[Bericht] Nachrüsten einer Jazzgitarre mit Stegtonabnehmer

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Nachrüstung eines Stegtonabnehmers bei einer Jazz-Gitarre
Diese Umbaubeschreibung ist schon sehr speziell, da es sich um eine eher seltene Anwendung handelt. Ich denke aber, dass sie teilweise Anregungen für den einen oder anderen Umbau enthält. Daher auch recht ausführlich gehalten. Wenn schon, denn schon.

Motivation
Eine Jazz Gitarre sollte mit einem Stegtonabnehemer nachgerüstet werden. Die Signale von den originalen magnetischen Humbucker-Pickups und vom Stegtonabnehmer sollten entweder einzeln abgreifbar sein oder als gemischtes Signal verfügbar sein.

Wahl des Stegtonabnehmers
Die Suche nach einem geeigneten Abnehmer gestaltete sich etwas schwierig, da der Steg ein höhenverstellbarer Steg ist, bei dem die Verstellschrauben einen nicht beeinflussbaren Anschlag darstellen. (Es gibt übrigens inzwischen einen kompletten Austauschsteg von Fishman, der den Originalsteg erstetzt und einen Piezo Abnehmer eingebaut hat).
Ursprünglich war ein einfacher Piezo - Abnehmer angedacht, aber alle verfügbaren Exemplare waren zu breit, um zwischen die Verstellschrauben zu passen. Daher musste eine flexible Lösung her. In meinem Fall war das ein B-Band UST mit einer Breite von 2.9 mm.
Die Breite rührt übrigens von dem mir zur Verfügung stehenden 3 mm Fräser her. Sonst gibt es den UST auch in anderen Breiten.

Bearbeitung des Stegs
Die Veränderung sollte notfalls rückgängig gemacht werden können. Der Steg besteht aus einem Auflageteil, das auf der Schalldecke frei verschiebbar ist und dem eigentlichen Steg. Das Auflageteil wurde beibehalten. Für den Steg wurde ein neues Teil hergestellt. Ich besorgte mir bei einem örtlichen Gitarrenbauer ein passendes Stück Holz für wenige Euro, da es ein Reststück war.
oberfraese-jpg.331205

werkstueck-jpg.331204

Aus diesem Holz entstand ein 2-teiliger Steg, bestehend aus einem Träger und der eigentlichen Saitenauflage. Im Träger wurde mit Hilfe einer Oberfräse (im Kreuztisch) eine 3mm Nut gefräst. Das Gegenstück wurde so hergestellt, dass ein 3mm breiter länglicher Zapfen erstellt wurde. Die Bilder zeigen die Saitenauflage im Rohzustand.
ustabnehmer-jpg.331201

Die Saitenauflage wurde nun auch auf der anderen Seite trapezförmig bearbeitet, jedoch mit einer leichten Hohlkehle. Auf eine Saitenlängenkorrektur wurde verzichtet. Dies hat sich in der Praxis als nicht störend herausgestellt. Wird der Steg leicht schräg zur Saitenrichtung eingebaut ergibt sich eine hinreichend gute Korrektur. Die originale Korrektur der H-Saite war ohnehin zu stark.
Das Bild zeigt den eingebauten neuen Steg zusammen mit dem danebenliegenden Originalsteg.
stegaltundneu-jpg.331202



Der Abnehmer
Der B-Band UST besteht aus einer relativ dünnen Folie, die über eine gewisse Breite druckempfindlich ist. Diese Folie darf nicht scharf geknickt werden, und das ist auch etwas, was man beim Einbau dieses Abnehmers in normale Stege beachten muss. Gleichzeitig ist die Empfindlichkeit des Abnehmers abhängig vom Anpressdruck. Daher ist unbedingt darauf zu achten, dass beide Seiten des Stegs (also die Unterseite des Schlitzes als auch die Stegeinlage) an der Auflagefläche absolut plan sind. In meinem Fall ist das durch die Bearbeitung mit der Oberfräse genau genug geworden. Falls man da nicht genau arbeitet, klingen die Saiten eventuell unterschiedlich laut.
Bei normalen Stegen verwendet man oft einen geschlitzten Sattel wie diesen:
geschlitztersattel-png.274588

Hier war das nicht notwendig, da beide Seiten durch die Fräse absolut plan sind.

