The Day That Never Comes - Solo

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RHCP-91
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Hallo,

ich bin ziemlich fasziniert von Kirks Solo bei The Day That Never Comes und würde gern einige der Licks in meine Sammlung aufnehmen. Nur hab ich ein Problem: ich schriebe mir gern dazu, woher diese Licks kommen bzw wo ich sie einsetzen kann (Tonleitern und Tonarten).

Wie is das Solo aufgebaut? Gibt es Tonartwechsel oder eine durchgehende Tonart? Wäre super wenn das einer von den Cracks mal für mich auseindernehmen könnte :)

Gruß Timo
 
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Ohne mir das jetzt mal angeschaut zu haben tippe ich auf e-moll-Pentatonik.
Mit e-moll fährst du bei Metallica eigentlich fast immer richtig :rolleyes:
 
Ohne mir das jetzt mal angeschaut zu haben tippe ich auf e-moll-Pentatonik.
Mit e-moll fährst du bei Metallica eigentlich fast immer richtig :rolleyes:

Ich hab gestern Abend mal geschaut in welche Tonleiter das passen würde, ist wirklich E-Moll :p
Hab mich nur gewundert, weil das Intro ja eigentlich in A-Moll ist oder...
aber naja, dann kann ich wenigstens schon mal die Licks einordnen :p
Danke!
 
Tja, Metallica sind da nicht so abwechslungsreich...:D
Keine Ursache!
 
Fast alle Metallica Lieder sind in E-Moll komponiert :)

Es gibt wenige ausnahmen :p

Kirks Solos sind meist Mischung aus E-Moll-Pentatonik und Arpeggios. Außerdem benutzt Kirk wahnsinnig viele Techniken: Von klassischen Hammer-Ons und Pull-Offs, über Sweeping, Tapping....

Aso, das Wah-Pedal nicht vergessen :p (gaaaaaaaaaaanz wichtig!)

MfG
Bartel
 
und nicht vergessen, um körk möglichst nahe zu kommen.... spiel schlampig und hau bei jedem 4. ton nen grünen rein...:cool:
 
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Ist grüner Ton = falscher Ton??
 
Fast alle Metallica Lieder sind in E-Moll komponiert :)

Es gibt wenige ausnahmen :p

Kirks Solos sind meist Mischung aus E-Moll-Pentatonik und Arpeggios. Außerdem benutzt Kirk wahnsinnig viele Techniken: Von klassischen Hammer-Ons und Pull-Offs, über Sweeping, Tapping....

Aso, das Wah-Pedal nicht vergessen :p (gaaaaaaaaaaanz wichtig!)

MfG
Bartel

Ist das Intro von Fade To Black auch in E moll oder Cis moll?

Ja das Wahpedal ist bei Kirks Solos wirklich wichtig :p, aber Sweeping macht Metallica doch eher weniger oder?

und nicht vergessen, um körk möglichst nahe zu kommen.... spiel schlampig und hau bei jedem 4. ton nen grünen rein...:cool:

Das ist jetzt Sarkasmus oder? :D
 
Das ist jetzt Sarkasmus oder? :D

nee... bestimmt nicht... körk gilt wohl bei vielen als überbezahlter hilfsmusiker, der bis auf die soli keinen einzigen ton auf den metallica scheiben aufgenommen hat (die letzte mal ausgenommen). live ist der gute körk eine katastrophe, der mehr töne nebenraus spielt, als richtig spielt und besonders innovative finde ICH sein pentatonikgespiele nicht wirklich. ich liebe das gesamtwerk metallica, aber kirk ist völlig überbewertet und das ist nur meine private meinung!
 
War mir gar nicht so bewusst....Dachte immer Kirk gehört zu den technisch besten Gitarristen (klar das es da noch bessere gibt...). Ich finde einige seiner Soli sehr cool, aber live macht er vieles mit seinem Wah kaputt...nur noch Shredsalat!
 
Schön, dass du "dachte" in der Vergangenheitsform geschrieben hast;).
Er ist schon einer der schnelleren Gitarristen, aber technisch besser....definitiv NEIN!!
(Ich hielt ihn auch mal für den Gott schlechthin..dann hab ich mich hier angemeldet..).
P.S. auf der Metallica-Site sind ja n paar Live-Videos, schaut euch da mal Suicide and Redemption an, da spielt James das Solo...und es ist geil :rolleyes:
 
Ist das Intro von Fade To Black auch in E moll oder Cis moll?

Ja das Wahpedal ist bei Kirks Solos wirklich wichtig :p, aber Sweeping macht Metallica doch eher weniger oder?

