Crestfallen
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Hallo liebes Musiker-Board!
Nachdem ich ein bisschen an meinem Sovtek herumgelötet und ein bisschen Theorie gebüffelt habe, habe ich beschlossen mal einen eigenen Verstärker zu bauen. Ich entschied mich für einen Bausatz als erstes Projekt, um mal klein anzufangen. Letztlich ist die Entscheidung auf einen MADAMP G2 gefallen, aus folgenden Gründen:
Lieferumfang:
Wie man sieht, sind die Löcher für die Röhrensockel schon vorgestanzt, den Rest muss man selber bohren...
Anleitung, Plan etc. kriegt man per PDF und muss sie selber ausdrucken.
Zum Kit:
Es kam schon etwas verspätet an, irgendwelche Bauteile kamen nicht rechtzeitig zu Musikding, habe ich mir sagen lassen. Es war alles sehr gut und sauber verpackt, für die Widerstandscode-Neulinge waren die Widerstände gruppiert und in kleinen Klebestreifen aus Papier, die mit den Widerstandswerten beschriftet waren, an den Spitzen zusammengeklebt. Großes Lob dafür, das beschleunigt die Arbeit für Laien wie mich ungemein. Lernen muss man nur das Lesen der Kondensatorwerte. Ein schlaues Buch nebenbei liegen zu haben ist also eine gute Idee. Die Werte einiger gelieferter Kondensatoren wichen ein wenig von dem ab, wie es eigentlich im Schaltplan steht (500 statt 470 pf z.B), was meines Erachtens aber nichts ausmacht, ein bisschen Mitdenken vorrausgesetzt. Das Einzige, wovon ich etwas enttäuscht war, war eine fehlende Lötleiste (statt 2 war nur eine enthalten). Ich hätte jetzt sicherlich bei Musikding anfragen können und sie hätten mir sie nachgeschickt (sehr netter Kontakt!), aber ich hab dann einfach den Weg zum Elektronikhändler vorgezogen und für minimales Geld eine Leiste gekauft.
Zur Anleitung:
Ausführlich genug, um mit etwas Mitdenken das Kit problemlos zusammenzubauen. Sie erklärt keine technischen Hintergründe (z.B. warum man die Stromversorgung der Röhrenheizungen verdrillt), sondern nur ganz trocken die Schritte die zu tun sind, um das Teil zusammenzulöten. Sie nimmt einem meines Erachtens jedoch nicht komplett das Denken ab, und manche Beschreibungen mögen für den komplett blutigen Anfänger zu spartanisch ausgefallen sein. Beispiel: "Montieren sie alle Teile am Gehäuse". Ja schön. Aber was mach ich mit den komischen runden Plättchen, die so komische Zähnchen haben? Wo montiere ich die? Wozu sind die gut? ... könnte man sich fragen, wenn man vorher noch nie einen Amp von Innen gesehen hat.
Alles in allem ist sie jedoch sehr verständlich und leseleicht formuliert, und wenn man nicht an sekundärem Analphabetismus leidet, sollte man durchaus in der Lage sein, das Geschriebene zu verstehen und anzuwenden. Einen einzigen Kritikpunkt habe ich jedoch trotzdem: Sie ist nicht in allen Bereichen streng chronologisch auszuführen. In einem Absatz wird einem erklärt, wie man die Kabel der Stromversorgung an den Schalter zu löten hat, aber erst Mitte des nächsten Absatzes wird erwähnt, dass man diese Lötpunkte mit dem Schrumpfschlauch isolieren sollte, was im Endeffekt dazu geführt hat, dass ich sie nicht isoliert habe. Ich weiß, ich hätte erst alles genau lesen sollen . Ist aber der einzige Kritikpunkt meinerseits, ansonsten alles top, auch wenn ich aus praktischen Gründen mich nicht immer exakt an die chronologische Abfolge gehalten habe.
