Pitti
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Marshall Vintage Modern 2266
Marshall 2266
Vorgeschichte:
Da mir mein Marshall MG 100 Halfstack ( was ich als unwissender Anfänger gekauft habe ) nicht mehr meinen Sound Ansprüchen entsprach musste was neues her.
Also habe ich angefangen auf einen neuen Amp zu sparen. Damals hatte ich mir den DSL 50 ausgeguckt. Aber als Marshall dann die neue Vintage Modern Serie angekündigt hatte und ich das Promovideo geshen habe, war mir klar der muss es sein! Relativ schlichter Einkanaler ohne viel Schnickschnack. Nach langer Wartezeit die sich durch Lieferengpässe immer wieder verlängerte, bekam ich Ende April (sollte eigentlich schon Ende Januar verfügbar sein) von meinem Local Dealer die Nachricht das sie das Top jetzt da haben. Am nächsten Tag bin ich hin und habe ihn getestet allerdings nicht an der 1960ax Box, da sie keine andere da hatten ( ist ein ganz kleiner Laden). Zum Vergleich hatte ich einen TSL 100 (am Telefon meinte der Verkäufer DSL … naja egal ) den ich nach 5 Minuten gleich wieder ausgeschaltet habe weil er mir im Gegensatz zum Vinatge Modern einfach zu wenig Charakter hatte. Jedenfalls hat mir der Sound so sehr gefallen, nach ausgiebigem testen ca. 1,5 Stunden, das ich ihn gleich am nächsten Tag gekauft habe.
Was für einen Sound habe ich gesucht?
Mein Hauptaugenmerk lag auf einem guten alten Marshall Rocksound ala AC/DC, sollte aber für einen klassischen Metalsound wie z.B. Iron Maiden herhalten.
Technische Daten:
- 50 Watt
- Body und Detail Gainregelung
- 2 Dynamic Ranges schaltbar
- Mid Boost Schaltung
- 3 Band Klangregelung und Presence
- passiv zugemischter Digitalreverb
- serieller Effektweg mit Pegelschaltung und Hardwarebypass
- Speaker-Impedanzen: 8 & 16 Ohm
- 4 x ECC83 Vorstufenröhren
- 2 x KT66 Endstufenröhren
- black purple Design
- Gewicht 18 kg
- Maße (B x H x T ): 750 x 310 x 230 mm
Das Aussehen
Der Verstärker hat das klassische Goldene Marshall Frontpanel. Die beiden Schalter für Power und Standby sind aber beide schwarz und es gibt ein große eckige Leuchte wie bei den alten Plexis nur nicht in rot sondern in Lila-Blau, was farblich zum Black-Purpel Design der Ausenhülle passt. Welche je nach Lichteinfall mal dunke-llia und mal schwarz aussieht.
Body und Detail Gainregelung
Marshall schreibt zu dieser erstmals angewandten Gainregelung:
Das Konzept geht voll auf! Man kann sich wirklich sehr gut seinen Wunsch Zerrsound mit den beiden Reglern zurecht biegen. Die 3-Band Klangreglung ist fast überflüssig. Es erfordert erstmal etwas an experimentier Zeit da die Regler sehr feinfühlig arbeiten und sich bei jeder kleinen Drehung an den Potis wieder ein nuer Sound auftut. Das ist wirklich sehr vielfältig! Aber wenn man erstmal seine Einstellung gefunden hat benötigt man eigentlich nur noch das Volumepoti an der Gitarre.
Und damit wären wir beim nächsten Punkt …
Das "arbeiten" mit dem Volumepoti der Gitarre
Das zweite Feature mit dem bei der Vintage Modern Serie geworben wird ist der Slogan: "Von Clean bis Highgain per Volumepoti".
Dem kann ich wieder mal nur zustimmen es wird nicht zuviel versprochen, man kann sich wirklich effektiv seinen gewünschten Zerrgrad mit dem Volumepoti einstellen. Ich merke es bei Bandproben immer wieder zwishcen den einzelnen Songs muss der andere Gitarrist immer an seinen Amp rumfummeln um den richtigen Sound zu bekommen und ich drehe an meinem Volumepoti und bekommen den sound den ich möchte.
Low Dynamic Range
Dieser Modus deckt die Sounds der 60er und 70er ab. Von Clean über Blues und Crunch bis zu Rock. Jimi Hendrix, Angus Young und co lassen grüßen. Halt der typisch britische rotzige Rocksound. Wenn man die Body und Detail Regler bis mindestens 3 Uhr eingestellt hat kann man alle diese 4 "Stufen" perfekt über den Volumepoti abrufen und druch die härte des Anschlags bestimmen.