Auch die Durchführung nach außen (oder sonst durch die Schalldecke) darf nicht scharf geknickt werden.
Der B-Band UST braucht noch einen speziellen Vorverstärker. Ich habe den kleinen Endpinverstärker A1.2 verwendet, allerdings zunächst unten in der Zarge ohne Gurtpin eingebaut.
Das ist möglich und sieht dann aus wie eine Buchse. Der Abnehmer wurde halbwegs unauffällig durch das untere f-Loch geführt. Falls man den UST verkehrt herum einsteckt, brummt es übrigens gehörig laut.
Das eingebaute Humbucker-System hatte seinen eigenen Ausgang.

Externe Mischerbox
Da ich zunächst keine weiteren Löcher in die Gitarre machen wollte, kam die Mischelektronik mit Stromversorgung in ein kleines Kunststoffgehäuse, dass ich in den Saitenhalter einhängen konnte. Der Bügel ist übrigens aus 2mm Stahldraht in einer Moosgummi-Hohlschnur aus dem Bastelladen. Das gibt einen guten Halt, verkratzt das Instrument nicht und ist so gedämpft, dass nichts mitschnarrt. Der B-Band Preamp wurde auch von dieser Box versorgt. Wenn man den Batterieanschluss kurz schließt (Jumper, siehe bild unten), dann kann man die +9V über den Ring zuführen.
gitarrenversorgung-gif.331211

Das ist übrigens auch in der Montageanleitung so beschrieben und B-Band bietet eine externe Batteriebox genau dafür an (zum happigen Preis von 90 EUR).
preampbox-jpg.331203

Die Verbindung habe ich mit einem speziellen Kabel vorgenommen und dazu (teilweise modifizierte) Winkel-Klinkenstecker verwendet.

Das Ergebnis gefiel. Man konnte die Lautstärken der beiden Abnehmersysteme einzeln einstellen und mit einem 3-Stellungs Schalter beide oder nur eines der beiden auswählen.
Das Humbucker-System allein klingt wie vorher. Ich habe einen kleinen hochohmigen Verstärker eingebaut und die Kabelkapazität mit (umschaltbar) 100pF 470pF 1000pF nachgebildet (470pF entsprechen etwa 5m Kabel).
Der B-Band UST allein klingt wirklich gut nach Akustik-Gitarre. Allerdings hört man den Korpus deutlich durch. Sperrholz-Achtop klingt eben nicht wie Massivholz-Westerngitarre. Aber insgesamt ein schöner und akustischer Sound, eventuell etwas höhenlastig.
Der Stegtonabnehmer ist nicht sonderlich rückkopplungsanfällig. Wenn etwas koppelt, dann über den Korpus und die Saiten, aber das ist genauso bei den Magnettonabnehmern.
In der Mischung sind neue Klangfarben möglich. Was recht gut geht: der Abnehmer beim Griffbrett mit dezent zugemischtem UST gibt einen serh schönen Gipsy - Klang. Dabei sorgt der Humbucker für den einigermaßen satten Grundsound, während der UST noch elegante Höhen aber auch vollere Bässe draufsetzt. Der richtige Klang für Django Reinhard oder Klezmer-Musik.
Noch ein Wort zu den Ausgangsbuchsen der Mischer-Box: ich habe eine normale 6.3mm Klinkenbuchse (Instrumentenpegel) und eine XLR - Buchse eingebaut (Mikrofonpegel). Die XLR -Buchse habe ich dann doch wenig benutzt und statt dessen lieber eine passive DI Box benutzt.


Weiterentwicklung: Eingebauter Preamp

Da sich die Anordnung bewährt hatte, wollte ich nun alles in die Gitarre einbauen. Mein erster Ansatz: einen B-Band Zargen-Preamp verwenden und eine kleine Summierschaltung ans Batteriefach pappen.

Das scheiterte an den Maßen der B-Band Zargen-Preamps. Die Jazz-Gitarre hat nur die kleinen f-Löcher und die Ausschnitte der Humbucker. Die B-Band Preamps sind aber innen wesentlich größer als der Zargenausschnitt und können auch durch diesen nicht hinein geschoben werden, selbst nicht quer :( .
Das ist ein wichtiger Punkt bei Preamps. Wenn man kein großes Schallloch hat oder eine Revisionsöffnung wie bei den Ovations, muss der von außen montierbar sein. Die Zargenöffnung ist übrigens eine wertvolle Öffnung bei der Verkabelung.

