Gibson Firebird, was spricht dagegen ?

  • Ersteller Country Rhoads
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Country Rhoads
Country Rhoads
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.02.18
Registriert
14.12.05
Beiträge
344
Kekse
2.547
Hallo zusammen,

wer mich kennt, der weiß ja dass ich so ziemlich alles an Gitarrentypen und auch hochwertigem Zeugs in den Händen hatte. Ich hatte jedoch nie eine Gibson Firebird und in letzter Zeit hab ich da rein optisch richtig gefallen dran gefunden (aber nur an der weißen).

Hab sie auch mal im Laden angespielt und gefällt mir eigentlich ganz gut. Aber ich bin jemand, der erst nach ein paar Monaten oder sogar Jahren sagen kann, ob ich wirklich glücklich bin damit.

Ich habe gehofft eine schöne evtl. mal gebraucht zu finden, dann kommt man ja meißt +-0 bei raus, wenn man die Gitarre gut behandelt und wieder verkauft. Aber ich finde einfach keine. Entweder sind sie so gut, dass sie keiner hergeben will, oder sie sind so schlecht, dass sie überhaupt erst keiner kauft und sie daher auch nicht angeboten werden :)

Nun die Frage, ob euch auf Anhieb ein paar Dinge einfallen, die von vornherein gegen dieses Modell sprechen.

Bitte keine Diskussionen über die Optik, das ist Geschmackssache :)
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin in genau der selben situation wie du.
Man findet wirklich nirgends mal eine gebrauchte, selbst videos bei youtube sind recht rar.
Ich denke das ich sie mir in 1-2 monaten einfach mal bestellen werde und dann mal ausführlich testen.
 
ich meine das jetzt nicht böse, aber was magst jetzt hören, wenn es nicht um die optik gehen soll. die firebird ist mist, weil sie von gibson ist, weil sie schweineschwer ist und an mir hängt, wie ein mehlsack...?

wenn doch schon eine angespielt hast und sie dir so gefallen hat, dass sie dir kaufen magst, dann los...knete auf die theke und einpacken lassen.:great:

sie sind gebraucht wahrscheinlich so selten, weil sie eben optisch die gitarrengemeinde spaltet. ich habe mich mal an dem ESP pedant probiert und fand sie furchbar, weil ich das gefühl hatte, sie liegt mir dauernd zu schwer in der hand.
 
Sind an sich tolle Gitarren, nur der Sound gefällt mir nicht, da es nicht der ist, den ich bevorzuge... ist aber kein Minuspunkt, sondern persönliche Geschmackssache :great:
Ausreichend anspielen solltest du sie aber vorher ohnehin! ;)
Wenn sie dir hinterher nicht (mehr) gefällt, wirst du wohl in den sauren Apfel beissen müssen, was Wertverlust angeht...
 
ich meine das jetzt nicht böse, aber was magst jetzt hören, wenn es nicht um die optik gehen soll. die firebird ist mist, weil sie von gibson ist, weil sie schweineschwer ist und an mir hängt, wie ein mehlsack...?

wenn doch schon eine angespielt hast und sie dir so gefallen hat, dass sie dir kaufen magst, dann los...knete auf die theke und einpacken lassen.:great:

sie sind gebraucht wahrscheinlich so selten, weil sie eben optisch die gitarrengemeinde spaltet. ich habe mich mal an dem ESP pedant probiert und fand sie furchbar, weil ich das gefühl hatte, sie liegt mir dauernd zu schwer in der hand.


Ich dachte eher an Aussagen wie "Die Gitarre ist besonders kopflastig, unbequem zu spielen, hat aufgrund der Bauart klangliche Vor - oder Nachteile" usw.

Es geht mir um ein paar Eindrücke von Spielern und da war z.B. dein letzter Satz mit der ESP genau so ein Eindruck, wie ich sie hier gerne mal lesen würde.

Natürlich freue ich mich auch, wenn mir jemand positives zu der Gitarre sagt. Ich habe sie nur ein wenig im Music Store gespielt und jeder der den Laden kannt, der weiß, wie toll die Testbedingungen dort sind.
 
Naja, schwer ist sie wirklich, aber mit passendem breiten Gurt ist das kein Thema.
Klanglich ist ja bekannt, was das Teil ist und was nicht - Humbuckersounds, die etwas höhenreicher und damit oft durchsetzungsfähiger als eine Les Paul sind. Durch den durchgehenden Hals halt ein sehr gesundes, langes Sustain, sehr ausgewogenes Frequenzspektrum, aber eine eher etwas weiche, gutmütige Ansprache. Für twängiges Countrypicking ist sie also eher nix, ansonsten flexibler, als sie aussieht.
Muss man aber alles selbst durch Anspielen herausfinden, vielleicht siehst du das alles auch ganz anders.
 
