Jimi Hendrix und die Folgen: van Halen, Vai. Ein Muss für jeden Gitarristen.

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Hans_3
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Wer sich ernsthaft dafür interessiert, warum und wie Jimi Hendrix das E-Gitarre-Spiel revolutionierte und warum und wie Eddie van Halen und Steve Vai in direkter Folge und Entwicklung stehen -

das kann man in der wunderschönen Diplomarbeit des ehemaligen Musikstudenten Martin Rudkowski nachlesen (Download als PDF). Ich bin durch Zufall auf das absolut lesenswerte Werk gestoßen ("Die E-Gitarre in der Geschichte der Rockmusik am Beispiel ausgewiesener Protagonisten"). Auf dem ach so vielfältigen Buch- und Zeitschriftenmarkt gibt es jedenfalls nichts Vergleichbares und Gründlicheres zu diesem spannenden Thema.

Es macht Reisenspaß und bringt wirklich entscheidende Einblicke, die 70 PDF-Saiten am PC in Ruhe zu lesen. U.a. Spieltechniken werden erläutert, Equipment, Entwicklungen in Harmonik und Rhythmik, oft mit Notenbeispielen. Und alles fachlich 1A, klar verständlich und alles andere als "akademisch".

Hier der Link:

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Hans_3 schrieb:
Wer sich ernsthaft dafür interessiert, warum und wie Jimi Hendrix das E-Gitarre-Spiel revolutionierte und warum und wie Eddie van Halen und Steve Vai in direkter Folge und Entwicklung stehen -

Habs mal ne halbe Stunde diagonal gelesen, klingt gut. Werd ich mir heut Nacht noch zu Gemüte führen :)
 
Jup, thanks

Werd ich aber erst am WE lesen da mein Drucker momentan auf Leerlauf ist und ich das wo anders ausdrucken werde...am pc auf dauer lesen ist mir zu stressig ;)
 
Hallo!

Ziemlich interessant!! So mache sachen hab ich dazugelernt! Ich dachte immer, die Distortion wurde rein zufällig erfunden durch einen kaputten monitorlautsprecher in einem Studio?? :confused:
Naja, ... auch egal!!

Kritikpunkt: das Schreiben liegt dem jungen Herrn nicht gerade. Für eine universitäre Diplomarbeit schon schlecht geschrieben!! :mad:

Miles
 
@miles, is halt n rocker!

@topic
wo wir gerade dabei sind: ich empfehle allen 'das jazzbuch' von joachím ernst berendt, ein goettliches werk der musik, steht auch viel ueber die geschichte der e-gitarre drin, da sie ja im jazz ihre ersten schritte tat und noch viele andere interessante sachen, diese arbeit ist ja sehr schoen und informativ geschrieben, aber doch 'nur' fuer ein publikum, dass sich mit dem bereich 'e-gitarre' nicht auskennt, trotzdem sehr geil, danke fuer den link hans,

lw.
 
miles schrieb:
Kritikpunkt: das Schreiben liegt dem jungen Herrn nicht gerade. Für eine universitäre Diplomarbeit schon schlecht geschrieben!! :mad:

Miles

Hat der Lektor gefehlt :rolleyes:
 
miles schrieb:
Kritikpunkt: das Schreiben liegt dem jungen Herrn nicht gerade. Für eine universitäre Diplomarbeit schon schlecht geschrieben!! :mad:

Und "PU's" hat er auch geschrieben...dafür müsste es eine 5 geben :)
 
Klasse danke für den Link.Sehr interessant .
Grüße Michael
 
Jupp, ich fand es auch ganz interessant und konnte auch noch was lernen ;)

Nur: Was genau ist nu Tremolo und was genau ist nu Vibrato? In dieser Hausarbeit steht, dass Tremolo eine schnelle Änderung der Lautstärke sei, in anderen Internetquellen, dass Tremolo eine Tonhöhenschwankung sei. Wie denn nu?

Und: "Steve Vai wurde am 6. Juni in Long Island/New York geboren." - Wann? =)
 
Grundsätzlich war ein Tremolo auch ein ändernder Lautstärkeeffekt.