Da also ein Fertigprodukt nicht verfügbar war, musste ein Eigenbau her. Der Preamp hat einen Lautstärkeregler für die beiden Systeme, einen Umschalter: Magnet - Beide - Stegabnehmer, einen Phasenschalter für den Stegabnehmer und einen 3-fach Equalizer mit parametrischen Mitten für den Stegtonabnehmer. Da der B-Band UST ein sehr spezieller Abnehmer ist, konnte ich mangels technischer Information den Vorverstärker dafür nicht integrieren, dafür wurde der Endpinverstärker ausgeschlachtet und vorgeschaltet.
Die Schaltung wurde in SMT Ausführung durchgeführt. Die Potis sind Trimmpotis, die auf SMT umgebogen wurden (die Löcher hätten sonst den Layout-Platz zerstört). Die Achsen sind passende Kunststoff Steckachsen. Bei den Umschaltern habe ich eine ungewöhnliche Montage auf der Platine geählt, so dass die Knebel nur knapp über die Abdeckplatte herausstehen und so wie Schiebeschalter wirken.

preampinnen-jpg.331207

preampseite-jpg.331208

Abgedeckt wird das ganze mit einer Alu-Frontplatte, an der der Verstärker mit Abstandsbolzen befestigt ist. Die Platte ist mit einer Anthrazit-Metallic Sprühfarbe lackeirt, die ich noch übrig hatte und die sich recht unauffällig in die Farbe der Zarge einfügt.
preampaussen-jpg.331213

Auch auf der gegenüberleigenden Seite ist eine Metallplatte angebracht. Beide Metallplatten sind zur Abschirmung über die Montagebolzen über die Metallisierung der Montagebohrungen mit der Masse verbunden.

Batteriefach
Viele Preamps haben einen Batteriehalter, der sich im Inneren des Korpus befindet und dort eingeklebt wird. Der Batteriewechsel gestaltet sich dann sehr schiwerig. Ich habe ein Einbaubatteriefach in die Zarge eingebaut. Zum Batteriewechsel muss das Fach nur aufgeclipst werden. Das geht in Sekunden.

Der UST Abnehmer musste im Zuge dieser Umbaumaßnahmen neu verlegt werden. Er findet seinen Weg jetzt über eine unauffällige Aussparung im Abdeckrahmen des Steg- Humbuckers.
ust_nebeneingang-jpg.331214

einbauloch-jpg.331209


Noch ein Wort zu den Aussparungen in der Zarge.
Der Lack tendiert dazu leicht in größeren Stücken abzuplatzen. Wenn man keine Maßnahmen ergreift, kann das dazu führen, dass man neben dem neu eingebauten Preamp abgeplatzte Lackstellen sieht.
1. An den Schnittstellen vorher einen Streifen Tesa - Film (den durchsichtigen) aufkleben.
2. Mit einem scharfen Cuttermesser den Lack leicht außerhalb der späteren Sägelienien vorschneiden.
3. Bei dünnen Zargen (z.B. meine Konzertgitarre) kann man mit dem Cuttermesser komplett durchschneiden, bei der 4-5mm dicken Sperrholzzarge der Jazzgitarre musste ich das Sägeblatt einer Puksäge verwenden. Dazu habe ich Löcher innerhalb der Ecken gebohrt. Achtung, vor dem Bohren und Sägen müssen die Umrisse im Lack vorgeritzt sein!
4. Mit einer feinen Feile kann dann nachgearbeitet werden. Zum Schluss nur noch Druck beim Feilen nach innen ausüben, damit der Lack nicht ausreißt.
Zum Schluss den Tesa wieder abziehen.
Sehr hilfreich bei der Verkabelung ist eine lange Greifarm-Pinzette wie sie links neben der Gitarre zu sehen ist. Der Ausschnitt für den Preamp und der Ausschnitt für das Batteriefach waren wertvolle Montageöffnungen, um die Verkabelung durchzuführen.
gitarreundwerkzeug-jpg.331212



Hinweise zur elektrischen Schaltung.
Die Humbucker-Schaltung wurde um einen so genannten C-Switch erweitert. Damit lassen sich Kondensatoren verschiedener Größen parallel zu den Tonabnehmern schalten. Verwendet wurden 0pf (offen), 100pF, 220pF, 470pF, 1nF, 2.2nf, 4.7nF und 10nF. Das sind 8 Schalterstellungen. Als Vergleich: ein Instrumentenkabel hat etwa 100pF pro Meter. Damit lässt sich die Klangcharakteristik der Magnettonabnehmer verändern. Von Neutrik gibt es den Timbre-Switch Stecker,
bei Helmuth Lemme auch einen C-Switch, und er erklärt auch sehr gut, wie der wirkt.
Die Humbuckerschaltung wurde auf eine Klinkenbuchse geführt, aber über deren Umschaltkontakt auf den eingebauten Vorverstärker. So kann das Signal der Magnettonabnehmer einzeln abgegriffen werden, oder wenn die Batterie leer sein sollte einfach passiv weiter gespielt werden.
Das Ausgangssignal ist auf die Haupt-Klinkenbuchse geführt und liefert das gewünschte gemischte Signal (oder nur den Stegtonabnehmer, wenn der Humbucker über die Extra-Buchse abgegriffen wurde). Ich habe hier eine Neutrik-Buchse für Paneleinbau (D-Norm) mit Verriegelung verwendet.
Damit habe ich nur gute Erfahrung gemacht auch in den beiden anderen Instrumenten in denen ich eine derartige Buchse eingebaut habe.


