downtuning - Sound verliert an Klarheit / matscht

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purpendicular
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Hi,

bei Downtunings (z.B. C) verliert der Sound verglichen mit der Standard Stimmung an Höhen und Klarheit.

Kennt jemand Gegenmaßnahmen.
Es klingt einfach nicht mehr so klar und matscht leichter.

Hat wohl auch mit verminderter Saitenspannung zu tun....

Tips?
 
Eigenschaft
 
Dickere Saiten und am Amp Gain und Bass rausdrehen.
 
Runtergestimmt -> MehrBässe durch tiefere Töne, das führt schonmal zum Teil zum Matschen, wenn man Amp-Settings nicht anpasst

Maßnahmen:
-Bässe am Amp zurückdrehen (testen)
-dickere Saiten mit mehr Saitenspannung (testen)
-uns erzählen was für ne Gitarre mit was für Pickups verwendet wird. Bei Standard-PUs in billigeren Instrumenten kann es selbst mit normalem Tuning zum Matschen kommen
-weniger Gain
 
wie wärs mal mit wieder hochstimmen? dieser downtuning-wahn is sowas von fürn arsch!
sorry aber wie paradox ist das eigentlich?
die leute stellen selber fest, dass der sound beschissener wird wollen aber partout nicht wieder hochstimmen, weil kapelle xy ja auch runtergestimmt hat.
 
wie wärs mal mit wieder hochstimmen? dieser downtuning-wahn is sowas von fürn arsch!
sorry aber wie paradox ist das eigentlich?
die leute stellen selber fest, dass der sound beschissener wird wollen aber partout nicht wieder hochstimmen, weil kapelle xy ja auch runtergestimmt hat.

Da haben wir ja eine herrlich pauschalisierende Aussage, die einfach komplett sinnlos ist. Damit hilfst du dm Threadsteller 1. nicht im geringsten und 2. mag es zwar deine Meinung sein, daß Downtuning schlecht ist, aber es ist eben nur deine. 3. Bezweifle ich stark, daß die meisten runterstimmen, weil andere Bands es vormachen, sondern weil es definitiv einen Klang erzeugen kann, den man im normalen Tuning nicht erreicht.

Das es bei anderen kapellen gut klingt, liegt wohl daran, das Kapelle xy davon etwas versteht und ihre Instrumente und Verstärker entsprechend einstellt. Denn so kann Downtuning wirklich gut klingen.
Wenn man grundsätzlich Bässe und Gain reindreht wie nix gutes, würde auch Standard E nicht mehr toll klingen. Man muss nun mal seine Einstellungen an die Stimmung der Gitarre anpassen und auch aufpassen, daß man den Mitmusikern in der Band nicht in die Quere kommt.

Bei uns z.B. klappt das sogar recht gut, wir spielen in Cis Standard und Drop B, aber matschen kann ich nicht feststellen.
 
Da haben wir ja eine herrlich pauschalisierende Aussage, die einfach komplett sinnlos ist. Damit hilfst du dm Threadsteller 1. nicht im geringsten und 2. mag es zwar deine Meinung sein, daß Downtuning schlecht ist, aber es ist eben nur deine. 3. Bezweifle ich stark, daß die meisten runterstimmen, weil andere Bands es vormachen, sondern weil es definitiv einen Klang erzeugen kann, den man im normalen Tuning nicht erreicht.

Das es bei anderen kapellen gut klingt, liegt wohl daran, das Kapelle xy davon etwas versteht und ihre Instrumente und Verstärker entsprechend einstellt. Denn so kann Downtuning wirklich gut klingen.
Wenn man grundsätzlich Bässe und Gain reindreht wie nix gutes, würde auch Standard E nicht mehr toll klingen. Man muss nun mal seine Einstellungen an die Stimmung der Gitarre anpassen und auch aufpassen, daß man den Mitmusikern in der Band nicht in die Quere kommt.

Bei uns z.B. klappt das sogar recht gut, wir spielen in Cis Standard und Drop B, aber matschen kann ich nicht feststellen.

warum helfe ich dem threadsteller nicht? wenn es vorher nicht gematscht hat dann soll ers wieder so machen wies war und es ist abhilfe geschaffen.
außerdem habe ich schon so einige studioaufnahmen vor allem von metalcore bands gehört, auf denen die gitarren nur noch matschen. mag sein dass sie zu blöd sind ihre amps auf ihr tuning abzustimmen, aber würden die mal 2-3 halbtöne höher spielen hätten die das problem gar nicht erst.

und dann kommt noch was dazu:
durch das runterstimmen wird der bassanteilerhöht. dazu kommt, dass dann viele auch noch pickups verwenden die den bassanteil ebenfalls stark wiedergeben, z.b. duncan sh-8 invader. diese kombination ist gift. es hilft bestimmt, am verstärker die tiefen frequenzen zurückzunehmen, aber das ist eben nicht die einzige maßnahme die man treffen kann.
man muss eben nicht mit allere gewalt runterstimmen. sicherlich ändert sich die klangfarbe eines instruments dadurch. aber eben oft auch zum negativen. was bringt es, auf b runterzustimmen, wenn ich am schluss nur noch soundmatsch habe. da sollte man sich schon mal überlegen ob man nicht vielleicht doch mal wieder 2 halbtöne nach oben gehen sollte.
 
