Unbeheizter Proberaum - wie Heizen ?

Hallo,

wenn Ihr einen Starkstomanschluss habt, dann kann ich sowas empfehlen. Das hat ordentlich leistung und Heizt den Raum schön schnell auf.

Gruß

Fish
 
Hallo,

wenn Ihr einen Starkstomanschluss habt, dann kann ich sowas empfehlen. Das hat ordentlich leistung und Heizt den Raum schön schnell auf.

:eek: krasses Teil

Aber ich glabe die Gasheizer sind billiger im Unterhalt. :gruebel:
 
Vor allem: wer hat denn schon einen Starkstromanschluss im Proberaum? :gruebel:;)
 
Meiner Meinung nach die beste Lösung: Ein Holzofen, sofern der Proberaum einen Kamin hat.

Die Anschaffung ist zwar etwas teurer, aber das Brennholz ist unheimlich günstig und es gibt auch keine Probkeme mit Keller-Gas-kann nicht Lüften etc.

Zudem könnt Ihr euren Proberaum so gestalten, das ihr dort wo der Ofen steht evtl ein altes Sofa/alte ausgenudelte Sessel und nen Tisch hinstellt für die Kreativpausen.
Und recht stylisch sieht so ein Ofen auch noch aus.

99.php
 
:eek: krasses Teil

Aber ich glabe die Gasheizer sind billiger im Unterhalt. :gruebel:

Schon, aber der E-Heizer hat Imho folgende Vorteile:
- Keine Gasflaschen nötig ==> Keiner muß für nachschub sorgen
- Kein anfall von Kondenswasser beim Heizen
- Kein extra Sauerstoffverbrauch der Raumluft
- Keine Gefahr von austretendem Gas
- Reduzierte Brandgefahr
- 100% Wartungsfrei

... die Stromkosten sind zugegebenermaßen nicht gering, aber wenn man diese durch alle Teilt ist es finanzierbar.

Gruß

Fish
 
Meiner Meinung nach die beste Lösung: Ein Holzofen, sofern der Proberaum einen Kamin hat.
99.php

Sehr schöne Idee, vor allem superstylisch und ein angenehmes Klima :)

Was mich interessieren würde, wäre in wie weit eine Monoblock-Klimaanlage mit Wärmepumpenfunktion für einen Bandproberaum geeignet ist.

Ein Monoblock, anders als eine Split-Klimaanlage, ist wie der Name vermuten lässt ein kleiner fahrbahrer Klotz, deren Kälteleistung in der Regel ein Dachzimmer im Sommer innerhalb von ner halben Stunde runterkühlen kann. Meiner Erfahrung nach ist der Effektivitätsgrad aus elektrischer Energie/ Wärmeenergie unwesentlich höher, wenn geheizt anstatt gekühlt wird. Folgende Eigenschaften würde ich vorteilhaft ansehen:

Der erwähnte Effektivitätsgrad ist deutlich besser, als bei einer reinen Elektroheizung. Eine 4000W E-Heizung müsste, glaub ich, bei I=P/U an 230V Wechselstrom 17,4 A ziehen, ein Monoblock mit einen für die Bauart und im unteren Preissegment üblichen Effektivitätsgrad von 2,5 bis 3 braucht für 4000 Watt Wärmeenergie 1600W bzw. 1334W elektrische, was ungefähr 5,8 A - 7 A seien müssten.

Die üblichen Kältemittel sind schwer und nur unter bestimmten Bedingungen entflammbar, nicht giftig und sollte sowieso nicht aus dem Gerät entweichen, weil es sonst im Arsch ist. Monoblöcke sind also sicherer als Propanbrenner.

Preislich sollte man im Bereich ab 200€ - 250€ was brauchbares mit 2,5KW Kühl-/Heizleistung kriegen, beim Kältefachbetrieb vor Ort vielleicht auch günstiger, da diese häufig mit Vertrieben Verträge schliessen, um günstigere Konditionen zu erhalten. Wenn der Betrieb also genau die Geräte vom Hersteller anpreist, deren Aufkleber er auf der Karre hat, braucht man sich nicht wundern.:D

Bauartbedingt entfeuchten Klimaanlagen, weil immer ein Wärmetauscher kalt ist (Verdampfer) und somit Wasser aus der umgewälzten Luft darauf kondensiert. Das selbe Prinzip benutzt man auch bei Bauentfeuchter. Laut Datenblatt eines Herstellers sollen seine Geräte bis 1,6 Liter pro Stunde schaffen, aber wer weiss unter welchen Bedingungen der das gemessen hat. Naja, als bei uns im Münsterland im Herbst wegen starker Regenfälle viele Keller voll Wasser liefen, haben wir Monoblöcke an betroffene Freunde/Familienmitglieder zum entfeuchten nach dem Abpumpen überlassen und es hat sehr gut funktioniert.

