Compressor 166XL oder Alternativen

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Hallo,
Ich wage mich mal aus dem Lichtbereich zu den Tonlern.
Und zwar bin ich auf der Suche nach einem Kompressor. Primär für Sprache und Gesang.

Was für Alternativen gibt es in der Preisklasse eines DBX 166XL. Oder ist das schon das beste, was in diesem Preissegment hergeht und allgemein bekannt/anerkannt ist?
Am 166er scheiden sich ja die Geister und ich denke über das Gerät wurde hier im Forum auch schon viel diskutiert. Jedoch meist im Vergleich mit ungleich teureren Geräten. Von daher geht es jetzt wirklich nur um Alternativprodukte in der gleichen Preislage. Gebrauchtkauf ist auch gerne möglich.

Mischpult ist in der Regel ein Yamaha GF 16 und als EQ verwenden wir DBX 2231.

Danke für Tipps und Hinweise
 
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Was für Alternativen gibt es in der Preisklasse eines DBX 166XL
In der Preisklasse meiner Meinung nach keine.
Aber im Moment schwirrt ne Menge Material auf dem Gebrauchtmarkt rumm ,da viele Verleiher auf digitalen Kram umsteigen und dann ihr Siderack auflösen.
Da ist dann schon mal das ein oder andere Schnäpchen drinn.
Biete Brett PA Forum oder Biete Brett Party PA Forum
Von Drawmer und BSS habe ich da letztens etwas interessantes gesehen
 
Hallo,
danke für die Antworten.
Behringer etc. fällt raus. Es muss schon ein "Name" draufstehen. Ich denke, dass ich mal den Gebrauchtmarkt sondieren werde.
 
Behringer etc. fällt raus. Es muss schon ein "Name" draufstehen. Ich denke, dass ich mal den Gebrauchtmarkt sondieren werde.

Schau mal nach Altair CN-220. Wenn der auch gebraucht zu teuer sein sollte: FMR RNC. Für unter 200,- kenne ich keinen besseren Kompressor, wenn man damit leben kann, dass er
- ein externes Netzteil hat
- nicht dual-mono sondern nur 1x mono oder 1x stereo nutzbar ist
- als 1/3 19" 1HE daherkommt und daher noch eine Einbauwanne braucht
 
Hallo,
wir haben derzeit einen Drawmer DL241 ins Auge gefasst. Ein günstiges Angebot wäre auch schon gefunden (ca. 40% vom Neupreis).
Ich denke, damit macht man nicht soviel falsch. Der bekommt ja durchweg positive Bewertungen.

lg
 
So,
nur zu info: Wir sind fündig geworden. Der erste Drawmer DL241 ist unterwegs, wegen dem zweiten wird morgen nochmal telefoniert.

Danke nochmal für eure Hilfe. Ich denke es war keine schlechte Entscheidung, gebrauchte Drawmer DL241 statt neuen DBX 166XL zu kaufen.
 
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Mit dem Drawmer machste nix falsch
 
Ich mache jetzt mal kein extra thema auf, weil die überschrift ja schon fast das sagt was ich suche.
Ich bin kein Profimischer und arbeite mich erst so langsam in das ganze ein. dagegen bin ich schon seit jahren musiker und bin doch recht fit beim thema frequenzen, kompressoren und co. sprich ich weiß was ich da mache, nur die praxis fehlt eben.
meine frage bezieht sich mehr auf einen ganz bestimmten punkt.
Oft muss ich mit dem DBX 166Xl arbeiten und ich finde den kompressor echt super, gerade die autofunktion macht einen das leben leichter wenn es schneller gehen muss.
bei einen punkt, aber komme ich mit dem kompressor nicht klar.
immer wenn ich, per DI-Box, ein signal einer A-Gitarre bekomme und dieses ist unbearbeitet. bin ich mit dem sound oft sehr zufrieden, es fehlt dann meistens eben nur ein bisschen kompression.
wenn ich jetzt den DBX dazu schalte, egal ob 166Xl, 160er oder 266er, wird das signal für meine ohren sehr steril. es verliert an wärem,volumen, fülle und klingt einfach nicht mehr "echt".
selbst bei den schwächsten einstellungen bin ich nicht zufrieden mit dem sound.
ganz extrem ist das bei a-gitarren mit piezo tonabnehmern. gut da ist das eklige fizzeln in den höhen eh programm, da konstruktionsbedingt, aber man bekommt es schon unter kontrolle.

