gitarrero!
Mod Emeritus
Der erste Live-Einsatz ließ nicht lange auf sich warten - im August 2005 war es schon soweit! Im zarten Alter von drei Wochen durfte die OAP-II erstmals Bühnenluft schnuppern. Was mich anfangs klanglich überrascht hat (Sustain - Brillanz - Möglichkeiten mit Piezo), war beim Bühnendebüt auch das akustische Pendant zum Hingucker. Besonders unser Mischermann war von meinem neuen Spielzeug sehr angetan, da er die Stereo-Option planmäßig eingesetzt hat: Magnetpickups und Piezo auf zwei getrennten Kanälen und in zwei verschiedenen Positionen im Panorama. Ansonsten hat sie ihren Job ganz hervorragend erledigt und weder mich noch Bandkollegen oder Zuhörer in irgendeiner Weise enttäuscht. Das Ding ist ergonomisch perfekt, leicht zu spielen, klanglich vielseitig und stimmstabil - in allen spieltechnisch relevanten Aspekten also nur Pluspunkte. Bei Scheinwerferlicht ist die Optik geradezu spektakulär rübergekommen! Bei Songs, die einen Jammerhaken erfordern, habe ich zur OAP-I gegriffen und konnte mich auf den 9er-Saiten wieder etwas erholen. Dennoch habe ich mich entschieden, die 10er auf der OAP-II draufzulassen, denn trotz der etwas härteren Bespielbarkeit ist die höhere Spannung gar nicht mehr so ungewohnt wie zu Beginn. Man gewöhnt sich halt an alles. Auch finde ich den Lautstärkeunterschied zwischen dem mittleren und den äußeren Pickups in einer Live-Situation nun doch eher nützlich als störend - besonders im verzerrten Betrieb konnte ich diese Eigenschaft ganz gut einsetzen. Frei nach dem Motto "it's not a bug, it's a feature".
Das Tüpfelchen auf dem i kam dann nur wenige Tage nach dem ersten Live-Auftritt. Seitdem ist das gute Stück sogar richtig "personalisiert". Andere Gitarrenhersteller bzw. Kunden bevorzugen plakative Griffbretteinlagen, Schriftzüge auf der Kopfplatte oder fette Inlays im 12. Bund, aber ein dezentes Understatement liegt mir vom Typ her wesentlich mehr. Also hat die OAP-II - wie schon die OAP-I - eine hübsche kleine Gravur des Abdeckplättchens bekommen, das den Zugang zur Halsstabmutter verschließt. Es handelt sich um eine exklusive und sehr detaillierte Lasergravur, angefertigt von der Firma Gravotec in Ulm. Der Inhaber ist ein Mucker-Kollege von Rainer Tausch. Die Vorlage habe ich selbst entworfen, d.h. Schriftart und Platzierung der Buchstaben so gewählt, dass sie sich genau in den Zwischenräumen der Saiten befinden. Schön, gell?
Also Freunde, das war die Baugeschichte der OAP-II und ich hoffe, es hat euch interessiert. Für Rückfragen stehe ich gerne und jederzeit zur Verfügung!
ROCK ON, Euer Oliver
Das Tüpfelchen auf dem i kam dann nur wenige Tage nach dem ersten Live-Auftritt. Seitdem ist das gute Stück sogar richtig "personalisiert". Andere Gitarrenhersteller bzw. Kunden bevorzugen plakative Griffbretteinlagen, Schriftzüge auf der Kopfplatte oder fette Inlays im 12. Bund, aber ein dezentes Understatement liegt mir vom Typ her wesentlich mehr. Also hat die OAP-II - wie schon die OAP-I - eine hübsche kleine Gravur des Abdeckplättchens bekommen, das den Zugang zur Halsstabmutter verschließt. Es handelt sich um eine exklusive und sehr detaillierte Lasergravur, angefertigt von der Firma Gravotec in Ulm. Der Inhaber ist ein Mucker-Kollege von Rainer Tausch. Die Vorlage habe ich selbst entworfen, d.h. Schriftart und Platzierung der Buchstaben so gewählt, dass sie sich genau in den Zwischenräumen der Saiten befinden. Schön, gell?
Also Freunde, das war die Baugeschichte der OAP-II und ich hoffe, es hat euch interessiert. Für Rückfragen stehe ich gerne und jederzeit zur Verfügung!
ROCK ON, Euer Oliver