@ Patill
Versteh mich bitte nicht falsch... aber musst du mit teilweise so "halbgar" präsentierten Aussagen argumentieren? Eine Reihe von Dingen, die du hier geschrieben hast sind so vereinfacht, dass es eigentlich schon falsch ist... Im Grunde genommen wäre ich bei dem Thema auch so vorsichtig mit meinem Equipment wie du, aber einzelne Punkte die du schreibst sind so einfach nicht korrekt...
dieses Argument verstehe ich nicht...es geht ja nicht darum, dass das Kondenswasser nach der Ablagerung verdampfen kann, sondern dass es sich dort ablagert. Den Amp anzuschalten, dass es verdampft bringt nichts, weil das anschalten alleine schon Probleme machen kann. Zudem geht es ja auch um Korrosion etc. also auf was du hinauswillst ist nicht ganz klar.
Dazu du selber in Beitrag #14:
...wenn Wasser gefriert und sich ausdehnt platzen nicht nur Flaschen, sondern auch cm dicke Rohrleitungen!!!!!!
Jetzt lass dort mal feucht sein und das Wasser zwischen Bauteile kriechen....
Das Thema "Frostsprengung" ist in diesen Regionen und v. a. innerhalb von Räumen, selbst wenn diese feucht sind, wohl eher kein Problem... Rest dazu s. u. in meinem Beitrag.
Einen feuchten Raum macht man leider nicht einmal trocken und das wars dann, ein feuchter Raum wird immer wieder feucht werden und bedarf ständiger Behandlung.
Das kommt sicher vor, ist aber kein allgemeiner Fall und da wir den Raum nicht kennen, wie du immer wieder selber betonst, helfen so absolute Aussagen auch nicht... Und einen differenzierten Einstieg in die Bauphysik willst du vermutlich hier nicht wagen, oder?
Durch die Erderwärmung schmelzen die Polarkappen und kühlen die Golfströme ab.
Streng genommen kühlt er nicht ab, sondern kommt zum erliegen bzw. nimmt einen anderen Weg, was in unseren Breiten voraussichtlich zu einer Abkühlung führen wird. Die Änderungen im System der Meeresströmungen aufgrund verschiedener Einflussfaktoren (Temperatur, Salzgehalt etc.) ist halt komplex und nicht umsonst beschäftigen sich da reichlich Klima- und Meeresforscher mit ihren Computermodellen damit...
The day after Tomorrow ist in diesem Sinne kein Witz, allerdings ist New York die falsche Stadt dafür, weil die nicht unt er Einfluss eines Golfstroms stehen
. Die haben im Winter Temperaturschwankungen von 30°C.
Soll uns was sagen? New York hat für eine Küstenstadt tatsächlich recht große Schwankungen bei den Jahresmitteltemperaturen... im Normalfall (sprich im Mittel) sind es aber 30° Schwankungen auf das Jahr gesehen... die mittlere Tiefsttemperatur liegt im Januar (dem kältesten Monat) bei ca. -4°C... Groß ist in den USA aber der Einfluss der Nord-Süd-Winde, die ungehindert kalte Luft weit in den Süden bringen können und nicht durch irgendwelche Ost-West-Verlaufenden Bergketten aufgehalten werden. New York wird da sehr stark von kontinentalem Klima beeinflusst... stärker als wir hier.
Sollte es im Raum wärmer werden steigt die Luftfeuchtigkeit, was GUT ist (lieber die Feuchtigkeit in der Luft als auf dem Amp...). Sind die Jungs fertig mit dem Probe und ahben genügend Schweiß im Raum gelassen und die Temperatur sinkt lagert sich die komplette Feuchtigkeit auf den Geräten ab.
Hier wird der Unterschied zwischen absoluter und relativer Luftfeuchte allgemein komplett ignoriert... Die absolute Luftfeuchtigkeit ändert sich (ohne weitere Zufuhr) ersteinmal gar nicht, aber die relative Luftfeuchte nimmt ab, weil warme Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann. Wenn, wie du später schreibst, sich die Temperatur verringert, steigt die rel. Luftfeuchte vielleicht sogar bis das Wasser auf kalten Oberflächen kondensiert. Ob das aber, je nach Raum, Gitarren/Verstärker sind oder doch eher die kälteren (schlecht isolierten) Außenwände oder Scheiben, lasse ich mal offen... Wenn man sich anschaut, wo in Räumen als erstes Schimmel auftritt, kann man eine Prognose wagen...
Keine gute Idee, in diesem Zusammenhang, ist es auch im Sommereinfach nur zu lüften, weil man warme, feuchte Luft in den kalten Raum hineinlüftet...
Sind die Fenster alt und undicht, findet immerhin ein sonst ungewollter Luftaustausch statt... Stoßlüften war ein gutes Stichwort von dir... Es macht auch Sinn, wenn möglich, die Temperatur nicht zu tief absinken zu lassen - selbst bei Abwesenheit der Musiker... aber da sind die Bedingungen je nach Proberaum eben unterschiedlich... Vorschlag: Überprüft die rel. Luftfeuchte und Temperatur mit einem Hygrometer und Thermometer und heizt und lüftet entsprechend...