funkiger/grooviger werden. Aber wie?

  • Ersteller Wonderbird m.e
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Ich finde aber, dass man mit 3-4 Fingern viel mehr Kontrolle über die Saiten hat. Das lässt ein genaueres Timing zu.

richtig, "DU findest" ...andere ( ich z.b.) finden das eben nicht :D

ich spiele immer so wie ich lust hab, manchmal ohne plek, manchmal mit...irgendwelche kontrollunterschiede fallen mir da nicht auf, aber wenn du das meinst, dann respektier ich das, auch wenns nicht meine meinung ist :great:

zwischenfrage: kannst du richtig mit plektrum spielen?
 
@FO ArmyMan
sorry, ich will hier wirklich nicht immer die gegenpartei ergreifen und dir ständig widersprechen, aber auch das halte ich nicht für ein argument :). denn das halte ich für reine übungssache.
wer 20 jahre lang mit 2 fingern spielt, wird wohl genauso tight sein, wie einer, der 20 jahre lang mit 3 fingern spielt oder mit plec oder was auch immer. ein finger mehr, wird ihn weder genauer noch ungenauer machen, genauso wie ein plec, meiner meinung nach, nicht so viel einfluss haben kann.
 
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richtig, "DU findest" ...andere ( ich z.b.) finden das eben nicht :D

ich spiele immer so wie ich lust hab, manchmal ohne plek, manchmal mit...irgendwelche kontrollunterschiede fallen mir da nicht auf, aber wenn du das meinst, dann respektier ich das, auch wenns nicht meine meinung ist :great:

zwischenfrage: kannst du richtig mit plektrum spielen?

Na ja was heißt richtig :D. Ich kann mit Plek normale Sachen spielen (!normale! Lieder), muss aber zugeben, dass ich mit Fingern deutlich besser spielen kann und schneller (weil ich halt 4 habe :D). Plek spielen beinhaltet für mich einige Nachteile.
- Wohin mit dem Ding beim schnellen Wechsel auf Slappen/Tappen
- Man verliert sie dauernd :D
- Abdämpfen der Saiten beim Spielmuster A G A G A G ... geht nicht so gut/schnell
- Zupfen ist mit Plek nicht in dem Maße möglich wie mit Fingern (E und G Saite gleichzeitig anzupfen)
- Ich bin insgesamt langsamer beim Spielen, was sicherlich eine Sache der Übung ist, das streite ich nicht ab
Außerdem mag ich den Sound nicht unbedingt, weil er für mich zu wenig Punch beinhaltet. Klar jetzt kommen wieder gleich tausend Leute mit "waaaah Punch, ich krieg mit dem Ding super Punch raus". Von Punch hat wohl jeder seine eigene Vorstellung, für mich klingen beim Plek vorallem viele (blecherne) Höhen raus. Aber Klang ist ganz klar eine Geschmacksfrage. Für mich ist der Klang nichts; klar es gibt Ausnahmen, da kommt ein Plek richtig gut.

Dann erlaube mir die Frage: Kannst du richtig mit Fingern spielen? 3 Finger? 4 Finger? Da fallen dann die Unterschiede viel schwerer ins Gewicht. Wie kann man auch 4 Finger durch eine Plastikscheibe ersetzen und damit die gleichen Ergebnisse bekommen.

Plek oder nicht Plek, eine Frage, die das Lager der Bassisten in zwei Teile teilt :D

Edit: "Ich finde" wirst du in vielen meiner Posts finden, schließlich trage ich meinen Standpunkt und meine Erfahrungen vor, und keine Gesetze ;)

Edit2: @C???nd Da bin ich allerdings anderer Meinung. Ich denke, dass man mit 4 Fingern insgesamt besser spielen kann als mit Plek. Man hat halt einfach den Vorteil 4 unabhängige "Anschläger" zu haben, anstatt nur eines. Beweisen kann ich das wohl nicht :D, aber du mir auch nicht das Gegenteil. Deshalb sollten wir uns auf ein "Jeder so wie er am besten kann" einigen.
*Ironie on* Die Relativitätstheorie ist schließlich auch nicht bewiesen und existiert nur, weil keiner das Gegenteil beweisen kann, trotzdem gilt sie als wahr. So halte ich es mit meiner Fingertheorie *Ironie off*
 
"Jeder so wie er am besten kann"

Ich habe das Gefühl, ich drücke mich manchmal nicht so genau aus, denn eigentlich wollte ich das schon von anfang an sagen :redface: :D
naja, das nächste mal erinnere ich mich einfach an deinen satz bzw. quote ihn :great:
 
Zupfen ist mit Plek nicht in dem Maße möglich wie mit Fingern (E und G Saite gleichzeitig anzupfen)

Für die ganz harten gibts ja noch Chicken-Picking - Ein Pick in der Hand und mit den anderen Fingern zupfen...