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An dem Beitrag von Peter ist schon was dran. Und es gibt leider auch genug Leute, die tatsächlich nur runterstimmen, weil Standardtuning "untrue" und "was für Pussies" ist... Auch die Beobachtung, dass selbst viele professionelle Studio-Aufnahmen mit downgetunten Gitarren furchtbar vermatscht sind, ist zutreffend. Aber okay, meine Soundvorstellungen von gutem Metal stammen noch aus der Zeit, als Bands wie Sepultura und Overkill als "ganz böse" und provokant galten...

Da Herumphilosophieren über den "wahren" Metal-Sound dem Threadersteller aber nicht weiterhilft, gebe ich noch einen Punkt zu bedenken:

Die Mensur. Dicke Saiten und Amp-Einstellungen sind wichtig, man muss aber auch die baulichen Grenzen einer Gitarre in Sachen Donwtuning erkennen. Gerade in Grenzbereichen (da würde ich C unter Umständen schon dazuzählen) macht auch die Mensur was aus. Bei ner kurzen Paula-Mensur kriegst du früher Probleme als z.B. bei ner Ibanez mit 25,5er Mensur. Es gibt auch nen Grund, warum viele 7-Saiter oder Bariton-Gitarren längere Mensuren (z.B. 26,5 bei vielen Schecter-Modellen) haben. Längere Mensur= mehr Saitenspannung = mehr Spielraum, bis die Drähte definitiv zu locker werden.
Was ich damit sagen will: Es kann schon sein, dass C einfach zu tief ist für deine Gitarre. Geh' nen Halbton höher oder noch besser: Dreh' nicht komplett runter, sondern spiel "nur" dropped. Dann hast du im Prinzip auch den erweiterten Tonumfang nach unten, aber musst nur eine Saite so weit runterschrauben.
 
vielleicht stimmt er auch ganz einfach nur runter weil er für die lieder,die er spielen will,runtergestimmt haben muss?zB bei mir so.die sachen könnte ich dann ja garnicht realisieren im standart tuning.
 
um die Diskussion nun mal wiede in die richtige Bahn zu lenken ;)

Ich stimme auf C um der Sängerin zugute zu kommen. Das Riffing ist halt mit sehr
viel Leersaiten. Darum kann ich nicht hochstimmen, da sich dann die Voicings der Riffs
ändern würden....
Ich persönlich würde ja gerne wieder höher stimmen.... Ist aber wohl nicht drin ohne die
Songs umzuschreiben.

Das mit der verlorenen Klarheit kommt z.B. bei einer Fender aber genauso bei einer MusicMan vor.
Es geht einfach das drahtige im Sound verloren.
 
Die Mensur. Dicke Saiten und Amp-Einstellungen sind wichtig, man muss aber auch die baulichen Grenzen einer Gitarre in Sachen Donwtuning erkennen. Gerade in Grenzbereichen (da würde ich C unter Umständen schon dazuzählen) macht auch die Mensur was aus. Bei ner kurzen Paula-Mensur kriegst du früher Probleme als z.B. bei ner Ibanez mit 25,5er Mensur. Es gibt auch nen Grund, warum viele 7-Saiter oder Bariton-Gitarren längere Mensuren (z.B. 26,5 bei vielen Schecter-Modellen) haben. Längere Mensur= mehr Saitenspannung = mehr Spielraum, bis die Drähte definitiv zu locker werden.
Was ich damit sagen will: Es kann schon sein, dass C einfach zu tief ist für deine Gitarre. Geh' nen Halbton höher oder noch besser: Dreh' nicht komplett runter, sondern spiel "nur" dropped. Dann hast du im Prinzip auch den erweiterten Tonumfang nach unten, aber musst nur eine Saite so weit runterschrauben.


