Defiler
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Viele werdens mittlerweile schon mitbekommen haben, der User Defiler hat eine neue Gitarre und dass ist die Gibson SG Standard die er sich letzten Freitag geholt hat. Damit ging also auch ein Traum für ihn in erfüllung nachdem er Wochenlang wie ein Blöder geschufftet hat. Nun dachte er sich er sollte ein Review zu der Gitarre schreiben.
Inhalt:
1. Kaufgrund + Story
2. Daten
3. Sound
4. Positives und Negatives
5. Für die Zukunft
1. Kaufgrund
Da unser Defiler ja schon einige Zeit ein großer Fan der SG Gitarren ist lag es wohl nahe das er sich diesmal wieder eine kaufte (im März 2005 war es die Epiphone SG G400). Das war also auch schon lange beschlossene Sache und darüber musste er nicht erst großartig nachdenken. Dennoch gabs folgende Konkurrenten: LTD MH-400; Ibanez JS100 und die Epiphone Explorer Gothic. die Explorer ging sang und klanglos unter zwischen den gewaltigen Metalsounds der LTD und den rockigen Sounds der Satriani Signature. Die MH400 war aber wieder schnell ausm Renne da Defiler kein Metalbrett wollte, da er sich dem Metal immer abgeneigter fühlte (Jaja mein Gott...The Who is einfach besser ). Die Satriani blieb im Rennen, aber nicht lange da sich herausstellte das es eine JS100 war und nicht wie er dachte die JS1000 gebraucht für 800...Tja Traum zerplatzt, Namen machen Leute...auch bei Gitarren.
Somit stand die Entscheidung fest, die Gibson SG wirds.
Nachdem er dann am Freitag vor 2 Wochen den Gitarrenladen seines Vertrauens besuchte, aufgrund eines Tips des Azubis mit dem er in ICQ Kontakt hat, wollte er sich die Gitarre des Monats Oktober anschauen: SG Std in Schwarz.
Dann meinte aber ein Angesteller er habe etwas für unsern Defi...was ganz was feines...
Da zeigte er ihm dann die SG. In einem wunderbar häßlichen Koffer lag da also die Gitarre vor Defiler, die ihm später Orgasmusähnliche Gefühle bereiten würde. Anfangs glaubte er die Gitarre sei Baujahr 85. Später stellte sich aber heraus das es nur ein versehen war und die Gitarre 95 gebaut wurde. Macht nichts, 950 € für den ausgesprochen guten Zustand sind Ok.
Tatsache war das die Gitarre nicht nur Unsern Defiler interessierte sondern auch 4-5 andere. Lange Rede kurzer Sinn: Er lies sie von seinem Kumpel mit 100 € anzahlen da er bedauernswerterweise sein Gehalt noch nicht hatte.
Schließlich bekam er dann letzten Mittwoch sein Gehalt und marschierte Freitag in den Laden und holte sie sich. Der freundliche Verkäufer gewährte ihm dann noch 15 € Rabatt und er machte sich auf den Heimweg, der ihm seltsamerweise sehr sehr Lang vorkam.
2. Daten
Die SG wurde 1995 in Kalamazoo\USA gefertigt.
Der Korpus besteht aus 2-teiligem Mahagoni und weißt seines Alters entsprechend wirklich 0 Kratzer, Dellen oder sonstwas auf. Bridge und Tailpiece arbeiten beide tadellos. Bis auf die tatsache das sich die Bridge etwas Richtung Hals neigt. Das liegt an der alten Gibsonbauweise, die aber egtl. bei der SG Standard seit Jahren nichtmehr angwendet wird....bei meiner aber scheinbar doch noch. Jedenfalls besteht diese Bauweise im wesentlichen darin das kleine M3 Gewindeschrauben die ca. 10cm lang sind in den Korpus reingedreht werden. Danach werden die Rädchen draufgedreht und dann kommt die ABR-1 Bridge drauf. Das hat egtl. nur den Vorteil das bei dieser Konstruktion die Schwingungen ohne eine 3. Umleitung in den Korpus übertragen werden (Die 3. Umleitung wäre der Bolzen der bei den neuen SGs vorher reingeschraubt wird, da werden dann die besagten Gewindeschrauben reingebohrt usw.) Leider haben sich die Gewindeschrauben über die Jahre verbogen, weswegen sich die Bridge richtung Hals neigt, da sie dem Saitenzug folgt. Dies kommt aber nicht selten vor und ist bei älteren Gibsongitarren normal (Bei den Les Pauls aber nicht so ausgeprägt, da die Ahorndecke ja stärker ist als das Mahagoniholz der SG). Im Gitarrenladen hat man sie mir dann wieder zurechtgebogen, da momentan keine auf Lager waren (Einzlen kann man sie auch nicht bei Gibson kaufen, nur im Set mit der Bridge welches aber 60 € kostet).