Für Blues und Rock ist die Gitarre klasse geeignet - eben weil sie ein sehr großes Frequenzspektrum und langes Sustain hat. Mit ihr kann man herrlich singende Leadsounds erzeugen die imho nicht so sehr matschen wie bei manchen Gibson Paulas. Alles in allem ein super Instrument, welches nur ein Manko hat - sie ist schwer und etwas kopflastig. Da brauchts einen breiten rutschsicheren Gurt und dann bekommt man das auch in den Griff. Johnny Winter hat eine Firebird gespielt und spielt sie sicher auch noch wenn er noch in der Lage ist sie zu halten... Als ich ihn das letzte Mal live gesehen habe vor ein paar Jahren mussten sie ihn im Rollstuhl reinfahren weil er so fertig ist. Ich hoffe nicht dass das vom ständigen Spielen der schweren Firebird gekommen ist... ;-)
 
Mein Traum war auch schon für längere Zeit eine Gibson Firebird. Hab mir dann eine gebrauchte Firebird VII zugelegt, welche auch klanglich überzeugte (ein wenig untypisch für Gibson mit den Mini Humbuckern). Leider kam ich mit ihr auf Dauer nicht klar, da die Gitarre anatomisch für mich (1,93 m, Normalgewicht) einfach ungemütlich war. :( Kopflastig wegen den Banjo-Mechaniken (ich hab wohl gute Ledergurte, aber trotzdem wars ein Kampf), der Halswinkel war mir zu arg und die Oberkante vom Korpus hatte ich immer in den Rippen. Wenn du mit ihr klar kommst, spricht jedoch nichts dagegen, mir wars einfach eine zu krasse Umgewöhnung.

Die perfekt bespielbare Form für mich ist halt immer noch die klassische Strat und deswegen kann ich davon auch nicht mehr genug kriegen. :)
 
Johnny Winter hat eine Firebird gespielt und spielt sie sicher auch noch wenn er noch in der Lage ist sie zu halten... Als ich ihn das letzte Mal live gesehen habe vor ein paar Jahren mussten sie ihn im Rollstuhl reinfahren weil er so fertig ist. Ich hoffe nicht dass das vom ständigen Spielen der schweren Firebird gekommen ist... ;-)

Wenn ihn die Firebird zum Saufen und Drogen einwerfen animiert hat, dann schon :rolleyes:
Daniel Lanois holt da auch ein paar interessante Sounds raus.

Wenn man es billiger haben möchte, kann man sich auch eine alte schwer gebaute typische 70er Jahre Gitarre mit durchgehendem Hals und fester, solider Brücke kaufen, zB von Ibanez, Aria o.ä. und dann Minihumbucker selbst reinbauen, die gibt es ja auch in einigen Varianten einzeln, von Gibson, Seymour Duncan, Di Marzio, e-bay...
Als ich meine 79er Ibanez Musician schaltungstechnisch umgestrickt habe, war die Firebird ein Vorbild, das ich klanglich wenigstens so ungefähr mit abdecken wollte, was auch gelungen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin im Besitz einer Firebird V mit Lyra Vibrola. Ist eine super Gitarre - meine ist auch gar nicht kopflastig (ich kann die Gitarre ohne sie zu berühren um den Hals hängen lassen und sie hängt ausgewogen) -vielleicht bringt ja das Vibrola genau das erforderliche Gegengewicht zu den Banjotunern!? Schwer ist meine auch nicht wirklich - deutlich leichter als meine 2 Les Pauls, also etwa im Bereich einer Strat mit Eschebody.
Die Minihumbucker sind einfach klasse Pickups. Super Rock und Blues Sound! Sind halt etwas drahtiger als Fullsizehumbucker, im Bandkontext setzt man sich damit um einiges besser durch!
Das einzige was ein bischen gewöhnung erfordert ist, dass die Gitarre ein bischen weiter links hängt als man das von anderen Formen so gewohnt ist. Ist aber kein wirkliches Manko, daran hat man sich schnell gewöhnt und dann stört es auch nicht mehr... Alles in allem kann ich eine Firebird also nur empfehlen (allerdings weiß ich nicht wie die aktuellen Modelle sind, meine ist aus den frühen 80ern)!