CHRONOLOGISCHER AUFBAU MIT BILDERN:
Zuerst gilt es die Löcher zu bohren. Die Bohrpunkte sind von einem genauen Plan auf das Gehäuse zu übertragen:
Dann gehts an die Arbeit. Das Bohren war der schlimmste Teil des gesamten Aufbaus. Zumindest wenn man kein professionelleres Equipment hat und mit einer normalen Handbohrmaschine am Schreibtisch arbeiten muss Das nächste mal werde ich jedenfalls auf ein vorgebohrtes Gehäuse setzen.
Wie man sieht sind die Bohrungen nicht sehr gut gelungen, was man aber jetzt im Endeffekt gottseidank nicht sieht.
Ich habe daran überlegt, das ganze jetzt schwarz zu lackieren. In der Garage habe ich auch alten schwarzen Lack in einer Sprühdose gefunden und an einem Streifen im Inneren ausprobiert. Leider enthielt die Farbe zu viele Staubkörner oder sonstiges Zeug, ich nehm an, weil sie schon relativ alt ist. Jedenfalls habe ich den Amp dann silber gelassen.
Dann gehts gleich ans löten, und zwar wird die Stromversorgungsplatine gebaut:
Und ins Gehäuse eingebaut. Auf dem Bild sind die meisten Verbindungen, die mit der Stromversorgung zu tun haben, verdrahtet, und man testet zum ersten Mal, ob alle Spannungen passen. Bei 290-300V muss man da natürlich aufpassen.
Dann gehts weiter, und alle Bauteile werden nach und nach reingelötet, was am Ende wirklich in einer sehr frickeligen Angelegenheit wird, wie man auf den Bildern sehen kann, weil kaum Platz vorhanden ist. Ich habe mich sehr bemüht, das alles irgendwie Übersichtlich zu bauen, aber im Endeffekt siehts trotzdem unglaublich chaotisch aus.
Hier sieht man links die zugekaufte Leiste, die im gegensatz zu der oberen anders aussieht, aber ihren Dienst tut. Ich musste sie vom Gehäuse isolieren, und da ich gerade ein Stück Pappe dabei hatte, und Pappe als isolierung auch bei der Stromversorgungsplatine empfohlen wurde, packte ich ein Stück unter die Leiste. Aber es kommt noch mehr ...
und FERTIG:
So sieht das ganze von außen aus:
Wie man sieht habe ich die beigelegten Beschriftungsfolien nicht drangemacht, mir gefällts persönlich so mehr. Vielleicht beschrifte ich die Elemente noch mit wasserfestem Filzstift, bin mir aber nicht sicher, mal sehn!
Vor dem Anlassen ist noch ein genauer Check fällig, ob eh alles mit dem Layout und Schaltplan übereinstimmt, dann kann man noch die Spannungen messen und mit den im Schaltplan vermerkten überprüfen. Und schon gehts los, ich komme also zum
Review:
Die kurze Version: super Teil.
Die längere: Der Amp klingt sehr sauber, harmonisch und klar, aber eigentlich immer am Anschlag immer bisschen angezerrt. Ich steh auf sowas
Wenn man ihn ganz leise fährt, bringt er aber auch super glasklares Clean.
Dreht man Volume hoch, fängt er an sehr schön zu verzerren, bleibt dabei aber dynamisch, und reagiert sauber aufs Volume-Potentiometer der Gitarre. Man kann ihn also auch, wenn er voll aufgerissen ist, auch zurück zum Clean bringen. Von der Lautstärke her würde ich sagen, befindet er sich voll aufgerissen schon am Limit was Nachbartauglichkeit anbelangt. Bei toleranten Leuten kein Problem, bei weniger toleranten könnte es zu Schwierigkeiten kommen. Nach der Hälfte des Volume-Regelweges tut sich Lautstärkenmäßig wenig, es wird nur die Verzerrung stärker.
Das Tone-Poti ist genial, es ist schlicht unmöglich eine wirklich schlechte Einstellung zu finden, was man von einem 3-Band-Eq nicht behaupten kann. Der Sound ist bei jeder Position eigentlich stimmig. Wenn mans total zudreht wirds sehr dumpf, aber das hat Kyuss auch nicht abgehalten super Musik zu machen . Ich wünschte mir so ein Poti an meinem großen Amp, statt dem 3-Band-Eq, dann würde ich weniger Soundtüfteln und einfach nur spielen.