Ebenso aus Mahahoni ist der Hals der wirklich schön in der Hand liegt mit seinem D Profil. Das Griffbrett ist aus Ebenholz mit einem leicht angegilbten Binding welches aber Aufgrund des Alters an den Bundstäbchen ganz kleine Risse aufweist. Diese sind aber normal und auch nur wirklich sehr klein. Der schuldige hier ist das Material welches mit der Zeit sich etwas zusammenzieht und eben an den Bundstäbchen ein wenig zu reissen beginnt, da sich hier die schwächste Stelle des Bindings befindet. Dies passiert ab ca. 5 Jahren und dem ganzen kann man mit einer regelmäßigen Behandlung von Griffbrett Öl entgegenwirken. Die Bespielbarkeit ist, wer hätte es gedacht, einfach TOP. Ich hab bisher keine andere Gitarre gespielt die eine so gute Bespielbarkeit hatte. Die niedrige Saitenlage ist da wohl nicht so ganz unschuldig.
Die Kopfplatte ist ebenso in einem sehr guten Zustand, bis auf das 2 kleine Dellen an der Oberkante zu sehen/fühlen sind.
Außerdem zieren die Kopfplatte noch die Gibson Deluxe Mechaniken welche nach 11 Jahren immernoch gut ihren Dienst verrichten. Die Köpfe haben einen wunderbaren Vintagefarbton. So solls sein . Der Sattel, mittlerweile auch dem Alter entsprechend gefärbt, tut ebenso nach wie vor seine Dienste und ist in einem 1a Zustand.
Die Elektronik der Gitarre arbeitet auch wunderbar. Die Tonabnehmer (498T an der Bridge und der 490R am Hals) funktionieren beide einwandfrei. Die Potis lassen sich wunderbar sauber drehen ohne Dabei zu knistern. Heut hat sich allerdings ein Poti etwas gelockert den ich aber wieder festgezogen habe .
Im großen und ganzen ist die Gitarre für ihre 11 Jahre Sehr gut erhalten, fast schon neuwertig. Sie stammt scheinbar von einem Sammler der daheim ne Wand voller Gitarren hat.
3. Sound
Clean:
Der Halstonabnehmer(490R) klingt ziemlich perkussiv, was mir persönlich recht gut gefällt. Das ganze lässt sich mit einem herunterdrehen des Volume Potis etwas zähmen. In Verbindung mit dem Tone Potis lassen sich schöne Bluessounds erzeugen wie ich finde.
Der Bridgetonabnehmer klingt meiner Meinung nach etwas dünn und ein wenig drahtig. Das lässt sich aber mit dem Tone Poti wieder ausgleichen. Zusammen klingen die Tonabnehmer ziemlich rung und ergeben einen schönen sauberen Cleansound der in Verbindung.
Verzerrt:
Im Verzerrten Modus klingt der 498T an der Bridge recht fett und ein wenig grobkörnig an. Besonders Powerchords hören sich wie ich finde schön fett an und wie ich finde "mal anders". Im großen und ganzen ist er eben ein Rock-PU der auch durch aus mal "Metaln" kann
Leadsounds singen zwar, klingen aber leider etwas zu grob und nicht ganz so sahnig wie ich da gern hätte. Deswegen werd ich ihn evtl. gegen nen Iommi Signature PU austauschen. Soll aber nicht heißen das er nicht gut ist, ist eben geschmacksache soetwas..