High Dynamic Range
Wenn man diesen Modus wählt findet man sich schnell in den Sounds des 80er Heavy Metal wie Iron Maiden, Metallica, Manowar, etc wieder. Auch hier lassen sich die Sounds wieder perfekt per Volumepoti abrufen und es gibt ordentlich Druck. Und wenn man nicht so sparsam mit dem Detail-Regler umgegangen ist dann hauts einen bei Soli die Obertöne nur so um die Ohren und Harmonics klappen wunderbar. Ich denke man kann im Allgemeinen das sich die High Dynamic Range an den Sounds von geboosteten oder gemoddeten JCM 800 orientiert.
Mid BoostDamit man bei der Soundauswahl noch flexibler ist gibt es den Mid Boost welcher beiden Dynamic Ranges einen ordentlichen Schub verpasst. Der Sound wird ziemlich Fett und lässt die Hosenbeine flattern. Mit ihm kann man erstrecht im High Dynamic Modus echte "Orgien" feiern. Für mich allerdings schon etwas zuviel vom Guten aber das ist Geschmackssache. Im Low Dynamic Modus gibt's dann ziemlich fette und saftige Blues oder Rocksounds.
Reverb
Der Verbaute digitale Reverb wird dem Signal beigemischt kann aber per Fußschalter oder durch komplettes zudrehen des Reglers aus dem Signalweg genommen werden. Ich finde den Reverb absolut okay möchte aber nicht viel dazusagen da ich mich mit Reverbs nicht wirklich auskennen um jetzt beurteilen zu können ob er gut oder schlecht ist im Gegensatz zu einer normalen Hallsprale. Benutze in selten aber schlecht klingen tut er ihn meinen Ohren nicht.
Mastervolume
Dürfte wohl jedem bekannt sein. Will nur mal erwähnen das ab ca. 9-10 Uhr seinen vollen Soundcharakter entwickelt wie eigentlich jeder Röhrenverstärker.
Fazit
Ich habe den Verstärker jetzt bald 4 Monate und noch genauso zufrieden wie am Anfang. Dieser Verstärker reagiert so gut aufs persönliche Gitarren spiel das man ihn wirklich super von der Gitarre aus kontrollieren kann sei es mit dem Volumepoti oder dem Anschlag. Wer also auf der suche nach einem neuen Verstärker ist und auf die klassischen Rock Sounds steht aber auch mal was härteres spielen möchte und auch der Bedienung des Volumepotis nicht abgeneigt ist, der ist mit dem Vintage Modern echt gut bedient. Kann ihn echt nur Empfehlen.
Bilder
http://i59.photobucket.com/albums/g318/Pitti444/IMG_1410.jpg
http://i59.photobucket.com/albums/g318/Pitti444/Gitarre/IMG_1406.jpg
http://i59.photobucket.com/albums/g318/Pitti444/Gitarre/IMG_1409.jpg
Soundsamples
Nicht sonderlich gut geworden aber es geht. Habe ich gerade auf die schnelle aufgenommen aber nur mit einem Headset Mikro. So schreit jedenfalls keiner nach Soundsamples. Das Cleane Sample ist ziemlich leise da das Headset nur ziemlich leise aufnimmt.
Gibson SG Standard -> Vintage Modern 2266 -> Marshall 1960ax -> Headsetmikro -> Audacity
http://rapidshare.com/files/49969108/Vintage_Modern.zip.html
Ich habe ihn den beiden Dynamic Ranges per Volumepotie das Gain Stufenweise angehoben.
Reihnfolge:
1. Low Dynamic - Clean + Reverb
2. Low Dynamic - leichter Crunch
3 .Low Dynamic - Crunch
4. Low Dynamic - Overdrive
5. High Dynamic - Clean
6. High Dynamic - harter Overdrive
7. High Dynamic - Metal Rhythmus
8. High Dynamic - Metal Lead
9 .Low Dynamic - Mid Boost
10. High Dynamic - Mid Boost
So endlich fertig.... war mein erstes review also bitte nciht so hart sein.
mfg Pitti
Marshall 2266
Vorgeschichte:
Da mir mein Marshall MG 100 Halfstack ( was ich als unwissender Anfänger gekauft habe ) nicht mehr meinen Sound Ansprüchen entsprach musste was neues her.