Der Smooth und Fat-Schalter tut genau das, was er verspricht. Bei Smooth werden die Höhen gebügelt und er fährt bisschen früher in Sättigung, was insgesamt einen smoothen Sound bringt. Fat bringt ein klareres Klangbild, mehr Dynamik und Bassanhebung. Als Negativ muss ich jedoch bewerten, dass es nicht möglich ist, beides gleichzeitig aus- oder anzuschalten. Da müsste dann ein komplizierterer bzw. zwei Schalter her. Ich spiele aber fast ausschließlich in der Fat-Position, der Sound stimmt und somit kann darüber hinweggesehen werden. Die Klinkenbuchsen und Potis sind meiner Meinung nach von hoher Qualität, die Kabel lassen sich mit angenehmen Widerstand hineinstecken und die Potis zeigen sehr schönen Drehwiderstand. Wenn Soundsamples gefordert werden, kann ich welche machen, hab aber jetzt nicht so das beste Equipment zuhause rumstehen dafür.
FAZIT:
Das Kit hat sich definitiv gelohnt. Es bringt einen super Sound bei geringen Lautstärken und der Aufbau hat sehr viel Spaß gemacht, obwohl er zum Teil sehr anstrengend war, weil man die ganze Zeit sehr konzentriert arbeiten muss. Das geht nun mal nicht länger als ein paar Stunden und ist sehr ermüdend, auch wenn die Arbeit an sich unterhaltsam ist. Bis auf ein paar Negativpunkte (fehlende Lötleiste, nicht immer chronologische Abfolge in der Anleitung, Smooth und Fat-Modi nicht unabhängig voneinander), die auf die Gesamtbewertung meiner Meinung nach keinen Einfluss haben, kann ich das Kit ohne Gewissensbisse jedem empfehlen, der nicht mit zwei linken Händen ausgestattet ist, da doch eines an Detailarbeit nötig ist.
Danke fürs lesen, und jetzt kann mir jemand erklären, warum man die Kabel der Spannungsversorgung der Röhren verdrillen muss?
Nachdem ich ein bisschen an meinem Sovtek herumgelötet und ein bisschen Theorie gebüffelt habe, habe ich beschlossen mal einen eigenen Verstärker zu bauen. Ich entschied mich für einen Bausatz als erstes Projekt, um mal klein anzufangen. Letztlich ist die Entscheidung auf einen MADAMP G2 gefallen, aus folgenden Gründen:
- Für zuhause, da sind die 2 Watt richtig
- Sehr günstig
- Gehäuse inklusive
Lieferumfang:
Wie man sieht, sind die Löcher für die Röhrensockel schon vorgestanzt, den Rest muss man selber bohren...
Anleitung, Plan etc. kriegt man per PDF und muss sie selber ausdrucken.
Zum Kit:
Es kam schon etwas verspätet an, irgendwelche Bauteile kamen nicht rechtzeitig zu Musikding, habe ich mir sagen lassen. Es war alles sehr gut und sauber verpackt, für die Widerstandscode-Neulinge waren die Widerstände gruppiert und in kleinen Klebestreifen aus Papier, die mit den Widerstandswerten beschriftet waren, an den Spitzen zusammengeklebt. Großes Lob dafür, das beschleunigt die Arbeit für Laien wie mich ungemein. Lernen muss man nur das Lesen der Kondensatorwerte. Ein schlaues Buch nebenbei liegen zu haben ist also eine gute Idee. Die Werte einiger gelieferter Kondensatoren wichen ein wenig von dem ab, wie es eigentlich im Schaltplan steht (500 statt 470 pf z.B), was meines Erachtens aber nichts ausmacht, ein bisschen Mitdenken vorrausgesetzt. Das Einzige, wovon ich etwas enttäuscht war, war eine fehlende Lötleiste (statt 2 war nur eine enthalten). Ich hätte jetzt sicherlich bei Musikding anfragen können und sie hätten mir sie nachgeschickt (sehr netter Kontakt!), aber ich hab dann einfach den Weg zum Elektronikhändler vorgezogen und für minimales Geld eine Leiste gekauft.