Eben das meinte ich mit die Instrumente vernünftig einstellen. Klar gibt es auch Aufnahmen, wo der Gitarrensound matschig ist, dagegen widerspreche ich ja gar nicht. Nur gibt es eben doch die Möglichkeit, es zu vermeiden, z.B. Gitarren mit längerer Mensur. Darum spiele ich eine Schecter C-1 Blackjack Bariton mit SH-4/SH-1. Die Tonabnehmer verstärken die Bassfrequenzen nicht so stark und durch die längere Mensur mit dickeren Saiten (z. Zt. 11-58) werden die tiefen Töne auch klar abgebildet. Wenn man dann am Amp mit dem Bassregler sparsam umgeht und dafür die Mitten reindreht, funktioniert das schon ganz gut. Sollte man dem Bassisten dennoch in die Quere kommen, kann man mit einem parametrischen EQ immer noch einen Basscut bei z.B. unter 80 Hz durchführen.
 
dass der sound mulmiger wird beim downtuning lässt sich nach meiner erfahrung nich vermeiden. aber mit dem richtigen amp isses eigentlich nich so schlimm. hatte nen marshall valveste mit dem tiefer als D nich mehr viel ging. mitm fireball is b kein problem.
 
[E]vil;2795467 schrieb:
hatte nen marshall valveste mit dem tiefer als D nich mehr viel ging. mitm fireball is b kein problem.

also ich hab ein paar jahre lang über den valvestate auf A gespielt und es war kein problem. :p

H&K tubefactor sei dank...
 
[E]vil;2795467 schrieb:
dass der sound mulmiger wird beim downtuning lässt sich nach meiner erfahrung nich vermeiden. aber mit dem richtigen amp isses eigentlich nich so schlimm.

Dass es etwas "mulmig" wird, hängt ganz einfach damit zusammen, dass durch Down Tuning der komplette Frequenzbereich, in dem die Gitarre arbeitet, nach unten verschoben wird. Stellt man den Amp also nicht nach, kommen bei tieferen Tunings untere Frequenzen zum Vorschein, die vorher gar nicht da waren.
Wenn der Amp, bzw. die Speaker nun nicht dazu fähig ist/ sind, die tiefen Frequenzen klar wiederzugeben, muss man die tiefsten eben etwas höher ansetzen (simpel gesagt: Bass-Poti zurückdrehen). Außerdem kann man die Höhen ebenfalls tiefer ansetzen, denn dort, wo vorher noch welche waren, sind im tieferen Tuning keine mehr, so rauscht es möglicherweise noch weniger.

Dass bisher niemand nach dem Amp gefragt hat, wundert mich außerdem. Einige Modelle kommen mit den tiefen Frequenzen einfach nicht klar, weil ihre Tiefen zu spät einsetzen. Andere wiederum sind dafür gebaut, tiefere Tunings zu unterstützen, z.B. die H&K Röhren-Warps, die Marshall JCM 2000s, der Krank Krankenstein soll ebenfalls recht gut damit klarkommen, so wie weitere übliche Verdächtige: Powerball, Rectifier...
 
Ich muss einfach mal meinen Senf dazugeben.
Ich will nur davor klargestellt ham, dass ich keinen angreifen, oder irgendwie verarschen, aufziehen will.

Dies ist ungefähr der 10te Thread zum Thema Downtuning, den ich gelesen habe.
Keiner hatte das gleiche Thema, es hatte halt nur was mit Downtunings zu tun.
Aber "komischerweise" kommt es immer vor, obwohl der Fredsteller schlichtweg eine neutrale Frage gestellt hatte, die nur eine Antwort wollte ohne gleich irgendwelche Ausschweifungen zu verursachen, dass irgendeiner meinte, er/sie müsse sofort seinen Dreck dazugeben, meistens unter den ersten paar Posts, in dem er/sie meinte, dass Downtunings kacke sind,
ohne auch nur in kleinster Weise auf die Hauptfrage einzugehen.
Sowas regt mich schlichtweg auf. Jeder mag halt mal vielleicht, v.a. als Anfänger die Gitarre runterstimmen, um irgendeins seiner Lieblingslieder oder so zu spielen.

Aber dann muss natürlich gleich jemand kommen und sich hinstellen und sagen : Das ist mist.




So, danke fürs lesen. Eine kleine Exkursion, jetzt aber wieder zum Thread.

Ich selber spiel auch ganz gern alles mögliche nach, heute zum ersten mal auf B, gestrn C usw,
aber meine gleichbleibende Stimmung ist Eb, weil es da noch nicht mumpfig klingt, und
auch etwas mehr Biss hat.
Ich find das OK, auch für Anfänger, v.a. weil die auch erstmal rumprobieren müssen, und noch keinen eigenen Sound ham.