Mit drehem am volpoti lässt er sich zähmen und klingt so weicher und sanfter. Vor allem schöne The Who sounds kann man so erzeugen. Pete lässt grüßen. Geht man mit dem Gain am Amp ein wenig runter klingt die Gitarre schön crunchig und wenn man nochmehr regelt schön bluesig. Leider sind mir da die mittel ein wenig begrenzt da ich den MG30 habe ...Ihr werdets verstehen Regelt man den Poti weiter runter, ca. auf 2 bekommt man einen schön leicht angezerrten und schwebenden Cleansound. Dies kann man natürlich auch mit dem drehen des Volpotis variieren.
Der Halstonabnehmer (490R) klingt normal etwas dumpf, normal dumpf würde ich sagen. Dank eines heruntergeregelten Volpotis kann man ihm schöne, leicht angezerrte Bluessounds entlocken.
4. Positives und Negatives
Also erstmal muss ich sagen das die Gitarre für mich zuviele höhen hat. Dagegen kann man aber die PUs etwas runterschrauben und den Tone Poti runterdrehen, dann ist alles wieder gut . Das wäre im grunde das schlimmste an ihr...Bis auf noch eben die Sache mit der Bridge. Ich vermute das ich deswegen auch bei den hohen Saiten fast kein Sustain habe. Der Sache werd ich halt mal nachgehen müssen. Ist aber nur bei meiner so, andere Standards sind wahre Sustainmaschinen
Was ich hier vll erwähnen sollte ist das die SG entgegen aller behauptungen nicht Kopflastig ist. Klar, Kopflastiger als andere Gitarren auf jedenfall. Dafür bekommt man den Luxus das man ohne Probleme an die höheren Bünde kommt. Gibson hat bei den SGs da die perfekte Balance gefunden finde ich.
Im großen und ganzen eine sehr gute Gitarre die ihr Geld wirklich Wert ist. Sie wird ja nicht umsonst von größen wie Tony Iommi, Angus Young und Pete Townshened gespielt
5. Für die Zukunft:
Was Gibson uns noch so für SGs anbieten wird (siehe ja jetz SG GT, Goddess, Menace, New Century) bin ich mal gespannt. Ich denke aber das die SG Standard kaum vom Markt vertrieben werden kann. Eher werden die neuen Modelle die Gibson aufm Markt schmeißt sang und klanglos untergehen.
Ich werd zumindest weiterhin SG Fan bleiben.
Vielen Dank fürs lesen - mfg Defi
PS: Hier noch ein paar Bilder
Inhalt:
1. Kaufgrund + Story
2. Daten
3. Sound
4. Positives und Negatives
5. Für die Zukunft
1. Kaufgrund
Da unser Defiler ja schon einige Zeit ein großer Fan der SG Gitarren ist lag es wohl nahe das er sich diesmal wieder eine kaufte (im März 2005 war es die Epiphone SG G400). Das war also auch schon lange beschlossene Sache und darüber musste er nicht erst großartig nachdenken. Dennoch gabs folgende Konkurrenten: LTD MH-400; Ibanez JS100 und die Epiphone Explorer Gothic. die Explorer ging sang und klanglos unter zwischen den gewaltigen Metalsounds der LTD und den rockigen Sounds der Satriani Signature. Die MH400 war aber wieder schnell ausm Renne da Defiler kein Metalbrett wollte, da er sich dem Metal immer abgeneigter fühlte (Jaja mein Gott...The Who is einfach besser ). Die Satriani blieb im Rennen, aber nicht lange da sich herausstellte das es eine JS100 war und nicht wie er dachte die JS1000 gebraucht für 800...Tja Traum zerplatzt, Namen machen Leute...auch bei Gitarren.
Somit stand die Entscheidung fest, die Gibson SG wirds.
Nachdem er dann am Freitag vor 2 Wochen den Gitarrenladen seines Vertrauens besuchte, aufgrund eines Tips des Azubis mit dem er in ICQ Kontakt hat, wollte er sich die Gitarre des Monats Oktober anschauen: SG Std in Schwarz.
Dann meinte aber ein Angesteller er habe etwas für unsern Defi...was ganz was feines...
Da zeigte er ihm dann die SG. In einem wunderbar häßlichen Koffer lag da also die Gitarre vor Defiler, die ihm später Orgasmusähnliche Gefühle bereiten würde. Anfangs glaubte er die Gitarre sei Baujahr 85. Später stellte sich aber heraus das es nur ein versehen war und die Gitarre 95 gebaut wurde. Macht nichts, 950 € für den ausgesprochen guten Zustand sind Ok.