jetzt zur eigentlichen frage.
gibt es alternativen zum DBX 166xl die den sound einer a-gitarre nicht so verfälschen? ich denke ein kompressor den man nur bemerkt wenn er aus ist wäre da die richtige alternative für mich.
der kompressor sollte nicht zu teuer sein, aber es muss keiner für 4,99 sein, wenn ihr wisst was ich meine ;)

wäre vielleicht ein Urei 1178 eine gute lösung ?
ja ich weiß der ist stereo, aber den finde ich super für bass und hätte somit gleich was für bass und a-gitarre, sprich zwie fliegen mit einer klappe.
auf der anderen seite stellt sich mir beim Urei die frage die tourtauglich die dinger sind.

das teil will ich einfach für mich kaufen und würde es dann eben als mein "side rack" verwenden.
das side rack ist im moment eh im aufbau, da ich , obwohl sehr zufrieden, vom den DBX Standard weg will.

versteht mich nicht falsch, das sind super geräte, aber es gibt eben doch bessere kompressoren als einen DBX 166xl.

bin mal gespannt ob mir einer von euch helfen kann.

Gruß
Bartek

EDIT:
sollte meine frage hier doch falsch sein, darf ein mod diese natürlich verschieben oder gar ein neues thema aufmachen.
 
immer wenn ich, per DI-Box, ein signal einer A-Gitarre bekomme und dieses ist unbearbeitet. bin ich mit dem sound oft sehr zufrieden, es fehlt dann meistens eben nur ein bisschen kompression.
wenn ich jetzt den DBX dazu schalte, egal ob 166Xl, 160er oder 266er, wird das signal für meine ohren sehr steril. es verliert an wärme, volumen, fülle und klingt einfach nicht mehr "echt".
selbst bei den schwächsten einstellungen bin ich nicht zufrieden mit dem sound.
ganz extrem ist das bei a-gitarren mit piezo tonabnehmern. gut da ist das eklige fizzeln in den höhen eh programm, da konstruktionsbedingt, aber man bekommt es schon unter kontrolle.

Ja nu, das ist halt der klangliche Preis, den man für einen günstigen Kompressor zahlen muß. Ich werde mittlerweile mit den meisten dbxen nicht mehr wirklich warm, mal abgesehen vom 160A vielleicht. Der oft hervorgehobene Auto-Mode geht mir mehr auf die Nerven als das er mir nützen würde - das können andere deutlich besser.


gibt es alternativen zum DBX 166xl die den sound einer a-gitarre nicht so verfälschen? ich denke ein kompressor den man nur bemerkt wenn er aus ist wäre da die richtige alternative für mich.

Im gleichen Preisbereich sicherlich nicht.


wäre vielleicht ein Urei 1178 eine gute lösung ?
ja ich weiß der ist stereo, aber den finde ich super für bass und hätte somit gleich was für bass und a-gitarre, sprich zwie fliegen mit einer klappe.
auf der anderen seite stellt sich mir beim Urei die frage die tourtauglich die dinger sind.

Ähäm, Du willst von 166XL auf 1178 umsteigen und ein gebraucht zwischen 1000,- und 1500,- gehandeltes Vintage-Schätzchen ins Siderack schrauben?
Keine Frage, der 1178 ist ein sehr gut klingender Klassiker, für den Live-Betrieb aber dann doch deutlich zu schade.
Für das Geld würde ich stumpf 2-3 Altair CN-220 und/oder FMR RNC anschaffen. Damit hast Du einen Satz feiner Kompressoren, die wirklich gut klingen, roadtauglich sind, im Fall des CN-220 auch noch ein sehr gut funktionierendes Gate beinhalten und auf Wunsch von unauffällig bis brachial alles können, was man live braucht.
Gerade beim Bass bin ich vom CN-220 immer wieder angetan: Sehr transparent und bei störrischen Bässen macht sich die Band-Kompression Funktion sehr praktisch.
Der RNC braucht ein wenig mehr Aufmerksamkeit und hat eben keinen Auto-Mode (der CN-220 hat dafür _nur_ Auto, manuelle Regelung habe ich da aber noch nie vermisst), macht sich im "Super Nice" Modus aber hervorragend auf Gesang oder in der Schlagzeugsumme. Auch A-Gitarren lassen sich (mit beiden) sehr fein und edel komprimieren - zu einem Bruchteil des Preises, der für einen Urei aufgerufen wird.
 
ich werden eben auch nicht warm mit den dingern ;)
die DBX machen ihren job und ich finde für den preis gut, ok mir fehlt noch die erfahrung, aber ich kenne eben auch bessere und mit nicht zu teuer meinte ich keine empfehlungen für einen Avalon kompressor für 3000 euro ;)
auch bei der autofunktion hab ich einfach zu wenig erfahrung mit den verschiedenen kompressoren die es gibt. wenn man keinen soundcheck hat, bin ich mit dem auto vom 166xl gut zurecht gekommen.

