Test: Ibanez RGA-8 -- 8 String --

  • Ersteller ZeroResurrection
  • Erstellt am
ZeroResurrection
ZeroResurrection
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.12.11
Registriert
14.05.07
Beiträge
142
Kekse
150
Hey,
Hab grade ne RGA8 da..bei Interesse gibts morgen einen Testbericht..
Hier schon mal 2 Pics im Vergleich zu RGA121 und RGA7

P1010093.jpgP1010098.jpg
 
Eigenschaft
 
Toll...dachte ich bekomm hier was zu lesen :D
 
ja mach doch mal :rolleyes:
 
Die 8-Saiter interessiert mich weniger, vielmehr kannst du mal verraten wo den den Hals für die RGA 7 her hast. Sieht ja raumhaft aus, so mit Ahorn und umgedrehter Kopfplatte. Hübsch, hübsch^^
 
sorry leute hab grade etwas stress und bin etwas krank deswegen noch etwas geduld... ihr könnt mir ja schon fragen stellen damit ich diese dann beantworten kann im testbericht. der hals der rga7 ist ein custon neck von m.schindehütte gefertigt..der neck ist der absolute hammer :p
 
und wieviel bezahlt man für so nen hals? sieht echt heiß aus - so bisschen wie die agile 7-strings^^
 
Hallo

Hast du die "teure" RGA-8 oder die preiswerte Variante zum testen da ?
Hab mir die preiswerte zugelegt und die Pickups werd ich wohl tauschen müssen. Sind die "Ibanez-LZ8". Sehr wenig Output hab ich dass Gefühl und sehr "muffig" und "matschig" im Klang. Bezieht sich generell auf den Klang und nicht nur auf die tiefen Saiten. Der eingebaute EQ ist eigentlich sinnfrei, bei den Pickups.
Der direkte Vergleich mit ner Jackson und EMG HZ Pickups verlief vernichtend für die Ibanez.
Als Testverstärker hab ich meinen Warp T mit passender Box genommen.

Ansonsten muss ich aber sagen war ich bei dem Preis sehr überrascht was hier geboten wird. Bespielbarkeit ist super . Man ist zwar etwas anfangs irritiert von noch einer Saite mehr aber das gibt sich schnell. Als einziger Minuspunkt ist eben nur die Pickup Geschichte zu nennen und die schlägt leider gleich heftig zu.

Was ich besonders merkwürdig finde ist die Tatsache, dass ich selbst bei meiner Schecter 7 Saiter z.B. (ca. 330 eu) erheblich bessere Pickups habe als die "aktiven" bei der Ibanez. Hatte da etwas mehr erwartet. Ich werd wohl entweder EMG 808 oder Seymour Duncan verbauen. Mal sehen was besser geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wofür brauch man 8 Saiten? Die Meisten können nicht mal mit 6 ordentlich umgehen :D mich eingeschlossen.
 
Ich experimentiere gerne mal mit neuen Sounds und Möglichkeiten herum und teste gern ma neues. Ein Virtuose im "Malmsteen´schen" Sinne bin ich auch nicht. Aber es macht Spaß und man kann viel neues ausprobieren.
 
Ja, und viele die 6Saiter nutzen bräuchten in Wahrheit nicht viel mehr als 2 Saiten. Nixdestotrotz gibts durchaus mehr als genug Leute die gerne "erweiterte" Möglichkeiten haben bzw diese auch tatsächlich nutzen und brauchen. :rolleyes:
 
Also

Ich wollte mal jetzt zu meiner Frage kommen weswegen ich hier gepostet habe. Ich hab mich mal nochmal erkundigt wegen den Pickups.
Die Serienmässigen LZ8 sollen wirklich nicht die "Wahrheit" sein. Das scheinen passive Pickups mit einem nachgeschalteten EQ zu sein. Ist in 3 Volt Technik (2 Mignon Batterien) ausgeführt.
Habe also meine Frage fasst komplett schon geklärt.


Ich werde nach Rücksprache mit mehreren Technikern den Seymour Duncan "AHB 1 Blackout" montieren, soll wohl nochmehr Dampf haben als der EMG 808.
Das ganze Originalzeugs fliegt dann raus.
 
Hol dir lieber den 5-Saiter Alumitone Basspickup von Lace, damit hast du definitiv mehr von allem, Ton, Klarheit, Dampf.

Bei aktiven verhält es sich so, dass man einfach noch mehr Matsch hat als vorher, da es homogene Pickups sind und nicht Organische.

Wenn sich ne Gitarre schon vorher nicht so gut anhört, darf man nicht erwarten, dass es sich verbessert. Denn du weißt nicht was sich nun wirklich scheiße anhört. Pickup, Holz oder die Equipmentkombination.
 
Sodelle, sorry nochmal dass ich den Test nicht wie versprochen schreiben konnte, der Job stresste zu sehr grade..

