Mr. Brownstone
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Gibson Les Paul Studio Winered
Meine zweite Gibson habe ich jetzt schon seit 2 Wochen, schreibe aber jetzt erst, da der erste Eindruck bekanntlich trügt. Dem ist glücklicherweise nicht so.
Wie ich dazu kam:
Eine echte LP wollte ich schon seit etwa einem halben Jahr, aber ich hatte mir ja erst einen neuen Amp gekauft.
Ich hab immer wieder bei verschiedenen Musikhäusern Gibson LPs unverstärkt angetestet, und erst als ich sicher war, dass das Gewicht und das spärliche Cutaway mir nichts ausmachten habe ich sie auch verstärkt angestestet.
Beim Musikhaus Lindberg hab ich dann die Studio gesehen. Der Preis war relativ ok und sie war viel schöner als auf den Bildern. Hab sie also 2 1/2 Stunden bis Ladenschluss angetestet und kam zu den Urteil: Die MUSS ich haben.
Nachdem ich meinen Vater so lange genervt hatte bis er sagte ich soll still sein und sie bestellen hab ich zur Webseite vom Hans T. geschaut und sie bestellt.
Kosten: 1399
Am übernächsten Tag war sie da!!
Die Gitarre:
Sie hat eine gewölbte 2-teilige Ahorndecke aufgeleimt auf einem 2-teiligen Mahagonykorpus.
-> Wie bei der Standard!
Sie hat einen 490Rin der Hals- und einen 498T in der Stegposition. Beide mit Abdeckungen.
-> Wie bei der Custom!
Der Hals und die Kopfplatte bestehen größtenteils aus einem Stück Mahagony, an der Kopfplatte selbst sind aber die Ränder angeleimt. Das ist bei meiner Flying V und den meisten Gibsons genauso.
Der optisch größte Unterschied ist wohl das fehlende Binding um Hals, sowie Korpus.
Dennoch ist das Design weinroter Hochglanz-Lackierung mit durchscheinender Maserung, chromfarbener Hardware und schwarzen Pu-Rahmen, Schlagbrett Potis und Toggleswitch-Rahmen äußerst gelungen. Soweit ich gehört habe, bestehen die Studios oft aus sehr vielen Teilen. Ist das immer so, oder habe ich ein besonders gutes Exemplar erwischt?
Die Bespielbarkeit ist genauso, wie ich sie mag eingestellt gewesen. Saitenlage ist mindestens so hoch, dass kein Ton schnarrt. In hohen Lagen kommt es darauf an, ob man den Gurt lang oder kurz gestellt hat, wenn er kurz ist, kommt man Problemlos in alle Lagen.
Laut Seriennummer wurde sie am 2. Januar 2006 als 53. Instrument Nashville gestempelt.
Aber wieso ist die Seriennummer 9-stellig, anstatt wie bei Gibson seit 1984 üblich 8-stellig????
Der Sound:
Der Sound ist wirklich durch und durch Les Paul.
Sie hat viel mehr Sustain als meine Flying V. Es sind relativ wenig Mitten zu hören und der Sound wirkt sehr transparent, aber dennoch fett.
Der Stegtonabnehmer alleine drückt sehr, beim Riffing ebenso wie beim Solieren. Der Sound ist sehr warm und fett, gleichzeitig aber transparent. Einzelne Töne sind gut zu erkennen.
Die Mittenposition bietet sich für Cleansounds geradezu an. Fein aufgelöst ertönen Arppeggos und Akkordgeschrammel, sowie gefühlvolles Fingerpicking.
Der Halstonabnehmer alleine ist besonders gut für Slashs Sweet Child O' Mine-Sound zu geeignet. Hier matscht nichts. Der Pickup überträgt bei gefühlvollen Single Note Lines jedes spielerische Detail.
Auf dem ganzen Griffbrett gibt es keine Deadspots.
Die Maserung ist natürlich nicht so schön wie bei den meisten Standards.
Der Lack ist an einer Seite der Kopfplatte und direkt neben dem Halsansatz ist etwas rau, aber insgesamt ist sie top verarbeitet und der Klang lässt nichts zu wünschen übrig.
Ein sehr empfehlenswertes, für den Gibson was-ist-am-teuersten-Wettkampf sogar verhältnismäsig billig.