Was ich mich aber im Zusammenhang mit der Entfeuchtung frage ist, ob dieses nicht sogar eine Klimaanlage im Proberaum generell disqualifiziert, da dass doch die Stimmbänder zusätzlich belasten könnte, oder? Ich würde mich auch für eure Einschätzung interessieren, was wohl mein Schlagzeug oder anderes Holzequitment von den hohen Temperaturschwankungen und trockener Luft hält, besonders was Stimmstabilität angeht. Man könnte zwar zusätzlich die Luft befeuchten, auch No-Budget mässig mit nen Eimer Wasser, aber irgendwo ist sowas ja auch ne Gefahrenquelle, bei soviel Strom.:D

Edit:
Einer der grössten Nachteile von Monoblöcken ist deren Lautstärke, da der Kompressor, welcher das verdampfte Kältemittel im Kältekreis wieder verdichtet im Gerät selbst steckt. Im Büro kann man so ein Ding vergessen, aber im Proberaum sollte er ja zumindest beim spielen nicht nerven ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Holzofen würde ich persönlich abraten. Das ist relativ aufwendig (Schornsteinfeger, Ofensetzer) und es kostet in der Anschaffung soviel, dass ein Proberaumwechsel entweder teuer oder unmöglich wird. Wenn ihr nun seit 10 Jahren zusammen spielt und absehbar ist, dass das noch 10 Jahre so läuft kann man drüber nachdenken aber so pauschal würde das nicht empfehlen.

Von einem Monoblog habe ich noch nie etwas gehört aber wenn er so laut ist, dass er nichts für`s Büro taugt vermute ich mal, dass das ein verdammt nerviges Teil ist. Und das würde mich richtig nerven. Denn man spielt ja nicht pausenlos Musik. Man sitzt mal rum, trinkt was oder unterhält sich oder, oder, oder.

Mich nervt es schon wenn die PA rauscht. :redface:
 
Ok, der Anschluss muss durch einen Fachmann erledigt werden.

Ein Ofen an sich ist, wenn sich jeder von der Band beteiligt, nicht zu teuer.
Vielleicht gibts bei den Verwandten im Umfeld auch einen Ofenbauer/-setzer der den Anschluss zum "Spartarif" erledigt ?
Auch hier könnte man ganz einfach die Kosten für den Ofen + Anschluss anteilmäßig auf jedes Bandmitglied verteilen.

Für den Ofen könnte man, wie bei einer Küche in einer Wohnung, beim Proberaumwechsel einfach eine Ablöse verlangen, ansonsten wird er abgebaut und mitgenommen bzw. via Ebay zum Selbstabholungspreis weiterverkauft wenn im neuen Proberaum eine Heizung vorhanden ist.

Da ohne Ofen der Proberaum keine Heizung hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß das für den Ofen die Ablöse gezahlt und dieser übernommen wird wenn man vernünftig argumentiert:

"Leute, den Ofen zu übernehmen würd ich euch empfehlen. Ihr habt hier sonst keine Heizung und es ist übelst kalt im Winter.....bla...Elektroheizer sauteuer...Stromkosten...bla...bla...Gas zu gefährlich....bla bla...wir lassen euch auch die erste Füllung Holz (oder das gesamte Holz, je nach dem) da und ein Streichholz ;)"

Also so unmöglich ist das Ganze nun auch nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Was habt Ihr eigentlich alle?
Zwei kleine Heizlüfter a 1500W (die gehen auf dieselbe Phase und lassen noch etwas Raum, nämlich 600W, für Equipment), jeder davon kostet EUR 20 im Baumarkt. Damit kriegen wir einen Proberaum von 60 qm locker angenehm gewärmt, wenn einer der Leute eine knappe halbe Stunde früher da ist. Bis die Differenz der Kosten zu einem Holzofen verheizt ist, vergeht einige Zeit. Ausserdem: Ist es einmal halbwegs warm, werden die Heizer auf niedrigere Stufe gestellt, so dass sie nur ca. 750W verbrauchen, womit rund 2 kW Leistung für Licht und Equipment bleiben. Das genügt locker, denn normalerweise ist es vor Beginn der Probe warm genug.

Aus eigener Erfahrung (meine Eltern besitzen seit 25 Jahren einen Kachelofen, der mit Holz und Brikkets gefüttert wird) weiss ich, dass Brennöfen für mehr Staub und Schmutz im Raum sorgen. Nicht gerade das Optimum für's Equipment, oder? Also nehmt E-Öfen, und Schluss.

In einem anderen Proberaum darf die Temperatur nicht unter 10 Grad fallen, und dort laufen die E-Öfen (dort aber solche mit zirkulierendem Öl in den Radiatoren) die ganze Zeit. Zumindest einer der drei, die anderen beiden werden kurz vor der Probe angeworfen. Funktioniert super und hat keine negativen Auswirkungen auf die Luft oder die Sauberkeit im Raum.