Tatsache war das die Gitarre nicht nur Unsern Defiler interessierte sondern auch 4-5 andere. Lange Rede kurzer Sinn: Er lies sie von seinem Kumpel mit 100 € anzahlen da er bedauernswerterweise sein Gehalt noch nicht hatte.
Schließlich bekam er dann letzten Mittwoch sein Gehalt und marschierte Freitag in den Laden und holte sie sich. Der freundliche Verkäufer gewährte ihm dann noch 15 € Rabatt und er machte sich auf den Heimweg, der ihm seltsamerweise sehr sehr Lang vorkam.
2. Daten
Die SG wurde 1995 in Kalamazoo\USA gefertigt.
Der Korpus besteht aus 2-teiligem Mahagoni und weißt seines Alters entsprechend wirklich 0 Kratzer, Dellen oder sonstwas auf. Bridge und Tailpiece arbeiten beide tadellos. Bis auf die tatsache das sich die Bridge etwas Richtung Hals neigt. Das liegt an der alten Gibsonbauweise, die aber egtl. bei der SG Standard seit Jahren nichtmehr angwendet wird....bei meiner aber scheinbar doch noch. Jedenfalls besteht diese Bauweise im wesentlichen darin das kleine M3 Gewindeschrauben die ca. 10cm lang sind in den Korpus reingedreht werden. Danach werden die Rädchen draufgedreht und dann kommt die ABR-1 Bridge drauf. Das hat egtl. nur den Vorteil das bei dieser Konstruktion die Schwingungen ohne eine 3. Umleitung in den Korpus übertragen werden (Die 3. Umleitung wäre der Bolzen der bei den neuen SGs vorher reingeschraubt wird, da werden dann die besagten Gewindeschrauben reingebohrt usw.) Leider haben sich die Gewindeschrauben über die Jahre verbogen, weswegen sich die Bridge richtung Hals neigt, da sie dem Saitenzug folgt. Dies kommt aber nicht selten vor und ist bei älteren Gibsongitarren normal (Bei den Les Pauls aber nicht so ausgeprägt, da die Ahorndecke ja stärker ist als das Mahagoniholz der SG). Im Gitarrenladen hat man sie mir dann wieder zurechtgebogen, da momentan keine auf Lager waren (Einzlen kann man sie auch nicht bei Gibson kaufen, nur im Set mit der Bridge welches aber 60 € kostet).
Ebenso aus Mahahoni ist der Hals der wirklich schön in der Hand liegt mit seinem D Profil. Das Griffbrett ist aus Ebenholz mit einem leicht angegilbten Binding welches aber Aufgrund des Alters an den Bundstäbchen ganz kleine Risse aufweist. Diese sind aber normal und auch nur wirklich sehr klein. Der schuldige hier ist das Material welches mit der Zeit sich etwas zusammenzieht und eben an den Bundstäbchen ein wenig zu reissen beginnt, da sich hier die schwächste Stelle des Bindings befindet. Dies passiert ab ca. 5 Jahren und dem ganzen kann man mit einer regelmäßigen Behandlung von Griffbrett Öl entgegenwirken. Die Bespielbarkeit ist, wer hätte es gedacht, einfach TOP. Ich hab bisher keine andere Gitarre gespielt die eine so gute Bespielbarkeit hatte. Die niedrige Saitenlage ist da wohl nicht so ganz unschuldig.
Die Kopfplatte ist ebenso in einem sehr guten Zustand, bis auf das 2 kleine Dellen an der Oberkante zu sehen/fühlen sind.
Außerdem zieren die Kopfplatte noch die Gibson Deluxe Mechaniken welche nach 11 Jahren immernoch gut ihren Dienst verrichten. Die Köpfe haben einen wunderbaren Vintagefarbton. So solls sein . Der Sattel, mittlerweile auch dem Alter entsprechend gefärbt, tut ebenso nach wie vor seine Dienste und ist in einem 1a Zustand.
