellen billiger sind und eine höhere Kapazität haben stimmt, da hat Peter recht. In den 9V Blocks sitzen einfach 6 kleine Batterien und ne Menge Luft... http://www.instructables.com/image/...pen-9v-battery-come-aprire-una-batteria-d.jpg

Und das Sennheiser, wenn sie AA-Batterien nehmen, natürlich groß Posaunen, dass das das gelbe vom Ei ist, klar!
Jedoch kann man auch eine 9V Batterie optimal nutzen und von der Spannung ausgehend Spannungswandler bauen (anyway, auf dem Gebiet Spannungswandler hat sich in dem letzten 20 Jahren wahnsinnig viel getan!).
 
Ja es geht um Funksets für die Gitarre...also was würdet ihr mir jz Vorschlagen?
Auf nen wirklich gutes Funksystem sparen und erstmal weiter mit Kabel spieln? oder vllt doch das Shure für knapp 200€?

Da demnächst (in 3-4 jahren) die meissten nicht digitalen Funksysteme sowieso ein Problem bekommen (Stichwort: Bundesnetzagentur, neuverteilung der Frequenzen, zumindest soweit ich weiss.) würde ich nicht mehr groß investieren.
Also das 200€ Teil müsste dicke schicken.

Hörs dir doch einfach mal an. Wenns dir gefällt dann kaufs.
Wir haben in der Band Funksysteme sowohl von AKG und Shure, als auch von Sennheiser im Einsatz. Zwar die gehobene Klasse von denen, aber bisher konnte ich bei keinem von denen Probleme feststellen.

Probier ruhig so eins aus. Schlecht sind die nicht (Auch die Billigen sind ok für das Geld).
Musst halt selbst rausfinden ob die für dich gut sind. (Stichwort: Money Back bei diversen Händlern)
Vielleicht hast du auch ein "stamm Musikhaus", wo du dir das mal ausleihen kannst?

Mein Musikhändler hier macht das. (Ok, der hat sicher auch schon knapp 5000€ von mir bekommen.)

Letzten Endes wirst du testen müssen.
 
Da demnächst (in 3-4 jahren) die meissten nicht digitalen Funksysteme sowieso ein Problem bekommen (Stichwort: Bundesnetzagentur, neuverteilung der Frequenzen, zumindest soweit ich weiss.) würde ich nicht mehr groß investieren...

Bevor hier Kaufentscheidungen nur auf Halbwissen basieren, bitte die Threads lesen, die in diesem Ufo oben gepinnt sind. Von da gibt es Links zu exakten Erklärungen, was wie bis und nach 2015 funktechnisch möglich ist.
https://www.musiker-board.de/f150-funkmikrofone-pa/
 
Ich würde KEIN Funksystem kaufen welches mit 9V-Blocks arbeitet, selbst wenn es von Sennheiser ist (die ich in dem Bereich sehr schätze).
3 Gründe:
- 9V Blocks sind unhandlich und machen die Batterie-/Akku-Schächte unnötig dick
- 9V Blocks sind teurer
- falls du tatsächlich mal Akkus verwenden willst sind die mAH-Werte der 9V-Blocks zu klein - d.h. die halten nicht lange (Ausnahme: die neuen 9V Li-Ion-Blöcke von Conrad, die aber wiederum ein spezielles Ladegerät erfordern)
 
Das sollte bis 10m immer noch keinen hörbaren Unterschied geben, wenn man keine extrem hochohmigen Pick-Ups hat.
Da fehlt aber noch die Induktivität. Bei uns Gitarristen sind das bis zu 10H.;)
 
Dem letzten Punkt kann ich aus Erfahrung widersprechen - wir nutzen in der Kirche ew100 Funktstrecken, die noch mit 9V-Blocks laufen. Die Akkus sind die hier - möglicherweise mit anderer Kapazität:
http://www.elv.de/GP-NiMH-Akku-9V-B...detail_10/detail2_26040/flv_1/bereich_/marke_
(hat zwar auch nur 200mAh, aber es gibt so gut wie keine Selbstentladung, was die Einsatzzeit erhöht, insbesondere wenn Tage oder Wochen dazwischen liegen)

MfG, livebox
sorry livebox - aber 200mAh halte ich bei 9V für nicht akzeptabel
Viel schlimmer ist jedoch die Selbstentladung. Wenn schon NiMH-Akkus, dann möchte ich euch diese hier empfehlen:
http://www.conrad.de/ce/de/product/...SHOP_AREA_14717&promotionareaSearchDetail=005

Und wenn ihr es richtig machen wollt :), dann die neuen Li-Ion-Blocks mit 500mAh:
http://www.conrad.de/ce/de/product/...SHOP_AREA_14717&promotionareaSearchDetail=005
Dazu das Ladegerät:
http://www.conrad.de/ce/de/product/200009/9V-LiION-BLOCK-PROFILADER-VC209-Li
Und dazu leider dann auch noch das Steckernetzteil:
http://www.conrad.de/ce/de/product/510819/Dehner-SYS1196-Netzt-fests-12V6W

Das ist dann wirklich so als ob du Batterien drin hättest :great:
 
sorry livebox - aber 200mAh halte ich bei 9V für nicht akzeptabel

Okay, ich hätte besser nicht "möglicherweise" sondern "höchstwahrscheinlich" schreiben sollen ;)

Ich komm heute Abend dort vorbei; ich schau mal nach wenn ich dran denke. Für unsere Zwecke sind die absolut ausreichend; bei recht langen VAs kommen aber auch Batterien zum Einsatz.

MfG, livebox
 

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