Wie klingt es:
Noch besser, da man mit dem Equalizer den Stegtonabnehmer noch beeinflussen kann und der C-Switch die Humbucker in weiten Grenzen beeinflusst.
Beim Stegtonabnehmer kann man noch etwas die Höhen bremsen, wenn man möchte und mit den parametrischen Mitten einen kleinen "Bauch" im Bassbereich formen oder Feedbacks gezielt reduzieren.
Die klanglichen Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Ich muss wohl bei Gelegenheit ein Soundcloud Konto aufmachen und Hörbeispiele einstellen. Was nicht so einfach geht, ist die Umschalterei während des Spielens, weil man ja manchmal doch mehrere Knöpfe und Schalter bedienen muss. Aber Klangunterschiede zwischen den einzelnen Stücken mit jeweils eigenem Klangcharakter sind sehr gut nutzbar.

So, ich hoffe, dass hier für manchen Anregungen dabei waren, auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass jemand das komplett so nachbauen will.
Gruß
Christoph
 
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So, ich hoffe, dass hier für manchen Anregungen dabei waren, auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass jemand das komplett so nachbauen will.
Ja, da stecken auch sehr viele gute Detail-Tipps drin! :great:

Ich versuche gerade erfolglos zu recherchieren, welches Jazz-Gitarre-Modell du für den Umbau verwendet hast? :gruebel:
 
Ich tippe auf eine alte Epiphone 175?
Der Saitenhalter würde zu den alten Modellen passen, die "neueren" haben den "ZigZag"-Halter.

Aber zum Topic: Sehr schön detailiert beschrieben!
Wenn mir auch das Bild mit der ausgesägten Zarge etwas weh tut :redface:

Gönnst du uns ein paar Soundfiles?
 
Nö keine Epiphone. Es ist eine Crafter FEG700 / VLS -V aus Korea und war damals recht billig (unter 1000 DM). Heute gibt es diese Version. (Ich habe mich gerade weggeworfen vor Lachen: auf der Crafter Seite sprechen die von 6 Schnüre und 12 Schnüre Gitarren :rofl: ). Es ist auch keine Massiv-Decke sondern alles Sperrholz. Also Peter, es muss dir nicht so sehr weh tun. Trotz Sperrholzdecke hat sie vor allem verstärkt einen schönen Jazz-Klang und lässt sich zum Üben auch ohne Verstärker spielen, wobei es doch anders klingt. Vor Auftritten muss ich zumindest einige Male über Kopfhörer spielen, damit ich mich wieder richtig einspiele, sonst wird es zu unsauber (unverstärkt hört man das nicht so).
OK, dann muss ich wohl oder übel mal ein Soundcloud Konto aufmachen. Die Minimalversion ist doch kostenlos? Oder?

Ach ja, den Schaltplan des Eigenbau Vorverstärkers wollte ich auch noch reinstellen, der ist kein Geheimnis, alles Standard-Schaltungen aber in der Summe vielleicht auch noch interessant.

Gruß
Christoph
 
Wie versprochen, noch ein paar Takte zum Vorverstärker. Da sind noch einige Feinheiten drin. Der Schaltplan ist als .pdf angehängt. Vielleicht im getrennten Fenster mit Acrobat aufmachen, dann könnt ihr den Text unabhängig lesen.

Die beiden Operationsverstärker von IC 1 sind die Eingangsverstärker. IC1B ist für den magnetischen Pickup zuständig, IC1A für den Piezo-Teil. Die Verstärkung ist über den 0-Ohm Widerstand auf 1 eingestellt, der 10k Widerstand und der 1uF Kondensator sind jeweils nicht bestückt, können aber nachgerüstet werden, wenn eine höhere Verstärkung gewünscht ist (nur muss dann auch der 0 Ohm Widerstand durch einen richtigen Widerstand ersetzt werden, z.B, 10k für Verstärkung von 2). An der Eingangsbuchse für den Piezo ist noch die Versorgungsspannung herausgeführt. Dort habe ich den B-Band Vorverstärker mit Strom versorgt. Für einen Piezo tut der aber auch schon so wie er ist. Die Eingangsimpedanz beträgt 1.1 MOhm (die Parallelschaltung der beiden Eingangsteiler-Widerstände). Man kann diese Widerstände auch bis 10 MOhm erhöhen und bekommt so einen Eingangswiderstand von 5 MOhm, was allemal ausreichend sein sollte sowohl für magnetischen Pickup als auch für Piezos.
Ich habe übrigens nicht die stromsparenden TL061 eingesetzt, sondern überall die rauschärmeren TL072. Auf jeden Fall sollten das OPAMPs mit FET Eingang sein, damit sie hochohmig genug sind.