Getestet wurde das neue 2010 Model von Ibanez, die RGA8.

Hier die Specs:

· Mahagoni Korpus
· 5-tlg. geschraubter Wizard II-8 Ahorn/Walnuss Hals
· Palisander Griffbrett
· Edge III-8 Brücke
· Ibanez LZ8-N Hals- und LZ8-B Steg Tonabnehmer
· 27" Mensurlänge

Vorgeschichte:
Wie ihr vielleicht an den Bildern erkannt habt, habe ich schon eine RGA121 und das 2010er Modell der RGA7 (mit Mods), jedoch war meine Leidenschaft zum Low-Tuning einfach zu groß und so musste ich die RGA8 einfach mal herhalten :p
Wer sich nun fragt für was man 8 Saiten braucht, dem lege ich einfach mal ein paar Djent-Bands wie Periphery, El Scar oder die 8-String Urväter Meshuggah nahe und man weiß sofort wo das ganze hinführt.. klar kann man die Klampfe auch anders stimmen um evtl. noch ein hohes A dazuzubekommen aber ich denke die meisten 8-String Interessenten suchen einen Sound der tiieef in den Keller geht…. Kleiner Tipp für Djent Süchtige: http://got-djent.com
Für mich selbst der den Sound der angesprochenen Bands extrem mag war es einfach von Interesse ob die RGA8 bzw. ein 8-Saiter auch bei mir durch den Amp so klingt und nicht erst durch unzählige Studio Programme muss damit das F# (oder noch tiefer) so rüberkommt wie es soll.

Zur Gitarre:
Die RGA8 ist in Indonesien gefertigt und steht somit in der Rangliste unter der in Japan gefertigten RG2228, die mich jedoch preislich als auch Holztechnisch nicht wirklich interessierte. Somit kann ich hier auch nichts sagen wie die RGA8 zur RG2228 abschneidet.
Verarbeitungstechnisch ist an der nur knapp 700 Euro 8-Saiter nichts auszusetzen, keinerlei Lackfehler, der Hals ist perfekt abgerichtet und besonders die Brücke ist die selbe wie beim 1000 Euro teureren RG2228 Model - Echt Klasse !!! Die Stimmung hält durch die Fein-Tuner sehr gut, was mit einer normalen Brücke sicher nicht so zu machen wäre.
Zudem muss ich sagen sieht die RGA8 um einiges besser aus als die RG2228, schade nur dass die RGA8 nicht so ein weißes Body Binding hat wie die RGA7.
Der Umstieg von 7-Saiter auf 8-Saiter fällt mir persönlich nicht sonderlich schwer und man fühlt sich am Ibanez Wizard Hals sofort zuhause, wer jedoch von 6-Saiter gleich auf ein 8-Saiter Monster geht wird meiner Meinung nach einiges an Übung benötigen, zudem die 27" Mensur grade bei schnellem Spiel doch auch ein gewisses "Umdenken" erfordert, aber wenn man will kommt man da durch.


Zum Sound:
Nun wie soll ich anfangen. Beim trocken Anspielen der Gitarre merkt man dass die 8 Saite fast "untergeht" es klingt einfach nur tief aber nicht wie bei einem Bass sondern ein mehrfaches leiser. Hier war als erstes festzustellen dass die angebrachte 62er Saite lang nicht dick genug ist um richtig zu schwingen und den Ton wirklich entwickeln zu können…hier rate ich wirklich zu 74+ Saiten. Auch merkt man dass die Dynamik bei einer so tiefen Saite mit in den Keller geht.
Bei Cleanen Sounds hingegen ist die achte Saite sehr cool, gerade gezupfte Sounds mit Basslines untermalen macht echt Spaß (Tosin lässt grüßen) und somit ist die RGA8 für den fusion-jazzer ein sehr gutes Instrument. Auch die Tonabnehmer agieren hier schön warm und dennoch seidig in den Höhen.
Aber wie angesprochen suchte ich in der RGA8 einen anderen Sound und zwar den voll auf die 13. Also Verzerrung an (BIG BOTTOM) und abgehts: Aber genau hier verging mir das Lachen schnell, wie angesprochen ist die F# Saite viel zu dünn für das angestrebte Tuning und auch die Tonabnehmer geben nichts als muffigen Tiefenmatsch wieder, diese klingen sogar fast als ob irgendwo ein big muff in der Kette hängt. Zugegeben geht es sogar noch bis zur 7ten Saite aber sobald man die 8te mit ins Spiel bringt ist die Dynamik im Keller und irgendwie auch der musikalische Aspekt.
Also was tun ? Da ich die Gitarre ja nur auf Probe da hatte und es auch nicht wirklich beabsichtigte mir diese zu kaufen, konnte ich weder die PUs tauschen noch die Saiten, also blieb mir nix anders übrig als etwas tightness am x3 reinzubekommen…gesagt getan.
Jedoch wieder mit Enttäuschung: den Muff der PUs bekommt man nicht raus bzw. er verschlimmert sich noch wenn man den Bass raus dreht und es gibt in den Mitten ein hässliches "gefizzel". Auch am eq hab ich gedreht wie ich wollte. Nunja... -.-
Da sich das nun alles nicht beheben lies wollte ich mich trotzdem der Gitarre noch ein oder 2 Stunden widmen um ein richtiges Fazit geben zu können.

