Mr Polfus
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Als stolzer Gewinner dieser Gitarre wollte ich nun ein Review verfassen um euch zu zeigen was ihr hättet gewinnen können...
1. Vorgeschichte:
Eines Abends traf ich auf diesen Tremonti-Gewinnspiel Thread und beantwortete schön brav die Frage. Eine Woche später, nachdem ich schon vergessen hatte, dass ich bei dem Gewinnspiel mitgemacht habe, bekam ich ein Angebot für eine Tremonti SE mit Koffer für 450€. Das war eigentlich der Zeitpunkt, ab dem ich mich doch mehr für die Tremonti SE interessiert habe und ich begann zu überlegen, da mir das Angebot doch mehr als fair schien.
Man einigte sich darauf, dass ich mich Anfang August nochmal melden würde, da ich dann das Geld hätte. Nun gut ich musste leider absagen, da ich die Gitarre ja gewonnen hatte...
Ich hatte ehrlich gesagt nicht mit ihr gerechnet und hätte ich sie nicht gewonnen, hätte ich das ganze Gewinnspiel total vergessen.
2. Ausstattung
Die Gitarre hat folgende Merkmale:
Singlecut Bauart
eingeleimter Mahagoni Hals mit 22 Bünden
Body aus massivem Mahagoni (mit "Rippenspoiler")
Aufgemaltes Binding
Palisandergriffbrett
Dot-Inlays
2x Humbucker
3 Weg-Toggle
2x Volumen und 2x Tonepoti
Wrap Arround Bridge
Noch dazu gehören:
Ein sehr, sehr gutes Gigbag
Schlüssel zum Einstellen des Doppel-Trussrod
3. Bespielbarkeit
Die Werkssaiten waren mir irgendwie zu dünn (denke 010-042). Ich persönlich bevorzuge auf LP-Style Gitarren 010-052, aber das ist ja jedem das seine. Was nun aber wirklich ärgerlich war, ist der Sattel. A und D Saite liegen deutlich zu hoch! Nun gut zum Glück habe ich da meinen erfahrenen Vater im Haus, der mir das eben schnell gemacht hat. Nach diesem Manko musss man aber sagen, dass sich die Gitarre wirklich sehr gut spielt. Das Griffbrett ist relativ breit und der Hals ist nicht zu dünn und nicht zu dick. Auch der Hals/Korpusübergang ist meines Erachtens nach kein großes Problem und wurde gut gelöst, sodass es keine große Mühe ist, in den hohen Lagen zu spielen.
4. Verarbeitung
Die Verarbeitung der Gitarre ist echt durchweg gut! Das aufgemalte Binding ist bis auf ein paar sehr, sehr wenige Stellen makellos und auch die anderen Teile der Gitarre können sich sehen lassen. Der Toggle macht einen sehr viel besseren Eindruck, als der bei Epiphone-Gitarren und die Mechaniken machen das Stimmen der Gitarre zum Vergnügen.
Wie ich es bei Gitarren gerne mache, musste ich auch ins E-Fach gucken und dort traf ich auf eine gute Abschirmung mit Graphitlack, eine saubere Verlötung und Alpha-Potis, die ja keinen schlechten Ruf haben. Auch die Hölzer scheinen gut zu sein. Das Palisandergriffbrett
hat eine sehr schöne Maserung und die Gitarre ist so leicht, dass man sich fragt, ob sie echt aus Mahagoni ist. Laut Vertrieb ja und nach dem Abklopfen sind auch keine Löcher drin.
5. Klang
Okay der Klang...meiner Meinung nach ein sehr schwieriges Thema, aber ich werde versuchen ihn euch etwas näher zu bringen.
Trocken legt die Gitarre schon einiges an den Tag. Sie klingt laut und kultiviert. Bei Akkorden sind alle einzelnen Saiten gut rauszuhören und es gibt keine, die deutlich lauter wäre, als eine andere. Auch auffällig ist, dass lange Sustain und das Holz das richtig schön in Schwingung gerät.
Bridge Clean: Das alles klingt über meinen Crate V3112 schon sehr nach Fender. Diese Höhen und teils auch dieser Twang, den kennt man von Fender.
Middle Clean: Jetzt kommt doch son bisschen mehr Druck ins Spiel. Das ganze klingt jetzt nen bisschen mehr nach Paula.
Neck Clean: Wow sehr schöner Sound meiner Meinung nach. Sehr warmer Sound mit Bass und viel Sustain. Es macht wirklich Spaß damit, in einen Song einfach nur nen paar Akkorde einzuwerfen.
Okay nun zu den leicht angecrunchten Sounds:
Bridge Crunch: Ja in etwa der clean Sound in angecruncht. Eignet sich meiner Meinung nach gut zum AC/DC spielen, aber sooft spiele ich das auch wieder nicht...
Middle Crunch: Wieder alles etwas mumpfiger und meiner Meinung nach kein sooo toller Klang.
Neck Crunch: Ja wieder diese schöne Wärme und die Bässe bei nem guten Schuss Höhen.
