seit wann ist es standart, dass in gitarrenverstärkern eine ECC83 drin ist? afaik ist in den meisten verstärkern keine einzige röhre drin, dann gibt es nen gewissen recht kleinen prozentsatz mit einer oder zwei vorstufenröhrenröhren... und dann noch richtige röhrenamps mit meist wesentlich mehr röhren drin. aber bei hybridamps ist es generell schon üblich eine ECC83 zu verbauen.
Also ich hab auch noch keinen Hybridamp gesehen der nicht mit ner 12ax7 verbaut wurde und die ist halt klein genug, stabil genug und dafür gut ausgelegt. Natürlich kann man da auch noch was anderes reinsetzen aber sag mir mal nen Transinstoramp der ne Röhre in der Vorstufe hat bei dem es ab Werk keine 12AX7 ist.
sowas habe ich noch nie gehört. aber ich hab mir gerade mal nen schaltplan von mem valvestate mk1 angeguckt, und es scheint tatsächlich so zu sein, dass die röhre immer arbeitet. aber nicht wirklich als eingangsstufe. irgendwie wird die da ja mehrfach angesteuert, einmal direkt mit dem eingangssignal und einmal über ein vorverstärktes signal (wegen übersteuerung? das würde jedenfalls sinn machen, s.u.). bei nem anderen valveste mk1 modell ist es wieder ganz anders, da kommen erstmal 3 transistorstufen und dann die röhre...
das ist auch der grund wieso die MK1 so viel geiler klingen.
bei meinem hybrid amp (H&K ATS sixty) arbeitet die röhre nur im overdrive. warum sollte man so eine kritische schaltung wie die erste stufe eines preamps in röhrentechnik ausführen, die hier wesentlich problematischer und anfälliger ist, als ne transistorschaltung? und waru sollte man auf das gewünschte zerrverhalten einer röhre verzichten? das ist doch der einzige grund, warum ne röhrein hybrid amps verbaut wird, die röhrenzerre....
Nein nicht ganz. Man nimmt ja auch kein Röhrenmikro oder nen Röhrenvorverstärker in der Studiotechnik um das Signal zu Zerren - da gehts um Compression, Exciting, Wärme im Klang, addition natürlicher Harmonien im Signal und davon dann Phatness... Yo Mann!!!
Da haste ja absolut recht - hab mir auch nur den Weg von der VS MKII im Kopf gehabt. im regelfall ist die Röhre als Voicing Röhre (so ne art einmaldurchneRöhreKlangregelung) im Clean Kanal verbaut. Und je größer dabei das verstärkungsverhältnis um so größer der Effekt. Und je früher die im Signalweg umso größer ist das Verstärkungsverhältnis der Röhre. Und ich find auch ne Ecc83 nicht wirklich anfällig für irgendwas. Das Ding kann bemessen auf dir Größe der Anodenbleche ne Menge ab und ist sehr gutmütig. Das Ding ist ja sooooo klein...
OK wie genau das jeder Hersteller jetzt im Detail macht, wann er die Röhre dazusetzt das ist auch denen überlassen. Im Regelfall benutzt man die so viel wie möglich - wenn auch nur als besserer aktiver EQ und Exciter ohne Regelungsmöglichkeit.
den Rest kann ich so stehen lassen.