Grüsse, Max
 
Das is gaaanz normal hier :)
So wie gerne über Metallica, tiefer hängende Gitarren, EMGs, scooped Mids blabla geschumpfen wird, so eben auch über down-tunings. einfach mal nix zum thema beitragen, sondern nur kurz anmerken, wie kacke das doch sei. ist doch prima!
 
ihr macht es euch aber auch schön leicht. mein rat war ernst gemeint, um vielleicht mal einen denkanstoß zu geben, dass downtunings nicht immer sinnvoll sind.
ok, es macht sinn, wenn man bestimmte songs nachspielen will, aber es gibt auch programme, mit denen man songs pitchen kann. ist vll. auch einfacher als eine floyd gitarre ständig umzustimmen.
gut, im endeffekt hat der ts geschrieben dass er wegen dem sänger nicht um ein downtuning rumkommt. ok. absolut legitim.
aber das konnte man aus seinem ersten post nicht rauslesen. deswegen ging ich mal von dem üblichen metalcore-ich-muss-runterstimmen-standard aus. und das ist was was ich nicht verstehen kann. zum glück trifft das hier nicht zu.
 
Mal ganz ehrlich, Gammelpeter: Warum? Ich meine, lass doch jeden stimmen, wie er will. Das hat nicht zwangsläufig damit zu tun, ob irgendeine bekannte Band das macht... Dieser Fall ist ein gutes Beispiel. Ich z.B. besitze auch eine Gitarre, die grundsätzlich tiefer als E ist, weil ich manche Stilrichtungen so lieber spiele. Des Weiteren habe ich auch Instrumente, die auf E sind, mit denen ich wiederum andere Dinge am liebsten spiele. In anderen Genres wird regelmäßig höher gestimmt. Es ist ja nun nicht so, dass bloß die Metalfraktion umstimmt.
Und wenn man einen Verstärker hat, der das mitmacht: Warum soll ich bitte nicht umstimmen, wenn es mir so gefällt!?
 
Mal ganz ehrlich, Gammelpeter: Warum? Ich meine, lass doch jeden stimmen, wie er will. Das hat nicht zwangsläufig damit zu tun, ob irgendeine bekannte Band das macht... Dieser Fall ist ein gutes Beispiel. Ich z.B. besitze auch eine Gitarre, die grundsätzlich tiefer als E ist, weil ich manche Stilrichtungen so lieber spiele. Des Weiteren habe ich auch Instrumente, die auf E sind, mit denen ich wiederum andere Dinge am liebsten spiele. In anderen Genres wird regelmäßig höher gestimmt. Es ist ja nun nicht so, dass bloß die Metalfraktion umstimmt.
Und wenn man einen Verstärker hat, der das mitmacht: Warum soll ich bitte nicht umstimmen, wenn es mir so gefällt!?

nein nein, das ist es ja: jeder kann seine gitarren so stimmen wie er will.
nur, wenn es jemand nur deshalb macht weil viele bands die er toll findet es auch machen, dann ist das doch der falsche ansatz. aber leider gibt es eben sehr viele leute die das GENAU aus diesem grund machen. gut, könnte mir eigentlich egal sein. und zum glück ist es in diesem falle hier nicht so.
aber worauf ich ursprünglich hinaus wollte: jeder soll seine gitarren so stimmen, wie er sie klanglich am besten findet. nur so macht das sinn. ich selbst habe auch schon viel mit verschiedenen tunings probiert, und bin momentan bei nem standard D-tuning gelandet. aber eben weil es für mich so passt, und nicht weil mir es jemand vorgemacht hat.
im bandkontext ist die sache natürlich eine andere. da muss man man sich mit den mitmusikern einigen und auf den sänger rücksicht nehmen. und findet dann meistens irgendeinen kompromiss.
 
Nun gut, in diesem Forum gibt es allerhand, über dessen Sinn man sich streiten kann. Wenn man sich aber in jeden Thread einmischt, kommt da nur Ärger raus.
Ich will Dir nicht persönlich auf den Schlips treten, das gilt eigentlich für das gesamte Musiker-Board: wenn man nichts zum Thema beizutragen hat, übergeht man es einfach!
 
Nun gut, in diesem Forum gibt es allerhand, über dessen Sinn man sich streiten kann. Wenn man sich aber in jeden Thread einmischt, kommt da nur Ärger raus.
Ich will Dir nicht persönlich auf den Schlips treten, das gilt eigentlich für das gesamte Musiker-Board: wenn man nichts zum Thema beizutragen hat, übergeht man es einfach!

ich weiß schon ganz genau was du meinst. würde ich zu allem meinen senf dazugeben würde ich mit dem schreiben nicht mehr fertig werden. und viele threads hier sind äußerst fragwürdig oder gar sinnlos. manche auch einfach nur bescheuert. aus denen halte ich mich schon lange raus....
 

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