Die Elektronik der Gitarre arbeitet auch wunderbar. Die Tonabnehmer (498T an der Bridge und der 490R am Hals) funktionieren beide einwandfrei. Die Potis lassen sich wunderbar sauber drehen ohne Dabei zu knistern. Heut hat sich allerdings ein Poti etwas gelockert den ich aber wieder festgezogen habe .
Im großen und ganzen ist die Gitarre für ihre 11 Jahre Sehr gut erhalten, fast schon neuwertig. Sie stammt scheinbar von einem Sammler der daheim ne Wand voller Gitarren hat.
3. Sound
Clean:
Der Halstonabnehmer(490R) klingt ziemlich perkussiv, was mir persönlich recht gut gefällt. Das ganze lässt sich mit einem herunterdrehen des Volume Potis etwas zähmen. In Verbindung mit dem Tone Potis lassen sich schöne Bluessounds erzeugen wie ich finde.
Der Bridgetonabnehmer klingt meiner Meinung nach etwas dünn und ein wenig drahtig. Das lässt sich aber mit dem Tone Poti wieder ausgleichen. Zusammen klingen die Tonabnehmer ziemlich rung und ergeben einen schönen sauberen Cleansound der in Verbindung.
Verzerrt:
Im Verzerrten Modus klingt der 498T an der Bridge recht fett und ein wenig grobkörnig an. Besonders Powerchords hören sich wie ich finde schön fett an und wie ich finde "mal anders". Im großen und ganzen ist er eben ein Rock-PU der auch durch aus mal "Metaln" kann
Leadsounds singen zwar, klingen aber leider etwas zu grob und nicht ganz so sahnig wie ich da gern hätte. Deswegen werd ich ihn evtl. gegen nen Iommi Signature PU austauschen. Soll aber nicht heißen das er nicht gut ist, ist eben geschmacksache soetwas..
Mit drehem am volpoti lässt er sich zähmen und klingt so weicher und sanfter. Vor allem schöne The Who sounds kann man so erzeugen. Pete lässt grüßen. Geht man mit dem Gain am Amp ein wenig runter klingt die Gitarre schön crunchig und wenn man nochmehr regelt schön bluesig. Leider sind mir da die mittel ein wenig begrenzt da ich den MG30 habe ...Ihr werdets verstehen Regelt man den Poti weiter runter, ca. auf 2 bekommt man einen schön leicht angezerrten und schwebenden Cleansound. Dies kann man natürlich auch mit dem drehen des Volpotis variieren.
Der Halstonabnehmer (490R) klingt normal etwas dumpf, normal dumpf würde ich sagen. Dank eines heruntergeregelten Volpotis kann man ihm schöne, leicht angezerrte Bluessounds entlocken.
4. Positives und Negatives
Also erstmal muss ich sagen das die Gitarre für mich zuviele höhen hat. Dagegen kann man aber die PUs etwas runterschrauben und den Tone Poti runterdrehen, dann ist alles wieder gut . Das wäre im grunde das schlimmste an ihr...Bis auf noch eben die Sache mit der Bridge. Ich vermute das ich deswegen auch bei den hohen Saiten fast kein Sustain habe. Der Sache werd ich halt mal nachgehen müssen. Ist aber nur bei meiner so, andere Standards sind wahre Sustainmaschinen
Was ich hier vll erwähnen sollte ist das die SG entgegen aller behauptungen nicht Kopflastig ist. Klar, Kopflastiger als andere Gitarren auf jedenfall. Dafür bekommt man den Luxus das man ohne Probleme an die höheren Bünde kommt. Gibson hat bei den SGs da die perfekte Balance gefunden finde ich.
Im großen und ganzen eine sehr gute Gitarre die ihr Geld wirklich Wert ist. Sie wird ja nicht umsonst von größen wie Tony Iommi, Angus Young und Pete Townshened gespielt
5. Für die Zukunft:
Was Gibson uns noch so für SGs anbieten wird (siehe ja jetz SG GT, Goddess, Menace, New Century) bin ich mal gespannt. Ich denke aber das die SG Standard kaum vom Markt vertrieben werden kann. Eher werden die neuen Modelle die Gibson aufm Markt schmeißt sang und klanglos untergehen.
Ich werd zumindest weiterhin SG Fan bleiben.
Vielen Dank fürs lesen - mfg Defi
PS: Hier noch ein paar Bilder
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