Also habe ich angefangen auf einen neuen Amp zu sparen. Damals hatte ich mir den DSL 50 ausgeguckt. Aber als Marshall dann die neue Vintage Modern Serie angekündigt hatte und ich das Promovideo geshen habe, war mir klar der muss es sein! Relativ schlichter Einkanaler ohne viel Schnickschnack. Nach langer Wartezeit die sich durch Lieferengpässe immer wieder verlängerte, bekam ich Ende April (sollte eigentlich schon Ende Januar verfügbar sein) von meinem Local Dealer die Nachricht das sie das Top jetzt da haben. Am nächsten Tag bin ich hin und habe ihn getestet allerdings nicht an der 1960ax Box, da sie keine andere da hatten ( ist ein ganz kleiner Laden). Zum Vergleich hatte ich einen TSL 100 (am Telefon meinte der Verkäufer DSL … naja egal ) den ich nach 5 Minuten gleich wieder ausgeschaltet habe weil er mir im Gegensatz zum Vinatge Modern einfach zu wenig Charakter hatte. Jedenfalls hat mir der Sound so sehr gefallen, nach ausgiebigem testen ca. 1,5 Stunden, das ich ihn gleich am nächsten Tag gekauft habe.
Was für einen Sound habe ich gesucht?
Mein Hauptaugenmerk lag auf einem guten alten Marshall Rocksound ala AC/DC, sollte aber für einen klassischen Metalsound wie z.B. Iron Maiden herhalten.
Technische Daten:
- 50 Watt
- Body und Detail Gainregelung
- 2 Dynamic Ranges schaltbar
- Mid Boost Schaltung
- 3 Band Klangregelung und Presence
- passiv zugemischter Digitalreverb
- serieller Effektweg mit Pegelschaltung und Hardwarebypass
- Speaker-Impedanzen: 8 & 16 Ohm
- 4 x ECC83 Vorstufenröhren
- 2 x KT66 Endstufenröhren
- black purple Design
- Gewicht 18 kg
- Maße (B x H x T ): 750 x 310 x 230 mm
Das Aussehen
Der Verstärker hat das klassische Goldene Marshall Frontpanel. Die beiden Schalter für Power und Standby sind aber beide schwarz und es gibt ein große eckige Leuchte wie bei den alten Plexis nur nicht in rot sondern in Lila-Blau, was farblich zum Black-Purpel Design der Ausenhülle passt. Welche je nach Lichteinfall mal dunke-llia und mal schwarz aussieht.
Body und Detail Gainregelung
Marshall schreibt zu dieser erstmals angewandten Gainregelung:
"Body" und "Detail" sind kaskadierte Gainregler, welche unabhängig in einem jeweils anderen Frequenzbereich arbeiten: Während die "Body" Regelung den Verzerrungsgrad in den tiefen Frequenzen steuert, widmet sich der "Detail" Regler den höheren Frequenzbereichen - und damit auch dem wichtigen Obertonspektrum des Gitarrensignals.
Das Konzept geht voll auf! Man kann sich wirklich sehr gut seinen Wunsch Zerrsound mit den beiden Reglern zurecht biegen. Die 3-Band Klangreglung ist fast überflüssig. Es erfordert erstmal etwas an experimentier Zeit da die Regler sehr feinfühlig arbeiten und sich bei jeder kleinen Drehung an den Potis wieder ein nuer Sound auftut. Das ist wirklich sehr vielfältig! Aber wenn man erstmal seine Einstellung gefunden hat benötigt man eigentlich nur noch das Volumepoti an der Gitarre.
Und damit wären wir beim nächsten Punkt …
Das "arbeiten" mit dem Volumepoti der Gitarre
Das zweite Feature mit dem bei der Vintage Modern Serie geworben wird ist der Slogan: "Von Clean bis Highgain per Volumepoti".
Dem kann ich wieder mal nur zustimmen es wird nicht zuviel versprochen, man kann sich wirklich effektiv seinen gewünschten Zerrgrad mit dem Volumepoti einstellen. Ich merke es bei Bandproben immer wieder zwishcen den einzelnen Songs muss der andere Gitarrist immer an seinen Amp rumfummeln um den richtigen Sound zu bekommen und ich drehe an meinem Volumepoti und bekommen den sound den ich möchte.