So selten sieht man die jetzt aber auch wieder nicht - auf Ebay wird doch desöfteren mal eine angeboten!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin im Besitz einer Firebird V mit Lyra Vibrola. Ist eine super Gitarre - meine ist auch gar nicht kopflastig (ich kann die Gitarre ohne sie zu berühren um den Hals hängen lassen und sie hängt ausgewogen) -vielleicht bringt ja das Vibrola genau das erforderliche Gegengewicht zu den Banjotunern!? Schwer ist meine auch nicht wirklich - deutlich leichter als meine 2 Les Pauls, also etwa im Bereich einer Strat mit Eschebody.
Die Minihumbucker sind einfach klasse Pickups. Super Rock und Blues Sound! Sind halt etwas drahtiger als Fullsizehumbucker, im Bandkontext setzt man sich damit um einiges besser durch!
Das einzige was ein bischen gewöhnung erfordert ist, dass die Gitarre ein bischen weiter links hängt als man das von anderen Formen so gewohnt ist. Ist aber kein wirkliches Manko, daran hat man sich schnell gewöhnt und dann stört es auch nicht mehr... Alles in allem kann ich eine Firebird also nur empfehlen (allerdings weiß ich nicht wie die aktuellen Modelle sind, meine ist aus den frühen 80ern)!

So selten sieht man die jetzt aber auch wieder nicht - auf Ebay wird doch desöfteren mal eine angeboten!?

Kann ich alles so bestätigen. Meine Firebird hat allerdings ein Bigsby-Vibrato und keine Banjo-Mechaniken, sondern so Mini-Schallers -> Keine Kopflastigkeit.
Zu dem etwas weiter links hängen: Ich habe lange lange eine Les Paul gespielt (wesentlich! schwerer) und mich daran gewöhnt. Obwohl ich jetzt aber auch schon lange fast ausschließlich die Firebird spiele (leichter, stimmstabiler, durchsetzungfähigerer Sound, geilere Optik), habe ich meinen Anschlagswinkel noch nicht verändert und haue mir ständig das Nagelbett des rechten Zeigefingers kaputt. Abschürfungen, Blutblasen, Blessuren aller Art... Einfach, weil die Firebird weiter links und etwas wagerechter hängt und die Saiten flacher über dem Korpus verlaufen und mein Arm das nicht lernt. Das ist meine eindrucksvollste Erfahrung mit der Firebird...
 
Ich hatte vor langer Zeit mal eine gebrauchte Gibson Firebird in der Hand und erinnere mich, dass ich damit garnicht richtig zurecht kam. Das Halsprofil war eigenartig geformt und die Bünde waren sehr schmal und sehr flach, was im Zusammenspiel (für mich) für eine furchtbare Bespielbarkeit sorgte. Schade, denn optisch und klanglich fand ich sie hervorragend.

Also unbedingt vorher antesten! Vielleicht spielt mir aber auch meine Erinnerung einen Streich, und sie war gar nicht so schlecht wie ich denke... :gruebel:
 
Na das sind doch jetzt schon einige Beiträge, geht doch :great:

Vielen Dank.

Ich glaub ich werde lange suchen bis ich irgendwo die passende Gitarre gefunden habe. Habe schon seit ein paar Jahren etwas Probleme mit der Schulter/Rücken und versuche daher schwere Gitarren für längere Gigs (z.B. Coverjobs) zu vermeiden.

Spiele daher kaum noch Les Paul`s, hauptsächlich Tele`s.

Da die "Gewichtsprobleme" bzw. auch die Verteilung des Gewichtes bei der Gitarre nicht unkritisch zu sein scheint, werde ich wohl nach einer möglichst leichten Firebird ausschau halten, aber find jetzt mal eine Gibson Firebird in Weiß, möglichst leicht und dann im besten Fall noch auf dem Gebrauchtmarkt :)

Bei Ebay sehe ich meißt die Sunburst Modelle oder Epiphones. Sicherlich auch sehr gut, aber ich will dann schon DIE Firebird, wie ich sie im Kopf habe.

Ich glaube aber als ersten Schritt schadet es nicht, die Gitarre mal beim T.... zu bestellen und ein paar Wochen zu testen.
 