Aber wie du sagst - Jeder so wie er will und kann. Ich glaube, wenn Jemand diesen Thread liest, wird er schon raffen, dass Funk mehr ist als Finger oder Pleck...

Aber bei der Sache mit der Saitenkontrolle muss ich dir zustimmen - Mit Fingern ist das einfacher. Da kann ich mit der linken Hand schludern, was ich will, ich kann es ja mit der rechten Hand dämpfen^^

Wie das manche Pick-Basser machen, ist mir schon ein Rätsel. Alles mit der Linken dämpfen und trotzdem sauber und präzise spielen - da muss man auch was drauf haben...
 
Na ja was heißt richtig :D. Ich kann mit Plek normale Sachen spielen (!normale! Lieder), muss aber zugeben, dass ich mit Fingern deutlich besser spielen kann und schneller (weil ich halt 4 habe :D). Plek spielen beinhaltet für mich einige Nachteile.
- Wohin mit dem Ding beim schnellen Wechsel auf Slappen/Tappen
- Man verliert sie dauernd :D
- Abdämpfen der Saiten beim Spielmuster A G A G A G ... geht nicht so gut/schnell
- Zupfen ist mit Plek nicht in dem Maße möglich wie mit Fingern (E und G Saite gleichzeitig anzupfen)
- Ich bin insgesamt langsamer beim Spielen, was sicherlich eine Sache der Übung ist, das streite ich nicht ab
Außerdem mag ich den Sound nicht unbedingt, weil er für mich zu wenig Punch beinhaltet. Klar jetzt kommen wieder gleich tausend Leute mit "waaaah Punch, ich krieg mit dem Ding super Punch raus". Von Punch hat wohl jeder seine eigene Vorstellung, für mich klingen beim Plek vorallem viele (blecherne) Höhen raus. Aber Klang ist ganz klar eine Geschmacksfrage. Für mich ist der Klang nichts; klar es gibt Ausnahmen, da kommt ein Plek richtig gut.

Dann erlaube mir die Frage: Kannst du richtig mit Fingern spielen? 3 Finger? 4 Finger? Da fallen dann die Unterschiede viel schwerer ins Gewicht. Wie kann man auch 4 Finger durch eine Plastikscheibe ersetzen und damit die gleichen Ergebnisse bekommen.

Plek oder nicht Plek, eine Frage, die das Lager der Bassisten in zwei Teile teilt :D

Edit: "Ich finde" wirst du in vielen meiner Posts finden, schließlich trage ich meinen Standpunkt und meine Erfahrungen vor, und keine Gesetze ;)

Edit2: @C???nd Da bin ich allerdings anderer Meinung. Ich denke, dass man mit 4 Fingern insgesamt besser spielen kann als mit Plek. Man hat halt einfach den Vorteil 4 unabhängige "Anschläger" zu haben, anstatt nur eines. Beweisen kann ich das wohl nicht :D, aber du mir auch nicht das Gegenteil. Deshalb sollten wir uns auf ein "Jeder so wie er am besten kann" einigen.
*Ironie on* Die Relativitätstheorie ist schließlich auch nicht bewiesen und existiert nur, weil keiner das Gegenteil beweisen kann, trotzdem gilt sie als wahr. So halte ich es mit meiner Fingertheorie *Ironie off*

ich hatte jetzt eigentlich einen anschiss erwartet, aber nix da, freundliche reaktion :great:

und alle haben sich wieder lieb :D

*besserwissermodus an*
ich hab ja schon in meinem ersten beitrag geschrieben, dass es auf den Basser ankommt ;)
*besserwissermodus aus*

ich geh jetz aber mal spielen, denn ohne üben kein groove :D
 
Na ja was heißt richtig :D. Ich kann mit Plek normale Sachen spielen (!normale! Lieder), muss aber zugeben, dass ich mit Fingern deutlich besser spielen kann und schneller (weil ich halt 4 habe :D). Plek spielen beinhaltet für mich einige Nachteile.
- Wohin mit dem Ding beim schnellen Wechsel auf Slappen/Tappen

Mein Tipp: Plek in der hand behalten und mit dem Mittelfinger tappen.
Wenn du 4-Finger-Tapping machen willst...haste aber in der tat ein Problem^^
 
Wer hat eigentlich behauptet, dass es beim Groove wichtig ist die Sachen im Millisekundenbereich zu nageln?