Jo ich würde eiskalt ein Urei 1178 ins siderack schrauben und weiß dann zumindest, dass ich damit den bass genau so hinbekomme wie ich das will.
deswegen meine frage mit der A-Gitarre, wenn es da nämlich auch so gut funkitoniert wäre es wirklich eine echte alternative. nur die tourtauglichkeit steht noch im raum und so wie ich das herauslesen konnte meinst du wohl, dass eine tour damit nicht zu empfehlen wäre oder geht es dir wirklich nur darum, dass du meinst das ding hält eine tour locker durch, aber gehört einfach in ein studio? das lässt dein : zu schade , andeuten.

du hast dann natürlich auch recht, dass es schon extrem ist einen Urei zu nehmen, gerade wenn man bedenkt was vielleicht für eine PA vorhanden ist.

hmm den Altair CN-220
kann ich jetzt nirgendwo finden, hättest du einen link für mich ? und gibt es zum RNC auch eine rackwanne oder ähnliches? immerhin will ich das alles ja in ein 19 zoll rack einbauen.
 
nur die tourtauglichkeit steht noch im raum und so wie ich das herauslesen konnte meinst du wohl, dass eine tour damit nicht zu empfehlen wäre oder geht es dir wirklich nur darum, dass du meinst das ding hält eine tour locker durch, aber gehört einfach in ein studio? das lässt dein : zu schade , andeuten.

Genau so war es gemeint: Der 1178 gehört in's Studio. Stell Dir einfach mal die Frage, was das jeweilige Frontholz gekostet hat und was Du für den Mixjob bekommst...
Wenn Du davon einen Servicetechniker mitbezahlen kannst, der sich um die Schätzchen kümmert: Mach es! :)



hmm den Altair CN-220
kann ich jetzt nirgendwo finden, hättest du einen link für mich ? und gibt es zum RNC auch eine rackwanne oder ähnliches? immerhin will ich das alles ja in ein 19 zoll rack einbauen.

Altair: http://altairconsoles.com/index.php?option=com_content&view=article&id=23&Itemid=58&lang=en
Vertrieb in Deutschland macht Audio Cencepts: http://audio-concepts.de/

Zum RNC kann man so gut wie jede 1HE Rackwanne nehmen, wird einfach mit einer Schraube am Boden befestigt, 3 Stück passen nebeneinander.

Als "Plug'n'Play" Kompressor würde ich den CN-220 vorziehen. Die meisten davon in meinen Racks stehen seit 'Jahrhunderten' auf -10dB Threshold und +5dB Gain. Pegelt man konsistent, braucht man daran auch so gut wie nichts ändern, zumindest wenn sie in Subgruppen oder auf BD und Snare laufen (abgesehen vom Gate natürlich).
Einzige Ausnahme sind bei meinen Anwendungen störrische Bässe. Bandkompression auf ca. 100Hz hat schon so manchen Mumpfelbass richtig knackig gemacht.
 
also so von den daten her finde ich den CN220 echt super, ich denke das wäre echt die bessere lösung für einen einsatz on tour. der vorteil wäre halt der, dass ich den urei schon hab xD aber wenn du meinst das ding wird davon vielleicht einen schaden nehmen und ich bedenke, dass einer vielleicht am rack hängen bleibt und dieses richtung boden fiegt. wird mir auch ganz anders ;)

ich denke ich werde es dann wohl mal mit einem CN 220 probieren und den mal zum nächsten job als "mini siderack" mitnehmen um mal den bass und a-Gitarre damit zu bearbeiten.
ein gate braucht man halt immer wieder mal und der CN hat schon eins.
danke für die hilfe und ich bin mal gespannt ob ich mit einem CN glücklicher werde.

und du meinst wirklich, dass der CN nicht so steril klingt wie die dbx?
bin aber auch froh, dass ich nicht der einzige bin der das so sieht. die haustechniker wollten es mir nie glauben als ich meinte, dass dadurch die A-Gitarre so sterill und unecht wird.
dann heißt es immer : ach was, dbx ist standard und das hat auch seinen grund, die dinger sind super. naja für den preis vielleicht hab ich mir dann immer gedacht ;)


man kann das zeug ja immer noch zurück schicken, aber ich behalte schon gerne das was ich auch bestellt habe ;)

gruß
Bartek
 
und du meinst wirklich, dass der CN nicht so steril klingt wie die dbx?