IC2A ist der Verstärker für die Klangregelung. Die Schaltungen um IC3A und IC3B sind gängige Nachbildungen von Spulen, wobei bei IC3B der Wert mit dem Poti R21 verändert werden kann und so die Frequenz einstellbar macht. Ich habe ein 500k Poti verwendet, weil ich kein 1MOhm Poti in der Bauform bekommen habe. Mit 1 MOhm könnte man den Durchstimmbereich der Mitten erweitern (dann sollte aber C20 auf 6.8nf .. 4.7 nF verkleinert werden). Ich habe den Durchstimmbereich vor allem in den tiefen Mittenbereich gelegt, so dass 120 Hz ... 1 kHz etwa drin sind, denn gerade im Bereich 100 Hz .. 800 Hz kann man Bauch reindrehen oder Mulm entfernen).
R1 und R17 sind die Lautstärkepotis für Magnet bzw Piezo.

Mit K1 kann wahlweise eine Seite kurz geschlossen werden oder beide durchgelassen werden (da ist ein Schalter 1 - 0 - 1 drin). Die Phasenschaltung ist ein bisschen trickreich. K2 ist ein simpler Umschalter. Ist 1-2 verbunden, so wirkt IC2B als invertierender Summierer, denn der + Eingang leigt dann fest auf der Mittenspannung. Ist bei K2 jedoch 2-3 verbunden, so ist IC2B ein Differenzverstärker, daher ist jetzt diePhase des Piezo Abnehmers gegenüber dem Magnetabnehmer invertiert. Einfach aber trickreich.

Der ganze Verstärker ist in SMT gehalten, die Platine ist doppelseitig und durchkontaktiert. Die Potis habe ich in SMT umfunktioniert, indem ich die Beinchen rechtwinklig umgebogen und gekürzt habe. Es sind Trimmpotis mit passender 6mm Steckachse. Hätte ich die nicht in SMT umgewandelt, dann hätten mir die Löcher der Beinchen den begrenzten Layoutplatz ziemlich zerfurcht. So konnte ich die viel kleineren Durchkontaktierungen nach Belieben hinschieben.

Bei den Schaltern habe ich eine unkonventionelle Lösung gewählt, so dass sie nicht so weit herausschauen. Heute würde ich wahrscheinlich die kleinen APEM - Schalter verwenden, die sind recht schnuckelig klein.
Bei den Kondensatoren habe ich Keramik-SMT Versionen verwendet. Notfalls wurden eben mehrere parallel gschaltet, um die gewünschte Kapazität zu bekommen. Immer noch besser als so ein Throughhole Trümmer.

Gruß
Christoph
 

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Gönnst du uns ein paar Soundfiles?
Das hole ich hiermit nach. Das Soundcloud Konto habe ich erst seit kurzem und bin bisher nicht dazu gekommen, das mal aufzunehmen.

Zunächst die Pickups in der Reihenfolge: Stegtonabnehmer alle C-Switch Positionen, beide Pickups alle C-Switch Positionen, Hals-Pickup alle C-Switch Positionen und der B-Band UST im Steg allein für sich. Wenn man genau hinhört kann man die Schaltgräusche hören. Ich habe am Ende der C- Umschaltungen manchmal nochmals ganz zurück geschaltet und kurz leicht angeschlagen, um den Unterschied nochmals hörbar zu machen.



Die 3 + 1 Abschnitte sind in der Waveform Ansicht gut zu identifizieren.

Dann einige wild zusammengewürfelte Stücke in einem Rutsch eingespielt. Ich habe nichts im Signalpfad außer einem dezenten Hall (den ich vergessen hatte zu deaktivieren :( )
Das Ganze ohne Amp-Modeller.