E-Moll Pentatonik mit Füll-Tönen :p Sweeping...ja, muss sagen, ich hab die Solos durchgehört, so viel is da wirklich nicht :p

Ich denke Kirk ist ein guter Gitarrist, vllt aber auch nur, weil ich (noch) nicht so gut bin wie er. :D
 
Ich denke es klappt auch wenn du ein paar Solos aus früheren Platten aneinanderreihst.
Als ich das Lied das erste Mal gehört habe bin ich wirklich vor dem Fernseher gesessen und mir ist der 2. Teil also der Teil mit den Solos total bekannt vorgekommen hat mich immer wieder an ältere Platten erinnert.
Ne wahnsinnig abwechslungsreich spielt Kirk wirklich nicht.

Gotsseidank ist Kirk bei Exodus gegangen.
Schade, dass die Story mit Dave so enden musste, aber im nachhinein betrachtet hat er einige der besten/wenn nicht die besten Metallca Songs mitgeschrieben.
 
nee... bestimmt nicht... körk gilt wohl bei vielen als überbezahlter hilfsmusiker, der bis auf die soli keinen einzigen ton auf den metallica scheiben aufgenommen hat (die letzte mal ausgenommen).

Haha, psywaltz, Du magst KRK wirklich nicht ;-)

Also, für überbewertet halte ich ihn in dem Sinne auch, dass er gerade Anfang der 90er in ALLEN Gitarrenmagazinen (USA genau wie bei uns) als DER Metalgitarrist abgefeiert wurde. Mich hat dabei aber eher die Überbewertung der Rolle des Solo-Gitarristen innerhalb einer Band geärgert. Denn: Wieviele Metallica-Songs gäbe es ohne die Riffs von Hetfield - und wie viele ohne das "zutun" von Hammett?? Richtig...! Und wo waren die Cover-Storys über Hetfield? Wie - bitteschön - würde Metal heute ohne dessen Riffs klingen???

Nun muss ich gestehen, dass ich nie Solo geübt habe und das ganze echt als Laie sehe. Aber als schlichter "Hörer", der nicht die Technik analysiert, finde ich viele von Hammetts Soli vom Aufbau und von der Songdienlichkeit her einfach GENIAL. Ob "Fight Fire With Fire", "Creeping Death", "Desposable Heroes" oder auch "Blackened". Oder das Intro zu "Sanitarium". Tolle "Spannungsbögen", von vorne bis hinten mitpfeifbar (wenn man schnell pfeifen kann, haha).

Dagegen finde ich vieles, technisch sicherlich höher zu bewertendes Geshredde der Neuzeit total blutleer und nichtssagend. Nimm die letzte Megadeth: Technisch sicher genial, was Mustaine und Broderick sich da um die Ohren ballern - aber davon bleibt auch nach 5-6 maligem Hören der Scheibe absolut NIX in meinen Ohren hängen. Viel zu viel Selbstzweck und Angeberei. Braucht niemand. "Musik für Musiker". Die alten Hammett Soli haben dagegen immer irgendwie 'ne "Story", sind quasi "eigene Songs im Song". Besser kann man es nicht machen. Eben so, wie man es von vielen Helden der 70er auch kennt.

Zudem hat er etwas erreicht, was meiner Meinung nach das maximal zu erreichende Ziel für einen Gitarristen darstellt: Wiedererkennbarkeit. Ja, ich weiß, jetzt heißt es wieder: Spielt ja auch immer dasselbe, versteckt sich hinterm Wah, das macht ja sonst niemand... Das ändert aber nichts, auch der größte Kritiker erkennt nach drei Tönen: Hammett!

("Jack Sparrow, ihr seid der schlechteste Pirat, von dem ich je gehört habe!" - "Aber ihr habt von mir gehört!")

Allerdings finde ich, dass Hammett mittlerweile viel von seinem Pulver verschossen zu haben scheint, die Soli auf "Death Magnetic" sind überwiegend recycelte Elemente alter Soli, nur das hier kaum ein nachvollziehbarer Aufbau da ist. Manches wirkt gar wie eine Hammett-Parodie.

Aber auf die alten Sachen lasse ich nix kommen ;-)
 
Also, für überbewertet halte ich ihn in dem Sinne auch, ...Aber auf die alten Sachen lasse ich nix kommen ;-)

Das würde ich so bis auf dein Urteil über die Endgame-Soli unterschreiben. Auffällig ist aber, dass Kirk sein Pulver mM bereits seit Ende der 80er verschossen hat, bereits auf der schwarzen Kommerzscheibe war es eigentlich nur noch Wahgedudel. Für mich waren die Soli auf Death Magnetic auch einfallslos und wirkten wie der Versuch an alte Zeiten anknüpfen zu wollen, jedoch ohne auch nur annähernd da ran zu kommen. Von daher war der Vergleich von wegen Parodie ziemlich treffend. Wenn man also Kirks Entwicklung in den letzten 20 Jahren Revue passieren lässt entdeckt man erstaunliche Parallelen zu Lars Drumming. Der hat den Höhepunkt nach der Justice auch rasant verlassen. Als Aussenstehender Beobachter komme ich daher zu dem Schluß, dass beide in der Blüte ihrer Jugend bei den Album-Aufnahmen mit ungeheurem Eifer und Ergeiz dabei waren, alles bis zum Abwinken ausgetüftelt und ausgearbeitet haben und so trotz ihrer „Otto-Normalverbraucher-Fähigkeiten“ herausragende Ergebnisse auf ihren Scheiben gebannt haben. Mit zunehmenden Jahren und Erfolg sind der Feuereifer und der Ehrgeiz wohl Bequemlichkeit und Zufriedenheit gewichen, was sich in ihrem Output der letzten beiden Dekaden wiederspiegelt. Schade in Anbetracht ihrer Leistungen in den 80ern, ohne die Metallicas Alben eben doch nicht das gewesen wären was sie sind (bei allem Respekt vor James Riffs).
 