Groove ist doch so was wie "die Macht". Es ist die Kraft die uns alle umgibt, uns durchdringt, usw. usf. "Zu verbissen er ist, die Macht, sie kann nicht fließen" und so was ;)
Man kann den Groove einfach nicht mit Notenwerten und Tightness beschreiben.
Es ist ein Gefühl.
Manchmal geht es auf einmal los und schiebt/groovt wie die Sau.
Dann hat es einfach "klick" gemacht. Egal ob ich alleine spiele oder mit den Kollegen.

Wenn Du grooven möchtest ist es, mMn das A und O in das Feel der Sachen zu kommen.
Und JEDE Musik kann grooven. Egal ob Punk, Rock, Funk, Jazz oder was auch immer.

Und es hat mit Sicherheit (ja, hier werde ich absolut) NICHTS damit zu tun, ob ich die Dinger sowas von genau auf den Punkt kloppe.
Ganz im Gegenteil.
Mit fallen etlich Beispiele ein, die erst so richtig grooven, WEIL sie nicht genau auf den Punkt sind. Entweder vorne oder hinten oder überall.
Oder natürlich auch TORTZDEM.
Und dann gibt es auch die Dinger die grooven WEIL sie genau auf den Punkt sind.

Wohl gemerkt, sollte sich das alles in einem Rahmen bewegen, in dem ich mein Timing zusammen halte und nicht ständig am wackeln bin. Das ist klar.

Es ist, finde ich, auch egal, ob die Line nur aus Achteln besteht, super einfach ist oder echt herausfordernd. Mit Plek, Fingern, mit dem Daumen gezupft oder geslapped.
Egal, es kann alles grooven.

Ich denke "lernen" ist der falsche Ausdruck hierfür.
Lernen ist sehr stark kognitiv geprägt.
Grooven muss man irgendwie "erfühlen" oder "entdecken" UND verstehen.
Was dabei immer hilft ist: Kopf ausschalten.

Was auch helfen kann, ist Dich auf zu nehmen und mal verschiedene Betonungen, Notenlängen und Timings zu versuchen (bewusst).
Danach anhören und schauen, was Dir am besten gefällt und das dann auf diese Art weiter spielen OHNE Kopf.

Viel Spaß. Und ich finde es übrigens echt super, dass es immer wieder Leute gibt, die ihren Horizont erweitern wollen. Viel Erfolg!
 
Wer hat eigentlich behauptet, dass es beim Groove wichtig ist die Sachen im Millisekundenbereich zu nageln?

Wahrscheinlich nehme ich diesen Satz viel zu ernst, aber ich finde es schon extrem wichtig, sehr im timing zu liegen, grade als Bassist! Ich denke, dass sowieso niemand so genau schaut, ob er im millisekunden Bereich auch richtig liegt, aber ständiges Proben mit Metronom halt ich für essentiell! Nur grade als Beispiel: Cliff Williams macht ja weissgott nicht komplizierte Basslines, aber dieses punktgenaue achteln macht einfach jeden AC/DC song so unglaublich groovig (imo).
Natürlich ist grooven, wie Mdeisenr sagt, nicht nur timing-genaues spielen, sondern auch die richtige Note am richtigen Zeitpunkt kann einfach unmengen ausmachen.
Aber son patentrezept für groove gibts halt wirklich nicht...
 
Wahrscheinlich nehme ich diesen Satz viel zu ernst, aber ich finde es schon extrem wichtig, sehr im timing zu liegen, grade als Bassist! Ich denke, dass sowieso niemand so genau schaut, ob er im millisekunden Bereich auch richtig liegt, aber ständiges Proben mit Metronom halt ich für essentiell! Nur grade als Beispiel: Cliff Williams macht ja weissgott nicht komplizierte Basslines, aber dieses punktgenaue achteln macht einfach jeden AC/DC song so unglaublich groovig (imo).
Natürlich ist grooven, wie Mdeisenr sagt, nicht nur timing-genaues spielen, sondern auch die richtige Note am richtigen Zeitpunkt kann einfach unmengen ausmachen.
Aber son patentrezept für groove gibts halt wirklich nicht...