Gut jetzt mal wesentlich mehr Verzerrung:
Bridge Gain: Bei starker Verzerrung ganz deutlich hier der Bridge-Humbucker mein Favorit. Drückt und schiebt die Powerchords richtig schön und man kann mit seiner Anschlagstechnik doch recht verschiedene Verzerrungsgrade rauskitzeln
Middle Gain: Muss ich sagen gefällt mir wieder nicht so gut...wieder dieser Mumpf.
Neck Gain: Für Powerchords nicht so gut geeignet, da dann doch etwas zu basslastig, aber für Sololinien ein wirklich guter Sound. Singt schön und auch hier wieder schöne Kontrolle über den Verzerrungsgrad.
Meine Favoriten sind hier doch die Humbucker einzeln, da sie sich meiner Meinung nach zusammen nicht so schön ergänzen, aber man sollte beachten, dass ich immer alle Potis aufgerissen habe, da ich kein großer Freund vom am Tonepoti rumspielen bin. Also probiert es vielleicht selbst aus und es gibt bestimmt auch ne Möglichkeit, mit der man in der Middle-Position gut dabei ist.
6. Zubehör
Ja wie schon erwähnt gab es an Zubehör den Schlüssel für den Trussrod und dieses wirklich geniale Gigbag, für das man wahrscheinlich sonst auch nochmal über 50€ gezahlt hätte. Das Gigbag hat ein großes Fach vorne und in diesen Fach sind auch nochmal kleinere Fächer für Stifte, Saiten oder sonstigem Kleinkram drin. Die Rucksackgarnitur ist wirklich sehr bequem und so ist es eine Wohltat die Gitarre zu transportieren. Das Gigbag ist auch ansonsten sehr gut gepolstert und bieten einen guten Schutz für die schöne Gitarre.
7. Negatives
An negativem habe ich ehrlich gesagt nur die Sattelkerbung, da ich mit dem Rest rundum zufrieden bin (ich glaube es ist keine große Anfangseuphorie mehr da ).
8. Fazit
Eine wirklich sehr gute Gitarre zu einem wirklich sehr fairen Preis, bietet PRS da mit ihrer Tremonti SE an. Wenn alle Gitarren so makellos sind, wie meine, dann ist das ein ganz heißer Tipp für alle, die eine moderne LP-Style Gitarre zu einem Preis von in etwa 650€ haben möchten. Gute vielseitige Sounds, eine gute Bespielbarkeit und ein sehr gutes Gigbag zeichnen dieses Angebot aus.
Vielen Dank nochmal an den Vertrieb und an Musik-Service!
PS: Entschuldigung für mein schlechtes Deutsch, aber man sollte es trotz fehlender Kommas verstehen können oder?
1. Vorgeschichte:
Eines Abends traf ich auf diesen Tremonti-Gewinnspiel Thread und beantwortete schön brav die Frage. Eine Woche später, nachdem ich schon vergessen hatte, dass ich bei dem Gewinnspiel mitgemacht habe, bekam ich ein Angebot für eine Tremonti SE mit Koffer für 450€. Das war eigentlich der Zeitpunkt, ab dem ich mich doch mehr für die Tremonti SE interessiert habe und ich begann zu überlegen, da mir das Angebot doch mehr als fair schien.
Man einigte sich darauf, dass ich mich Anfang August nochmal melden würde, da ich dann das Geld hätte. Nun gut ich musste leider absagen, da ich die Gitarre ja gewonnen hatte...
Ich hatte ehrlich gesagt nicht mit ihr gerechnet und hätte ich sie nicht gewonnen, hätte ich das ganze Gewinnspiel total vergessen.
2. Ausstattung
Die Gitarre hat folgende Merkmale:
Singlecut Bauart
eingeleimter Mahagoni Hals mit 22 Bünden
Body aus massivem Mahagoni (mit "Rippenspoiler")
Aufgemaltes Binding
Palisandergriffbrett
Dot-Inlays
2x Humbucker
3 Weg-Toggle
2x Volumen und 2x Tonepoti
Wrap Arround Bridge
Noch dazu gehören:
Ein sehr, sehr gutes Gigbag
Schlüssel zum Einstellen des Doppel-Trussrod
3. Bespielbarkeit
Die Werkssaiten waren mir irgendwie zu dünn (denke 010-042). Ich persönlich bevorzuge auf LP-Style Gitarren 010-052, aber das ist ja jedem das seine. Was nun aber wirklich ärgerlich war, ist der Sattel. A und D Saite liegen deutlich zu hoch! Nun gut zum Glück habe ich da meinen erfahrenen Vater im Haus, der mir das eben schnell gemacht hat. Nach diesem Manko musss man aber sagen, dass sich die Gitarre wirklich sehr gut spielt. Das Griffbrett ist relativ breit und der Hals ist nicht zu dünn und nicht zu dick. Auch der Hals/Korpusübergang ist meines Erachtens nach kein großes Problem und wurde gut gelöst, sodass es keine große Mühe ist, in den hohen Lagen zu spielen.
4. Verarbeitung
Die Verarbeitung der Gitarre ist echt durchweg gut! Das aufgemalte Binding ist bis auf ein paar sehr, sehr wenige Stellen makellos und auch die anderen Teile der Gitarre können sich sehen lassen. Der Toggle macht einen sehr viel besseren Eindruck, als der bei Epiphone-Gitarren und die Mechaniken machen das Stimmen der Gitarre zum Vergnügen.
Wie ich es bei Gitarren gerne mache, musste ich auch ins E-Fach gucken und dort traf ich auf eine gute Abschirmung mit Graphitlack, eine saubere Verlötung und Alpha-Potis, die ja keinen schlechten Ruf haben. Auch die Hölzer scheinen gut zu sein. Das Palisandergriffbrett
hat eine sehr schöne Maserung und die Gitarre ist so leicht, dass man sich fragt, ob sie echt aus Mahagoni ist. Laut Vertrieb ja und nach dem Abklopfen sind auch keine Löcher drin.
5. Klang
Okay der Klang...meiner Meinung nach ein sehr schwieriges Thema, aber ich werde versuchen ihn euch etwas näher zu bringen.
Trocken legt die Gitarre schon einiges an den Tag. Sie klingt laut und kultiviert. Bei Akkorden sind alle einzelnen Saiten gut rauszuhören und es gibt keine, die deutlich lauter wäre, als eine andere. Auch auffällig ist, dass lange Sustain und das Holz das richtig schön in Schwingung gerät.
Bridge Clean: Das alles klingt über meinen Crate V3112 schon sehr nach Fender. Diese Höhen und teils auch dieser Twang, den kennt man von Fender.
Middle Clean: Jetzt kommt doch son bisschen mehr Druck ins Spiel. Das ganze klingt jetzt nen bisschen mehr nach Paula.
Neck Clean: Wow sehr schöner Sound meiner Meinung nach. Sehr warmer Sound mit Bass und viel Sustain. Es macht wirklich Spaß damit, in einen Song einfach nur nen paar Akkorde einzuwerfen.
Okay nun zu den leicht angecrunchten Sounds:
Bridge Crunch: Ja in etwa der clean Sound in angecruncht. Eignet sich meiner Meinung nach gut zum AC/DC spielen, aber sooft spiele ich das auch wieder nicht...
Middle Crunch: Wieder alles etwas mumpfiger und meiner Meinung nach kein sooo toller Klang.
Neck Crunch: Ja wieder diese schöne Wärme und die Bässe bei nem guten Schuss Höhen.
Gut jetzt mal wesentlich mehr Verzerrung:
Bridge Gain: Bei starker Verzerrung ganz deutlich hier der Bridge-Humbucker mein Favorit. Drückt und schiebt die Powerchords richtig schön und man kann mit seiner Anschlagstechnik doch recht verschiedene Verzerrungsgrade rauskitzeln
Middle Gain: Muss ich sagen gefällt mir wieder nicht so gut...wieder dieser Mumpf.
Neck Gain: Für Powerchords nicht so gut geeignet, da dann doch etwas zu basslastig, aber für Sololinien ein wirklich guter Sound. Singt schön und auch hier wieder schöne Kontrolle über den Verzerrungsgrad.
Meine Favoriten sind hier doch die Humbucker einzeln, da sie sich meiner Meinung nach zusammen nicht so schön ergänzen, aber man sollte beachten, dass ich immer alle Potis aufgerissen habe, da ich kein großer Freund vom am Tonepoti rumspielen bin. Also probiert es vielleicht selbst aus und es gibt bestimmt auch ne Möglichkeit, mit der man in der Middle-Position gut dabei ist.
6. Zubehör
Ja wie schon erwähnt gab es an Zubehör den Schlüssel für den Trussrod und dieses wirklich geniale Gigbag, für das man wahrscheinlich sonst auch nochmal über 50€ gezahlt hätte. Das Gigbag hat ein großes Fach vorne und in diesen Fach sind auch nochmal kleinere Fächer für Stifte, Saiten oder sonstigem Kleinkram drin. Die Rucksackgarnitur ist wirklich sehr bequem und so ist es eine Wohltat die Gitarre zu transportieren. Das Gigbag ist auch ansonsten sehr gut gepolstert und bieten einen guten Schutz für die schöne Gitarre.
7. Negatives
An negativem habe ich ehrlich gesagt nur die Sattelkerbung, da ich mit dem Rest rundum zufrieden bin (ich glaube es ist keine große Anfangseuphorie mehr da ).
8. Fazit
Eine wirklich sehr gute Gitarre zu einem wirklich sehr fairen Preis, bietet PRS da mit ihrer Tremonti SE an. Wenn alle Gitarren so makellos sind, wie meine, dann ist das ein ganz heißer Tipp für alle, die eine moderne LP-Style Gitarre zu einem Preis von in etwa 650€ haben möchten. Gute vielseitige Sounds, eine gute Bespielbarkeit und ein sehr gutes Gigbag zeichnen dieses Angebot aus.
Vielen Dank nochmal an den Vertrieb und an Musik-Service!
PS: Entschuldigung für mein schlechtes Deutsch, aber man sollte es trotz fehlender Kommas verstehen können oder?
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