Zur Anleitung:
Ausführlich genug, um mit etwas Mitdenken das Kit problemlos zusammenzubauen. Sie erklärt keine technischen Hintergründe (z.B. warum man die Stromversorgung der Röhrenheizungen verdrillt), sondern nur ganz trocken die Schritte die zu tun sind, um das Teil zusammenzulöten. Sie nimmt einem meines Erachtens jedoch nicht komplett das Denken ab, und manche Beschreibungen mögen für den komplett blutigen Anfänger zu spartanisch ausgefallen sein. Beispiel: "Montieren sie alle Teile am Gehäuse". Ja schön. Aber was mach ich mit den komischen runden Plättchen, die so komische Zähnchen haben? Wo montiere ich die? Wozu sind die gut? ... könnte man sich fragen, wenn man vorher noch nie einen Amp von Innen gesehen hat.
Alles in allem ist sie jedoch sehr verständlich und leseleicht formuliert, und wenn man nicht an sekundärem Analphabetismus leidet, sollte man durchaus in der Lage sein, das Geschriebene zu verstehen und anzuwenden. Einen einzigen Kritikpunkt habe ich jedoch trotzdem: Sie ist nicht in allen Bereichen streng chronologisch auszuführen. In einem Absatz wird einem erklärt, wie man die Kabel der Stromversorgung an den Schalter zu löten hat, aber erst Mitte des nächsten Absatzes wird erwähnt, dass man diese Lötpunkte mit dem Schrumpfschlauch isolieren sollte, was im Endeffekt dazu geführt hat, dass ich sie nicht isoliert habe. Ich weiß, ich hätte erst alles genau lesen sollen . Ist aber der einzige Kritikpunkt meinerseits, ansonsten alles top, auch wenn ich aus praktischen Gründen mich nicht immer exakt an die chronologische Abfolge gehalten habe.
CHRONOLOGISCHER AUFBAU MIT BILDERN:
Zuerst gilt es die Löcher zu bohren. Die Bohrpunkte sind von einem genauen Plan auf das Gehäuse zu übertragen:
Dann gehts an die Arbeit. Das Bohren war der schlimmste Teil des gesamten Aufbaus. Zumindest wenn man kein professionelleres Equipment hat und mit einer normalen Handbohrmaschine am Schreibtisch arbeiten muss Das nächste mal werde ich jedenfalls auf ein vorgebohrtes Gehäuse setzen.
Wie man sieht sind die Bohrungen nicht sehr gut gelungen, was man aber jetzt im Endeffekt gottseidank nicht sieht.
Ich habe daran überlegt, das ganze jetzt schwarz zu lackieren. In der Garage habe ich auch alten schwarzen Lack in einer Sprühdose gefunden und an einem Streifen im Inneren ausprobiert. Leider enthielt die Farbe zu viele Staubkörner oder sonstiges Zeug, ich nehm an, weil sie schon relativ alt ist. Jedenfalls habe ich den Amp dann silber gelassen.
Dann gehts gleich ans löten, und zwar wird die Stromversorgungsplatine gebaut:
Und ins Gehäuse eingebaut. Auf dem Bild sind die meisten Verbindungen, die mit der Stromversorgung zu tun haben, verdrahtet, und man testet zum ersten Mal, ob alle Spannungen passen. Bei 290-300V muss man da natürlich aufpassen.
Dann gehts weiter, und alle Bauteile werden nach und nach reingelötet, was am Ende wirklich in einer sehr frickeligen Angelegenheit wird, wie man auf den Bildern sehen kann, weil kaum Platz vorhanden ist. Ich habe mich sehr bemüht, das alles irgendwie Übersichtlich zu bauen, aber im Endeffekt siehts trotzdem unglaublich chaotisch aus.
Hier sieht man links die zugekaufte Leiste, die im gegensatz zu der oberen anders aussieht, aber ihren Dienst tut. Ich musste sie vom Gehäuse isolieren, und da ich gerade ein Stück Pappe dabei hatte, und Pappe als isolierung auch bei der Stromversorgungsplatine empfohlen wurde, packte ich ein Stück unter die Leiste. Aber es kommt noch mehr ...
und FERTIG:
So sieht das ganze von außen aus:
Wie man sieht habe ich die beigelegten Beschriftungsfolien nicht drangemacht, mir gefällts persönlich so mehr. Vielleicht beschrifte ich die Elemente noch mit wasserfestem Filzstift, bin mir aber nicht sicher, mal sehn!