Viele Grüße
Jo
 
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So, der Winter steht wieder vor der Tür und die üblichen Probleme treten auf.
Jemand schon eine adequate Lösung zu Heizlüftern gefunden.
Hat jemand Erfahrung mit Heizungen die man eventuell auch UNBEAUFSICHTIGT anlassen kann um eine Grundtemperatur im Raum zu erhalten.
Unsere Räumlichkeiten sind tendenziel trocken aber halt null gedämmt und der ganze Gebäudekomplex ist ungeheizt.

Ein Paar Erfahrungen von euch mit guten Geräten die den Stromzähler vielleicht auch nicht übermäßig Quälen wäre mal interessant.
Wir haben zur Zeit nen 0815 Ölradiator der allerdings für den A... ist da die Aufheizzeit viel zu lang ist.
Mit dem billig Heizlüfter funktioniert es relativ schnell für die Probe aber eine Lösung für kostengünstigen erhalt einer Mindesttemperatur den man auch Versicherungsseitig verkraften kann wäre schon super
 
Also wir haben 2 E-Heizer im Proberaum, die auf einer separaten Phase liegen, auf der sonst nichts ist.
Für Instrumente, Anlage, Licht, usw. haben wir ne eigene 16A-Leitung zusätzlich liegen, um definitiv nichts zu überlasten.
Die Heizer sind über Zeitschaltuhren gesteuert und sorgen so dafür, dass die Temperatur nicht zu weit runter geht und es zu Probenzeiten warm ist :)
 
soll heißen ihr probt z.B. 1x die Woche und die Heizung läuft selbständig über Zeitschaltuhr auch wenn ihr nicht da seid?
was für Heizkörper nutzt ihr?
 
Bei dem Heckmeck, den viele um ihr ach so wertvolles Equipment machen - raus aus ungeheizten Proberäumen, egal wie billig die sind oder wie schwer die Suche nach Alternativen ist. Grosse (und vor allem schnelle!) Temperaturschwankungen und die damit verbundenen Veränderungen der relativen Luftfeuchtigkeit sind so ziemlich das Schlechteste, was man Elektronik so antun kann. Und Instrumenten auch... ich verstehe ja, dass man aus Kostengründen diverse Kompromisse eingeht... aber ohne Heizung im Winter geht meiner Meinung nach nix.
 
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Hab mir ehrlich gesagt immer nur Gedanken um Kondenswasser gemacht und nie wirklich über Temperaturschwankungen, lüftet ihr im Winter nach der Probe durch oder lasst ihr dann lieber denn Raum so abkühlen, damit der Temperaturausgleich langsamer von statten geht?
 
Die Gasheizkanonen kann ich nur empfehlen. In meinem alten Proberaum hat es keine 5 Minuten gedauert, da konnten wir im tiefsten Winter im T-Shirt spielen.

Achtung!
Gasheizkanonen aber wegen Sauerstoffmangel nie in geschlossenen Räumen verwenden!
Achtung!
Gruß
Fish
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Gasheizkanonen kann ich nur empfehlen. In meinem alten Proberaum hat es keine 5 Minuten gedauert, da konnten wir im tiefsten Winter im T-Shirt spielen.

Achtung!
Gasheizkanonen aber wegen Sauerstoffmangel nie in geschlossenen Räumen verwenden!
Achtung!
Gruß
Fish

Für Dauer heizen sind die auch ned gedacht, aber zumindest mal um eine Grundtemperatur herzustellen ;)
 
Das ist richtig, was Fish da noch angemerkt hat.

Wir hatten immer die Tür offen zu einer größeren Halle nebenan, so dass immer genug Sauerstoffaustausch vorhanden war.
 
Alle Jahre wieder...

... ich habd as Problem, dass ich auch nur immer kurz für 1-2 Stunden im Raum bin und auf den Stromverbrauch achten muss.

Manko: die Tür ist so eine billige "Alutür" - so industrie-chick. Ich weiß nicht wirklich aber aus irgend nem Blech. Diese Tür führt direkt nach draussen wo die Vögel singen, das heißt, die Tür selbst scheint mir ein extremer Wärmeleiter. Die Fenster scheinen noch von den alten Römern eingesetzt worden zu sein - also nix Dämmung und Wärmeoptimierung.

Meine Frage ist - wie kann ich da noch etwas rausholen? Hilft ein dircker Vorhang vor der Tür / den Fenstern? Kann man da was machen?
 
Ich hatte auch mal so ein kleines unbeheiztes Räumchen gemietet. Mit Elektroheizung und Luftentfeuchter.
Das war eine ganz dumme Idee von mir. ;-)
 

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