Ich bin eigentlich nicht gut darin, Geräte in "HiFi-Deutsch" zu beschreiben, aber auf einen Versuch lasse ich es mal ankommen: Der CN-220 ist, verglichen mit dbx 166XL und 1046, sehr transparent. Vor allem, wenn es mal deutlich über 6dB Gainreduction geht, fallen mir die eher günstigen dbxe als eher rauh auf.
Der CN-220 arbeitet in gewissen Bereichen sehr gut als Leveler und verursacht zumindest für mich so gut wie keine hörbaren Artefakte oder Färbungen (es sei denn, man will genau das mit der Band-Kompression erreichen).

Kleines Beispiel: Bassdrum und Snare habe ich (live) seltenst komprimiert und tue das auch heute eher ungern, wenn ich eben keinen Altair dabei habe. Nehme ich einen CN-220 und fahre eine (funk-)Snare heftig in die Kompression, wird sie einfach nur gnadenlos fett und saftig. Nehme ich dafür einen 1046, geht jeglicher Saft flöten.
Konsequenz: 1046 oder 166 (die man halt häufiger in fremden Racks antrifft) bleiben ungepatcht, landen höchstens mal als Limiter in einer Gruppe.
Es soll Leute geben, die auf genau den Sound der Kisten stehen - ich gehöre nicht dazu.
A-Gitarre: Eagles-mäßig kriege ich das mit einem 166er nicht hin, da lasse ich ihn lieber weg. Sowohl mit dem RNC in super nice und eher sanfter Kompression als auch mit dem Altair kann ich sie allerdings wunderbar "samtig" komprimieren, ohne den nötigen Biss in Solopassagen oder bei Pickings zu verlieren. Transparent eben :)



man kann das zeug ja immer noch zurück schicken, aber ich behalte schon gerne das was ich auch bestellt habe ;)

Ich glaube kaum, dass Du einen einmal gehörten CN-220 zurückschicken wollen wirst :)
Zumindest ging es mir so. Ausgepackt, eingesteckt, Mund offen.
Man kann den Spaniern nachsagen was man will (z.B. was die Verarbeitung bei einigen Modellen angeht, da nehmen sie es manchmal nicht sooo genau), klanglich ist Altair sehr weit vorne. Und zwar bei allen Produkten die ich bisher von denen in der Hand hatte. Electra, NG-440 (das gleiche Gate steckt übrigens im CN-220), graphischer EQ - alles klangliche Oberklasse, die sich nicht hinter Drawmer, BSS oder Klark verstecken muß.

Ich habe übrigens mittlerweile 3 Stück CN-220 und einen FMR RNC im Rack - und gebe keinen davon wieder her :)
 
Der CN-220 arbeitet in gewissen Bereichen sehr gut als Leveler und verursacht zumindest für mich so gut wie keine hörbaren Artefakte oder Färbungen (es sei denn, man will genau das mit der Band-Kompression erreichen).
genau das ist es was ich will, entweder keine verfärbung vom klang oder wenn dann keine so sterile und leblose wie ich es von dbx kenne. das mag ich ja am urei, der verfärbt den sound eigentlich rech deutlich, aber genau das macht den charme und die qulität dieses kompressors aus. er fügt dem ganze eine wärme hinzu die alles organischer erscheinen lässt und alles erhält mehr tiefe.


A-Gitarre: Eagles-mäßig kriege ich das mit einem 166er nicht hin, da lasse ich ihn lieber weg. Sowohl mit dem RNC in super nice und eher sanfter Kompression als auch mit dem Altair kann ich sie allerdings wunderbar "samtig" komprimieren, ohne den nötigen Biss in Solopassagen oder bei Pickings zu verlieren. Transparent eben :)
samtig trifft es eigentlich recht gut, genau das hat mir beim dbx gefehlt. alles wird irgendwie so rauh und recht dünn, besser kann ich es auch nicht beschreiben.

nun ja ein test wird wohl sein müssen, ich weiß selber wie blöd es ist etwas genau zu beschreiben. danke für die empfehlung und ich werde dir mal bescheid geben ob ich zufrieden bin oder nicht ;)
 
Moinsen!

