Lâg Akustikgitarren Userthread

[LeonSon]

Hallo liebe Gitarrengemeinde,

hier nun ein Thead für die Gitarren aus Frankreich, die ja vom Forum so eifrig beworben werde. Zu recht, möchte ich meinen, denn heute kam meine (natürlich beim MS bestellte) Lâg Autumn 300 DCE an, der Ersteindruck tendiert zu "großartig".

Also, falls ihr auch eine Akustik-Gitarre der Firma Lâg benutzt, oder Fragen zu diesen Instrumenten habt, hier ist der Raum dafür.


Grüße,
Leon

 

[Akquarius]

Hi Leon,

hast Du nicht Lust, ein Review über deine LÂG zu schreiben, wenn sie sich in ein ppar Wochen bei Dir eingelebt hat?

 

[LeonSon]

Hallo,

das hatte ich eh vor, möchte sie aber erst, wie du ja erwähntest, ein paar Wochen auf mich wirken lassen, außerdem bin ich noch nicht dazu gekommen, sie über eine PA zu hören.
Aber ich werde auf jeden Fall eines verfassen.

Grüße!

 

[molokh]

Nur mal so aus reinem Interesse - ich werde die Woche auf jeden Fall noch zu MService fahren und die 4Seasons Modelle spielen. Gibts wirklich wirklich gravierende unterschiede zwischen Summer und Autumn? Hat jemand schonmal die Tramontane? (so heißen die doch) im Vergleich gespielt?

 

[Akquarius]

Gibts wirklich wirklich gravierende unterschiede zwischen Summer und Autumn?

Jo.

Der Sound der Autumn ist wärmer, weicher. Die Summer Modelle klingen brillianter, knackiger. Zumindest in meinen Ohren.

 

[sklischat1]

Hallo,

ich habe eine LÂG Summer 200D. Die Gitarre habe ich im Dezember 2008 gekauft. Jetzt musste ich feststellen, dass am Übergang vom Boden zur Zarge - etwa in Höhe des Gurtpins - ein Teil des Lacks abgesplittert ist (ca. 2 x 5 mm). Das muss in den letzten Tagen/Wochen passiert sein. Beim Kauf hätte ich das sicher gemerkt, ist nicht zu übersehen.

Habt ihr sowas auch schon mal festgestellt? Ist das ein Garantiefall?

Viele Grüße
Stefan

 

[aaron92]

Falsches Unterthema/Thread, sollte vermutlich nicht in "Userthreads" rein?

Abgesehen davon ist das sicherlich kein Garantiefall, außer der Lack ist einfach so abgefallen. Denke mal du dürftest mit der Gitarre irgentwo angestoßen sein. Selbst wenn nicht würde es schwierig sein zu beweisen, wegen Garantie und so...

Vielleicht könnte man mit nem Foto mehr dazu sagen.

 

[GEH]

Abgesehen davon ist das sicherlich kein Garantiefall, außer der Lack ist einfach so abgefallen. Denke mal du dürftest mit der Gitarre irgentwo angestoßen sein. Selbst wenn nicht würde es schwierig sein zu beweisen, wegen Garantie und so...

Nur zur Info:
Der Gesetzgeber hat auch Regelungen zur Beweisumkehr festgelegt. Diese gilt nach 6 Monaten.
D.h. bis zum 6. Monat müsste der Hersteller beweisen, dass dies die alleinige Schuld des Kunden und kein Fabrikationsmangel ist.
Erst nach 6 Monaten musst der Kunde nachweisen, es an der Herstellung liegt etc.

Rein juristisch käme es also im konkreten Fall völlig darauf an, ob die 6 Moante schon rum sind.
Wie konkret so ein Streitfall verläuft, ist wieder eine ganz andere Sache.

 

[aaron92]

Nur zur Info:
Der Gesetzgeber hat auch Regelungen zur Beweisumkehr festgelegt.

So genau wusste ich das jetzt nicht

 

[sklischat1]

das war ein guter Tipp mit der Beweisumkehr! Vielen Dank! Ich werde die Gitarre daher mal einschicken (hab sie online gekauft) - mit der Firma hab ich schon telefoniert.

