oceansized
Registrierter Benutzer
So, damit ich doch noch das Review zu diesem Monster schreibe
Zuerst die technischen Daten:
50 Watt RMS
Kanäle: 1
Röhren: 3x ECC83 und 2x EL84
Class A/B
beim großen T habe ich dafür 1.366,- bezahlt (wo es ihn allerdings nicht mehr zu kaufen gibt, nachdem er ja ein Jubiläumsmodell war und nur 2008 hergestellt wurde) - wer also ein ungebrauchtes Modell möchte, sollte sich beeilen, solange noch ein paar Unverkaufte in den Läden stehen
Zum Äußeren:
Herrliches (wie sollte es anders sein) oranges Tolex ziert diesen Amp
An Regelmöglichkeiten sind an der Vorderseite ein Master Volume-, ein HF (High Frequency) Drive-Regler, eine Drei-Band-Regelung und der Gain Regler zu finden.
Alles im "Pics-only" Design auf der Plexiglas Front.
Außerdem gibt's natürlich auch noch den On- und den Standby-Switch sowie eine Inputbüchse und einen Eingang für den separat erhältlichen Fußschalter, mit dem man den Master Volume aus dem Schaltkreis nimmt, den Gain-Regler zum Master Volume macht und somit quasi einen Class-A Amp hat
Auf der Rückseite gibt's dann noch zwei 8 Ohm- sowie einen 16 Ohm-Anschluss.
Zum Sound:
Zunächst sei gesagt, dass ich den Amp mit einer Orange PPC412 betreibe - alles andere wäre ja auch Blasphemie
Nachdem ich ja zuvor einen Line6 Spider III mein Eigen nannte, ist der Unterschied natürlich riesig.
Vorbei sind die Zeiten der unbegrenzten Transistoren-Möglichkeiten, die per 4-fach Fußschalter und Wah- und Volumepedal in einem angewählt wurden; nun ist pure Röhrenpower angesagt!
Stellt man also HF-Drive sowie die 3-Band-Regelung auf 12 Uhr und den Gain-Regler auf unschuldige 9 Uhr, so tönt je nach ausgewähltem Tonabnehmer an der Gitarre ein wunderschöner Clean-Sound aus den Speakern.
Welche Möglichkeiten einem der HF-Drive einem in dieser Modi bietet, ist eigentlich zu schön um wahr zu sein vom warmen, jazzigen, bis zum dynamischen und unglaublich definierten Ton ist durch diesen Regler alles zu erreichen, was das Gitarristen-Herz begehrt.
Drehen wir nun den Gain-Regler eine Spur nach oben, erreichen wir bei etwa 11 Uhr schon raue, angecrunchte Sounds, die ebenso aus dem Stack eines Angus Young stammen könnten (wobei ich solche plumpen Vergleiche ja eigentlich ablehne; nur ist das - so glaube ich zumindest - die beste Referenz für einen guten Crunch-Sound)
Dreht man den Gain-Regler, den HF-Drive und die Höhen nun noch ein Stückchen weiter bis 2 Uhr, die Mitten auf 12 und die Bässe auf 10 Uhr, befindet man sich in der Position, in der ich die meisten meiner verzerrten Sachen spiele.
Fetter, britischer Rocksound mit mächtig Eiern in der Hose springt einen hier aus den Speakern an hierbei ist anzumerken, dass dieses Top laut ist, und damit ich meine wirklich laut.
In dieser Einstellung bewirkt der HF-Drive in Gefilden von 3 bis 5 Uhr eine wirklich nass gesättigte Zerre, die sich sehen lassen kann.
Eigentlich ist der Amp auch schon mit dem zuvor genannten Setup für Metal zu gebrauchen; dreht man den Gain-Regler noch ein Fitzelchen weiter, wirds richtig böse; und mehr Gainreserven, als dieser Orange hier bietet, wird - so glaube ich zumindest - niemand brauchen.
Was ebenfalls noch mehr als positiv auffällt, ist die Tatsache, dass mit dem Volume-Poti an der Gitarre selbst bei härtesten Zerrsounds wunderbar auf clean runter geregelt werden kann.
Wie auch immer; ihr seht, auch wenn ich den Amp schon fast zwei Monate habe, meine Euphorie ist noch nicht verflogen
Und wenn ichs demnächst schaffe, ein paar Soundsamples mit meinem SM-57 zu machen, werdet ihr diese bestimmt zu hören bekommen
Man verzeihe mir eventuelle Fehler in den Formulierungen oder dem Inhalt allgemein - es ist spät und ich wollte meine Zeit wenigstens halbwegs sinnvoll totschlagen...