Fazit:
Die RGA8 ist meiner Meinung nach die preislich und ausstattungstechnisch beste 8 Saiter am Markt, jedoch bekommt man auch hier keinen 8-Saiter ohne Abstriche und wer wirklich einen tauglichen 8-Saiter sein Eigen nennen will muss die Pickups auf jeden Fall tauschen. EMG808 oder Blackouts gingen am einfachsten, da die IBZ LZ die selben Einbaumaße haben. Meine Empfehlung sind bei nötigem Kleingelt: Bare Knuckle Pickups.
Jedoch stellt sich für mich persönlich nach dem Test auch die Sinnfrage einer tiefen F# Saite, auch bei einem Pickup Wechsel ist eine Gitarre eigentlich nicht für eine solch tiefe Stimmung ausgelegt und eine 27" Mensur ist demnach nicht wirklich ausreichend.
Singelnotes zur Bassline Untermalung bei cleanen Sounds oder verzerrt wie oft bei Meshuggah als schleppend-langsamen Sound (zb. electric red) sind relativ gut umzusetzen aber Powerchords oder auch schnelle Riffs (zb. Combustion) in der man die F# Saite mit einbaut gehen leider über den Amp im Matsch unter, es fehlt einfach an Definition und Dynamik.

 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@mnemo

Ist kein Bass, also passt der 5-Saiter Pickup nicht denk ich mal.

Also bei der RGA8 ist der Fehler meiner Meinung nach eindeutig in den "miesen" Pickups zu suchen. Hab ich auch mit ner Gitarrenwerkstatt abgeklärt, dort war man selbiger Meinung nach dem Probespielen.


Bezüglich der Saitenstärke muss ich noch sagen da ist ne 65´er drauf keine 62´er.

http://meinldistribution.com/fileadmin/medien/tippstricks/Saitenstaerken_2010.pdf

An welchem Amp hast du getestet ?
 
Hi,

Jo, genauso kann ich das unterschreiben, mir ist auch aufgefallen, dass der Sound auf der tiefsten Saite nur schwer tight zu bekommen ist. Ich habe mit einem Kumpel im Thomann 2 Stunden am Diezel Einstein getestet, der uns an anderen Gitarren mehr als überzeugt hat, und dennoch, kam meistens matsch raus.

MfG
 
Werd morgen wohl mal die Blackout von Seymour Duncan bestelln und wenn wenn der Techniker im Geschäft ma Zeit hat die Geräte einbauen lassen. Dann kann es hoffentlich bald losgehen mit, meiner Meinung nach, vernünftigem Sound.

Eine Extraoption von Ibanez mit was weiß ich 150 eu mehr und EMG´s oder Seymour Duncans wäre mal was zu überlegen .
Dann liegt man immer noch über nen Hunderter unter den Schecter 8 Saiter Gitarren.
 
@ easy

ohne dass ich den PU den mnemo anspricht kenne, muss ich ihm den rücken decken, da er sicher weiß von was er redet und er weiß sicherlich dass die rga8 kein bass ist. Das "Bass" bei dem angesprochenen PUs bezieht sich eher auf die Einbaugröße.. auch die EMG 707 stecken ja in Bassgehäusen.

Getestet wurde die rga8 an meinen Amp (SpiderValve als Endstufe, X3Live als Preamp, Engl XXl, GenzBenz G-Flex)

Mein Tip für die PUs wäre wenn du es günstig und gut haben willst, entweder EMG808 mit 18v Mod oder 2 Blackouts 8-Neck.
Der Blackout 8-Bridge hat viel zu viel output, und sagt mir persönlich für tief-tunings nicht sonderlich zu...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass man mit so tiefen Tunings am besten mit Modelling Amps fährt. Hab die RGA8 auch ausgiebig getestet, und es war ein Weltenunterschied vom Engl Invader100 zu einem Spider III.
Nicht umsonst spielen auch Meshuggah auf Line 6 Amps.
Ich denke man kann aus der Gitarre auch ohne einen PU-Wechsel ordentliche Sounds rausholen. Dickere Saiten sind wie der TE schon sagte pflicht, das seh ich genauso (Ich hab eine 70er Saite schon für Drop G# aufgezogen bie 25,5", da braucht man für F# schon was jenseits der 72)
Und verbunden m it einem Amp der das ganze auch richtig rüberbringen kann und einer guten EQ Einstellung geht das. Mit PU-Wechsel wird das natürlich nochmals besser.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben