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Liebe Leute...
Da mein letzter Workshop so guten Anklang gefunden hat, darf ich als nächstes meinen wohl ausführlichsten zur Verfügung stellen:Die Bandpromotion.
Ich wünsche viel Spass beim Durchlesen, aber Achtung, das Teil ist zeitintensiv!!
So denn:
Ich möchte Euch also nun mit einem Thema konfrontieren, über das sich viele Bands erst einen Kopf machen, wenn es schon viel zu spät ist. Es geht um eine vernünftige Vorbereitung für Band- und Konzertpromotion, die meist schnell über Erfolg oder totale Niederlage eines Gigs entscheidet.
Grundlagen
Wir gehen mal hypothetisch davon aus, dass Ihr über genügend Songmaterial verfügt, die Songs nun langsam im Schlaf spielen könnt und durch harte Booking-Arbeit oder auch durch Zufall die Möglichkeit geboten bekommt, einen Auftritt in einer regionalen Location zu absolvieren.
Nach der Riesenvorfreude erfolgt dann aber die kalte Ernüchterung, denn außer Euren Freunden, Bekannten und Eltern erscheinen dann später auf dem Gig nur noch Stammgäste des Lokals und ein paar verirrte Besoffene, die sich noch ein Absturz-Bierchen gönnen wollen.
Kurz gesagt, Ihr habt Euch zwei Wochen im Übungsraum eingeschlossen, die Songs immer und immer wieder bis zum erbrechen geübt, seid hochmotiviert auf die Bühne gesprungen um sie dann 25 Gästen vorzuspielen, von denen 8 auch noch auf der Gästeliste standen... Bitter Bitter.
Was war passiert? Die Band investierte zwar tausende von Dollars in geiles Equipment ( mein Verstärker war zu leise, ich hab mir nen fetteren gekauft.... ... na toll. Dann muß ich mir ja jetzt ne neue Bassrutsche holen. Hab da schon eine im Auge....
usw. usw.) und womöglich noch in sündhaft teures Studiomaterial, das eh keine Sau richtig bedienen kann, haben es aber vergessen für den Auftritt ne vernünftige Promotionmaschinerie in Gang zu setzen.
Damit Ihr diese Fehler nicht macht, versuche ich hier einmal ein paar nützliche Anregungen zu geben.
Grundstock und deshalb enorm wichtig für alle möglichen Promoaktivitäten sind Fotos und Bandinfos. Ihr braucht sie für Eure Bewerbungen bei den Veranstaltern, für Plakatdrucke und um die Presse zu bemustern. Aus diesem Grund müssen sie auch sehr sorgfältig ausgearbeitet werden. Denn es nützt ja nun nichts, einerseits unendlich viel Kohle, Zeit und Nerven in z.B. Plakatdrucke zu blasen, nur um dann festzustellen, dass diese völlig daneben aussehen. Andererseits wirkt eine gut ausgearbeitete Präsentation bei Bewerbungen für Gigs einfach viel professioneller beim Veranstalter und ist deshalb vielleicht eine bessere Basis für die Gagenverhandlungen!!
Die Fotos
Fangen wir also mit den Fotos an...
Ok, soweit ersteinmal zu den Fotos.
Als nächstes folgt PartII "Bandinfos und Pressetexte"...let`s go
Da mein letzter Workshop so guten Anklang gefunden hat, darf ich als nächstes meinen wohl ausführlichsten zur Verfügung stellen:Die Bandpromotion.
Ich wünsche viel Spass beim Durchlesen, aber Achtung, das Teil ist zeitintensiv!!
So denn:
Ich möchte Euch also nun mit einem Thema konfrontieren, über das sich viele Bands erst einen Kopf machen, wenn es schon viel zu spät ist. Es geht um eine vernünftige Vorbereitung für Band- und Konzertpromotion, die meist schnell über Erfolg oder totale Niederlage eines Gigs entscheidet.
Grundlagen
Wir gehen mal hypothetisch davon aus, dass Ihr über genügend Songmaterial verfügt, die Songs nun langsam im Schlaf spielen könnt und durch harte Booking-Arbeit oder auch durch Zufall die Möglichkeit geboten bekommt, einen Auftritt in einer regionalen Location zu absolvieren.
Nach der Riesenvorfreude erfolgt dann aber die kalte Ernüchterung, denn außer Euren Freunden, Bekannten und Eltern erscheinen dann später auf dem Gig nur noch Stammgäste des Lokals und ein paar verirrte Besoffene, die sich noch ein Absturz-Bierchen gönnen wollen.
Kurz gesagt, Ihr habt Euch zwei Wochen im Übungsraum eingeschlossen, die Songs immer und immer wieder bis zum erbrechen geübt, seid hochmotiviert auf die Bühne gesprungen um sie dann 25 Gästen vorzuspielen, von denen 8 auch noch auf der Gästeliste standen... Bitter Bitter.
Was war passiert? Die Band investierte zwar tausende von Dollars in geiles Equipment ( mein Verstärker war zu leise, ich hab mir nen fetteren gekauft.... ... na toll. Dann muß ich mir ja jetzt ne neue Bassrutsche holen. Hab da schon eine im Auge....
Damit Ihr diese Fehler nicht macht, versuche ich hier einmal ein paar nützliche Anregungen zu geben.
Grundstock und deshalb enorm wichtig für alle möglichen Promoaktivitäten sind Fotos und Bandinfos. Ihr braucht sie für Eure Bewerbungen bei den Veranstaltern, für Plakatdrucke und um die Presse zu bemustern. Aus diesem Grund müssen sie auch sehr sorgfältig ausgearbeitet werden. Denn es nützt ja nun nichts, einerseits unendlich viel Kohle, Zeit und Nerven in z.B. Plakatdrucke zu blasen, nur um dann festzustellen, dass diese völlig daneben aussehen. Andererseits wirkt eine gut ausgearbeitete Präsentation bei Bewerbungen für Gigs einfach viel professioneller beim Veranstalter und ist deshalb vielleicht eine bessere Basis für die Gagenverhandlungen!!
Die Fotos
Fangen wir also mit den Fotos an...
- Am billigsten wird es natürlich, wenn Ihr eine/n Freund/in habt, die sich hobbymäßig mit dem Fotografieren beschäftigt. Meistens sind solche Leute ziemlich motiviert und bringen deshalb oft sehr viel mehr Kreativität mit ins Spiel als ein professioneller Fotograf für einen fetten Stundenlohn und außerdem sind sie i.d.R. auch sehr viel preiswerter.
Aber Achtung!
Sorgt dafür, daß Ihr die Rechte des Bildmaterials dem Fotografen mit einer Pauschalen abkauft, um dann hinten auf den Fotos Abdruck honorarfrei draufschreiben zu können. Denn ist das nicht so, dann könnte der Fotograf bei Veröffentlichung in Printmedien ein Honorar verlangen, da er ja der Eigentümer an den Urheberrechten am Bild ist. Von solchen Fotos habt Ihr rein gar nichts, denn die Fotos werden dann schlicht und ergreifend einfach gar nicht erst abgedruckt. (Außer Eure Band heißt Seeed oder Söhne Mannheims
- Achtet darauf, dass Ihr beim Fotoshooting Eurem Image entsprechend gekleidet seid und die Location zu Euch passt. Eine Boy-Group passt genauso wenig zu einem Industriegebiet, wie eine Punk-Band vor einem Sonnenblumenfeld...
- Am besten Ihr macht mehrere verschiedene Motive, denn die Presse vor Ort konkurriert oft untereinander. Ich persönlich empfehle schwarz/weiß Fotos, sie sind universell einsetzbar, Tageszeitungen drucken eh fast ausschließlich nur in schwarz/weiß.
- Verwendet anstatt seidenmatter Abzüge lieber Hochglanzbilder, viele Zeitungen können seidenmatte Fotos nicht bearbeiten. Außerdem solltet Ihr auf jeden Fall richtige Foto-Abzüge bestellen Gedruckte sind zwar billiger, aber sie sind bereits gerastert. Das kann fatal sein, denn die Zeitungen rastern Ihre Bilder zum drucken auch und dann habt Ihr den sog. gefürchteten Moiree-Effekt auf dem Zeitungsbild, der aussieht als würde das Bild aus kleinen Kästchen zusammengesetzt.
- Die Fotos müssen auf der Rückseite mit Bandnamen, Kontaktadresse und eventuell mit den Namen der Bandmember beschriftet sein, da Bild- und Textmaterial von verschiedenen Redaktionen bearbeitet werden und es somit zu Verwechslungen kommen kann. Beschriftet aber die Fotos nicht mit einem Kuli oder ähnlichem, das drückt durchs Bild. Am besten man verwendet kleine Aufkleber, die man in Ruhe per Drucker beschriftet.
Ok, soweit ersteinmal zu den Fotos.
Als nächstes folgt PartII "Bandinfos und Pressetexte"...let`s go
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