Meine zweite Gibson habe ich jetzt schon seit 2 Wochen, schreibe aber jetzt erst, da der erste Eindruck bekanntlich trügt. Dem ist glücklicherweise nicht so.
Wie ich dazu kam:
Eine echte LP wollte ich schon seit etwa einem halben Jahr, aber ich hatte mir ja erst einen neuen Amp gekauft.
Ich hab immer wieder bei verschiedenen Musikhäusern Gibson LPs unverstärkt angetestet, und erst als ich sicher war, dass das Gewicht und das spärliche Cutaway mir nichts ausmachten habe ich sie auch verstärkt angestestet.
Beim Musikhaus Lindberg hab ich dann die Studio gesehen. Der Preis war relativ ok und sie war viel schöner als auf den Bildern. Hab sie also 2 1/2 Stunden bis Ladenschluss angetestet und kam zu den Urteil: Die MUSS ich haben.
Nachdem ich meinen Vater so lange genervt hatte bis er sagte ich soll still sein und sie bestellen hab ich zur Webseite vom Hans T. geschaut und sie bestellt.
Kosten: 1399
Am übernächsten Tag war sie da!!
Die Gitarre:
Sie hat eine gewölbte 2-teilige Ahorndecke aufgeleimt auf einem 2-teiligen Mahagonykorpus.
-> Wie bei der Standard!
Sie hat einen 490Rin der Hals- und einen 498T in der Stegposition. Beide mit Abdeckungen.
-> Wie bei der Custom!
Der Hals und die Kopfplatte bestehen größtenteils aus einem Stück Mahagony, an der Kopfplatte selbst sind aber die Ränder angeleimt. Das ist bei meiner Flying V und den meisten Gibsons genauso.
Der optisch größte Unterschied ist wohl das fehlende Binding um Hals, sowie Korpus.
Dennoch ist das Design weinroter Hochglanz-Lackierung mit durchscheinender Maserung, chromfarbener Hardware und schwarzen Pu-Rahmen, Schlagbrett Potis und Toggleswitch-Rahmen äußerst gelungen. Soweit ich gehört habe, bestehen die Studios oft aus sehr vielen Teilen. Ist das immer so, oder habe ich ein besonders gutes Exemplar erwischt?
Die Bespielbarkeit ist genauso, wie ich sie mag eingestellt gewesen. Saitenlage ist mindestens so hoch, dass kein Ton schnarrt. In hohen Lagen kommt es darauf an, ob man den Gurt lang oder kurz gestellt hat, wenn er kurz ist, kommt man Problemlos in alle Lagen.
Laut Seriennummer wurde sie am 2. Januar 2006 als 53. Instrument Nashville gestempelt.
Aber wieso ist die Seriennummer 9-stellig, anstatt wie bei Gibson seit 1984 üblich 8-stellig????
Der Sound:
Der Sound ist wirklich durch und durch Les Paul.
Sie hat viel mehr Sustain als meine Flying V. Es sind relativ wenig Mitten zu hören und der Sound wirkt sehr transparent, aber dennoch fett.
Der Stegtonabnehmer alleine drückt sehr, beim Riffing ebenso wie beim Solieren. Der Sound ist sehr warm und fett, gleichzeitig aber transparent. Einzelne Töne sind gut zu erkennen.
Die Mittenposition bietet sich für Cleansounds geradezu an. Fein aufgelöst ertönen Arppeggos und Akkordgeschrammel, sowie gefühlvolles Fingerpicking.
Der Halstonabnehmer alleine ist besonders gut für Slashs Sweet Child O' Mine-Sound zu geeignet. Hier matscht nichts. Der Pickup überträgt bei gefühlvollen Single Note Lines jedes spielerische Detail.
Auf dem ganzen Griffbrett gibt es keine Deadspots.
Die Maserung ist natürlich nicht so schön wie bei den meisten Standards.
Der Lack ist an einer Seite der Kopfplatte und direkt neben dem Halsansatz ist etwas rau, aber insgesamt ist sie top verarbeitet und der Klang lässt nichts zu wünschen übrig.
Ein sehr empfehlenswertes, für den Gibson was-ist-am-teuersten-Wettkampf sogar verhältnismäsig billig.
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