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klangpurist
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Seit mehr als 50 Jahren verteilte die GVL am Jahresende an ihre Berechtigten auf Grundlage der im Vorjahr erhaltenen Honorare. Man mußte diese korrekt melden und war dabei.
Ab diesem Jahr sind die Honorare nicht mehr relevant, sondern die tatsächliche Nutzung. Das klingt erst einmal nicht unvernünftig. Auf Nachfrage teilte man mir allerdings bei der GVL mit, daß zur Ermittlung der tatsächlichen Nutzung ausschließlich die Sendeminuten in bestimmten Radiostationen ausschlaggebend sein werden. Alle weiteren möglichen Arten der Nutzung wie öffentliche Aufführung, Tonträgervervielfältigungen, Tonträgerverkäufe, Downloads usw. werden nicht erfasst und damit nicht berücksichtigt.
Im Klartext bedeutet das für mich nichts anderes als die übliche Umverteilung nach oben. Die wenigen Künstler und Musiker, die für große Firmen und Labels mit vielen Sendeminuten arbeiten, werden von dem Topf, der ja offensichtlich nicht kleiner wird, den größten Teil abschöpfen und viele Musiker, die an kleinen Veröffentlichungen mitgearbeitet haben, werden leer ausgehen, da es Spartenprodukte und Neuveröffentlichungen oft nicht auf die Playlists der entsprechenden Stationen schaffen.
Ich selbst bin davon massiv betroffen und ich denke, es geht vielen anderen auch so. Deshalb wundere ich mich, daß kein größerer Aufschrei durch die Branche geht und man zu dem Thema kaum etwas zu lesen findet.
Vielleicht ist ja der ein oder andere Musiker hier auch davon betroffen und könnte dazu etwas sagen. Vielleicht hat auch jemand weiter gehende Informationen, die mir bisher nicht bekannt sind und könnte zur Aufhellung dieses Themas beitragen.
Ich bin gespannt.
Ab diesem Jahr sind die Honorare nicht mehr relevant, sondern die tatsächliche Nutzung. Das klingt erst einmal nicht unvernünftig. Auf Nachfrage teilte man mir allerdings bei der GVL mit, daß zur Ermittlung der tatsächlichen Nutzung ausschließlich die Sendeminuten in bestimmten Radiostationen ausschlaggebend sein werden. Alle weiteren möglichen Arten der Nutzung wie öffentliche Aufführung, Tonträgervervielfältigungen, Tonträgerverkäufe, Downloads usw. werden nicht erfasst und damit nicht berücksichtigt.
Im Klartext bedeutet das für mich nichts anderes als die übliche Umverteilung nach oben. Die wenigen Künstler und Musiker, die für große Firmen und Labels mit vielen Sendeminuten arbeiten, werden von dem Topf, der ja offensichtlich nicht kleiner wird, den größten Teil abschöpfen und viele Musiker, die an kleinen Veröffentlichungen mitgearbeitet haben, werden leer ausgehen, da es Spartenprodukte und Neuveröffentlichungen oft nicht auf die Playlists der entsprechenden Stationen schaffen.
Ich selbst bin davon massiv betroffen und ich denke, es geht vielen anderen auch so. Deshalb wundere ich mich, daß kein größerer Aufschrei durch die Branche geht und man zu dem Thema kaum etwas zu lesen findet.
Vielleicht ist ja der ein oder andere Musiker hier auch davon betroffen und könnte dazu etwas sagen. Vielleicht hat auch jemand weiter gehende Informationen, die mir bisher nicht bekannt sind und könnte zur Aufhellung dieses Themas beitragen.
Ich bin gespannt.
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