Das ist nur zur Sound-Demo. Das 1. Stück (Nowbody knows you ..)spiele ich z.B. sonst auf der Ovation ... Whispering (lass mich dein Badewasser schlürfen) ist in der Kombination Hals-Pickup + B-Band. Isn't she lovely ist mit dem Halstonabnehmer allein und etwas zurück gedrehtem C-Switch. Der Rock'n Roll Verschnitt und alles danach ist eine Spielwiese für diverse Pickup und C-Switch Positionen.
Normalerweise schalte ich nicht im Stück um, sondern wähle die Klangfarbe passend zum Stück (natürlich dann auch mit dem entsprechenden Preset am Amp Modeller). Gerade mit Hals-Pickup und B-Band kann man bei entsprechender Einstellung einen schönen Gipsy Sound erzielen.

Die Files wurden nur an Beginn und Ende abgeschnitten, Fade in und Fade out, dann noch normalisiert (im Pegel). Keinerlei Kompression, kein EQ, kein Amp Modeller. Aufgenommen wurde das übrigens über ein Zoom G3X in einen Boss RC3, den ich als Recorder missbraucht habe.
Um die Feinheiten zu hören, sollte man das über einen Kopfhörer anhören. Der PC-Lautsprecher oder die Mini-Tröten im Monitor lassen doch viel verschwinden.

Ach ja, die Saiten: geschliffene 12 - 52 Saiten D'Addario XL ECG25 . Mit Round Wound Saiten klingen die teifen Saiten noch metallischer, haben dafür aber mehr Griffgeräusche.

Gruß
Christoph
 
Grund: Soundfile gefixt/eingebunden
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Ich wärme den Thread nochmals auf. Die Gitarre wird wieder umgebaut.

Warum? Einige der Kombinationen nutze ich nie, weil sie nicht klingen, z.B. der magnetische Stegtonabnehmer alleine. Entweder Neck alleine oder beide zusammen aber nie Bridge Only.
Dann muss ich die Lautstärken speziell anpassen, wenn ich magnetischen Pickup und den "Piezo" im Steg parallel verwende.
Außerdem nutze ich die 4 Knöpfe der magnetischen Pickups praktisch nie. Alle auf 10 (maximale Lautstärke, Tonblende voll auf), sonst wird der Magnetpickup Sound zu fade oder zu dumpf.

Nun sind mir im Elektronikschrott 2 10kOhm Potis zugelaufen, die die gleiche Riffelachse haben, wie die verbauten Potis.
IDEE! Warum nicht alles umbauen?

Es sollte ein Schaller Megaswitch eingebaut werden mit 5 Positionen. Gleichzeitig sollte der originale Pickup Toggle Switch raus, nur noch 1 Vol + 1 Tone Poti für die magnetischen Pickups und 2 Vol Potis für die Behandlung des "Piezo" Pickups. Ebenfalls raus der Umschalter Magnet-Beide-Piezo und das Vol Poti für den Piezo am Preamp.
Der Originale Pickup Toggle war für mich ohnehin an einer ungünstigen Stelle.

Beschaltung:
Stellung 5: nur Neck Pickup
Stellung 4: Neck + Bridge Pickup
Stellung 3: Piezo alleine Vol Poti 1
Stellung 2: Neck Pickup + Piezo, Piezo Vol Poti 2 (Blend)
Stellung 1: Neck + Bridge + Piezo, Vol Poti 2 (Blend)

Damit sind zwar weniger Kombinationen möglich, aber dafür hat man 5 "Presets", die besser handhabbar sind.

Der Megaswitch sollte zwischen F-Loch und Zarge eingebaut werden, damit er die schwingende Schalldecke (Sperrholz) nicht zusätzlich unnötig stört.

Los geht es:
01GitarreVobereitet.jpg

Der Steg wurde mit Tesakrepp fixiert, damit er beim Lösen der Saiten später an der Stelle bleibt.

Ich habe die Potis im Bild mit der neuen Funktion beschriftet:
Die Magnet Pickups haben ja dann nur noch einen gemeinsamen Vol + Tone Regler + 1 C-Switch.
Die beiden anderen Potis werden ausgetauscht gegen niederohmige (10k) für die aktive Schaltung des Piezo (eigentlich ein B-Band Tranducer, aber so kapeirt man das besser)
Vol1 ist aktiv in Stellung 3, wenn der Piezo alleine werkelt.
Vol2 ist aktiv, in Stellung 1+2, wenn der Piezo zu den Magnetpickups zugemischt wird, weil man da gerne ein anderes Mischungsverhältnis hat.