Hier noch ein paar Bildchen:
Zuerst die technischen Daten:
50 Watt RMS
Kanäle: 1
Röhren: 3x ECC83 und 2x EL84
Class A/B
beim großen T habe ich dafür 1.366,- bezahlt (wo es ihn allerdings nicht mehr zu kaufen gibt, nachdem er ja ein Jubiläumsmodell war und nur 2008 hergestellt wurde) - wer also ein ungebrauchtes Modell möchte, sollte sich beeilen, solange noch ein paar Unverkaufte in den Läden stehen
Zum Äußeren:
Herrliches (wie sollte es anders sein) oranges Tolex ziert diesen Amp
An Regelmöglichkeiten sind an der Vorderseite ein Master Volume-, ein HF (High Frequency) Drive-Regler, eine Drei-Band-Regelung und der Gain Regler zu finden.
Alles im "Pics-only" Design auf der Plexiglas Front.
Außerdem gibt's natürlich auch noch den On- und den Standby-Switch sowie eine Inputbüchse und einen Eingang für den separat erhältlichen Fußschalter, mit dem man den Master Volume aus dem Schaltkreis nimmt, den Gain-Regler zum Master Volume macht und somit quasi einen Class-A Amp hat
Auf der Rückseite gibt's dann noch zwei 8 Ohm- sowie einen 16 Ohm-Anschluss.
Zum Sound:
Zunächst sei gesagt, dass ich den Amp mit einer Orange PPC412 betreibe - alles andere wäre ja auch Blasphemie
Nachdem ich ja zuvor einen Line6 Spider III mein Eigen nannte, ist der Unterschied natürlich riesig.
Vorbei sind die Zeiten der unbegrenzten Transistoren-Möglichkeiten, die per 4-fach Fußschalter und Wah- und Volumepedal in einem angewählt wurden; nun ist pure Röhrenpower angesagt!
Stellt man also HF-Drive sowie die 3-Band-Regelung auf 12 Uhr und den Gain-Regler auf unschuldige 9 Uhr, so tönt je nach ausgewähltem Tonabnehmer an der Gitarre ein wunderschöner Clean-Sound aus den Speakern.
Welche Möglichkeiten einem der HF-Drive einem in dieser Modi bietet, ist eigentlich zu schön um wahr zu sein vom warmen, jazzigen, bis zum dynamischen und unglaublich definierten Ton ist durch diesen Regler alles zu erreichen, was das Gitarristen-Herz begehrt.
Drehen wir nun den Gain-Regler eine Spur nach oben, erreichen wir bei etwa 11 Uhr schon raue, angecrunchte Sounds, die ebenso aus dem Stack eines Angus Young stammen könnten (wobei ich solche plumpen Vergleiche ja eigentlich ablehne; nur ist das - so glaube ich zumindest - die beste Referenz für einen guten Crunch-Sound)
Dreht man den Gain-Regler, den HF-Drive und die Höhen nun noch ein Stückchen weiter bis 2 Uhr, die Mitten auf 12 und die Bässe auf 10 Uhr, befindet man sich in der Position, in der ich die meisten meiner verzerrten Sachen spiele.
Fetter, britischer Rocksound mit mächtig Eiern in der Hose springt einen hier aus den Speakern an hierbei ist anzumerken, dass dieses Top laut ist, und damit ich meine wirklich laut.
In dieser Einstellung bewirkt der HF-Drive in Gefilden von 3 bis 5 Uhr eine wirklich nass gesättigte Zerre, die sich sehen lassen kann.
Eigentlich ist der Amp auch schon mit dem zuvor genannten Setup für Metal zu gebrauchen; dreht man den Gain-Regler noch ein Fitzelchen weiter, wirds richtig böse; und mehr Gainreserven, als dieser Orange hier bietet, wird - so glaube ich zumindest - niemand brauchen.
Was ebenfalls noch mehr als positiv auffällt, ist die Tatsache, dass mit dem Volume-Poti an der Gitarre selbst bei härtesten Zerrsounds wunderbar auf clean runter geregelt werden kann.
Wie auch immer; ihr seht, auch wenn ich den Amp schon fast zwei Monate habe, meine Euphorie ist noch nicht verflogen
Und wenn ichs demnächst schaffe, ein paar Soundsamples mit meinem SM-57 zu machen, werdet ihr diese bestimmt zu hören bekommen
Man verzeihe mir eventuelle Fehler in den Formulierungen oder dem Inhalt allgemein - es ist spät und ich wollte meine Zeit wenigstens halbwegs sinnvoll totschlagen...
Hier noch ein paar Bildchen:
- Eigenschaft