Der Beitrag sollte eigentlich in den Lâg-Userthread. Hab ich aber irgendwie vermasselt. Leider weiß
ich auch nicht, ob und wie man ihn dorthin noch verschieben kann...

done, AKq

 

[Fun Tom]

Ja, dem Titel ist nicht viel hinzuzufügen: wie geht's?

Es ist zwar sicher noch lange nicht so weit, aber micht interessiert es auch im Hinblick auf die Möglichkeit eines zeitweises Stilllegens (schöne neue Rechtschreibung...) der Elektronik. Im Moment spiele ich rein akustisch, warum soll ich also eine ausgelaufene Batterie riskieren? Und wenn ich das richtig sehe, ist die Elektronik ja permanent aktiv, so dass es auch ein Ruhestromaufnahme geben dürfte.

Danke,
Tom

 

[LeonSon]

Verstehe ich dich richtig: Du willst die Batterie ausbauen, weißt aber nicht wie?
Falls ich richtig liege, hier eine Anleitung:

Oben beim Preamp ist eine Kappe, die die Aufschrift "Studiolag" trägt. Diese Kappe kannst du runter schieben, weg von den Reglern. Darunter siehst du dann zwei Plastikteile, die du zusammenschieben kannst. Dann einfach die Halterung, in der sich die Batterien befinden, raus ziehen.

 

[Fun Tom]

Verstehe ich dich richtig: Du willst die Batterie ausbauen, weißt aber nicht wie?
Falls ich richtig liege, hier eine Anleitung:

Oben beim Preamp ist eine Kappe, die die Aufschrift "Studiolag" trägt. Diese Kappe kannst du runter schieben, weg von den Reglern. Darunter siehst du dann zwei Plastikteile, die du zusammenschieben kannst. Dann einfach die Halterung, in der sich die Batterien befinden, raus ziehen.

Ja, das war meine Frage, danke für die Beschreibung.
Ich habe die Gitarre (Lâg Tramontane 111 DCENT) ohne jegliche Unterlagen gekauft ...

 

[Hotspot]

Hallo LAGgies,

bin seit gestern glücklicher Besitzer einer LAG Autumn JCE, das ist das Jumbo-Modell. Hab die vor ein paar Wochen bei MP in die Hände bekommen und mich sofort in sie verknallt. Gestern musste mein Konto dann mal wieder bluten.

Ein schönes Instrument von der Verarbeitung, Bespielbarkeit und natürlich Klang. Ich mag an ihr den weichen/sanften, angenehm perlenden Klang, der aber doch eine wohlige Wärme mitbringt. Klasse Mischung

Meine bisherige A-Gitarre ist eine Simon&Patrick Dreadnought, die ich seit gut 10 Jahren spiele. Die hat ihre Stärken mehr in Richtung Bass und Punch, ist aber etwas schwerer zu bespielen (gut, auf der habe ich auch nen 13er Satz drauf). Für perkussivere Sachen nehm ich die, zum Begleiten, Strumming und Fingerpicking ab nun die LAG. Bin sehr glücklich mit meiner Entdeckung. Auch wenn nicht unbedingt eine Neuanschaffung geplant war, ich finde, wenn man mehr durch Zufall eine Gitarre in die Hand bekommt und man sich sofort so auf ihr wohl fühlt, sollte man nicht zögern, solang man es sich irgendwie leisten kann.
Auch mit und gerade bei einer Wirtschaftskrise

Viele Grüße
Frank

 

[sklischat1]

Hallo,

ich habe eine LÂG Summer 200D. Die Gitarre habe ich im Dezember 2008 gekauft. Jetzt musste ich feststellen, dass am Übergang vom Boden zur Zarge - etwa in Höhe des Gurtpins - ein Teil des Lacks abgesplittert ist (ca. 2 x 5 mm). Das muss in den letzten Tagen/Wochen passiert sein. Beim Kauf hätte ich das sicher gemerkt, ist nicht zu übersehen.

Habt ihr sowas auch schon mal festgestellt? Ist das ein Garantiefall?

Viele Grüße
Stefan

Hallo,

mittlerweile habe ich eine neue Gitarre bekommen. Der Hersteller bzw. der Vertrieb (korg) hat sie anstandslos auf Garantie ausgetauscht. Super Kundenservice, wie ich finde!

Allerdings war die Saitenlage diesmal zu hoch eingestellt, aber das konnte ich relativ problemlos durch abschleifen der Stegeinlage beheben.

Viele Grüße
Stefan

 

[FloGatt]

Hi,

ich stoße mal zu euch. Nächste Woche wird meine Lâg Summer 200 BCE ankommen und damit werde ich auch stolzer Besitzer einer Lâg sein

Um den Thread mal wiederzubeleben: Der Herr Firmengründer selbst erzählt auf der Musikmesse höchstpersönlich etwas über die E-Gitarren-Serie: http://www.youtube.com/watch?v=SRS4fK8Yp-8

Ich warte noch darauf, dass er auch etwas über die A-Gitarren erzählt

Grüße,
Florian

 

[saitentsauber]

Weiss zufällig jemand, woher diese - anscheinend vor etwa fünf Jahren eingeführte - Schreibweise mit dem Akzent auf dem "a" kommt bzw. was sie bedeutet?

 

[FloGatt]

Hi,

Lag oder Lâg
Wer diese französischen Gitarrenmarke schon länger beobachtet, dem wird aufgefallen sein, dass in der Zwischenzeit aus dem ursprünglichen "Lag" nun "Lâg" geworden ist. Die erste Werkstatt lag in der Rue Lâganne, der Name Lâg stammt von einer Burg in der Nähe von Toulouse; dort war die Religion Cathare verbreitet, die in der Region Occitania, dem im Mittelalter Bordeaux, Katalanien und das Piemont angehörten, zu Hause war. Lâg ist ein gut klingender Name, aber wie so viele Unternehmer in den 80ern, wollte auch Michel seiner Firma einen internationalen Charakter geben, und so ließ er den Akzent einfachunter den Tisch fallen. Gerard Garnier, ist Franzose durch und durch. Ich habe mit ihm zusammen 1998 in einer Hotellobby in Nashville während einer NAMM-Show das WM-Endspiel Brasilien gegen Frankreich gesehen, dass die Franzosen 3:0 gewannen. Gerard hatte gewonnen! Er reanimierte auch das ursprüngliche Logo wieder, mit dem kleinen Dach auf dem a: Lâg! Das gleiche gilt für das Friedens-Symbol des Cathare, La Croix du Languedoc, dass Michel schon immer in seinem Schriftverkehr verwandte, das aber nun auf jedem Instrument zu finden ist. Back to the roots, wie der Franzose sagt.

Quelle: http://www.lagguitars.de/lag-inside-lag-guitars.html

Ich hoffe, dir geholfen zu haben

Grüße,
Florian

 

[FloGatt]

Hi,

Ich warte noch darauf, dass er auch etwas über die A-Gitarren erzählt

yep: http://www.youtube.com/watch?v=xKF9ELlub-M

Sehr interessant. Was meint ihr zum StudioLâg-System? Ich werds demnächst ausgiebig testen...

Meine Lâg Summer 200 BCE ist leider immer noch nicht gekommen. Ich hoffe mal, dass ich sie morgen in meinen Händen halten kann

Grüße,
Florian

 

[Hotspot]

Was meint ihr zum StudioLâg-System?

Also ich mag es sehr. Hat alles was ich brauche und das ohne langes Rumprobieren und unschlüssig sein, ob nun doch mehr Mitten oder weniger Höhen usw.
Sind sehr schön abgestimmte Presets, da merkt man, dass sich Leute Gedanken gemacht haben, die Erfahrung mit dem Abnehmen von akustischen Gitarren haben.
Klasse hört es sich über verschiedene Akustik-Amps an, zum Recording ist es ganz okay, ich greife dafür aber lieber auf die Mikro-Lösung zurück.

Dir viel Spass mit deiner Summer, wenn sie dann endlich mal ankommt. Hab ich noch nicht in den Händen gehabt. Meine Erfahrungen beschränken sich auf die Autumn, in die Hand genommen, sofort pudelwohl und zuhause gefühlt. Bin ja auch eher ein Herbst-Typ