Die Stelle für den Megaswitch ist mit einem Tesa vorbereitet, der dafür sorgt, dass das Furnier nicht ausreisst, wenn man bohrt und schneidet.
02TesaVorLoch.jpg

Die Löcher wurden mit einem ganz neuen 1.5mm vorgebohrt und dann die Befestigungs-Schraublöcher mit 3mm, die Schlitzenden mit 2mm gebohrt.
Der Schlitz wurde mit einem Cuttermesser geschnitten. Zuerst den Lack per Lineal geritzt, dann das Material schichtweise herausgearbeitet. Zum Schluss wurde der Schlitz mit einer Feile nachbearbeitet.

Ich bin drin - das war ja einfach (frei nach der Boris Becker Werbung - falls die noch jemand kennt)
03DrinRoh.jpg

Der Tesa hat das Ausfransen gut unterbunden. Der Schlitz ist schön gerade geworden, obwohl der schräg zur Maserung verläuft. Der oben sichtbare Kratzer war vorher schon drin.
Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Naja, ganz so einfach war das nicht mit dem "drin". Ich habe mir ein Werkzeug gebastelt mit Neodym-Magnet, um den Switch einzufädeln (denn Switch + Finger passen leider nicht gleichzeitig durchs F-Loch)
04Magnetwerkzeug.jpg

Wenn man es nicht wüsste, käme man nicht unbedingt sofort darauf, dass der Switch nachgerüstet ist.

Der Megaswitch ist wohl ein nichtmagnetischer Druckguss, aber die Achse ist magnetisch.
05MagnetImEinsatz.jpg


So lässt sich der Switch leichter einfädeln.

wird fortgesetzt ...
(Spoiler: der Ausbau der bestehenden Schaltung war nicht ganz einfach und das Verlöten der finalen Version steht noch bevor)
 
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Weiter geht es im Bericht.
Zuerst wurde der Schalter vorbereitet. Er bekam für die Masse eine "Zahnspange" aus versilbertem Schaltdraht. Der Draht wurde an alle Punkte geführt, die Masse haben sollten. Gleichzeitig ist das eine sehr gute und mechanisch stabile Lösung um die Anschlüsse zu befestigen (Zugentlastung).
06SwitchVorberMagn.jpg

Hier die Seite für die Magnet Pickups. Linke Hälfte Neck Pickup, rechte Hälfte Bridge Pickup. Der Ausgang ist der braune Draht, der die beiden Ausgänge der Umschalter verbindet.

07SwitchVorberPiez.jpg

Und hier die Seite für den "Piezo". Ausgang ist X, V und W sind an Masse (magnetische allein) U ist für Piezo Allein Volumen und S und T für das Zumischvolumen zuwammen mit den Magnetpickups.
Eine Ebene blieb frei. Habe ich nicht benötigt.

Nun ging es ans Ausbauen der bisherigen Schaltung. Ich war froh an den beiden etwas größeren seitlichen Zugängen der Löcher für das Zargenradio und für das Batteriefach.
08InnenansichtZargenradio.jpg
09InnenansichtBatteriefach.jpg

Ich musste die Klammer an der Decke öffnen (aufbiegen), um die Kabel frei zu bekommen. Das ging mit einem langen Aluminium Hohlstab ganz gut.

Dann war endlich alles ausgebaut, was raus musste.
10Ausgeweidet.jpg


Alle entbehrlichen elektrischen Verbindungen gelöst
11AllesEntfernt.jpg

Links im F-Loch das rote Koaxkabel vom Neck Pickup, das blaue vom Bridge Pickup
Das rechte rote Koaxkabel geht zur Ausgangsbuchse und C-Switch.
Die Kabel sind mit Tesakrepp befestigt, damit sie sich nicht davon machen.

Jetzt kann die neue Schaltung probeliegen:
12Probeliegen.jpg

das gelbe kurze Koaxkabel ist vom Schalter zum Vol Poti im Kreis der Magnet Pickups. Das liegt da ur rum, schon auf Länge gekürzt.
Das rote Koaxkabel zum Ausgang ist schon hinten durch den druchsichtigen Bündelschlauch der Vol/Tone Schaltung geführt.

Bevor alles montiert wird, werden alle bestehenden Verbindungen nochmals durchgepiepst, falls Reparaturen nötig wären. War nicht.
13Durchgangsmessung.jpg

Mitten auf der Gitarre liegt ein extrem wichtiges Werkzeug: ein langer flexibler Greifer.

Und man muss vorher überlegen wie man die Kabel legt, denn alles muss ja nachher wieder durch das F-Loch an seinen Platz bugsiert werden.

Jetzt konnte der Schalter endgültig verdrahtet werden.
14SchalterEndverdrahtung.jpg

von links blau und rot kommen die Magnetpickups. Das gelbe Kabel geht zum Vol Poti der Magnetpickups.