Low Dynamic Range
Dieser Modus deckt die Sounds der 60er und 70er ab. Von Clean über Blues und Crunch bis zu Rock. Jimi Hendrix, Angus Young und co lassen grüßen. Halt der typisch britische rotzige Rocksound. Wenn man die Body und Detail Regler bis mindestens 3 Uhr eingestellt hat kann man alle diese 4 "Stufen" perfekt über den Volumepoti abrufen und druch die härte des Anschlags bestimmen.
High Dynamic Range
Wenn man diesen Modus wählt findet man sich schnell in den Sounds des 80er Heavy Metal wie Iron Maiden, Metallica, Manowar, etc wieder. Auch hier lassen sich die Sounds wieder perfekt per Volumepoti abrufen und es gibt ordentlich Druck. Und wenn man nicht so sparsam mit dem Detail-Regler umgegangen ist dann hauts einen bei Soli die Obertöne nur so um die Ohren und Harmonics klappen wunderbar. Ich denke man kann im Allgemeinen das sich die High Dynamic Range an den Sounds von geboosteten oder gemoddeten JCM 800 orientiert.
Mid BoostDamit man bei der Soundauswahl noch flexibler ist gibt es den Mid Boost welcher beiden Dynamic Ranges einen ordentlichen Schub verpasst. Der Sound wird ziemlich Fett und lässt die Hosenbeine flattern. Mit ihm kann man erstrecht im High Dynamic Modus echte "Orgien" feiern. Für mich allerdings schon etwas zuviel vom Guten aber das ist Geschmackssache. Im Low Dynamic Modus gibt's dann ziemlich fette und saftige Blues oder Rocksounds.
Reverb
Der Verbaute digitale Reverb wird dem Signal beigemischt kann aber per Fußschalter oder durch komplettes zudrehen des Reglers aus dem Signalweg genommen werden. Ich finde den Reverb absolut okay möchte aber nicht viel dazusagen da ich mich mit Reverbs nicht wirklich auskennen um jetzt beurteilen zu können ob er gut oder schlecht ist im Gegensatz zu einer normalen Hallsprale. Benutze in selten aber schlecht klingen tut er ihn meinen Ohren nicht.
Mastervolume
Dürfte wohl jedem bekannt sein. Will nur mal erwähnen das ab ca. 9-10 Uhr seinen vollen Soundcharakter entwickelt wie eigentlich jeder Röhrenverstärker.
Fazit
Ich habe den Verstärker jetzt bald 4 Monate und noch genauso zufrieden wie am Anfang. Dieser Verstärker reagiert so gut aufs persönliche Gitarren spiel das man ihn wirklich super von der Gitarre aus kontrollieren kann sei es mit dem Volumepoti oder dem Anschlag. Wer also auf der suche nach einem neuen Verstärker ist und auf die klassischen Rock Sounds steht aber auch mal was härteres spielen möchte und auch der Bedienung des Volumepotis nicht abgeneigt ist, der ist mit dem Vintage Modern echt gut bedient. Kann ihn echt nur Empfehlen.
Bilder
http://i59.photobucket.com/albums/g318/Pitti444/IMG_1410.jpg
http://i59.photobucket.com/albums/g318/Pitti444/Gitarre/IMG_1406.jpg
http://i59.photobucket.com/albums/g318/Pitti444/Gitarre/IMG_1409.jpg
Soundsamples
Nicht sonderlich gut geworden aber es geht. Habe ich gerade auf die schnelle aufgenommen aber nur mit einem Headset Mikro. So schreit jedenfalls keiner nach Soundsamples. Das Cleane Sample ist ziemlich leise da das Headset nur ziemlich leise aufnimmt.
Gibson SG Standard -> Vintage Modern 2266 -> Marshall 1960ax -> Headsetmikro -> Audacity
http://rapidshare.com/files/49969108/Vintage_Modern.zip.html
Ich habe ihn den beiden Dynamic Ranges per Volumepotie das Gain Stufenweise angehoben.
Reihnfolge:
1. Low Dynamic - Clean + Reverb
2. Low Dynamic - leichter Crunch
3 .Low Dynamic - Crunch
4. Low Dynamic - Overdrive
5. High Dynamic - Clean
6. High Dynamic - harter Overdrive
7. High Dynamic - Metal Rhythmus
8. High Dynamic - Metal Lead
9 .Low Dynamic - Mid Boost
10. High Dynamic - Mid Boost
So endlich fertig.... war mein erstes review also bitte nciht so hart sein.
mfg Pitti
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