Ja, Timing ist extrem wichtig. Das sehe ich auch so.
Aber es gibt genug Leute, die hören die Aufnahmen ab und alles am besten Solo auf´s Click, usw.
Und verpassen dabei, dass der Take super groovt, obwohl er z.B. hinten drann ist.
Groove kommt nicht durch extreme Thightness. Und vielen denken halt: Jetzt ist´s tight = geil und groovy. Und das stimmt einfach nicht.
Timingsicher zu sein bedeutet in meinen Augen (Ohren), die Schläge dahin zu packen, wo ich sie haben will.
Gutes Timing ist nicht gleich Tight. Aber natürlich muss man tight sein KÖNNEN.
Questlove ist hier ein gutes Beispiel. Der hat ein dermaßen brutales Microtiming.
Und packt die Noten halt auch mal neben den Beat oder verschleppt die Sachen absichtlich.
Mit dem Ergebnis, dass es groovt wie Hulla.
AC DC ist übrigens auch ein Paradebeispiel für Groove par Excellence.
Wobei die für mich die Sachen ziemlich "Laid Back" draufnageln.
 
Hier mal ein kleines Beispiel.
Ist bewusst "sloppy" (also ein wenig schlampig) gespielt.
Auch die Drums sind in sich nicht 100% auf den Punkt.
Ist also alles andere als mega tight, aber ICH finde, es groovt.


click featured video
 
Ist mittlerweile nicht mehr das Video im Hauptfenster.
Ich meinte in dem Beitrag hier drüber das "Oldschool Slap Groove" Video.
Sorry für den Spam....
 
Ja, Timing ist extrem wichtig. Das sehe ich auch so.
Aber es gibt genug Leute, die hören die Aufnahmen ab und alles am besten Solo auf´s Click, usw.
Und verpassen dabei, dass der Take super groovt, obwohl er z.B. hinten drann ist.
Groove kommt nicht durch extreme Thightness. Und vielen denken halt: Jetzt ist´s tight = geil und groovy. Und das stimmt einfach nicht.
Timingsicher zu sein bedeutet in meinen Augen (Ohren), die Schläge dahin zu packen, wo ich sie haben will.
Gutes Timing ist nicht gleich Tight. Aber natürlich muss man tight sein KÖNNEN.
Questlove ist hier ein gutes Beispiel. Der hat ein dermaßen brutales Microtiming.
Und packt die Noten halt auch mal neben den Beat oder verschleppt die Sachen absichtlich.
Ich sehe das ganz genauso, und da mdeisenr das ganze eigentlich schon super ausgeführt hat sag ich gar nicht mehr viel weiter dazu. :)

Für diejenigen die ?uestlove nicht kennen hier 2 kleine Videos als Hörprobe, übrigens mit Pino Palladino am Bass, und der ist ja auch nicht gerade auf der Nudelsuppe dahergeschwommen:
http://www.youtube.com/watch?v=6j-jHfbPXxA&fmt=18
http://www.youtube.com/watch?v=egd5TRHlsr0&fmt=18
Das ist teilweise so heftig hinten dran dass es mir alles zusammenzieht, aber es groovt trotzdem wie die Hölle.

Als Gegensatz dazu z.B. Tower of Power mit David Garibaldi und Rocco Prestia, da groovts gerade deswegen weil die sowas von tight sind...

edit:

Und vielen denken halt: Jetzt ist´s tight = geil und groovy. Und das stimmt einfach nicht.
Würde ich villeicht so nicht stehen lassen. IMHO ist es nicht verkehrt wenn man seinen "Groove" verbessern will dass man zuerst einmal versucht möglichst tight zu spielen. Der Rest kommt dann von selbst.
Will heißen, wenn man tight ist kann man auch grooven, umgekehrt kann man IMO nicht grooven wenn man nicht auch tight spielen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
edit:
Würde ich villeicht so nicht stehen lassen. IMHO ist es nicht verkehrt wenn man seinen "Groove" verbessern will dass man zuerst einmal versucht möglichst tight zu spielen. Der Rest kommt dann von selbst.
Will heißen, wenn man tight ist kann man auch grooven, umgekehrt kann man IMO nicht grooven wenn man nicht auch tight spielen kann.

Ich glaube, ich habe mich unglücklich ausgedrückt....
Ich finde selbstverständlich auch, dass es unverzichtbar ist, tight zu sein.
Wenn ich tight bin, kann ich die Noten auch woanders hinpacken wenn ich das möchte, oder halt einfach in sich ein wenig schlampiger spielen, usw.
Also betr. des Anfangs Deiner Aussage: Definitv JA!

Wenn man tight ist kann man auch grooven.
Kleines Ping-Pong Veto von mir.
Wenn Du kein Gefühl für die Musik und/oder den Groove hast, nützt Dir leider alle Tightness nix.
Allerdings ist es in der Regel zum Glück so, dass diejenigen, welche tight sind, auch ein gewisses Maß an Gefühl für den Groove haben.
 

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