Also die DBXe sind ja auch der Einstieg, sie tun ihren Job mehr oder weniger stumpfsinnig!:D Wie man nun aber von einem DBX zu einem Urei kommt entzieht sich mir schon ein wenig. Der Urei 1178 ist ein Standardwerkzeug in Studios, der wie es Raumklang oben schon mal erwähnt hatte heutzutage bestimmt noch locker um die 1,5 Kilo kosten dürfte!

Füpr dieses Geld würdest du Comps aus der Hi End Schiene im Live Sektor bekommen, wie BSS DPR 402
oder irgendwas von Drawmer! Das ist m.M.n. besser für die Liveschiene geignet als so ein Urei!
Für einen weichen warmen Sound bist du mit einem Optokompressor eigentlich besser dran, da wäre z.B. der ART PRO VLA 2 im unteren Preissegment eine relativ gute Wahl. Ansonsten auch ein sehr guter Comp, gerade für A-Gitarren, aber auch ein Studiogerät, das aber auch ins Live Rack passen würde, wäre der Presonus Studio Channel


Die von Raumklang angesprochenen Geräte kenne ich nicht, wollte aber nur mal auch andere Seiten aufzeigen, Hoffe das Du damit etwas anfangen kannst!

Greets Wolle
 
oh ja damit kann ich sehr viel anfangen ;)
zum thema Urei ;)
du hast es vielleicht überlesen und das kann ich verstehen weil ich das nur nebenbei geschrieben habe.
auf den Urei bin ich gekommen weil ich schon einen 1178 habe :D
der war auch recht teur, aber das geld ist halt schon weg und somit wäre das für mich ja die "günstigere" alternative.
meine bedenken beziehen sich aber auf mehr als einen gig und da stellt sich die frage ob das ding eine tour überlebt. wie ich jetzt weiß sollte ich den lieber daheim lassen und das werde ich auch so machen.

hmm also der Art Pro Kompressor sieht wirklich interessant aus und ich brauche als erstes mal einen mit dem ich die A-Gitarre so hinbekomme wie ich das will. sprich entwedere ohne verfärbungen oder recht warm.
Von ART kenne ich die mikto preamps und die finde ich doch sehr bescheiden, aber besser als DBX sind beide empfehlungen von dir oder?
der BSS fällt für mich wohl erst einmal raus, da würde ich dann doch den Urei mitnehmen und das beste hoffen.


EDIT:
so ich hab mich jetzt durch viele daten gelesen und ich werde doch erst den CN220 testen. ein gate brauche ich auch meistens ud so hab ich gleich zwei sachen in einem gerät. den ART werde ich aber im hinterkopf behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Wolle,

Füpr dieses Geld würdest du Comps aus der Hi End Schiene im Live Sektor bekommen, wie BSS DPR 402
oder irgendwas von Drawmer! Das ist m.M.n. besser für die Liveschiene geignet als so ein Urei!

Da hast Du Recht. Der DPR 402 ist ein guter Kompressor, allerdings auch nicht unbedingt ein Schnäppchen.


Die von Raumklang angesprochenen Geräte kenne ich nicht, wollte aber nur mal auch andere Seiten aufzeigen, Hoffe das Du damit etwas anfangen kannst!

Wenn ich das nächste Mal in HH bin, bringe ich Dir mal einen Altair und den FMR zum Rumspielen mit.
Mein (Rest-)Materialbestand besteht übrigens fast ausschließlich aus kleinen unscheinbaren Perlen, d.h. Geräten die nicht unbedingt jeder kennt, aber für einen relativ schmalen Preis einen hervorragenden Job machen, ohne sich vor den großen Namen verstecken zu müssen.