Hallo,
wenn Ihr Euch jetzt aus jeder der klassischen Gitarrenformen (LP,SG,Strat,Tele) jeweils 1 Modell nach rein optischen Gesichtspunkten raussuchen könntet, wie würde sie denn dann aussehen, Eure Wunschgitarre.
a)Les Paul
bei mir eindeutig Sunburst, wo man so schön die Maserung sieht.
https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_standard_2008_hsb.htm

b)SG
das Gegenteil, die muß irgendwie so aussehen, als ob Pete Townshend sie gerade aus einem zertrümmerten Amp herrausgezogen hat.
https://www.thomann.de/de/epiphone_vintage_g_400_wb.htm

c)Stratocaster
da habe ich immer irgendwie so ein Bild von Sonne, Strand,Meer, Easy Living im Kopf, deshalb:
https://www.thomann.de/de/fender_50_classic_stratocaster_mn_sg_egitarre.htm


d)Telecaster
im Gegensatz dazu, assoziere ich bei Tele immer so eine endlose leere sonnenverdörrte einsame Straße im nirgendwo der amerikanischen Südstaaten, deshalb
https://www.thomann.de/de/fender_squier_affinity_tele_mn_aw.htm


und wie siehts bei Euch aus?
 
hi edin!

ich habe wenig erfahrung mit der firebird, habe aber kürzlich bei einem gig die firebird eines anderen gitarristen anspielen können - und war überrascht wie leicht sie war!

spielte sich auch sehr schön, trotz des großen bodies.

leider habe ich sie nur unplugged gespielt - und der mann hatte beim gig einen schrecklichen sound, so daß ich zum klang der gitarre nicht viel sagen kann ;)

cheers - 68.
 
Hallo,
wenn Ihr Euch jetzt aus jeder der klassischen Gitarrenformen (LP,SG,Strat,Tele) jeweils 1 Modell nach rein optischen Gesichtspunkten raussuchen könntet, wie würde sie denn dann aussehen, Eure Wunschgitarre.
a)Les Paul
bei mir eindeutig Sunburst, wo man so schön die Maserung sieht.
https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_standard_2008_hsb.htm

b)SG
das Gegenteil, die muß irgendwie so aussehen, als ob Pete Townshend sie gerade aus einem zertrümmerten Amp herrausgezogen hat.
https://www.thomann.de/de/epiphone_vintage_g_400_wb.htm

c)Stratocaster
da habe ich immer irgendwie so ein Bild von Sonne, Strand,Meer, Easy Living im Kopf, deshalb:
https://www.thomann.de/de/fender_50_classic_stratocaster_mn_sg_egitarre.htm


d)Telecaster
im Gegensatz dazu, assoziere ich bei Tele immer so eine endlose leere sonnenverdörrte einsame Straße im nirgendwo der amerikanischen Südstaaten, deshalb
https://www.thomann.de/de/fender_squier_affinity_tele_mn_aw.htm


und wie siehts bei Euch aus?

...das ist ja schön und gut, aber was hat das jetzt mit dem Thema zu tun???


An den Threatsteller:

Ich spiele auch ne Tele, gewichtsmäßig dürfte die Firebird ziemlich ähnlich sein! Übrigens - die aktuelle Gibson Firebirdmodelle haben Ceramic Minihumbucker verbaut, die viel rauher und outputstärker sind (keine Ahnung was das soll...). Die haben mit dem klassischen Firebirdsound leider nicht mehr allzuviel zu tun. Aber zum Glück gibts ja mittlerweile ne Menge toller Replacementpickups auf dem Markt!
 
Also meine Firebird ist wesentlich schwerer als meine Teles. Imho muss das ja auch so sein, die Firebird ist komplett aus schwerem Mahagoni und (zumindest meine) Telecasters sind aus Lightweight Swamp Ash. Dann ist die Firebird noch wesentlich größer - also wer da keinen Gewichtsunterschied merkt...
 
das ist ja schön und gut, aber was hat das jetzt mit dem Thema zu tun???
gar nichts, ist leider hier reingerutscht.
 
Also meine Firebird ist wesentlich schwerer als meine Teles. Imho muss das ja auch so sein, die Firebird ist komplett aus schwerem Mahagoni und (zumindest meine) Telecasters sind aus Lightweight Swamp Ash. Dann ist die Firebird noch wesentlich größer - also wer da keinen Gewichtsunterschied merkt...

...ne Swampashtele ist ja auch nicht gerade die Regel. Normale 50's oder 70's Teles mit schwerem Eschekorpus sind genauso schwer wie ne Firebird. Dazu kommt, dass ne Firebird nen viel dünneren Korpus hat als ne Tele. Hab eben mal gewogen: Firebird 3,9 Kg, Tele 4,0 ;)
 
Also unter 4kg find ich ok. Es besteht also noch Hoffnung für mich. ;)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben