Wenn du das Edirol UA 25 hast, dann brauchst du ja auch kein ASIO4ALL - sondern nimmst eben den Edirol Treiber. Aber den musst in Cubase auch explizit benutzen, das muss man einstellen.
Beim unmittelbaren aufnehmn ist die Latenz eh egal. Diese bedeutet ja nur, dass der Ton später aufgezeichnet wird, als er gespielt wird. Aber da merkt man ja nichts von, das interessiert ja nicht. Wenn man mehrere Spuren hintereinander aufnimmt (also z.B. schon aufgenommene Instrumente auf dem Kopfhörer hört, und dazu singt) ensteht durch die atenz ein Versatz zwischen den Spuren. Aber auch das macht in der Praxis nichts, denn Cubase hat einen Latenzausgleich. Das heißt, die Spuren werden automatisch entsprechend verschoben, so dass sie zueinander synchron sind. Daher ist die Latenz auch egal, wenn es einfach nur um das Aufnehmen von Audiospuren geht. Wenn du die Effekte im Nachheinein machst, dann macht das auch nix, das wird eben auch entsprechend "verrechnet". Beim Mischen ist ja die Gesamtlatenz ja ebenso wie bei der reinen Aufnahme egal, die bedeute ja nur, dass eben eine Verzögerung zwischen den beiden Ereignissen "Playcursor erreicht eine bestimmte Stelle" und "man hört diese Stelle" gibt.
Zu den 10ms: Das bezieht sich wohl auf alles, also dass man grundsätzlchj nur ein Signal wahrnimmt, wenn die beiden um weniger als 10ms zeitversetzt sind. Das ist aber auch nur so eine Zahl, die hier irgendjemand mal geschrieben hat bzw. vielleicht in irgendwelchen Büchern als Richtwert genannt wird (kann man psychoakustisch ja auch ermitteln). Also ich spiele durchaus mit 512 samples Buffersize Gitarre, das sind schon tehoretisch run 11ms, in der Praxis vielleicht noch etwas mehr. Und ich empfinde da keine störenden Latenz.