Damals[tm] hatte ich allein einen Haufen Kompressoren zum Testen da: dbx, BSS, Drawmer, Altair, rane, tc...
Die sind alle nicht schlecht, wobei rane mit dem C4, BSS mit dem 402 und Altair mit dem CN-220 weit vorne lagen. Es war nicht leicht, sich zwischen den Dreien zu entscheiden. Der CN-220 ist es dann aus mehreren Gründen geworden:
- 2x frequenzselektives Gate / Kompressor / De-Esser / Band-Kompressor auf 1HE
- Sehr guter Auto-Mode
- Preis (für einen 402 bekomme ich 2-3 CN-220)
- Klang

Gerade beim Direktvergleich zwischen DPR 402 und CN-220 sollte man im Hinterkopf behalten, dass die Konzepte deutlich unterschiedlich sind. Der DPR bedarf etwas mehr Fummelei, lässt einem dabei aber mehr Einflußmöglichkeiten auf die Regelung während der CN-220 eher ein "Set and forget" Gerät ist.
Die Jungs bei Altair haben sich offenbar Gedanken gemacht, als sie die Regelzeiten ausgewürfelt haben, sie verraten mir auch nicht, was das Ding denn da nun wirklich macht. Das ist mir allerdings mittlerweile ziemlich egal, weil es einfach so gut funktioniert. Im Gegensatz zu vielen anderen Kompressoren mit Auto-Mode werden hier die Zeiten aber wirklich programmabhängig geregelt und nicht einfach nur ein fester Wert für Attack und Release gesetzt, wenn man "Auto" drückt :)

Bisher habe ich kein Signal gefunden, dass mit dem CN-220 nicht funktioniert hätte. Insofern bin ich mit meiner damaligen Entscheidung nach wie vor glücklich - auch, weil die Kiste mir die Arbeit deutlich erleichtert und ein bisschen Zeit spart. Ein Kompressor mit einstellbaren Regelzeiten ist im Studio klasse, verleitet zumindest mich aber oft dazu, viel zu viel Zeit mit der Optimierung zu verbraten, die ich live einfach nicht habe.

Ach ja, falls das ein Punkt sein sollte: Ich musste bei meiner damaligen Entscheidung nicht unbedingt auf Ridertauglichkeit achten. Mit RNC und CN-220 hat man da evtl. vordergründig erstmal schlechtere Karten (zumindest bei abgehobenen und engstirnigen deutschen Kollegen). Für alle Fälle steht beim Chef aber noch ein Rack mit dbx 1046ern. Komischerweise will die aber nur allerseltenst jemand haben, nachdem er einen Altair gehört hat.

Wolle: Bartek fängt gerade erst am FoH an, hat dabei aber durchaus hohe klangliche Ansprüche (sehr sympatisch!). Insofern bin ich mir nicht sicher ob ein DPR 402 allein preislich die richtige Baustelle ist. Barteks Situation[1] kommt mir extrem bekannt vor, weshalb ich - ohne Dir zu nahe treten zu wollen - eher vom DPR ab- und zum CN-220 raten würde. Hauptgrund dafür: Preis/Leistung. Hinzu kommt, dass er (genau wie ich) die "Soundcheck Quick'n'Dirty" Methode zu schätzen scheint, ein weiterer Grund, einen guten Auto-Mode zu wollen.

[1] Ich habe durch PN/Mail ein bisschen mehr Hintergrundinfo bekommen
 
Hinzu kommt, dass er (genau wie ich) die "Soundcheck Quick'n'Dirty" Methode zu schätzen scheint, ein weiterer Grund, einen guten Auto-Mode zu wollen.
Den Quick and Dirty Job macht bei mir der SPL Dynamaxx, evtl. auch noch eine erwähnenswerte Alternative. :)
 
Den Quick and Dirty Job macht bei mir der SPL Dynamaxx, evtl. auch noch eine erwähnenswerte Alternative. :)


haha den hatte ich auch schon im visier, aber wollte nicht weiter nachfragen.
wie ich schon gesagt habe, ich bleibe beim CN 220 und werde mir den die nächsten wochen mal kaufen. den SPL wie auch ART werde ich sicher auch noch testen, den ART würde ich mir vielleicht extra nur für A-Gitarre kaufen, aber das hat alles noch zeit. mein aktuelles ziel ist jetzt ein CN 220 und danach ein RNC, für gesang brauche ich nicht wirklich ein gate und gerade da soll der RNC sehr geil sein. zumindest wenn das stimmt was ich so die letzten tage/stunden herausfinden konnte.
damit hätte ich ein set mit 4 kompressoren und das für eine A-Gitarre, einen Bass und zwei sänger.
das ist dann eh schon mehr als die meisten anfänger haben und mehr als viele profimischer die ich kenne. selbst die nehmen keinen einzige eigenen kompressor mit und das obwohl platz zum transport da wäre.
 

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