Zitat:
"Dagegen finde ich vieles, technisch sicherlich höher zu bewertendes Geshredde der Neuzeit total blutleer und nichtssagend. Nimm die letzte Megadeth: Technisch sicher genial, was Mustaine und Broderick sich da um die Ohren ballern - aber davon bleibt auch nach 5-6 maligem Hören der Scheibe absolut NIX in meinen Ohren hängen. Viel zu viel Selbstzweck und Angeberei. Braucht niemand. "Musik für Musiker". Die alten Hammett Soli haben dagegen immer irgendwie 'ne "Story", sind quasi "eigene Songs im Song". Besser kann man es nicht machen. Eben so, wie man es von vielen Helden der 70er auch kennt. "


Absoluter Blödsinn
Megadeths letzte Platte ist genial.
Headcrusher bleibt sofort im Ohr hängen.
Einmal gehört und nicht mehr aus dem Kopf zu kriegen.
Alte Hammet Soli?
Alle gleich,keinerlei Abwechslung schlimmer kann man es nicht machen.
Wenn gute Solos suchst hör mal Arch Enemy Ravenous oder Nemesis oder Carry the Cross an.
Typischer Unsinn von einem Metallica Fanboy.
Wer noch nie Gitarre gespielt hat wird die Solos sicher genial finden, aber jedes Solo von Hammet klingt in meinen Ohren total gleich, da ist es nicht schwierig ihn nach 2 Tönen zu erkennen.

Wenn ne blutleere Platte hören willst nimm die letzte Metallica.
The Unforgiven Part III (wahnsinnig einfallsreich)

Ist kein Wunder, dass ihm in RockHard wenn im ToneTalk jeder oder 90% der Gitarristen ihn als überwertesten Gitarrist benennen.

@Coachinger:
Wo war denn bitteschön Lars Höhepunkt?
 
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Keine Sorge, die Metallica-Fanboy-Zeiten sind bei mir schon seit 20 Jahren vorbei ;-) Was hast Du denn zu der Zeit gemacht?

Aber ich stehe nach wie vor dazu, dass ich mit dem Thrash-Zeug (wie auch Exodus, Slayer, Megadeth oder "hautnah" Kreator, Destruction, Accu§er usw.) aufgewachsen bin. Endgame finde ich übrigens auch genial, aber eher trotz der überlangen Solo-Eskapaden.

Die Bewertung der technischen Fähigkeiten muss man auch ein wenig im zeitlichen Kontext sehen. Die Musik entwickelt sich weiter und wenn Du Dich in der Zeit zurückbeamen und Hendrix ein superbilliges, aber schnelles Metalriff vorspielen würdest, würde der vermutlich vor Dir auf die Knie fallen und keinen Ton verstehen ;-)

Hammetts Soli erschienen mir und meinen jugendlichen Gitarren-Kollegen in den 80ern jedenfalls soweit weg, dass wir nicht mal im Ansatz daran dachten, das sei nachspielbar, hahaha (na, Hammett selbst schafft's ja auch kaum...). Von den Fähigkeiten der Mike-Varney/Shrapnel-Boys wie Tony McAlpine, Jason Becker, Marty Friedmann, Greg Howe und, und, und mal ganz zu schweigen.

Heute treffe ich 16-jährige, die rauf und runter sweepen als hätten sie nie was anders gemacht (ist vielleicht auch so, haha). Dank Youtube-Tutorials und Guitar Pro und TABs aus dem Web hast Du eben Zugriff auf all die Lernmöglichkeiten. Vieles, was wir damals eben nur auf LP oder Cassette hören konnten, blieb einfach unergründlich ;-)

Bevor heute irgendwelche jüngere Gitarristen im RockHard über bspw. Hammett lästern (ist mir allerdings noch nicht aufgefallen), dann sollten sie sich vielleicht erinnern, wer die Fusstapfen gelegt hat, in denen heute alle laufen. Ich beobachte allerdings eher das Gegenteil, dass nämlich bei Musikern mit zunehmender Reife und eigenem "Erfolg" auch der Respekt für die Leistungen anderer wächst.
 
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