Vor dem Anlassen ist noch ein genauer Check fällig, ob eh alles mit dem Layout und Schaltplan übereinstimmt, dann kann man noch die Spannungen messen und mit den im Schaltplan vermerkten überprüfen. Und schon gehts los, ich komme also zum
Review:
Die kurze Version: super Teil.
Die längere: Der Amp klingt sehr sauber, harmonisch und klar, aber eigentlich immer am Anschlag immer bisschen angezerrt. Ich steh auf sowas
Wenn man ihn ganz leise fährt, bringt er aber auch super glasklares Clean.
Dreht man Volume hoch, fängt er an sehr schön zu verzerren, bleibt dabei aber dynamisch, und reagiert sauber aufs Volume-Potentiometer der Gitarre. Man kann ihn also auch, wenn er voll aufgerissen ist, auch zurück zum Clean bringen. Von der Lautstärke her würde ich sagen, befindet er sich voll aufgerissen schon am Limit was Nachbartauglichkeit anbelangt. Bei toleranten Leuten kein Problem, bei weniger toleranten könnte es zu Schwierigkeiten kommen. Nach der Hälfte des Volume-Regelweges tut sich Lautstärkenmäßig wenig, es wird nur die Verzerrung stärker.
Das Tone-Poti ist genial, es ist schlicht unmöglich eine wirklich schlechte Einstellung zu finden, was man von einem 3-Band-Eq nicht behaupten kann. Der Sound ist bei jeder Position eigentlich stimmig. Wenn mans total zudreht wirds sehr dumpf, aber das hat Kyuss auch nicht abgehalten super Musik zu machen . Ich wünschte mir so ein Poti an meinem großen Amp, statt dem 3-Band-Eq, dann würde ich weniger Soundtüfteln und einfach nur spielen.
Der Smooth und Fat-Schalter tut genau das, was er verspricht. Bei Smooth werden die Höhen gebügelt und er fährt bisschen früher in Sättigung, was insgesamt einen smoothen Sound bringt. Fat bringt ein klareres Klangbild, mehr Dynamik und Bassanhebung. Als Negativ muss ich jedoch bewerten, dass es nicht möglich ist, beides gleichzeitig aus- oder anzuschalten. Da müsste dann ein komplizierterer bzw. zwei Schalter her. Ich spiele aber fast ausschließlich in der Fat-Position, der Sound stimmt und somit kann darüber hinweggesehen werden. Die Klinkenbuchsen und Potis sind meiner Meinung nach von hoher Qualität, die Kabel lassen sich mit angenehmen Widerstand hineinstecken und die Potis zeigen sehr schönen Drehwiderstand. Wenn Soundsamples gefordert werden, kann ich welche machen, hab aber jetzt nicht so das beste Equipment zuhause rumstehen dafür.
FAZIT:
Das Kit hat sich definitiv gelohnt. Es bringt einen super Sound bei geringen Lautstärken und der Aufbau hat sehr viel Spaß gemacht, obwohl er zum Teil sehr anstrengend war, weil man die ganze Zeit sehr konzentriert arbeiten muss. Das geht nun mal nicht länger als ein paar Stunden und ist sehr ermüdend, auch wenn die Arbeit an sich unterhaltsam ist. Bis auf ein paar Negativpunkte (fehlende Lötleiste, nicht immer chronologische Abfolge in der Anleitung, Smooth und Fat-Modi nicht unabhängig voneinander), die auf die Gesamtbewertung meiner Meinung nach keinen Einfluss haben, kann ich das Kit ohne Gewissensbisse jedem empfehlen, der nicht mit zwei linken Händen ausgestattet ist, da doch eines an Detailarbeit nötig ist.
Danke fürs lesen, und jetzt kann mir jemand erklären, warum man die Kabel der Spannungsversorgung der Röhren verdrillen muss?
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