schlagzeug vs. gitarre : was ist einfacher zu erlernen?

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jordan mancino
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hi,ein freund von mir hat mir heut das geschrieben:

gitarristen sind zu blöd zum schlagzeugspielen....wetten ich spiel in nem halben jahr besser schlagzeug als du gitarre ?

ich bin der meinung,dass es erstens nicht möglich ist das zu beurteilen und zweitens man nach nem halben jahr schlagzeug noch relativ wenig kann,im gegensatz zu gitarre. deshalb wäre das schwachsinn.

was haltet ihr davon?
 
Eigenschaft
 
schlagzeug ist ein rhytmikinstrument und gitarre ein harmonieinstrument. manche leute sind rhythmischer veranlagt, andere eher harmonisch...
und bei beiden instrumenten gibt es spieltechniken/stilrichtungen die verdammt schwer zu erlernen sind.
daher halte ich diesen vergleich nicht für sonderlich sinnvoll...
 
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ganz meine meinung. er meint aber ich versuch mich damit raus zu reden,weils eh nich geht.

und er meint er will es lernen in dem er nur songs nach spielt.
 
Ich spiele beides, obwohl Schlagzeug nicht sooo gut. Schlagzeug ist körperlich belastender und verlangt vierl mehr Synchronisationsarbeit, da dafür Hände UND Füße benutzt werden. Vier Sachen gleichzeitig ist definitiv schwieriger als zwei. Also hat Dein Kumpel unrecht. Aber: einige einfache Sachen gut spielen ist mit dem Schlagzeug schon einfacher, erst wenn es richtig zur Sache geht zeigt sich dass Schlagzeug komplizierter ist.

Wer's nicht glaubt, soll sich mal ein Video von z.B. Billy Cobham reinziehen ;)
 
ich glaub den kenn hier alle ;) ja,da hast du recht. um den bum tac groove hinzukriegen brauch man wenige wochen. aber man sollte auch bedenken,dass man als schlagzeuger auch fürs tempo zuständig ist. was wohl schwer zu erlernen ist.

wie lang spielst du denn schon schlagzeug?
 
wetten dass du besser gitarre spielen kannst? xD

weil. zum schlagzeugspielen braucht man doch auch ein wenig grundlagen. da kann ich nicht jemanden so einfach ein stück auf dem set lernen.

Anders denke ich bei gitarre. - ich spiel auch ein wenig gitte -
und das ist denke ich leichter zu ''lernen''. (nicht falsch verstehen)
Ist beides warscheinlich gleich schwer bis man "gut" ist.
Aber was nachspielen kann ich leichter auf gitarre am anfang, denke ich!

meine meinung
greetz
 
Alles Richtig! Aber es gibt da noch einen Punkt, wenn man Gitarre spielt braucht man EIGENTLICH auch ein gutes Rhythmusgefühl. Das braucht man meiner Meinung nach in jedem Genre und bei jedem Instrument. Drummer allerdings brauchen im Prinzip keine Ahnung von Harmonielehre (auch wenns nur von Vorteil wäre/ist).

Und zur eigentlichen Frage: Jedes Instrument, sowohl Blasinstrumente, als auch Gitarren oder Schlaginstrumente, hat seine eigene Schwierigkeit. Beim Blasinstrument braucht man Ansatz und verschiedene Anspieltechniken. Beim Schlagzeug braucht man Koordination, usw.

Also, so ein Vergleich ist meiner Meinung nach Quatsch! ;)


Edit: Ohne Angeben zu wollen, aber Trompete war mein erstes Instrument, jetzt spiel ich "nur" noch Gitarre und Schlagwerk (also nicht nur Set sondern auch Xylophon, Percussions, Pauken, usw Wegen Orchester). Deshalb kann ich das glaub ich recht gut beurteilen :great:

Edit 2:
schlagzeug ist ein rhytmikinstrument und gitarre ein harmonieinstrument. manche leute sind rhythmischer veranlagt, andere eher harmonisch...
und bei beiden instrumenten gibt es spieltechniken/stilrichtungen die verdammt schwer zu erlernen sind.
daher halte ich diesen vergleich nicht für sonderlich sinnvoll...

Sorry, das habe ich übersehen. :redface: Genau meine Rede :great::)
 
Ich bin ja seit über 20 Jahren Gitarrist und hab mir jetzt ein Schlagzeug zugelegt, aus Spaß an der Freud'. Und es macht unheimlich Spaß und ich muss mich gar nicht so sehr plagen wie es damals bei der Gitarre war. Ich bleib dran...

Hans
 
ich sehe das so:

am anfang lernt mal relativ schnell ein paar grooves und kann von daher schon lieder "einfach" begleiten. das gibt einem das gefühl, dass man schlagzeug schneller lernen kann. nur wenn es dann zB mal darum geht eine hihatöffnung mal woanders zu setzen als gewohnt, akzentuiert die hihat zu spielen, ghostnotes zu spielen, 4 sachen auf einmal machen (also hihat mal mitlaufen lassen wenn man auf dem ride spielt zB), da hört es dann eben auf und die probleme gehen los.

allerdings schlägt man sich mit sowas meist noch nicht im ersten halben jahr rum, was eben suggeriert, dass man leichter schlagzeugspielen "kann" :)
 
um den bum tac groove hinzukriegen brauch man wenige wochen.