Ja und dann habe ich gewurstelt und geflucht bis das alles durch das F-Loch wieder am richtigen Platz war. Die Potis habe ich mit einem dünnen Draht, das ich in den Schlitz der Riffelachse geklemmt habe wieder in die Löcher zurück gemogelt.
Böse Überraschung: Die beiden neuen Potis hatten leider ein etwas zu kurzes Gewinde, so dass die Mutter nicht gepackt hat. Ich habe dann oben von der Decke mich 1.5mm runter gearbeitet in einem Durchmesser, der den Unterlegscheiben entsprach. (Lack weg, ausgeschnitten und dieses Loch ringsum als Plateau stehen lassen). Dann haben die Gewinde gegriffen und sind jetzt so viele Gänge verschraubt, wie die Mutter dick ist.
Dabei habe ich keine Fotos gemacht - zu beschäftigt.

Aber jetzt sind alle Elemente drin und am Platz - und sieht praktisch aus wie vorher (nur mit dem neuen Switch und einem12mm Loch am Platz des alten Toggle Switches, das noch einen Stopfen bekommen soll)
15ElementeDrin.jpg


Das hat mir für heute gereicht. Noch zu tun (morgen):
Den Preamp anschließen.
16RestZuTun.jpg

Der Umschalter "Magnet-Beide-Piezo" fliegt ersatzlos raus. Die Funktion ist ja im neuen Blade Switch drin.
Das Vol Poti fliegt ebenso raus. An die Stelle kommt das neue Kabel mit dem grünen Pfeil am Ende. Da sind ja dann die beiden neuen Potis dran mit Umschaltung.

Ein überschaubarer Rest. Das kann man zerlegen und muss nicht im Inneren der Gitarre sich die Finger verbiegen und einklemmen.

- wird fortgesetzt -
 
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Es ist vollbracht. Der Preamp wurde umgelötet. Da das Ganze außerhalb der Gitarre stattfinden konnte und alles leicht zerlegbar ist (meine eigene Konstruktion), war das ein einfacheres ToDo.


17PreampVerdrahtung.jpg

Bei den roten Kreuzen links ist der Umschalter rausgeflogen und beim rechten Kreuz das Poti, was ja durch die externe Schaltung ersetzt wurde. Da kam das Koaxkabel (grüner Pfeil) hin.
Nachdem ich an der Zarge das Loch rechts etwas erweitern musste, damit das neue Kabel neben der Platine sich durchfädeln ließ, war alles recht zügig wieder eingebaut.

Saiten gespannt, Klebebänder entfernt und Tadaa:
18Ergebnis.jpg

Da ist das gute Stück. Für das Loch des ehemaligen Toggle Switch brauche ich noch einen 12mm Stopfen in schwarz.
Etwas gezittert (hat alles geklappt?). Ja es hat alles geklappt und funktioniert wie gewünscht. Der Umbau hat sich definitv gelohnt.

Und für alle die das interessiert, hier noch die Schaltung:
MegaswitchM_JazzG.png

Das ist die exakte Belegung mit allen Pin Nummern. Ich habe noch die beiden Potis dazu gezeichnet, damit klar ist, welches wann wirkt.
Im Schaltplan ist die Masse Gel-orange eingezeichnet und der Piezo-Teil in blau.
Die Verbindung L-F ist oben im Detailfoto (14SchalterEndverdrahtung.jpg) das braune Kabel. Von dort geht es ganz normal zum Vol Poti und Tone Poti + C-Switch.
Von da an die Extrabuchse, bei der man das unverstärkte Signal der magnetischen Pickups abgreifen kann. Steckt da der Stecker drin, wird das Signal nicht an den internen Preamp weiter geleitet sondern aufgetrennt, so dass an der Main Buchse dann nur noch das Piezo Signal ankommt. Das wär ein Fallback bie leerer Batterie, weil der Teil immer noch passiv funktioniern würde. Und man kann beide Pfade getrennt fahren, fall man will (hab ich aber noch nie gemacht).
Den Piezo bekomme ich lauter als die magneitschen Pickups, gleichzeitig sind die Potis im niederohmigen Pfad nach dem Preamp, so dass kein Klangverlust auftritt, wenn man die zurück dreht. So kann ich bei Bedarf je nach Laune den Piezo in Solo Stellung lauter oder leiser als die magntischen Abnehmer machen und beim Mischbetrieb dezent zumischen.

Ich habe zum Test die alten Saiten noch drauf gelassen, die leider schon recht fertig sind. Da kommen die nächten Tage neue drauf und dann gibt es noch Hörbeispiele.
 
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