Erst später wurde er dann als Tonhöhenschwankung bekannt.

Edit: Tremolo is eigentlich falsch. Is eigentlich ein Vibrato(r)hebel :D
 
Havoc schrieb:
Nur: Was genau ist nu Tremolo und was genau ist nu Vibrato? In dieser Hausarbeit steht, dass Tremolo eine schnelle Änderung der Lautstärke sei, in anderen Internetquellen, dass Tremolo eine Tonhöhenschwankung sei. Wie denn nu?

Das geht auf ein falsches Fender-Patent zurück.

Interessanterweise hiess bei Leo das echte bei einigen Verstärkern eingebaute Tremolo , also die Lautstärkeschwankung, Vibrato. Also auch hier der Fehler.

Falsch ists immer noch, aber zumindest beim Jammerhaken hat sich bis heute der Name Tremolo erhalten. Sowas gitbs ja öfters mal, dass sich falsche Ausdrücke eben etablieren. V.a. auf begrenztem Gebiet, hier also exakt nur beim Vibrato an der Gitarre. Bei nem Digitch Whammy dagegen würde keiner von Tremolo sprechen.
 
@ray: da ich selbst ein tremolo-pedal besitze, kam ich nie auf die idee tremolo zum vibrato zu sagen. das hat sich ja leider auch durch die ami-websites etabliert, auf denen hakt immer was von tremolo zu lesen ist...
 
wirklich interssant und lesenwert!
nach dem technik-teil wird seine art zu schreiben aber... naja..
 
Ich finde,das Thema sollte mal wieder rausgekramt werden,da es doch sehr lesenswert ist und sich sicher einige dafür interessieren,die das Thema verpasst haben.
 
Gute Idee, danke :)
 
Schade,dass die Transkiptionen kaum zu entziffern sind...
 
gibts davon auch ein hörbuch? :D :eek: :D ;)
 
M
  • Gelöscht von Hans_3
  • Grund: öhhm Sorry, leider unverständlicher Unfug.
Zero-G
  • Gelöscht von Hans_3
  • Grund: Die Frage beantwortet sich doch von alllein
Falls noch jemand auf meinen Beitrag antwortet, was haltet ihr von Martin Rudkowskis Meinung zur Rockmusik usw. am Ende seiner Diplomnarbeit? Ich finde das nämlich ziemlich interessant, da er die Arbeit 1995 verfasst hat und wir jetzt 2009 haben.
 
Nun, diese hochgezüchteten Fähigkeiten wie die von Vai (er soll als Synonym dienen), erreichen eben den normalen Hörer nicht. Ich hör mir sowas gerne an, weil ich seler Gitarrist bin. Aber Lieschen Müller will nen netten Song, einen Ohrwurm, den sie verstehen kann. Virtuoses Highspeed Gedudel finden eben nur solche gut, die was davon verstehen, es einordnen, bewerten und dadurch schätzen können. Die Freude daran haben. Der normale Hörer ist damit überfordert. Daher ist der komerzielle Erfolg solcher Leute begrenzt auf die Zielgruppe.
Music for musicians.
Während bei Eddie noch der Dave die Ferkeleien besorgte und ne Art Brücke zwischen dreckiger Rockmusik und gitarristischer Freidenkerei erschuf fehlt dieses bei Vai oder Satriani.
Ich mag die alle, auch Frank Zappa. Alles Genies, aber sicher nicht für den normalen Hörer geeignet, die die Leistung nicht würdigen können, weil sie keine Ahnung haben.
Ist sicher in der E- wie auch in der U-Musik so. Da fehlt der populistische Faktor für den Erfolg.
Hendrix war seiner Zeit zwar auch vorraus, aber er kombinierte es eben mit anderen Elementen. Solche, welche die Leute angesprochen haben damals. Auch wenn ich seinen Gesang grenzwertig finde, so war er doch noch gut anzuhören, er schrieb Songs. Satchs Album Flying in a blue dream war ja auch relativ erfolgreich, es bot Songs wie den mit dem Telefon z.b. Das kam bei den Massen an.
Ach, einfach nur (m)eine Meinung :)
 

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