W A A A A A S ???

:screwy: :screwy: :screwy: Unfaßbar, ich habe dafür Jahrzehnte gebraucht! :D :D :D

btt: Es wurde schon gesagt, Rythmus und Harmonieinstrumente sind prinzipbedingt nicht ohne weiteres vergleichbar. Ich bin gelernter (sogar ausgebildeter) Gitarrist, und glaubt mir, was Da z. T. von einem verlangt wird... pühhh, da ist ein BumTac-Groove nun wirklich einfacher.
Andererseits, wenn man von einem Schlagzeuger 100%-Timing bekommt, sein Spiel aber immer noch ideenreich, vielleicht sogar komplex ist, er mit den Füßen einen anderen Takt als mit den Armen schlägt, gefühlte 900bpm 32tel mit den Füßen ballern kann, ohne auch nur ansatzweise ins Stolpern dabei zu kommen, verlangt das Fähigkeiten, die jeden Gitarristen erblassen lassen würden.

Also belassen wir es dabei: Ich kann jedem newbie in wenigen Stunden beibringen, wie er "Lady in Black" spielen kann, Er wird danach vermtl. einige Tage etwas ungeschickt die Kaffeetasse halten, aber... er wird es hinkriegen. Ob er das bei dem Schlagzeug hinbekommt, hängt stark davon ab, ob er seine Gliedmaßen koordinieren kann.

Wenn es mehr werden soll, wird es für den Einen wie für den Anderen gleichermaßen schwer, sein Instrument zu beherrschen.

BumTac (und ich verbitte mir in Zukunft die Verunglimpfung meines Namens !)
 
Ich denke wenn 2 Leute gleichzeitig anfangen jeweils eins dieser Instrumente zu lernen, dann können sie wahrscheinlich relativ schnell zusammen einfache Lieder nachspielen. Wer dann was schneller lernt, hängt imo vom Talent, musikalischem Vorwissen und Engagement ab.
 
ich sehe das so:

am anfang lernt mal relativ schnell ein paar grooves und kann von daher schon lieder "einfach" begleiten. das gibt einem das gefühl, dass man schlagzeug schneller lernen kann. nur wenn es dann zB mal darum geht eine hihatöffnung mal woanders zu setzen als gewohnt, akzentuiert die hihat zu spielen, ghostnotes zu spielen, 4 sachen auf einmal machen (also hihat mal mitlaufen lassen wenn man auf dem ride spielt zB), da hört es dann eben auf und die probleme gehen los.

allerdings schlägt man sich mit sowas meist noch nicht im ersten halben jahr rum, was eben suggeriert, dass man leichter schlagzeugspielen "kann" :)

So jetzt muss ich auch mal meinen unqualifizierten Kommentar dazu abgeben...

Ich spiel jetzt wielang? 2-3 Monate oder? ...

Also Hihat-Öffnungen macht man ja normal so das die Hihat halt immer auf den Viertelnoten getreten wird nehm ich jetzt einfach mal an... das Zischen hört man dann immer auf "und" also 1u,2u,3u,4u.
Ok ja das kann ich schon lol... außerdem hab ichs auch noch geübt das die Hihat auf 2 oder 4 zusammen mit der Snare geöffnet wird und dann ne Halbe Note lang offen bleibt (meist lauter) und dann meistens so auf Crashbecken + bd zugeht.
Ja hab ich bis jetzt was falsch erzählt? dann korriegiert mich halt.

So andersartige Hihat Öffnung kann ich net.. brauch ich im Moment auch net.

Ja dann zu 4 Sachen auf einmal spielen... also die Hihat auf Viertel oder Halbe Noten mitlaufen lassen kann ich mitlerweile... Selbst wenn ich auch der Hihat spiel lol
Bei Fills lass ich meistens die Hihat mitlaufen.. es geht aber auch mit Bassdrum.. oder beidem lol

Ja dann zur Dynamik lol
Bei der Hihat gibts ja viele Möglichkeiten...
Erstmal die Öffnung kann man ja eigentlich beliebig einteilen.
Ich denk mir das meistens immer so:
"Ganz zu" also mit dem Fuß so draufgetreten, das die 2 Becken fest aufeinander liegen.. dann kommt zwar nicht viel Klang raus aber vielleicht will man ja auch mal was leises spielen.
Ja dann halt so "Normal fest zu" das sie einfach klingt wie immer also zu aber nicht festgedrückt
Soso dann "halboffen" da gibts natürlich beliebig viele Variationen... die ich meistens einfach ignorier und das nur noch von "weit halboffen" abgrenz also ziemlich offen so das man dann mit der mitte vom stick viertelnoten oder so spielt (halt ziemlich laut).

Ja dann kann man alle diese Varianten natürlich noch mit dem Tip vom Stick oben aufs Hihatbecken oder mit der Mitte vom Stick auf die Kante hauen :rolleyes:

So akzentuierung.. kann ich eigentlich nicht lol.. also so Jede Viertelnote, jede Halbe oder immer auf die Snare die Hihat lauter spielen geht ja noch.

Außerdem ab und zu versuch ich die Snare weng leiser zu machen.. bringt aber fast nix ;)

So... das ganze Zeug kann ich zwar.. dafür fehlts mir allerdings noch etwas am Timing^^
Vorallem mit Metronom bei langsamen Geschwindigkeiten werd ich einfach immer schneller ^^
...Aber ich zwing mich schon jedes mal 5-20 Minuten mit Metronom zu Üben obwohls nix bringt.

Ja und an Geschwindigkeit fehlts mir auch noch.. aber ich denk das kommt mit der Zeit bestimmt.

So zum Thema:

Ja was zu "einfacher" zu erlernen ist kann man ja eigentlich garnicht sagen. Ich bin der Meinung das selbst die besten Schlageuger und Gitarristen nie auslernen werden...

Also ich denk jetzt einfach mal es ist gleich schwer.
 
Wer soll denn eigentlich Schiedrichter sein, wenn entschieden wird, wer "besser" spielt?

Was'n Quatsch, musikalische Skills auf völlig unterschiedlichen Instrumenten "messen" zu wollen. :screwy:

Wer spielt besser: Lars Ulrich oder Kirk Hammett? Keith Richards oder Charlie Watts? John Bonham oder Jimi Page?....:rolleyes:

Schlagzeug ist deswegen anspruchsvoll, weil es eine komplette Körperkoordination und dosierten Krafteinsatz verlangt.
Gitarre ist anspruchsvoll, weil es präzise Feinmechanik und ein sensibles Gehör erfordert.

Weiter können Instrumente nicht auseinander sein. Wenn jemand besonderes Talent für das eine zeigt, disqualifiziert er sich eigentlich schon für das andere. Beides auf hohem Niveau zu beherrschen - da muss man schon Roger Nelson (aka "Prince") heissen.

Rhythmusgefühl ist im übrigen für JEDEN Musiker unabdingbar. Wer das nicht hat, klingt auf jedem Instrument wie ein Anfänger. Für die Fähigkeit, sauber zu intonieren, gilt das ebenfalls. (Trotzdem gibt's Drummer, die ihr Set nicht stimmen können und Gitarristen, die ständig ihren eigenen Beat spielen...)

Der Ausgang der oben verlinkten Umfrge (im Prinzip 50:50) ist bezeichnend.
 
Was schmeckt besser?

Senf oder Marmelade?

Im Ernst, das sind 2 völlig verschiedene Sachen.

Allein vom "Werkzeug" her:

Schlagzeug: Arme und Beine und Finger
Gitarre: Eigentlich nur die Finger(die aber natürlich mehr leisten als beim Schlagzeuger)

Kann zwar nichts an der Gitarre, aber ich denke es gibt eine Möglichkeit das alles zu vergleichen:

Sch...egal, welches Instrument man lernt:
2 identisch talentierte Menschen lernen völlig deckungsgleich(also pro Tag dieselbe Stundenzahl etc.) z.B. der eine Klavier und der andere Schlagzeug.

Ich denke, daß der Pianist ca. genausolange braucht wie Lang Lang zu spielen, wie der Drummer brauchen wird, wie Simon Philipps zu spielen. Beliebig übertragbar auf diverse andere Instrumente.

=> Kein Instrument is leichter als das andere.
 
Wer soll denn eigentlich Schiedrichter sein, wenn entschieden wird, wer "besser" spielt?

genau das frage ich mich auch

@zinober: weißt du eigentlich was lol heißt? :rolleyes:

es gibt auch noch andere möglichkeiten zu betonen. z.b. schaft oder tip. oder hit hat am rand oder oben drauf zu spielen. oder am rand oder an der bell. das macht alles klangliche unterschiede.
 
genau das frage ich mich auch

@zinober: weißt du eigentlich was lol heißt? :rolleyes:

es gibt auch noch andere möglichkeiten zu betonen. z.b. schaft oder tip. oder hit hat am rand oder oben drauf zu spielen. oder am rand oder an der bell. das macht alles klangliche unterschiede.

Ja meinetwegen :)

Das "lol" ist nur die alte Chattergewohnheit.. da verwendet man dieses Wort nämlich so oft wie möglich. lol :D
 
lies dir deine posts bitte mal selbst durch, dann wirst du merken, dass der übertrieben häufige gebrauch der durchaus praktischen abkürzung "lol" deine texte ziemlich nervig zu lesen macht. ist nicht böse gemeint, nur so als konstruktive kritik. ;)
 
lies dir deine posts bitte mal selbst durch, dann wirst du merken, dass der übertrieben häufige gebrauch der durchaus praktischen abkürzung "lol" deine texte ziemlich nervig zu lesen macht. ist nicht böse gemeint, nur so als konstruktive kritik. ;)

Ja hast schon recht ;)

Ich wollt grad schon die ganzen "lol" wegeditieren oder durch smileys ersetzen aber es geht nichtmehr :p
 
der wille zählt ;)
 

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